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Autor Thema: Von Memphis in den Südwesten  (Gelesen 16199 mal)

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emmipiel

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Von Memphis in den Südwesten
« am: 03.07.2006, 00:08 Uhr »
Hallo zusammen,

was man versprochen hat muss man halten.

Aus einem Livebericht ist aus Mangel an Zeit und Internet nix geworden.

Also gibt es den RB hinterher, auch mit einiger Verzögerung, die Zeit die Zeit.  :shock:

Die Fotos sind ab und an nicht so gut, ich bin halt kein Profi. :evil:

Erschwerend kommt hinzu: die Dimensionen, Farben und Eindrücke lassen sich über ein Foto nur unzureichend wiedergeben.

Der Vollständigkeit halber setzte ich den Prolog mit dazu und hoffe es wird euch nicht langweilig.

Mitfahrer sind immer willkommen, ich hoffe es macht euch Spaß und wird nicht zu eng.  :wink:
Viele Grüße

emmi

Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit einem Radius von Null, das nennen sie dann ihren Standpunkt.....

emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #1 am: 03.07.2006, 00:15 Uhr »
Autor: ich, Kommentare: meine Mum

Prolog

November 2005

Schon fast Ende November, heute sind es noch 5 Monate und 12 Tage bis zum Abflug.

Und jetzt schon schreiben?

Wahrscheinlich ist das genauso irre, wie 1 Jahr vor Beginn der Reise mit der Planung  an zu  fangen.

Entstanden ist diese Reise aus meinem Fernweh und der Unlust meines Dad.

Meine Oldies sind schon immer gerne gereist, mal mehr, mal weniger weit weg. Angefangen haben sie mit Motorrad und Zelt, dann ging es weiter mit einem Wohnwagen bis 1984 Hannibal der 1.  (Reisemobil) geboren wurde.

Woher kommt der Name Hannibal? Wie so vieles hat auch dieser Name seine kleine Geschichte.

Er ist aus dem Interesse an den Alpen und der Liebe meiner Mum zu Elefanten entstanden. Und weil der Hannibal mit den Elefanten über die Alpen…….

Ab da wurden die Reiseziele ferner und mit Beginn des Rentenalters 1990 die Reisezeiten immer länger. Seit 1998 kann man die Monate die sie in  Köln sind locker an einer Hand abzählen.

Nach 5 Monaten Canada 2001, meine Weltenbummler meinten doch glatt:“ war doch zu kurz“. Als Reiseidee standen die USA vage im Raum.

Mein Kommentar auf die Aussage: “unter einem Jahr lohnt das nicht wirklich, da sehen wir nicht genug“, war lediglich: “da muss ich euch besuchen“.

2000 durch Gelegenheit macht Reise,  war ich zum ersten Mal in  USA, in Las Vegas und San Fran. Ich wollte wirklich nur einmal dieses Große, dieses Weite sehen. Ihr ahnt es schon,  8 Tage waren definitiv nicht genug, nur mal sehen.

Durch 9/11 verschob sich eine geplante Kurzreise auf 2003. Wie gesagt Kurzreise, auch diese 10 Tage, LAS VEGAS und von da mit dem Auto über die Route 66 und den HWY # 1 nach San Fran, waren lange nicht genug.

Da waren die Reiseabsichten meiner Oldies schon eine tolle Aussicht.

Geändert hat das ganze die Aussage meines Dad, bei USA hätte er doch nicht die Reiselust, Kanada wäre ihm lieber.

Nebenbei bemerkt, mein Vater ist inzwischen 76 Jahre jung und wenn ich mir so manche Tour, mit den entsprechenden Straßenverhältnissen und Kilometern, angucke; ich sag nur: HUT AB.

Wo war Plan B? wurde ganz schnell geboren!

Wünsche waren schon vorhanden, wir mussten sie nur unter einen Hut bringen.

Ich wollte unbedingt zum Madi Gras nach NEW ORLEANS (findet ungefähr Ende Februar statt). Als kölsches Mädchen findet man auch an anderen Orten den Karneval durchaus attraktiv.

Meine Mum wollte unbedingt die Route 66, hinten bei mir auf der Harley mit 66 Jahren fahren.

Da meine Oldies im Februar noch im warmen Marokko überwintern, habe ich den Madi Gras dann gecancelt.
O.K. hab ich gesagt Route 66 mit 66 (April 2006) ist machbar, aber mit der Harley das streichen wir. Moped fahren ist wunderschön, die Harley jedoch so gar nicht meine Kragenweite. „An und für sich auch nicht meine, aber auf eine Route 66 gehört eben auch eine Harley.“

Das erste Ziel war geboren, Route 66. Und dann kam der nächste Wunsch meiner Mum, Amtrak fahren, das hatte sie gelesen und wollte es unbedingt ausprobieren.

Das erste Mal betrat ich virtuell das Amtrak Büro, es sollte nicht der letzte Besuch gewesen sein, eher im Gegenteil, ich kenne mich da jetzt ganz gut aus.

Der Anfang unserer Reise sollte von LOS ANGELES mit dem „Sunset Limited“ nach NEW ORLEANS gehen. Und da auf der Amtrak Karte, NEW ORLEANS so gerade unter MEMPHIS liegt, wollte meine Mum noch zu Elvis. Das „liegt doch nur kurz über NEW ORLEANS “, das es mit dem Zug ca. 10 Stunden Fahrt sind störte nicht wirklich.

Ich hatte mir als Ziel in MEMPHIS das Peabody Hotel mit den weltberühmten Enten ausgesucht.

Nach einigem Rechnen, diskutieren und abwägen hat ein Mietwomo das Rennen gegenüber dem PKW/Motel gemacht.

Nun mussten wir „nur noch“ von MEMPHIS irgendwie auf die Route 66 kommen, wo auch ein Womo vermietet wird. Gar nicht so einfach.

Inmitten dieser Sucherei, modern sucht man ja im Internet, bin ich über usa-reise.de gestolpert. Na ja, ich geb’s zu, ich bin regelrecht kleben geblieben.

So viele USA Fans, so viel Wissen und ich darf überall mitlesen, bis die Augen zufallen.

Das Forum, diverse Internetseiten, Reiseführer und andere Informationsquellen haben immer mehr Ziele auf unsere Reiseliste gebracht.

Inzwischen hatten wir uns entschlossen von Los Angeles nach NEW ORLEANS dann nach MEMPHIS und zu Schluss nach CHICAGO mit dem Zug zu fahren und dann nach ALBUQUERQUE zu fliegen, ein Womo zu übernehmen um dann die Route 66 zu erkunden.

Den Anfang von unsrem roten Faden gerade gefunden, kamen die Naturgewalten in Form von Kathrina und Rita ins Spiel.  :(

Einige Zeit haben wir gewartet, gehofft und diskutiert und uns dann schweren Herzens entschlossen NEW ORLEANS aus unseren Plänen zu streichen. Es ist nicht absehbar, wie es im Mai 2006 in NEW ORLEANS aussieht und Katastrophentouristen sind wir nicht.

Auch sollten so langsam die Flüge, Züge und Womo gebucht werden.

Nach Studium der Womo Vermieter und dem Wegfall des „Sunset Limited“ (Der Amtrak Zug fährt von Los Angeles nach New Orleans) habe ich alles noch mal umgeschmissen und neu zusammengefügt.

Das wie unsere Reise in LAS VEGAS beenden wollen war von Anfang an klar. Das Ende unseres roten Fadens war also noch da.

Wir reisen mit leichtem Gepäck und wer möchte kann sich einpacken.
Viele Grüße

emmi

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Westernlady

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #2 am: 03.07.2006, 00:16 Uhr »
Petra  :D
Endlich kommt Dein Reisebericht  :D  Ich bin doch schon so neugierig  :D da kann von Langeweile keine Spur sein!
Ich freue mich drauf.

emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #3 am: 03.07.2006, 00:27 Uhr »
Los geht´s am Dienstag 02.05.2006 von KÖLN nach MEMPHIS.

Nach Plan landen wir um 14:32 Ortszeit, werden möglichst rasch unser
Gepäck schultern und mit dem Taxi (oder gibt es ein Shuttle? Bis dahin
weiß ich das hoffentlich) zur Amtrak Station fahren.

Unser Hauptgepäck lassen wir nach Möglichkeit dort, lediglich den BÜKO werden wir mitnehmen.

Ich hoffe ja um 17:00 im Peabody Hotel zu sein, wegen der Enten.
Abends geht´s zum Hardbreak Hotel, damit wir am nächsten Morgen Elvis/Graceland möglich nah sind.

Wir werden die Platinum Tour buchen, wenn schon denn schon.


Am Mittwoch 03.05. haben wir bis abends Zeit MEMPHIS zu erkunden,
denn um 22:40 geht unser erster Zug nach CHICAGO.

Donnerstag 04.05., morgens um 9:00 sollen wir ankommen.

Wie gehabt wird das Gepäck in der Union Station deponiert, um mit
möglichst wenig Ballast CHICAGO unsicher zu machen.

Das 2. Highlight der Reise beginnt am Freitag 04.05. um 14.10.
Wir fahren mit dem „Empire Builder“ von CHICAGO über ST.PAUL, FARGO
und SPOKANE nach PORTLAND, dort wechseln wir am Sonntag 07.05.
den Zug und fahren mit dem „Coast Starlight“ über CHICO,
SACRAMENTO, OAKLAND und SAN LUIS OBISPO bis nach LOS ANGELES.

Wenn wir am Montag 08.05. Abend um 21:00 in LOS ANEGELES einlaufen
haben wir 4ooo Meilen mit dem Zug zurückgelegt. Wir sind total gespannt,
wie das so wird mit Romette und dem gebuchten Service.

„Romette? Erklär mal was das ist“
Die Romette ist ein eigenes Zugabteil mit First Class Service, wie
Gepäckservice, Betten machen, Zeitungen, Getränke und Essen incl.

Existenziell für mich: gibt es auch mal Rauchpausen? Ich werde sehen.
„Am besten schon mal abgewöhnen!!!!“

In LOS ANEGELES angekommen heißt es:“ Beine in die eine Hand
nehmen, Gepäck in die andere, Taxi ordern und ab zum Flughafen.
Wir schaffen das und unser Flug landet planmäßig am Dienstag 09.05. um
 0:06 in LAS VEGAS.

Rasch noch eine Mütze Schlaf genommen, denn früh morgens werden wir
von Cruise America abgeholt und unserem Reisehannibal vorgestellt.

Alle Checklisten, derer ich habhaft werden konnte, sind schon
ausgedruckt und warten aufs abhaken. Nach dem wir uns Vorräte fürs
leibliche Wohl  besorgt haben, geht das Abenteuer „rote Steine“ auch
schon los.

Gerade durch das Forum mit unendlich vielen Beschreibungen und Fotos
ist unser Road Book randvoll!

Wir werden uns auf den Weg machen Richtung SPRINGDALE um von dort
am Mittwoch 10.05. den ZION NP zu erkunden, danach ist die Fahrt zum
BRYCE CANYON geplant.

Wenn wir genügend Zeit haben und es passt wollen wir die Pink Sand
Dunes noch mitnehmen.

Der BRYCE CANYON und die Weiterfahrt nach KANAB stehen am
Donnerstag 11.05. auf dem Plan.

Vom 12.05.-15.05. wollen wir die Gegend um PAGE erforschen.

Ab KANAB können wir über die 89 fahren, diese Straße ist für mich mit
einem unvergleichlichen Highlight verbunden „The Wave“.
Wenn ich es mir zu Weihnachten; Ostern und sonstigen Gelegenheiten
wünschen könnte; 2 Permits das wärs.

Da das BLM wieder online ist habe ich noch Hoffnung 2 Permits zu
ergattern. Wir werden sehen.

Am Montag 15.05. werden wir von Page aus über SECOND MESA nach
WINSLOW fahren.

Dienstag 16.05. wollen wir in Richtung CLARKDALE, dort soll es eine
wunderschöne historische Railway geben, wieder ein schöner Tipp aus
Frankfurt.

Am Mittwoch 17.05. geht’s auf der Historic Route 66 bis KINGMAN bleiben.
In VALENTINE/KINGMAN Post aufgeben, in OATMAN die Esel bestaunen
und in SELIGMAN ein wenig Flair einfangen.

Am Donnerstag, 18.05., fahren wir das, für uns, letzte Stück Route 66 bis BARSTOW.

Wie eine Freundin mir berichtete ist  Roys Cafe in AMBOY inzwischen
geschlossen, schade, vielleicht ergibt sich in BAGDAD CAFE die
Möglichkeit zu einer netten Kaffeepause.

Nach BARSTOW, Freitag 19.05. bahnen wir uns quer durch den Weg nach
CAMBRIA, der HWY # 1 ruft und lädt uns ein mit einigen Stopps, wie in MONTEREY bis nach HALF MOON BAY zu fahren.

Hier muss es einen Campground direkt am Strand geben; die Adresse ihr
wisst schon, steht im Road Book…..

In diesem schon oft erwähnten Road Book stehen alle
Sehenswürdigkeiten und Strecken die wir fahren wollen.

Bei den Rallyefahrern heißt das Ding ja Gebetbuch, aber wir wollen ja
nicht auf Zeit fahren, sondern in unserer (manchmal glaube ich es ist viel
zu wenig) Zeit viel sehen und genießen.

Schlussendlich ist da weniger mehr. Nicht die gefahrenen Meilen sind
wichtig, sondern das was man mit Muße am Wegesrand alles entdeckt.
Oft sind dies dann auch die richtigen Highlights.

Nach Road Book geht’s am 21.05. Sonntag von HALF MOON BAY aus
weiter in Richtung SAN FRAN, einen Schlenker wollen wir noch zu den
Redwoods machen.

In SAN FRAN haben wir einiges geplant, die Golden Gate zu Fuß, Alcatraz,
Chinatown, Painted Ladys, Cable Car fahren und, und, und, ….
und das alles bis 24.05.

Am Mittwoch 24.05.. verabschieden wir uns von SAN FRAN, sicherlich mit einem kleinen Tränchen in den Augen, SAN FRAN ist einfach eine Traumstadt in der man  locker 2 Wochen verbringen kann, ohne alles
gesehen zu haben.

Auf geht’s nach CHICO, dort wird ein Groß Gerauer Motorradfahrer, der
ausgewandert ist besucht, bevor wir uns am Freitag 26.05. nach Lake
Tahoe auf den Weg machen.

Von da aus suchen wir uns über die 394 den Weg in DEATH VALLEY,
natürlich werden wir auf dem Weg dahin am Rande alles mitnehmen dessen wir habhaft werden.

Das DEATH VALLEY mit seinen Sehenswürdigkeiten steht am 29.05.
Montag/30.05. Dienstag auf der Tagesordnung. Am Mittwoch 31.05.
nähern wir uns dem Ende unserer Womozeit, die letzte Fahrt wird dann
von Primm nach Las Vegas gehen.

Abgabe ist am Mittwoch 31.05. in LAS VEGAS.


Bis zu unserem Rückflug am 03.06. haben wir noch Zeit für einen Grand
Canyon Flug, das Champagner Buffet im Bellagio und die ein oder andere
 Runde Roulette. Sicherlich helfen uns die „Einarmigen Banditen“ dabei,
die letzten Dollar über die Klinge springen zu lassen.

So sieht nun unsere Planung erst mal aus, wobei ganz klar ist; wir sind
flexibel und durch das Womo haben wir die Möglichkeit unsere Pläne auch
ganz kurzfristig umzuschmeißen und anders zu gestalten.

Feste Campgrounds haben wir nicht gebucht. Wir möchten gerne so oft
wie möglich die öffentlichen  Plätze und Parks nutzen, die sind ja häufig
recht günstig und landschaftlich sehr schön.

Was uns jetzt noch fehlt sind ein paar Nächte im Hotel in LAS VEGAS, eine
 Nacht in CHICAGO, und das Hardbreak Hotel in MEMPHIS ist auch noch nicht gebucht. Ich arbeite daran………
Viele Grüße

emmi

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emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #4 am: 03.07.2006, 00:33 Uhr »
Januar 2006

Ein weiteres Stück zum Puzzle ist dabei; das Hartbreak Hotel in Memphis
ist gebucht.

01.Februar 2006

Der große Tag ist da heute abend um 20:00 werde ich versuchen 2
Permits für die Wave zu bekommen. Ich wünsch mir und allen die im Mai
auch zur Wave wollen viel Glück!

01.02.2006 20:30 Uhr, es ist geschafft, ich bin nur noch am jubeln, wir haben die Permits!!!! Wir werden am 13.05. die Wave sehen. Ich bin hin
und weg, auch wenn Familie das nicht so ganz nachvollziehen kann.

Wieder ein paar Tage später habe ich noch Overnight am Wire Pass TH in dn Coyote Buttes North (CBN) gebucht, wir müssen abends nicht im dunkeln vom Wire Pass TH weg und können am nächsten morgen ganz gemütlich weiter fahren.

Inzwischen habe ich Kontakt mir Karsten Rau aufgenommen und recht genaue Beschreibungen zur Wave bekommen.

Und jetzt habe ich die Muße mich mit weiteren Wünschen, was wollen wir
noch sehen in und um Page, zu beschäftigen.

Mal schauen wie ich den Horseshoe Bend, Antelope Canyon, eine Fahrt
auf dem Lake Powell, vielleicht mit einem Schaufelraddampfer (wollte ich
schon in New Orleans), Hoodoos unterbringe. Für mich immer ganz wichtig, wo gibt es tolle Campgrounds.

Dabei immer im Auge habe ich die Hotels in Las Vegas, über Priceline
versuche ich das Venetian zu einem guten Kurs zu bekommen.

Auch die Technik mit Wireless Lan und einem GPS fürs Notebook muss
noch geklärt werden.

27.02.2006

Mit Schrecken habe ich festgestellt das die Overnight Geschichte am Wire
Pass TH in den CBN so nicht klappt. Diese Overnight Permits gelten nur
für Wanderer, nicht für Womo´s. Nach dem Kontakt zum BLM, da habe
ich einiges zur Wave gefragt, wegen der FAQ´s die zur Zeit für das usa
Forum erstellt werden, war klar wir können mit dem Womo dort nicht
stehen, es ist nicht erlaubt.

Es wurde uns der Stateline Campground empfohlen, der in unmittelbarer
Nähe zur House Rock Valley Road ist. Dort werden wir wahrscheinlich die
Nacht vor der Wanderung zur Wave verbringen und am 13.05. die
Duldung in Anspruch nehmen und am Wire Pass TH übernachten und früh
am nächsten morgen still, leise und heimlich wieder verschwinden.


Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir noch das Wetter und wie wir mit dem
Womo da hin kommen, bzw. ob die Straße befahrbar ist. Die Ranger
werden uns sicherlich helfen.

Auch hat sich im allgemein geplanten Ablauf eine Änderung ergeben, wir
werden die Zeiten etwas straffen und mehr Zeit auf der Route 66
verbringen, bzw. habe ich den Weg nach Clarksdale für die Mesa Verde
Canyon Railroad eingeplant.

Mit den Schrecken war es dann noch nicht genug, wir sind am Memorial
Day Wochenende von Lake Tahoe ins Death Valley unterwegs, die Frage ist jetzt, wie kriegen wir da einen Campground? Im Death Valley habe ich
es versucht, aber die Reservierungen werden nur bis 15.04. angezeigt.

Da müssen wir noch ein Weilchen warten.


01.03.2006

Gerade habe ich den National Park Pass bestellt, aber pssst, den
bekommt Mum zum Geburtstag, bis 24.04. darf sie also den Prolog nicht
mehr lesen. Danach kann sie dann wieder lustig ihre Kommentar einfügen.



23.03.2006

Ein weiteres Stückchen zu unserem USA Puzzle habe ich hinzugefügt.


Unser Hotel in Chicago ist gebucht, wir werden am 4./5.05. im Hilton
Garden Inn übernachten. Die wochenlange Bieterei bei Priceline hat sich
gelohnt: wir bezahlen incl. TAX 82,13$, lt Homepage des Hotels sollten es
pro Nacht 169$ + Tax sein, ca 210$ insgesamt.

Nun hoffe ich auf das Venetian, da will ich ja unbedingt hin in Las Vegas,
ich bleibe also dran.

Die Frage wo wir an der Wave am besten übernachten hat sich inzwischen
 geklärt. Am TH gibt es einen Mini Campground, gerade mal 4 Sites, 2 in
Utah, 2 in Arizona, da werden wir uns einnisten.


29.03.2006

Ich habe es gewagt, nach mehrmaligen Angeboten von Priceline habe ich
geklickt und das Venetian für 2 Nächte gebucht.

Die Nacht zum Samstag war mir dann doch zu teuer.

Kurz danach habe ich das Arizona Boulder für die erste Nacht vor
WoMoübernahme und das Sahara für die letzte Nacht noch dazu gebucht.

Es muss irgendwas los sein am Wochenende 2.3.4. Juni, die Preise sind
astronomisch in Vegas.

Das Sahara kann ich zur Not noch stornieren, leider habe ich das Special
vom Aladdin nicht bekommen, wäre schon ein Brüller gewesen für 49$
pro Nacht.

Ich versuche es weiter über Priceline noch einen Hit zu landen, denke
aber das wird nix mehr. Für die letzte Nacht auch nicht wirklich wichtig,
da wir am Samstag ganz früh morgen unsere Heimreise antreten.


April 2006

Langsam wird es Ernst, ich plane die einzelnen Tage ob das alles so
hinhauen wird wer weiß, wer weiß. Aber wir sind ja flexibel.

Was mich besonders freut: während der Reise werden wir wahrscheinlich
3 mal die Gelegenheit haben uns mit Leuten aus dem Forum zu treffen.  :lol: Das wird bestimmt nett, so ein Austausch vor Ort.
Viele Grüße

emmi

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emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #5 am: 03.07.2006, 00:51 Uhr »
ES GEHT LOS!

Montag 01.05.2006

Kurz umentschieden fahre ich mit dem Auto und nicht dem Zug nach
Köln, morgen in aller Frühe geht es los.

Dienstag 02.05.2006

Aufstehen ist für 3:00 Uhr angesagt, um 4:00 müssen wir am Flughafen
sein, der erste Flug nach Frankfurt geht um 6:00 Uhr. Pünktlich, mit jeder
Menge Handgepäck, sind wir am Flughafen.



Beim Checkin waren wir die ersten, da die Waage zu Hause nicht richtig
funktionierte war das Wiegen des Gepäcks schon die erste Überraschung,
wir lagen knapp über dem erlaubten Gewicht von 23 kg pro Koffer. Aber
die Dame beim Checkin hat nur gesagt:“ ist schon o.K.“.

Auf einer Flughafenwaage haben wir dann spaßeshalber unser
Handgepäck gewogen. Puuh da kamen für uns beide glatt 33 kg
zusammen. Ob die uns damit wohl mitfliegen lassen? Wie wir es geschafft
haben die Boarding Time fast zu verpassen ist uns schleierhaft.

In Frankfurt angekommen, haben wir uns direkt, nach einer
Minirauchpause (die sollten mir noch öfter begegnen)
zum Checkin begeben, da wir unsere Boardingtickets schon hatten,
mussten wir uns nicht mehr anstellen.

Die restliche Zeit haben wir genutzt um im Duty Free ein wenig zu
schauen und natürlich preiswert Zigaretten zu kaufen,
damit ich gut versorgt bin für die nächsten Wochen.


Gegen Thrombose hatten wir vorgesorgt und so haben wir uns auf dem
Flug nach Chicago mit kleinen Nickerchen, umhergehen, Lesen, einkaufen
und Essen beschäftigt.

Das Essen bei United war gut, leider waren die Sitzabstände schon schmal
bemessen. Es war nicht wirklich bequem für mich, Mum hatte da mit ihren
Beinchen weniger Probleme.

In Chicago mussten wir uns sputen unseren Anschlussflug nach Memphis
noch zu bekommen. Also das Gepäck umgecheckt und eine
Minirauchpause gegönnt. Ich habe natürlich vorher gefragt ob das in der
Zeit liegt.

Mit hängender Zunge kamen wir nach einem kleinen Umweg, fast hätte
man uns zum falschen Gate geschickt, an der ersten Sicherheitskontrolle
zum Gatezugang an.

Da wurde uns dann gesagt:“ Jeder Passagier nur ein Handgepäck plus ein
persönliches Teil. Also drei Schritte zurück und den Rucksack
aufgeschnürt und die Kameratasche reingepackt.

Mum musste auch schnell aus zwei Teilen eins machen und schon konnten
wir weitersteppen. Die Dame nahms locker und sagte es geht so.

Was uns immer gewundert hat, das Handgepäck wurde nie gewogen und
die Größe hat auch niemand kontrolliert. Und wir haben vorher schön
gemessen und gewogen und uns Sorgen gemacht, ich sag nur „33kg“.

In Chicago waren wir die Sicherheitskontrollen ja schon gewohnt und so
ging alles ganz fix. Unsere Geldkatzen aus den geheimen Ecken
vorgekramt, Notebook rausgeholt, Jacken, Schuhe und Uhr ausgezogen
und alles in Kästen gepackt.

Und dann waren wir in Memphis, endlich angekommen. Wir hatten uns
vorgenommen erstmal die Amtraktickets zu holen und dann noch in der
Stadt rumzuschlüren. Da wir allerdings beide völlig gar waren, haben wir
uns das Shuttle gekrallt und sind erstmal zum duschen gefahren.



Viele Grüße

emmi

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americanhero

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #6 am: 03.07.2006, 01:30 Uhr »
Hallo Petra,

na klar bin ich dabei!!

 Habe gerade erst einmal die Vorbereitungsphase und den Ankunftstag verschlungen, das klingt ja auf jeden Fall schon mal richtig klasse.  
Endlich habe ich wieder was Schönes zu lesen und ich hoffe, du lässt nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten.


Zitat von: emmipiel


Was uns immer gewundert hat, das Handgepäck wurde nie gewogen und
die Größe hat auch niemand kontrolliert. Und wir haben vorher schön
gemessen und gewogen und uns Sorgen gemacht, ich sag nur „33kg“.


Na, zum Glück gibt es da noch nicht so strikte Kontrollen mit dem Handgepäck. Denn sonst würde ich immer ganz schön alt aussehen mit meinem etwa 10 Kilo schweren Rucksack und dann noch das Boardcase.  :shock: Bücher wiegen halt ne Menge und Dr. Pepper Coke auch...


Greetz,

Yvonne

Crimson Tide

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #7 am: 03.07.2006, 07:24 Uhr »
Hallo, Petra!

Na, dann mach ich mir das doch mal bequem....kann losgehen! :lol:

P.S. Ohje, wenn die mal auf die Idee kommen, as Handgepaeck zu wiegen.... :oops:  :oops: ...bloss nicht!  :lol:  :wink:

L.G. Monika

Stefan M.

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #8 am: 03.07.2006, 14:34 Uhr »
Da spring ich doch auch gleich noch mal mit rein. Deine kleine Vorschau hat mich richtig neugierig gemacht; da habt Ihr Euch ja einiges vorgenommen!

Greetz

Stefan M.  8)
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


MarKas

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #9 am: 04.07.2006, 00:22 Uhr »
Hört sich ja echt klasse an!!  :D

freddykr

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #10 am: 04.07.2006, 08:38 Uhr »
Bin auch dabei.
Viele Grüße,
Danilo


Schneewie

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #11 am: 04.07.2006, 09:45 Uhr »
Fahre mit. Ist ja eine recht interessante Mischung. Bin mal gespannt.  :D
Gruß Gabriele

emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #12 am: 04.07.2006, 09:55 Uhr »
Nach einem kleinen Absturz (natürlich Computermäßig) geht es weiter.

Das Zimmer im Hardbreak Hotel war klasse, schön groß und geräumig mit Essecke und kleiner Küchenzeile.

Beide hatten wir ein Portrait von Elvis über dem Bett hängen,
warum ich den alten und Mum den jungen hatte weiß ich nicht so genau.





Nach dem Duschen, man war das herrlich, sind wir mit einem Shuttle zu den SUN
Studios gefahren. In den SUN Studios begann Elvis Karriere, wir haben uns durch
diverse Souvenirs gewühlt und ich habe im Auftrag eine Elvis-Sonnenbrille erstanden.
Viele Grüße

emmi

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emmipiel

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Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #13 am: 05.07.2006, 01:01 Uhr »
So ich glaube ich hab jetzt die Bildgrößen im Griff, ich hoffe es, so dass ihr euch nicht die Lupe nehmen müsst um etwas zu sehen. :wink:  :roll:
Viele Grüße

emmi

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americanhero

  • Gast
Re: Von Memphis in den Südwesten
« Antwort #14 am: 05.07.2006, 01:07 Uhr »
Petra, die Bildgröße ist  schon okay so. Könnte sogar einen ganz kleinen Tick kleiner sein, denn je nachdem, wieviele Bilder du pro Tagesbericht einfügen willst, kann das ja doch ganz schön den Rahmen sprengen.



Aber der Swimming Pool in Herzchen Form ist ja witzig!! Ich habe ja schon einige interessante Pools gesehen, aber das noch nie!!  :lol:


Greetz,

Yvonne