Versuch es entweder drüben bei Gebrauchtwagenhändlern, z.B. bei der Kette "Auto Nation", die allerdings nur neuere Gebrauchtwagen ab ca. US$ 6.000 haben, oder wenn Du in der Preisklasse darunter suchst über die Zeitschrift "Auto Trader", die Du an den meisten Tankstellen drüben erhältst. Einen US-Führerschein zu erwerben ist sinnvoll, da viele Versicherungen mit dem dt. Führerschein nichts anfangen können. Allerdings wirst Du auch mit der jew. US driver's license die Versicherungsprämien für Fahranfänger bezahlen müssen, denn Deine Dt. Fahrpraxis wird in der Regel nicht anerkannt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Allstate gemacht, die ein faires Angebot und sehr guten Service hatten. Dagegen kann ich aus den selben Gründen von State Farm nur abraten. Es gibt auch Versicherungsbüros, die für die die günstigste Versicherungsgesellschaft raussuchen. 1999 habe ich für mein Auto alle 2 Monate eine Versicherungsprämie von US $ 85 gezahlt. Dazu kommt dann natürlich noch die Steuer...
Die Reihenfolge beim Autokauf ist wie folgt: erst Auto kaufen (darauf achten, dass Du den title (= KFZ-Brief) mit Eintrag des neuen Besitzers und des Kaufpreises erhältst. Auf diesen Kaufpreis ist zusätzl. zur KFZ-Steuer auch eine Verkaufssteuer zu zahlen. Es lohnt sich also, wenn der Verkäufer mitmacht, dort nicht den wahren Kaufpreis, sondern einen niedrigeren einzusezten), mit dem title zur Versicherung, Auto versichern, zur Zulassungsstelle (dort zahlt man die Steuer auf den Kaufpreis bzw. die KFZ-Steuer bis zum nächsten Stichtag, der immer Deinem Geburtstag entspricht und erhält dann sein number plate mit den Steuermarken), ggf. ist vorher noch eine Abgasuntersuchung (emissions) fällig, dazu erhält man ein temporary plate, mit dem man das Auto zur emissions Stelle fährt, mit dem Beleg über die emissions gehts dann wieder zur Zulassungsstelle.
Noch ein Tipp: zur Zahlung der Steuern und der Versicherungsprämien benötigt man i.dR. schecks einer amerikanischen Bank. Kontoeröffnung und gedecktes Konto - Dispo is nich - also nicht vergessen.
Als Hilfe für die Einschätzung der Autopreise gibt es im amerikan. Buchhandel das sogen. blue book, das, ähnlich wie die Schwacke Liste bei uns, die angemessenen Gebrauchtwagenpreise je nach Modell auflistet. Wenn Du auch sonst nicht viel Ahnung vom Gebrauchtwagenkauf hast, gibt es noch ein tolles Buch, was glaube ich "lemon Car Aid" oder so heisst, es gibt Tipps, wie man nicht auf den letzten Schrott (die lemons) reinfällt und worauf man beim Kauf achten muss.
Näheres zu Führerschein, Zulassung usw. findest Du teilweise auch im www, suche nach "motor vehicle department". Viel Erfolg!
P.S.: Wenn Du viel Geld anlegen kannst, solltest Du darüber nachdenken, ob Du Dir ein (fast) neues Auto kaufst (oft wesentl. billiger in den USA), das Du nach Ende Deines Aufenthaltes mit nach Deutschland nimmst.