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Autor Thema: September 2006 - New York / Ostküstentour  (Gelesen 13780 mal)

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rheinlandrulez

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September 2006 - New York / Ostküstentour
« am: 13.01.2007, 21:06 Uhr »
Dicker Daumen 2 Monate vor der eigentlichen Abreise ging es schon los. Ursprünglich hatten wir, Torsten & Katrin, vor nach Vancouver zu fliegen, um von dort aus eine nette Tour zu machen. Leider spielten die Flugpreise Anfang September nicht so mit, bzw. die netten Herrschaften von LTU Biet und Flieg. So what, dann entscheiden wir uns – nachdem wir im letzten Jahr eine Westküstentour unternommen hatten – nun eben für eine Ostküstentour. Von New York aus ging die Reise via Plymouth, Mount Washington, Bar Harbour über Quebec, Montreal, Algonquin Parc und Niagarafälle wieder retour nach New York. Dem geneigten Leser sei da gerne noch einmal das legendäre Andi Möller Zitat genannt: Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien. Vancouver oder Quebec – Hauptsache Kanada. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt konnten wir bei LTU einen NY Flug für 399,- EUR ergattern bzw. ersteigern.




02.09.2006 13.30 MEZ

Ab Düsseldorf ging es los. Vor dem Abflug – es war ja nun auch schon mittags, überkam uns noch der große Hunger. Danke an die Flughafengastro. Hier konnten wir den „Heimatteller“(hieß wirklich so), d.h. Currywurst mit Pommes für schlappe 6,50 EUR schlemmen. Aufgrund der Londoner Sicherheitswarnungen durften auch wir einmal schön auf Socken durch den Check-In latschen. Die zwei Menschen die nach uns kamen mussten auch prompt ihre Schokolade in der Tube in den dafür vorgesehenen Mülleimer schmeissen. Auch das nette „Aber das habe ich doch gerade erst im Duty Free gekauft“ nutzte da nichts. Rein in die LTU, schön die hinteren Sitzreihen ergattert und dann den Flug locker genossen. Da wir beide uns in jeweils einer Reihe quer legen konnten, durften wir hier getrost von einem netten Komfort sprechen.
An Bord lernten wir auch noch Torsten & Diana sowie Thorsten & Melanie aus Hamm kennen. Da diese zwei superlieben Pärchen in exakt die andere Richtung wie wir fuhren, aber wir jeweils ein Outlet im Plan hatten, wo die anderen noch an den letzten Tagen hinwollten, tauschten wir unsere Handynummern aus. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Irgendwo war ein Nummerndreher drinnen und die SMS würden den anderen nie erreichen. Warum ich das jetzt schreibe…die Welt ist klein aber warten wir doch einfach bis zum vorletzten Tag der Reise.

Beim Landeanflug auf JFK haben wir dann erst einmal Bekanntschaft mit Ernesto gemacht. Kennt ihr nicht? Ernesto war der Tropensturm, dessen Ausläufer an diesem Tag auch New York erreichten. Aber unser sturmerprobter Pilot setzte die Maschine ohne Wackler auf, was daher auch bei einem „Nicht-Mallorca-Flug“ zu Jubelstürmen an Bord führte.

Immigration und Fingerprints gingen dann auch verhältnismäßig flott und so standen wir in der Ankunftshalle JFK, die uns allerdings eher an die Bahnhofshalle in Oer-Erkenschwick erinnerte. Beim Blick raus dann aber waren wir sicher – gelbe Taxis: Das muss New York sein.

Und so ging es also endgültig los. Welcome to the Big Apple!

02.09.2006 – 17:00 Eastern Time

Da wir am Anfang unserer Reise standen und nicht jetzt schon mit Streß beginnen wollten entschieden wir uns für den Transport mit dem Super Shuttle nach Manhattan. Unseren Mietwagen würden wir erst 4 Tage später in Empfang nehmen. Nachdem wir uns dann endgültig versichert hatten, dass der in New York wohl traditionell sensationell gut englisch sprechende Busfahrer wirklich die Adresse unseres Hotels verstanden hatte, ging es los nach Manhattan. Das Wetter tat das übrige zu dem Flair dieser Stadt dazu. Durch die Straßen peitschte der Wind und feiner Nieselregen – die Temperaturen waren aber angenehm. Nach 20 Minuten Fahrtzeit kriegte Katrin auf einmal eine halbe Maulsperre. Da ich mehr damit beschäftigt war, die richtigen Adressen zu checken kriegte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit, das wir gerade über eine Brücke (Queensborough)  nach Manhattan fuhren. Dann setzte auch bei mir der nicht ausbleibende „Mund-Auf-Effekt“ ein. Was wir sahen haute uns schlichtweg um: Die Skyline von Manhattan.

Für unseren Aufenthalt in New York hatten wir über Priceline für 150,- USD das Hilton Hotel am Rockefeller Center ersteigert. Das sollte sich als echter Glückstreffer herausstellen.

americanhero

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #1 am: 13.01.2007, 21:09 Uhr »
Ein Reisebericht von der Ostküste, da bin ich doch mal gleich dabei.
Zumal mir ja fast alle Orte auf eurer Tour bis auf die Kanada Ecke selbst in guter Erinnerung sind.




Greetz,


Yvonne

rheinlandrulez

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September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #2 am: 14.01.2007, 17:17 Uhr »
Langsam schon ein wenig erschöpft gingen wir zum Check-In. Da wir das erste Mal über Priceline gebucht hatten, waren wir natürlich ein wenig aufgeregt, ob denn alles gut klappt. Schließlich hat man auch hier in den Foren sowohl positives als auch negatives gehört. Bei uns musste man allerdings von einem absoluten positiven Erlebnis berichten. Es wurde lediglich gesagt, dass das Zimmer ja bereits vorbezahlt war. Ich hatte im Vorfeld eine Email geschickt, dass wir ein Non-Smoking King wünschten. Nun sagte man uns aber, dass es Samstagabend in New York sei und das Hotel restlos ausgebucht sei. Es gab kein Non-Smoking. Anscheinend waren wir dem guten Mann aber sympathisch, denn er sagte Leverkusen und Köln würde er gut kennen, denn er habe selber schon mal in der Kölner Oper gesungen. Warum dann direkt auf sympathisch schließen? Weil er uns folgende Alternativen vorschlug:

a)   Unterbringung in einem anderen 4 * Hotel in Manhattan incl. Taxi Transport und Abholung am nächsten Tag
b)   Gutschrift der 150,- USD und eine Nacht somit umsonst – ging aber nicht, da Priceline direkt abrechnet
c)   Eine Verlängerungsnacht für lau – ging aber leider auch nicht, da wir ja schon andere Hotels z.T. vorgebucht hatten

Da wir nun wirklich schon geschlaucht waren und vor allem Kohldampf hatten, sagten wir, dass wir die erste Nacht im Smoking schliefen und am Sonntag dann eben in ein anderes Zimmer umziehen würden. Dafür bedankte sich die Firma Hilton bei uns mit einem Essensgutschein in ihrem Restaurant. Wie unangenehm aber auch. Als wir uns dafür bedankten sagte er uns noch: „Dann kann Paris beim nächsten Mal nicht ganz so teuer einkaufen gehen – wegen Eurem Gutschein.“ Lachend gingen wir auf unser Zimmer und danach zum Restaurant.

Im Restaurant fragten wir, was wir denn so essen könnten. Die Antwort war: „Ihr seid eingeladen, ihr dürft alles essen!“. O.K.! So kam es dann, dass unser erster Tag in New York um 4 Uhr morgens deutscher Zeit mit einem Jumbo Garlic Shrimps Cocktail, gefolgt von einem 16 Unzen Steak sowie einer Creme Brulee endete. Und während draußen immer noch Ernesto sein Unwesen trieb, fielen wir vollkommen müde auf unser Bett im 26. Stock.

03.09.2006

08:00 Uhr – Augen auf! Wir sind in New York City und hier wird nicht verschlafen. Etwas verhalten schlichen wir zum Vorhang, waren wir ja im Sturm angekommen und schon etwas traurig, dass uns so ein Wetter erwartete. Uns erwartete aber etwas ganz anderes. Ein phänomenaler Ausblick und ein strahlend blauer Himmel. Es war Sonntag und auf der Sixth Avenue bzw. Avenue of the Americas, fand an diesem Tag ein brasilianisches Fest und ein Trödelmarkt statt. Das hatte für uns zur Folge, dass wir durch die riesigen Straßenschluchten mitten auf den Straßen laufen konnten. Das ist auch noch einmal ein ganz anderer Eindruck als vom Bordstein aus.



Los ging es über den Trödelmarkt zum Headquarter von Grayline Tours. Im Vorfeld hatten wir uns eine 2-Tages Kombination des New York City Pass + Gray Line Sightseeing in den lustigen Hop on / Hop off Bussen besorgt. Dafür haben wir pro Nase 119,- USD hingelegt, was sich aber in Anbetracht der genutzten Attraktionen und Busfahrten rechnete. Kurzer Zwischenstopp noch bei Starbucks um das Baggel und Kaffee Frühstück reinzupfeifen und ab in den Bus: Downtown Loop.

Wir persönlich fanden diese Touren mit Grayline klasse. Sämtliche Manhattan Attraktionen wurden angefahren und man konnte bequem immer wieder ein- und aussteigen. Nachdem wir Time Square, Madison Square Garden, Empire State Building und das Flatiron Building passiert hatten, näherten wir uns nach Soho und Chinatown der World Trade Center Site. Wir stiegen eine Station früher aus und machten uns zu Fuß auf zu der Gedenkstelle „Remembering here 9/11“.
Was für uns sehr berührend und ergreifend war, waren die Menschen und ihre Verhaltensweisen, je näher man der Anschlagsstelle kam. Pulsierte vorher in den Straßen noch das Leben und die Lebensfreude, so wurde es von Minute zu Minute und Meter um Meter ruhiger. Unweigerlich spielen sich die Szenen dieser schrecklichen Tragödie vor den Augen ab. Wir persönlich waren von der Fotoausstellung direkt an den Zäunen des WTC sehr bewegt. Auf diesen Bildern spiegelte sich das ganze Elend und die ganze Trauer der Menschen wieder. Nach einer guten Dreiviertelstunde machten wir uns dann weiter auf den Weg Richtung Battery Park.



Ab ging es vorher noch zum Financial District bzw. zur Wallstreet. Als alter Banker muss man ja wenigstens einmal vor der Wallstreet bzw. der NYSE gestanden haben. Hier entstand auch das Foto, wo Torsten mit aller Macht versucht einen Wolkenkratzer mal hochkant auf das Foto zu kriegen – es hat aber geklappt ;-)



Nun machten wir uns auf die Suche nach den Wahrzeichen der Börse, dem Bullen und den Bären. Also wurde flugs nach dem Weg gefragt: “Sorry, we’re looking for the bull and the bear!?“. Antwort des netten Officers: „Well, i don’t know where the beer is…“. Na bravo – vielen Dank. Schön, wenn man auch nur einen kleinen Fehler bei der Betonung macht. Kleiner Fehler – große Wirkung. Gefunden haben wir den Bullen trotzdem – kleiner Exkurs: Der Bulle greift von unten nach oben an – deshalb ist er das Symbol für steigende Aktienkurse – der Bär schlägt von unten nach oben, also fallende Kurse.

Genug geprotzt – ab zu Lady Liberty. Leider haben wir die Rechnung ohne die anderen 70.000 Menschen gemacht, die dieselbe Idee hatten. Kurzerhand entschlossen wir uns am nächsten morgen wiederzukommen. Stattdessen machten wir eine Tour bei den United Nations mit, was super interessant war.

Nach einem weiteren Zwischenstopp im Central Park Zoo, wo wir leider nicht Marty und Alex aus dem Film Madagascar finden konnten, ging es zu Fuß zurück in das Hotel. 5 Minuten Füße hoch und dann ging es gegen 19 Uhr auf den jetzt taghell beleuchteten Time Square. Das war ein echter Hammer! Alleine hierüber kann man wahrscheinlich noch Stunden berichten, aber nach unserem Abendessen im Hard Rock Cafe ging es über die Müllreste des Brasilienfestes zurück ins Hotel.


Westernlady

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #3 am: 14.01.2007, 17:31 Uhr »
Zitat von: rheinlandrulez
Hier entstand auch das Foto, wo Torsten mit aller Macht versucht einen Wolkenkratzer mal hochkant auf das Foto zu kriegen – es hat aber geklappt ;-)


Und wo ist das Beweisfoto  :?:  :lol:  :?:

Schöner und sehr kurzweiliger Bericht  :daumen:

America_Crazy

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #4 am: 14.01.2007, 19:14 Uhr »
Schöner Bericht. Ich bin gepannt wie es weiter gehen wird auf der Reise.

Grüße
America_Crazy



rheinlandrulez

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #5 am: 14.01.2007, 20:35 Uhr »
8) Beweisfoto ist mit der Spiegelreflex gemacht worden und einscannen ist mir jetzt zu mühselig  :?

Danke, dass der Bericht so gefällt...NY ist halt sehr ausführlich...demnächst im Zweifel kürzer aber noch kurzweiliger.

VG

americanhero

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #6 am: 14.01.2007, 21:46 Uhr »
Zitat von: rheinlandrulez

Danke, dass der Bericht so gefällt...NY ist halt sehr ausführlich...demnächst im Zweifel kürzer aber noch kurzweiliger.


Also mir kann es gar nicht ausführlich genug sein.  :lol:
 Ich hatte ja auch erst überlegt, so eine Gray Lines Tour zu machen, bin aber dann doch alles so zu Fuß abgelaufen. Das fand ich aber auch richtig klasse, so hat man dann noch diverse Ecken entdeckt, die man ansonsten eher links liegengelassen hätte


Greetz,

Yvonne

KarinaNYC

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #7 am: 15.01.2007, 10:49 Uhr »
NYC, Bar Harbour & Niagara Fälle - die 3 Dinge hatte ich letztes Jahr auch miteinander verbunden - ich werde auf jeden Fall mitlesen!  :P

rheinlandrulez

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #8 am: 15.01.2007, 21:06 Uhr »
04.09.2006

Montag morgen – Labour Day in New York City. Schön für uns – die Straßen sind leer und wir können ohne Hektik Richtung Central Park gehen um unseren Gray Line Bus Richtung Battery Park zu nehmen, denn heute morgen geht es zur Freiheitsstatue.

Auf dem Weg dorthin noch schnell den obligatorischen White Chocolate Mocca von Starbucks und weiter geht’s. Am Battery Park angekommen warteten diesmal nicht 70.000 Menschen sondern nur ca. 500. Aufgrund unseres sensationellen New York City Pass brauchten wir uns nicht für Karten extra anzustellen sondern bekamen die im Bookstore direkt überreicht. Nachdem wir die „Ab hier noch 20 Minuten“ Schilder passiert hatten, waren wir schon im Hochsicherheitstrakt vor der Fähre. Ich wollte mir noch den Spaß machen zu fotografieren, aber irgendwie war den Security Jungs nicht nach Spaß zumute. Nun ja – macht ja nix.

Endlich auf der Fähre ein Platz gefunden machte sich direkt das Immigranten Gefühl breit. So viele Menschen aus aller Herren Länder – und so wenig Platz – eine Zeitmaschine in Vergangenheit. War es dann aber doch nicht, denn vor 100 Jahren war es noch nicht so aktuell mit Digitalkameras. Die wurden nämlich zu hunderten ausgepackt und das Schiff bekam ein wenig Schlagseite angesichts der betriebsamen Hektik die Ausbrach, als wir uns der Dame mit der Fackel näherten. Katrin fotografierte nicht die Statue, sondern die ganzen Verrückten die sich für ein gutes Foto halb totschlugen. Kleiner Zeitsprung zur Rückfahrt: Da hat irgendwie kein Mensch mehr Fotos gemacht – scheinen nur auf der Hinfahrt interessant zu sein. Also Tipp von uns: Hinfahrt relaxen – Rückfahrt Fotos machen!



Egal – angekommen an der Statue war das doch schon ein richtig geiles Gefühl. Die Assoziationen mit den USA sind eben immer wieder sehr stark mit der Freiheitsstatue verbunden und deshalb schon nett mal da zu sein ;-) Bei absolutem Postkartenwetter genossen wir die Aussicht auf Manhattan und machten dann langsam ein paar nette Fotos von der großen alten Dame. Den Kopf ersparten wir uns – dafür gibt es Teleobjektive (Naja…bisschen abwegiger Vergleich, aber passt schon).



Da meine innere Uhr mir mitteilte, dass der Tag schon fortgeschritten sei, NY aber noch immer sehr groß ist, wollte ich nun schnellstmöglich auf das Festland zurück – warteten ja noch ein paar Attraktionen. Meine Frau war aber anderer Meinung und überzeugte mich davon Ellis Island noch anzuschauen. Hier blieben wir schließlich auch noch mal gute 2 Stunden, denn es war super interessant und man kann sich m.E. sehr gut in die Situation vor 100 Jahren reinversetzen. Wir fanden sogar eine Postkarte bzw. Immigrant aus Bergisch Gladbach, einem Nachbarort von uns – sehr witzig!

Zurück auf dem Festland ging es schnurstracks weiter zum Rockefeller Center. Und es war ein schlimmer Tag für die Amerikaner. Es war der Tag, an dem Andre Agassi sein letztes Tennisspiel machte – und er verlor es. Die Uhren blieben stehen – Menschen erstarrten…Quatsch…war nicht so. Auf jeden Fall hatten die Kollegen von NBC am Rockefeller Center einen Tenniscourt aufgebaut, wo man ein ein paar lustige Spielchen machen konnte. Wir taten es nicht, sondern besichtigen lieber den kleinen dicken Chinesen im RC, der uns das erste Mal in diesem Urlaub unser neues Lieblingsgericht „General Tso’s Chicken“ zubereitete. seeeehr lecker. Danach noch am Empfang des Centers eine Visitenkarte meines Kollegen abgegeben, der genau wie das Center heißt, in der Hoffnung, dass da doch eine Verwandtschaft besteht. Leider haben sich die reichen Menschen bis heute nicht bei ihm gemeldet.

NBC – Großer Sport. Hier machten wir die NBC TV Experience Tour mit. War einfach mal ganz nett hinter die Kulissen diverser Shows zu schauen wie z.B. auch „Saturday Night Live“. Als wir dann vor einem Studio standen und die netten Damen nach zwei Freiwilligen fragten, meldete sich natürlich Katrin. Sie wusste nicht was sie erwartete – und es kam noch besser. Im Studio auf den Nachrichtensessel hingesetzt, lief auch schon der Trailer und schon durfte sie die Leute im Studio begrüßen und galant an die Wetterfee überleiten. Das war ein Riesenspaß und wir können es jedem nur empfehlen sich hier zu melden. Besonders lustig wenn man über den Screen Wörter angezeigt kriegt, die man nicht kennt bzw. weder noch weiß, wie diese ausgesprochen werden. Die Amis waren jedenfalls begeistert.





Es war kurz vor 17 Uhr und somit also der ideale Zeitpunkt sich auf den Weg zum Empire State Building zu machen. Der Empire State Fastlane und somit auch wieder dem NY Pass sei Dank. Vorbei an den Schlangen und rauf in den 82. Stock. Das ist er also – den Ausblick, den man schon von so vielen Fotos kennt. Und dennoch ist dieser Ausblick etwas besonderes, denn nun stehen wir selber hier. Einfach unglaublich! Und immer wieder neue Fotos – neue Lichteinstrahlungen die jedes Fotos besonders erscheinen lassen. Schließlich entschließen wir uns noch so lange oben zu bleiben, bis wir auch New York @ Night genießen können. Auch das machen wir in vollen Zügen. Unfassbar, welche Helligkeit der Times Square ausstrahlt und wie man die Geräusche und Sounds der Straßen hier oben doch hört. Gegen 20:00 Uhr machen wir uns auf die Socken runter – bzw. in den Aufzug runter.
Schnell noch den obligatorischen Souvenirpulli gekauft und dann ging es zu Fuß Richtung Hotel. Gray Line fuhr nicht mehr – Taxi keinen Bock – lieber die Luft und die Straßen dieser umwerfenden Stadt live erleben und genießen.
Nach einem sensationellen Abendessen bei Burgerking für 12,87 $ fielen wir erneut auf das riesige Hilton Bett, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wir morgen früh schon weiterstarten würden, aber mit der Gewissheit, dass uns diese Stadt nicht das letzte Mal gesehen hat. So viele Dinge wollten wir noch besichtigen und erledigen, aber so macht es doch viel mehr Spaß, sich auf den nächsten NY Trip zu freuen.

Aber morgen geht es ja weiter…und dort wartete zuerst das erste Outlet dieses Urlaubes.

Zati

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #9 am: 16.01.2007, 08:10 Uhr »
Hallo Nachbarn aus Leverkusen,

wir waren vom 21. - 25.09.2006 in New York, haben uns also nur kurz verpaßt.  :lol:

Ihr hattet ja ein ganz tolles Wetter und die Aufnahmen vom ESB sind einfach nur traumhaft!!!!

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Doreen & Andreas

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #10 am: 29.01.2007, 15:11 Uhr »
Zitat von: rheinlandrulez
Aber morgen geht es ja weiter…und dort wartete zuerst das erste Outlet dieses Urlaubes.

Und jetzt?
Seid Ihr beim Outletshopping verschollen???  :shock:
Viele Grüße,
Andreas
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anjajna

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #11 am: 29.01.2007, 16:45 Uhr »
Ist ja witzig! Mein Mann und ich waren zur selben Zeit wie ihr in NYC!  :D
Wir sind auch am 02.09.06 abgeflogen, und durften uns am Ernesto freuen!  :lol:  Bei uns hat das Flugzeug aber gewackelt wie blöde....  :roll:
Am 09.09.06 gings leider schon wieder nach Hause....




rheinlandrulez

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #12 am: 06.02.2007, 12:27 Uhr »
Aufgetaucht aus den Tiefen der Outlets geht es jetzt weiter mit meinem Bericht. Von der Grippe danieder gerafft habe ich jetzt wieder Kraft gesammelt und kann weiter schreiben  :smiledance:

05.09.2006

Nach den super ereignisreichen Tagen hieß es Abschied nehmen von dieser großartigen Stadt, die wir in der Zeit unseres Aufenthaltes so schnell ins Herz geschlossen hatten. Vorher musste ich aber noch schnell zu einem Duane Read Drugstore, da ich für einen Kollegen da noch was besorgen musste. Also machte ich mich auf die Socken – kurze Butze und Kapuzenpulli an und joggte los. Dabei fällt mir wieder der berühmte Satz von Dieter Nuhr ein, den jeder, der sich wichtig machen möchte, in seinem Repertoire haben sollte: „Also ich persönlich gehe lieber im Central Park joggen, denn am Hudson River ist es mir zu windig.“ Ich habe es selber schon ausprobiert und der Erfolg ist da – Gespräche auf Parties verstummen abrupt und man steht im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Aber das nur ein kleiner Schwenk aus dem Leben. Beim Joggen durch die Straßen machte ich nunmehr auch Bekanntschaft mit dem Phänomen, was alle schon beschrieben haben, war es ja heute der erste echte Werktag den wir mitbekamen. Die Menschen liefen wirklich im Anzug mit Starbucks Pappbecher und I-Pod in den Ohren durch die Straßen – unglaublich!!!

Nach dem Checkout gönnten wir uns eine Fahrt mit den Yellow-Cabs, denn wir mussten zu unserer Alamo/National Autovermietung an der 3rd Ave. Dort angekommen hatten wir uns schon auf die Auswahl eines schönen Wagens gefreut, analog der Flughafenübernahmen, aber nein – wir bekamen einen Wagen zugeteilt. Ein kleiner netter Chevy sollte unser Wegbegleiter für die nächsten 2 Wochen sein. Übernahme klappte auch problemlos und dann ging es raus aus der Stadt. Einmal haben wir uns kurz verfahren und kamen statt Richtung Boston in New Jersey raus, aber danach ging es durch Connecticut, Rhode Island nach Massachusetts. Unser erstes Ziel war das Wrentham Village Premium Outlet. Doch bevor wir dort ankamen sahen wir unser nächstes Highlight: Der erste Denny’s unserer Reise. Traditionell folgte unsere Order: Steak & Shrimp, Vegetables of the day und Onion Rings und die Backed Potato. Traumhaft – endlich mal wieder das gute Denny’s Essen. :pancake:

Im Wrentham Outlet angekommen folgte das, was jeder hier wohl kennt: Shop ‘til you drop! Nachdem ich dann auch meinen geliebten Nike Store gefunden hatte, war unser Glück perfekt.  :D Voll gepackt ging es dann am Nachmittag zu unserer bereits vorgebuchten Unterkunft, das Days Inn in  Middleborough. Dieses hatten während einer Days Inn Special Promo Zeit für 59,- USD vorgebucht – ein guter Deal, denn die Unterkunft und Lage war klasse. Da es nach dem Shoppen mittlerweile schon relativ spät war, folgte noch ein kleines Dinner beim großen McD, direkt gegenüber. Nach einem Bier und einem Baseballspiel der Red Soxs im TV ging auch schon das Licht aus, denn morgen sollte ein weiteres Highlight folgen: Whale Watching in Plymouth.

anjajna

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #13 am: 06.02.2007, 13:16 Uhr »
Schön dass du wieder gesund bist, und deine Berichte weiter gehen! :) Es macht Spass deine Berichte zu lesen! :)
Das Essen bei Denny's finde ich auch super lecker! :) Ich hab schon wieder hunger!  :lol:




rheinlandrulez

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Re: September 2006 - New York / Ostküstentour
« Antwort #14 am: 06.02.2007, 13:21 Uhr »
 :P Das freut mich, wenn die Berichte gefallen. Denny's und Applebees...ganz großer Sport sage ich da nur!!! :applaus:

Werde dann gleich noch meine Berichterstattung zum Whale Watch machen - das war der Haaaaammer!!!