Was macht man wenn man zwar nur noch 5 Wochen bis zu seinem nächsten USA-Urlaub hat, aber die Planung soweit durch ist und man die Zeit bis zum Abflug verkürzen möchte?
Richtig, man arbeitet frühere Erlebnisse auf, in diesem Fall unsere erste Reise in die USA im Herbst 2004 (der kommende Trip wird übrigens der 4.)
Diese erste Reise hat uns (meinen Mann André und mich) 3 Wochen durch Californien, Nevada, Utah und Arizona geführt. Leider habe ich damals nur ein paar flüchtige Notizen gemacht, werde aber versuchen das ganze mit ein paar Fakten aus meinem Erinnerungsvermögen aufzupeppen.
Leider hatten wir damals noch nicht unsere digitale Spiegelreflexkamera, also lassen die Fotos manchmal in der Qualität zu wünschen übrig, aber trotzdem werden sie helfen den Bericht zu unterstreichen.
VorwortEndlich ist es soweit – der Beginn unserer 1. Nordamerikareise!
So oft war der Gedanke in unseren Köpfen aufgetaucht und nun wird der Traum Wirklichkeit.
Der Buchung der Reise ging intensives Reiseführer wälzen voraus sowie Recherche im Internet.
Foren wie usa-reise.de und amerika-forum.de die uns mittlerweile bei unseren Planungen eine große Hilfe waren, waren uns zu dem Zeitpunkt leider nicht bekannt.
Als Ersttäter haben wir mangels Wissens wie einfach sich individuelle Mietwagentouren in den USA durchführen lassen, einzelne Bausteine über FTI gebucht.
Damit waren die Hotels zu festen Terminen vorgegeben, den Weg dahin konnten wir flexibel gestalten. Die zu bewältigenden Strecken waren damit einhergehend teilweise recht lang, aber im Rückblick haben wir doch eine Menge gesehen.
Während unserer ersten Reise haben wir allerdings weniger gewandert, sondern uns mehr daran gehalten die Scenic Drives in den Nationalparks abzufahren. Dieses Verhalten hat sich bei unserem 2. Besuch grundlegend geändert, aber das soll jetzt hier nicht Thema sein.
30.09.2004Heute geht es also los, Abflug Richtung Los Angeles über Washington von Amsterdam aus.
Abflug ist um 13.05. In der Hoffnung auf Plätze mit mehr Beinfreiheit sind wir fast 4 Stunden vor Abflug vor Ort.
Der Check-In der Koffer geht schnell.
Auf meine Frage hin wie es mit besseren Plätzen aussieht bekommen wir für den Anschlussflug von Washington nach Los Angeles die Notausgangsplätze zugewiesen.
Für den ersten Flug werden wir auf eine Warteliste gesetzt und gebeten am Gate noch mal nachzufragen.
Jetzt heißt es erstmal ganz viel Zeit vertrödeln.
Wir bummeln über den Flughafen, stöbern in ein paar Geschäften und sind froh als es endlich Zeit zum Boarden ist.
Bevor wir zum Gate gelassen werden müssen wir viele Fragen bzgl. unseres Gepäcks über uns ergehen lassen. Wir sind erstmal völlig erschlagen von dem Tempo mit denen die Fragen auf uns einprasseln und beantworten jede umgehend. Wir denken uns zwar dass man denen auch jede Lüge auftischen könnte, aber da wir eh nichts zu verbergen haben ist das okay für uns.
Endlich am Gate erkundigen wir uns gleich wegen der Warteliste und werden vertröstet, weil noch kein Zugriff darauf möglich ist.
Also warten wir…nach einer Weile kommt jemand vom Bodenpersonal auf uns zu, fragt uns ob wir die Familie XXX wären und 1 Minute später halten wir neue Tickets in den Händen – Upgrade auf die Business Class, für lau. Wir können unser Glück kaum fassen. Das fängt ja prima an (wir fliegen übrigens mit United Airlines)
Dann geht’s auch endlich an Bord.
Wir werden richtig schön verhätschelt und vor allem können wiruns gemütlich ohne Platzprobleme in unsere Sitzen breit machen.
So lassen sich die 7 Stunden und 15 Minuten bis Washington gut aushalten.
Wir vertrödeln die Zeit mit dem Bordprogramm und nicht zuletzt dem Ausfüllen der Einreise-/Zollformulare.
Gleich nach der Landung verlassen wir den Flieger zügig.
Heute sollen zum ersten Mal Fingerabdrücke genommen und ein Photo gemacht werden und da wir nur 90 Minuten zum Umsteigen haben wollen wir sehen das wir die Einreise schnell passieren. Das Ganze geht dann auch relativ fix, ich glaube länger als 30 Minuten hat’s nicht gedauert bis wir das Prozedere hinter uns hatten.
Auf dem Flug nach Los Angeles fühlten wir uns trotz geräumiger Notausgangplätze wie abgeschoben – so ist das also wenn man Holzklasse fliegt
Wir landen gegen 20.00 Uhr, bekommen zügig unser Gepäck und machen uns auf zur Shuttlebus-Station.
Wir werden im Furama Hotel LAX übernachten und die haben einen Shuttlebus auf den wir nicht allzu lange warten müssen.
Als wir am Hotel ankommen sind wir ganz schön müde und froh als wir in unserem Zimmer ins Bett gehen können.