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Autor Thema: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)  (Gelesen 15500 mal)

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MyGameHell

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Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« am: 01.04.2007, 19:25 Uhr »
Nachdem ich schon viele eurer Reiseberichte gelesen habe und jetzt endlich mal ein freies Wochenende gefunden habe, schreibe ich jetzt auch endlich den Reisebericht zu unserer Reise. Ob ich das so gut wie die anderen hinbekomme wird sich rausstellen. Also hier erst einmal die wichtigsten Daten:

Zeitraum: 29.9.2006 – 15.10.2006
Personen: 2, Ich (Stefan – 19) und meine Freundin (Chrissi – 18)
Grund der Reise: Noch mal richtig Urlaub machen vorm Abi und natürlich auch die Verwirklichung unseres Urlaubstraums...
Flugpreis: 713€ (ziemlich spät gebucht)
„Reiseplan“:

29. Sep   Berlin => London => L.A.
30. Sep   L.A
01. Okt   L.A
02. Okt   L.A
03. Okt   L.A
04. Okt   L.A. => Las Vegas
05. Okt   Las Vegas
06. Okt   Las Vegas => Orange County
07. Okt   Orange County  => Highway No.1
08. Okt   Highway No.1
09. Okt   Highway No.1 => San Francisco
10. Okt   San Francisco
11. Okt   San Francisco
12. Okt   San Francisco
13. Okt   San Francisco
14. Okt   Abflug San Francisco
15. Okt   Ankunft London => Berlin

Freitag 29. September 2006

Nach einer nicht allzu langen Nacht, ging um 3:48 Uhr (das war wohl eher random) mein Radiowecker an. Wir hatten uns extra einen Tag Schule freigenommen um die Herbstferien einmal so richtig nutzen zu können – denn was macht man schon in Deutschland im Herbst, außer drinnen hocken und zu sehen wie der Regen fällt. Somit machten wir uns fertig, mein Dad war so nett uns zum Flughafen zu fahren, und somit fuhren wir gegen halb fünf los Richtung Flughafen. Natürlich hatte ich extra Zeit eingeplant, aber wie immer ist nichts aufregendes während der Fahrt passiert und wir erreichten Tegel (TXL) gut eine halbe Stunde später. Jetzt hieß es erst einmal warten, doch die Aufregung stieg. Nach etwa 20 Minuten – und zwei Zigaretten... – konnten wir endlich unser Gepäck abgeben und zum Gate gehen, wobei zu sagen ist, dass die Sicherheitsmaßnahmen nach den vereitelten Terroranschlägen in London ziemlich lasch waren. Nach einer weiteren Stunde warten, ging es endlich an Board, der A319 sah von innen nicht mehr ganz neu aus, aber was soll man machen, und rund zwei Stunden später landeten wir mit gut einer halben Stunde Verspätung in London. Dort ging der Wahnsinn erst richtig los: Alle sprangen aus dem Flugzeug, als wüssten sie was käme, wir im Gegensatz dazu bewegten uns langsam Richtung Terminal. Und dann sahen wir es, riesige Menschenschlangen – die Sicherheitskontrollen. Zwar hatten wir 4,5 Stunden Aufendhalt, dieser wurde aber aufgrund des großen Andrangs auf 2,5 Stunden gemindert. Trotzdem konnte Chrissi ein Feuerzeug hindurch „schmuggeln“ und musste dann erst einmal eine Rauchen. Als dies geschehen war, schauten wir uns kurz in den Geschäften um, kauften noch etwas zutrinken und zu mampfen und gingen nach weiterer Warterei, kurz nach 13 Uhr Ortszeit, an Board einer 747-400, die uns nach Los Angeles bringen sollte.


(Rocky Mountains)

Nach knapp 11 Stunden, Flugzeugessen und In-Seat-Entertainment erreichten wir die Metropole gegen 15 Uhr Ortszeit. Also stiegen wir um: vom Flugzeug aufs Förderband und nach nicht einmal 10 Minuten erreichten wir die große Terminalhalle, riesige USA Flaggen erstreckten sich vor uns und ohne einen Moment der Ruhe, wurden wir sofort vom Personal angewiesen uns für die „Immigration“ einzureihen. Nach den üblichen Fragen, was wir hier denn machen würden und wie lange wir bleiben, wünschte uns der nette Officier noch einen schönen Tag. Da waren, wir nun, jetzt noch die Koffer abholen, auf das gebuchte Shuttle warten und gemütlich zum Hotel fahren...ja...nix da. Nachdem unsere Koffer schon beim ersten Schwung ausgeteilt wurden, verließen wir ein wenig desorientiert das Ankunftsterminal. Nicht einen Schritt durch die Tür getan, sprach uns sofort jemand in rotem Dress an – es war jemand von unserem Shuttleunternehmen, der uns verständlich machen wollte, dass wir uns beeilen sollten. Also nahmen wir die Beine in die Hand und rannten zum 200m entfernten Shuttlebus, so begann meine erste Reise im Van durch L.A.: Der Fahrer, wahrscheinlich ein Mexikaner, trat das Gaspedal durch und mit quietschenden Reifen ging es auf dem I-105 Richtung Downtown. Nach unzähligen waghalsigen Überholmanövern und ein paar kurzen Stopps, um andere Fahrgäste an ihren Hotels aussteigen zulassen, erreichten wir unsere Hotel, das „Dragon Gate Inn“ im Herzen Chinatowns. Ein bisschen schäbig dachten wir uns, aber was soll’s, wir sind ja keine Millionäre und es soll ja auch nur zum Schlafen dienen. Nach dem Check-In, betraten wir unser Hotelzimmer, dass mit Abstand das größte unserer Reise sein sollte und im Endeffekt war das Zimmer an sich, von der Sauberkeit her, ganz okay.


(Foto vom Hotelzimmer)

Als wir alle Sachen zum Zimmer im zweiten Stock transportiert hatten, kam uns die Idee erst einmal noch ein wenig Chinatown zu besichtigen, also gingen wir los. Aber nach gut einer halben Stunde, in der wir wenigstens noch etwas zu trinken für’s Zimmer kauften, waren wir wieder am Hotel angekommen. Und gegen 19 Uhr ging der super lange Tag für uns in einem, der zwei, queensize Betten zuende.


Samstag 30. September 2006

Dank dem Jetlack, wachten wir so etwa gegen 4:30 auf. Nach gemeinsamen Faulenzen im Bett, fernsehen und duschen, gingen wir ungefähr halb acht mit großen Hunger runter zum Frühstück. Doch sehr zu Ungunsten unseres Magens, bestand das Frühstück nur aus der Auswahl zwischen einem Bagel oder einem Muffin und einem zusätzlichen Getränk. Leicht genervt vom Hotel, aber mit gespannter Stimmung, fuhren wir mit der nahegelegenen Metro Rail (gold, dann red) zur Ecke Vermont / Sunset, von wo aus unser erster ganze Tag in Kalifornien starten sollte. Natürlich hatten wir damit einen typischen Touristenfehler gemacht – es war die falsche Station...Aber nun gut, ich zog den Stadtplan aus dem prall gefüllten Rucksack und schaute wie wir jetzt am besten zum Hollywood Blvd. gelangen.  Eine halbe Stunde später, erreichten wir den ersehnten Boulevard mit seinem berühmten Abschnitt, dem Walk of Fame.


(Da könnten die mir auch einen Stern geben!  :D)


(Auch nicht schlecht!)


(Wobei ich solch eine Karre bevorzuge!  :D)

Nach zahlreichen Fotos erreichten wir das Man Chinese Theatre, wo wir zum ersten man den Camcorder anwarfen. Dann ging es weiter Richtung Westen, immer den Hollywood Boulevard entlang, dieser wurde dann zum Sunset Blvd., wenn ich mich richtig entsinne. Wir liefen und liefen und erreichten schlussendlich Beverly Hills. Immer noch auf der Suche nach dem allseits bekannten Rodeo Drive, bogen wir in eine der zahlreichen Querstraßen ein. Hier konnte man dann zum ersten Mal auch ein wenig von den prunkvollen Häusern sehen.


(Wer da wohl wohnt...?)

Obwohl wir für rund eine Stunde planlos durch die Villensiedlungen liefen, erreichten wir dann doch noch den Rodeo Drive, persönlich hatte ich ihn mir etwas anders vorgestellt, doch sollte dies kein Hindernis sein weitere Fotos zu schießen.


(Shopping mal etwas teurer auf dem Rodeo Drive)

Wir zweigten dann auf den Wilshire Blvd. ab und fuhren mit dem Bus wieder Richtung Downtown. Dort begegnete uns ein Obdachloser, der uns um eine kleine Mitgift bat, und fragte woher wir kämen (irgendwie hat uns fast jeder, sofort, als Tourist enttarnt). Als wir sagten wir kämen aus Deutschland, fing er plötzlich an zu sagen: „Ah...Ketchup is a German word, isn’t it?“ er wiederholte das vier oder fünf mal und ging dann weiter. Wir fanden das eigentlich ganz lustig, und stiegen daraufhin in die Metro ein, die uns wieder nach Chinatown brachte. Dort angekommen, nach diesem erschöpfenden Tag, und wunderschönem Wetter, schauten wir noch ein bisschen fern (CSI: Miami) und schliefen, dann tief und fest ein.


(Skyline von der Chinatown Metro Rail Station)
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Susan26

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #1 am: 01.04.2007, 20:19 Uhr »
Super, mal wieder ein neuer Reisebericht!!!

Hoffentlich gehts bald weiter - obwohl, wir wollen ja nicht für ein schlechtes Abi verantwortlich sein  :wink:  :lol:
Susan
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MyGameHell

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #2 am: 01.04.2007, 21:11 Uhr »
Sonntag 1. Oktober 2006

Diesmal wachten wir eine Stunde später auf – das Jetlack hatten wir immer noch nicht verdaut – und wieder ließen wir uns Zeit mit den morgendlichen Ritualen, bis es zum „Frühstück“ ging. Eigentlich hatten wir vor diesen Tag in Santa Monica zu verbringen, aber entschlossen uns dann doch aufgrund des trüben Wetters, welches trotz dessen immer noch recht warm war (rund 23°C) dort hin zu gehen, wo echte O.C., California Fans ein Mal gewesen sein müssen. Da ich mich vor dem Urlaub schon informiert hatte, wusste ich das ein Großteil der Szenen nicht in Newport Beach sondern in L.A. gedreht worden sind, und so hieß unser Tagesziel Redondo Beach bzw. dessen Pier. Also kauften wir wieder für 3$ eine Tageskarte für ganz L.A. und fuhren erst mir der Metro Gold Line, dann mit der Red, Blue und schließlich Green Line. Redondo Beach hieß die Endstation und wir nahmen an, und dies war auch dem Stadtplan zu entnehmen, dass es von dort aus nicht weit bis zum Pier sei. Nach einen Fußmarsch von knapp 3 Stunden waren wir anderer Meinung...


("The Bait Shop")


(Redondo Beach Pier)

Da waren wir nun, die original Kulissen aber wir mussten feststellen, dass Hollywood, Hollywood bleibt, denn im echten Leben sah alles, na ja, etwas runtergekommen aus. Trotzdem ließen wir uns im original O.C.- Diner zum Mittag nieder.


("The O.C. - Diner ")


(Das Diner von Innen)

Und nach ein paar Stunden Zeitvertreib stand der Rückweg an: Wir entschieden uns den Weg an der Strandpromenade entlang zu laufen, welcher hätte eigentlich die selbe Distanz zur Bahnstation haben müssen.


(Strandpromenade)


(Mein Haus...vielleicht irgendwann?! :D)

Aber nach weiteren 2 Stunden auf den schon plattgelaufenen Füßen stellten wir fest, dass wir nicht einmal die Hälfte geschafft hatten. Dann begann es langsam zu nerven und als wir endlich die Station erreichten, hatte ich keine Lust mehr je in meinem Leben wieder zu laufen. Im Hotel angekommen, fielen wir ohne Abendbrot ins Bett und schliefen nach unserem 7 Stunden Fußmarsch sofort ein.
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America_Crazy

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #3 am: 01.04.2007, 22:18 Uhr »
Toll, ein neuer Reisebericht. Ich bin dabei und freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Grüße
America_Crazy



Jansen

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #4 am: 02.04.2007, 20:57 Uhr »
Super...rutscht mal zusammen, möchte mit...gruß jansen
....a little bit ......a little that.........

MyGameHell

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #5 am: 03.04.2007, 15:19 Uhr »
Montag 2. Oktober 2006

Endlich konnten wir mal ein wenig länger schlafen, wir wachten gegen 7:30 Uhr auf, wobei Chrissi jedoch lieber den ganzen Tag im Bett verbracht hätte, rafften wir uns auf und aßen ungefähr um 9 Uhr Frühstück auf unserem Zimmer (Brot und Nutella, für mich J, hatten wir in der zwischen Zeit besorgt). Für diesen Tag hatten wir uns vorgenommen das Observatory im Griffith Park zu besuchen, also fuhren wir mit der Metro Rail zur Ecke Hollywood und Western und dann mit dem Bus 740, als wir ausstiegen fiel und sofort auf, dass wir uns am falschen Parkeingang befanden, und somit fuhren wir erst ein mal wieder zurück zum Hollywood Blvd., von dem aus wir nur ein kurzes Stückchen (vielleicht eine halbe Stunde) bis zum gesuchten Parkeingang liefen.


(Parkeingang)

Natürlich wussten wir nicht wie wir nun zum Observatorium kommen sollten, also fragen wir einen alten Mann, der nur unverständliches Zeug von sich gab, ich hörte die Worte „follow the street“ heraus und war somit der Meinung, dass wir immer der Straße entlang müssten.


(Aussicht auf das Observatorium)

Also liefen wir wieder einmal und erreichten unser Ziel nach 2 Stunden, zwar hatte man eine schöne Aussicht von der Straße aus, doch bliebt uns der Blick von der Aussichtsplattform wegen Bauarbeiten verborgen, nach einigen Fotos mit dem Hollywood-Sign im Hintergrund, entschieden wir uns beim Rückweg für einen steilen Fußweg, der uns in stolzen 30 Minuten wieder zum Ausgang des Parks führte – da haben wir wohl was gelernt, Fußwege sind eben nicht immer schlecht!


(Hollywood-Sign)

Da wir noch genügend Zeit hatten, dachten wir uns wir fahren mal zum Beverly Center, gesagt, getan: Wir stiegen in den 740er und fuhren zur Ecke Beverly Blvd. / Fairfax und von dort aus war es nicht mehr weit bis zum Center. Nach diesen kräftezerrenden Märschen, teilten wir uns eine riesige Pizza und einen Liter Coke für 15$ und genossen die Aussicht vom Center über die gesamte Stadt. Da das Shoppen an sich dort etwas teuer für unsere Verhältnisse war, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hotel. Nach einem kurzen Abstecher bei Ralph’s, erreichten wir Chinatown, gerade als die Sonne untergegangen war und nach einer Folge CSI, was in den Staaten fast stündlich läuft, gingen wir schlafen. (nicht zu vergessen ist, dass wir auf Grund des bombastischen Wetters, 28°C und Sonnenschein, den ersten Sonnenbrand feststellen mussten)


(Sunset am Hollywood Blvd.)
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mannimanta

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #6 am: 03.04.2007, 17:05 Uhr »
he, ich fahr auch mit...

wir haben bei unserem ersten LA-Trip, verzweifelt dieses HOLLYWOOD
Schild gesucht und nicht gefunden.(bloss nicht fragen... :oops:)
Zum Observatorium waren wir nachts gefahren um die Lichter von LA zu sehen.
Wenn ich gewusst hätte, wie nahe wir da dem HOLLYWOOD Sign gewesen sind... :oops:

genug gesabbelt...
Wann geht's weiter?
 :roll:

Schneewie

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #7 am: 03.04.2007, 23:30 Uhr »
Eure Füße müssen ja total platt gewesen sein nach Eurem Urlaub.

Lese weiterhin mit, bitte bald weiterschreiben.  :D
Gruß Gabriele

anjajna

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #8 am: 04.04.2007, 13:29 Uhr »
Interessanter Bericht! Ich bin gespannt wie es weitergeht! :-) Vorallem freue ich mich schon über den Bericht von Las Vegas!




MyGameHell

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #9 am: 06.04.2007, 11:06 Uhr »
Dienstag 3. Oktober 2006

Na einer mehr oder weniger langen Nacht standen wir diesmal um halb neun auf. Und nach etwa ein und einer halben Stunde, die von morgendlichen Ritualen geprägt war, ging es los in Richtung Santa Monica. Also erst wieder zur Metro Rail Station und vom Pershing Square aus mit dem Bus immer Richtung Strand.


(MacArthur Park)


Was wir nicht wussten, dass der Bus über eine Stunde bis dahin fahren würde und die Temperatur im Bus die 10 Grad Grenze nur knapp übersteigt...Total durchgefroren erreichten wir also den Santa Monica Pier. Nach einer kleiner Pause auf einer der zahlreichen Banken, ging unsere „Besichtigungstour“ los. (Abgesehen von den Unmengen an Obdachlosen, ist es ungefähr so wie man es sich vorstellt – Sonne, Strand und Palmen.)


(Blick auf Santa Monica)



(Santa Monica)


Zu erst gingen wir auf den Pier, es war zwar lustig anzusehen, was man alles auf einen Pier bauen kann, aber insgesamt war es nicht besonders aufregend, obwohl wir hier das erste Mal von der Firma Bubba Gump Shrimps ein Reallife Plakat sahen. Also machten wir uns nach dieser Entspannungsphase auf in Richtung 3rd Street Promenade. Alles in allem erinnerte mich diese Einkaufstraße in gewisser Weise an den Rodeo Drive – bestückt mit Läden, bei denen man wahrscheinlich Eintritt zahlen muss, um hinein zukommen.  :D Obwohl uns ein Laden besonders gut gefiel: „Urban Outfitters“. Da gab es echt coole Klamotten – alles sehr, sehr stylisch – aber nicht grade in unserer Preisklasse...Also aßen wir noch schnell bei einem der unzähligen FastFood Läden und machten uns gemächlich auf den Rückweg.


(Downtown)


Gegen 16 Uhr erreichten wir Downtown, gingen noch einmal bei Ralphs einkaufen und verabschiedeten uns schon mehr oder weniger von Los Angeles, welches uns vor allem aufgrund des Wetter echt toll gefallen hat. Nach dem Sachpacken, gingen wir gegen 21 Uhr schlafen, da der nächste Tag versprach stressig zu werden.
Achja da fällt mir ein, ihr müsst mich mal aufklären, viele von euch meinen ja, dass LA wirklich schrecklich ist, vor allem in Bezug auf Gewalt etc. Wir konnten nichts davon feststellen, obwohl wir jeden Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren, zwar waren die Fahrten mit der Metro Rail durch die ärmeren Stadtteile ungewöhnlich aber wir konnten nichts feststellen, was mit den Gerüchten etwas gemeinsam hat – vielleicht hatten wir ja auch nur Glück.  :D
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Crimson Tide

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #10 am: 06.04.2007, 12:30 Uhr »

wir haben bei unserem ersten LA-Trip, verzweifelt dieses HOLLYWOOD
Schild gesucht und nicht gefunden.(bloss nicht fragen... :oops:)
Zum Observatorium waren wir nachts gefahren um die Lichter von LA zu sehen.
Wenn ich gewusst hätte, wie nahe wir da dem HOLLYWOOD Sign gewesen sind... :oops:


Das kommt mir doch bekannt vor. ... :oops: :lol:...nur wir waren am Mulholland Drive und haben gar nicht erst nach dem Sign gesucht, sondern nur versucht, durch den Dunst ein Bild von LA zu machen!  :lol:

Ein schöner Reisebericht ist das, und mal gan z andere Blickwinkel von LA! Tol!

Freu mich auf die Weiterfahrt!

L.G. Monika

Palo

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #11 am: 06.04.2007, 14:37 Uhr »
 :pferd: :pferd: :pferd: :pferd: :smiledance:
Gruß

Palo

MyGameHell

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #12 am: 06.04.2007, 17:43 Uhr »
Mittwoch 4. Oktober 2006

Da wir möglichst früh Richtung Vegas aufbrechen wollten, stellten wir uns den Wecker zu um Sieben – und so erwachten wir zu dieser unchristlichen Zeit. ;-) Nach dem wir alle Sachen gepackt hatten, ckeckten wir aus und holten uns das letzte Mal unser atemberaubendes Frühstück. Es kamen wir an den Punkt, in diesem Urlaub, vor dem wir am meisten Bange hatten: Wir mussten, weil wir kein Geld für ein Taxi ausgeben wollten, mit den Öffentlichen zum Airport. Also wieder in die Metro Rail Gold Line Richtung Union Square, dann in die Red Line, dann in die blaue und schließlich in die grüne – Glück gehabt, nichts passiert. (wir fühlten uns auch relativ sicher, da eine Gruppe Polizisten innerhalb der Green Line waren, die scheinbar Fahrkarten kontrollierten.) Am Flughafen angekommen, wussten wir erst einmal nicht wohin wir gehen sollten, doch die Leute aus dem Shuttle, welches zwischen Bahnstation und Airport verkehrte sagten uns irgendwas von einem „purple sign“, welches für Alamo stehen sollten...na ja wie auch immer, ein junger Mann meinte, wir sollten jetzt aussteigen, das taten wir und tatsächlich zwei Minuten kann das Shuttle Richtung Alamo Autovermietung. Dort angekommen, sprangen wir als erste aus dem Bus und gingen zur Anmeldung, bezahlt war schon alles, also kamen nur die Standardfragen. Nachdem die gute Frau uns versuchte eine höhere Fahrzeugklasse aufzuschwatzen, wir uns aber doof stellten, und uns bemitleidete, da wir pro Tag 20$ oder so drauf zahlen mussten, da ich erst 19 war, bekamen wir zum Schluss einen Intermediate, statt einem 2-Türer, den wir bestellt hatten – naja darüber waren wir nicht traurig :-) ) Also ging es los Richtung Parkplatz, die Auto an sich sah nicht so schlecht aus, es war ein Hyundai Sonata, doch der Zustand des Autos war alles andere als gut, die Rückbank war dreckig und von außen sah es auch schon ein wenig geschunden aus, aber wir nahmen es trotzdem. Zwar war ich mir nicht sicher ob ich mit solch einem großen Auto zurecht komme, da ich hier höchstens mal den Daihatsu Cuore meiner Mutter fahre, aber Chrissi redet mir Mut zu und so machten wir uns schließlich auf in Richtung Las Vegas, Nevada.


(Unsere Karre)


(Auf dem Weg nach Vegas)

Wir kamen gut durch L.A., obwohl wir noch einmal durch die gesamte Stadt mussten und der Interstate Richtung Vegas war auch nich gerade voll, somit lag eine entspannte Fahrt vor uns. Vor uns tat sich also die zerklüftete, anfängliche Wüstenlandschaft auf, und nach einem kurzen Mittagsstopp beim McDonalds ging es weiter. Während der Fahrt liefen uns lustige Orte, wie zum Beispiel Zzyzx, über den Weg und wir untermalten unsere Fahrt mit einigen rockigen amerikanischen Radiosendern, als sich plötzlich in einer Senke vor uns riesige Hotels auftaten.
Und dort war auch schon das „Grenzschild“, nun waren wir in Nevada, diese beschriebene Senke beinhaltete den Ort Primm, mit seinem, im Vergleich zu Vegas, kleineren Arsenal an Megahotels und einem riesigen Outlet.


(In der Ferne: Primm)


(Primm)

Doch ohne Halt zu machen ging es weiter, wir wollten endlich das Spielerparadies sehen. Und nicht viel später sahen wir es, schon von weitem konnte man die großen Themenhotels sehen – die Aufregung stieg.


("Skyline" of Vegas)

So erreichten wir Las Vegas und ohne lange zu suchen fanden wir schnell die Einfahrt zu unserem Hotel (wir wollten uns mal was leisten): dem Luxor. Den Wagen abgegeben, wobei wir erst einmal verstehen mussten um was es sich handelt, als plötzlich ein wildfremder Mann unser Auto haben wollte (Hätte uns eigentlich klar sein müssen, dass es sich um einen Parkservice handelt, es ist ja Vegas!), ging es weiter zum Check-In. Die Dame dort schien, sehr überrascht über unser Alter, wünschte uns trotzdem einen schönen Aufenthalt und so fuhren wir in den 8. Stock, fielen erschöpft von einem langen Tag erst mal ins Bett. Nach gut einer halben Stunde waren wir wieder fitt, und es ging los wir wollten alles sehen.


(unser Pool)


(Das Excalibur)

Zuerst gingen wir in unserem Hotel hin und her, danach nahmen wir die Monorail zum Excalibur von wo aus wir Richtung Bellagio immer den Strip entlang liefen. Es war schon dunkel und alles blinkte und blitze, ein echtes Erlebnis. Doch gegen 21 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, da uns der Tag doch schon sehr geschafft hatte, eine Stunde später fielen wir ins Bett und schliefen vergnügt in der Stadt der Spielhöllen ein.


(The Strip)
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Ernie_XS

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #13 am: 06.04.2007, 18:43 Uhr »
HuHu ;)

Ich oute mich mal als Mitreisender. Da unser Aufenthalt erst knapp 4 Wochen zurückliegt und die Erinnerungen immer noch frisch sind ist es besonders spannend euren Bericht zu verfolgen.

Ich freu mich schon auf die nächsten Tage.

MyGameHell

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Re: Big-City-Life, California + Vegas (Oktober 06)
« Antwort #14 am: 07.04.2007, 20:58 Uhr »
Donnerstag 5. Oktober 2006

Ich wachte schon gegen 6 Uhr auf, was wahrscheinlich an diesem komischen Geräusch lag...es regnete...es regnete in Vegas. Als Chrissi gegen 8:30 Uhr auch endlich aufwachte, war ich schon fertig und bereit für den Tag, auch wenn das Wetter nicht mitspielte. Da wir diesen Tag im Valley of Fire verbringen wollten, machten wir uns alsbald auf die Socken. Zwar wollten wir uns noch schnell einen Frühstücksburger bei McD reinhauen, doch schalteten die, nach 20 minütigen warten, genau vor uns, auf das normale Menü um, so aßen wir nur eine Kleinigkeit, holten unser Auto und machten uns auf den Weg über den Interstate zum Parkeingang.


(Aussicht auf den Valley of Fire State Park)

Als wir vom Interstate abfuhren erstreckte sich eine wunderschöne zerklüftete Landschaft vor uns, von der wir erst einmal Fotos machen mussten, außerdem hatte es aufgehört zu regnen.


(RedRocks)


(RedRocks: die Zweite)


Wir konnten uns sehr für die RedRocks begeistern, doch ging die Fahrt durch den Park schnell zuende. Wir erreichten die Lake Mead Recreation Area und nach einigen Stopps ging es zurück Richtung Vegas.


(Eingang)


Dort suchten wir geraume Zeit einen Automaten der Bank of America (abheben ist dort kostenlos für Dt. Bank Kunden) und kamen gegen 18 Uhr wieder am Hotel an.


(Auch nicht schlecht, was wir dort vorfanden...)


Gerne hätten wir noch den Staudamm besucht, doch wäre dann alles ziemlich knapp geworden und so machten wir uns nach unserer Ankunft fertig zum Essen und gingen rüber ins Excalibur zum All-You-Can-Eat. Da hatten wir, den ganzen Tag fast nichts gegessen um ordentlich Platz zuschaffen und dann waren wir schon nach unserer selbstgewählten Vorspeise satt, naja was soll man machen – wir nahmen uns noch ordentlich Eis und dann ging es wieder auf den Strip.


(Bellagio)


(Monte Carlo)


Natürlich regnete es wieder in LV und somit liefen wir immer nur von Hotel zu Hotel, und bestaunten deren Innenleben. Dies schafften wir bis zum Venetian, danach machten wir uns auf der anderen Seite auf den Rückweg. (natürlich schauten wir uns noch einmal die Show vom Bellagio an) Und halb eins fielen wir, wieder ein mal, hundemüde ins Bett, obwohl sich die ganzen bunten Lichter in meinem Kopf immer noch breit machten...


(The Strip)
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