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Autor Thema: Blue Sky High Red Stone Down  (Gelesen 21123 mal)

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Heike & Heimo

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Blue Sky High Red Stone Down
« am: 22.11.2008, 20:56 Uhr »
Nach unserer Südwest Tour (Kalifornien, Arizona) 2006 war es klar, dass hier eine Fortsetzung notwendig ist. Schon in unserem letzten Bericht (Südwest mit Kindern) wurde angedeutet, dass dieses mal der Yellowstone NP eine zentrale Rolle spielen wird. Die ersten Vorstellungen waren bereits 2006 im Kopf und wurden 2007 präzisiert. Flug und Wohnmobil wurden bereits mehr als 8 Monate vorher gebucht.

Beim letzen Mal begleitete uns die Tante Giki, die schon genügend Reiseerfahrung besaß. Bei der diesjährigen Reise schloss sich meine (Heimo) Schwester Margit und deren Mann Dietmar, sowie unsere Nichte Magdalena (6) an. Ihr weitester Flug bisher war nach Sizilien und das lag auch schon viele Jährchen zurück. Vor allem Margit hatte größte Bedenken. Es bedurfte mehrere Monate bis sie soweit war zuzustimmen. So war die Anspannung dementsprechend groß.

Unsere Tour könnt ihr dem Plan entnehmen.




Geplant sind 2 Tage in Las Vegas und dann 22 Tage mit zwei RV´s. Auch wenn es ein paar Zwischenfälle gegeben hat, die alle glücklich geendet haben, kann ich eines vorweg nehmen, dass die Reise wieder ein großes Erlebnis war.

Für alle die uns begleiten wollen, es ist genügend Platz vorhanden, da wir zwei 30 ft RV´s gebucht haben und auch nur die notwendigste Bekleidung gebraucht werden wird.

Bevor wir aber loslegen konnten sorgten die Lufthansamitarbeiter für ein wenig Spannung, da dem gesamten Juli und auch noch zu Beginn des Augusts Streiks und Drohungen im Raum standen. Ein paar Tage vor unserem Abflug fielen einige Zubringerflüge aus Österreich aus. So heckten wir einen Notfallplan aus wie wir auch mit dem Zug nach Frankfurt kommen könnten. Problematisch ist dabei die kurze Vorwarnzeit von wenigen Stunden, die so richtig kundenfreundlich ist. Wobei die Arbeitnehmer mit solchen Aktionen im Grunde an ihrem eigenen Arbeitsplatz sägen.
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Susan26

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #1 am: 22.11.2008, 21:05 Uhr »
Klingt ja spannend, da sichere ich mir mal den besten Platz in einem eurer RVs ;-)
Susan
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TheWurst

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #2 am: 22.11.2008, 22:44 Uhr »
Hm, dann muss ich wohl den zweitbesten nehmen... :? Egal, bin dabei!  :D










...ich könnte natürlich auch den besten in dem anderen RV nehmen... :kratz:

Palo

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #3 am: 22.11.2008, 23:34 Uhr »
Also, da fahre ich mit  :groove:
Gruß

Palo

pinguinin

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #4 am: 23.11.2008, 12:26 Uhr »
Ich komme auch mit und freu mich.


funny1a

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #5 am: 23.11.2008, 12:48 Uhr »
Na diese Tour interessiert mich auch  :lol:

Fahre auf jedenfall auch Eure Tour mit.

funny1a
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
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Heike & Heimo

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #6 am: 23.11.2008, 13:32 Uhr »
12.08   Graz – Las Vegas

Die Nacht war unruhig und der Wecker nicht wirklich notwendig. Am Vorabend war von einem Streik nichts zu hören. Um 3 Uhr 30 sind wir aufgestanden und haben die letzten Dinge eingepackt. Nachrichten haben wir keine mehr gehört, da es nun, so oder so, schon zu spät für Plan B ist.

Beim Wecken der Kinder waren wir vor allem auf Jonas (4) gespannt. Er hatte am Abend Bläschen im Mund und leichtes Fieber bekommen. Wir haben die Sache nicht so schlimm genommen, da auch das Nachbarkind und Florian (7) ein paar Tage zuvor dasselbe gehabt haben. Ohne wesentliche Komplikationen. Jonas war gut drauf. Die Bläschen waren noch da, das Fieber war aber weg. Heikes Papa war auch schon da. Er soll uns nach Graz bringen. Nach langer Verabschiedungsprozedur der Kinder von Oma und Opa fuhren wir los. Kurz vor Graz wurden wir von Dietmar überholt, dh sie haben nicht verschlafen. Hätte uns auch gewundert (siehe Prolog).

Graz ist ein Kleinflughafen. Das Einchecken am Lufthansaschalter war in wenigen Minuten erledigt. Warteschlangen gab es nicht. Ein bisschen Sorgen machte mir, dass die das Einreiseformular nicht annehmen wollten, obwohl Condor uns das mitgeteilt hatte. Die Dame am Schalter sagte, dass das dafür notwendige Fenster nicht aufgeht. Wir sollten uns in Frankfurt beim Gate melden.

Das Flugzeug startete pünktlich mit dem Sonnenaufgang. Am Fraport nahmen wir zur Einstimmung beim McD einen Imbiss ein. Als das Gate angezeigt wurde gingen wir gleich hin, da wir uns noch Sorgen  bezüglich dem Einreiseformular machten. Bei dem Gate war schon eine längere Warteschlange. Nach ein paar Minuten kamen Condor-Mitarbeiter mit einem Laptop. Die Wartenden wurden nach dem Vorzeigen der Tickets in zwei Schlangen aufgeteilt. Wir waren natürlich in der Schlange die zum Laptop-Mann musste. Scheinbar hat das EDV-System nicht funktioniert. Vor allem von jenen, die mit einem Zubringerflug gekommen sind, wurden jetzt die Einreisedaten erfasst. Nach dieser Prozedur wurden wir mit Bussen zu unserem Flugzeug gebracht. Der Start erfolgte wieder pünktlich. Die voraussichtliche Flugzeit wird 10 Stunden 50 Minuten betragen. Über das Service können wir uns nicht beklagen. Es ist nicht besser oder schlechter als bei anderen Fluglinien. Jonas war anzusehen, dass es ihm immer schlechter ging. Er wollte von seiner Mama nicht mehr weg.

Bis Grönland waren nur hoch reichende Wolken zu sehen. Kurz vor Grönland wurde die Sicht klar und wir hatten einen unglaublichen Blick auf Grönland. Eisberge waren zu sehen.



Gletscherseen, die je nach Sediment in verschiedenen Farben leuchteten. Alles schien so nah.



Gletscher wie sie sich vom Eispanzer Richtung Ozean wälzen.



Die Sicht sollte bis Las Vegas so bleiben. Die Flaming Gorge NRA war schön zu sehen.



Der Bryce Canyon ebenfalls. Der Zustand von Jonas blieb einigermaßen konstant. Er brauchte halt sehr viel Zuwendung von seiner Mama. Florian und Magdalena waren den ganzen Flug über sehr brav. Bei Margit ließ so 3 Stunden vor Las Vegas die erste Anspannung nach. Sie hatte leichte Kreislaufprobleme. Sie fragte die Flugbegleiterin ob sie etwas an Bord hätten. Sie verneinet und meinte, sie solle eine Cola trinken.

Beim Bryce Canyon begann der Sinkflug, jetzt war es nicht mehr weit.



Der Anflug auf Las Vegas war auf Grund der vom Piloten angekündigten starken heißen Südwinde bei 38 °C etwas holprig. Vom Flugsteig aus hat man bereits ein Spitzenpanorama (leider verspiegelt).



So, als würde man in Wien den Flughafen an die Ringstraße legen.

Die Einreise verlief ohne Probleme und sogar mit einer deutschsprachigen Einweiserin. Der Einreisebereich ist sehr klein, da nur wenige internationale Flüge ankommen.

Vor dem Flughafengebäude schlägt die Hitze sofort erbarmungslos auf einen ein. Wir schnappten uns je ein Taxi und fuhren zum Luxor. So gegen 15 Uhr trafen wir ein. Im riesigen Innenraum der Pyramide war das Einchecken schnell erledigt. Nun mussten wir nur noch die Zimmer finden. Nach ein bisschen umherirren und Planlesen haben wir den Lift 3 gefunden. Im Zimmer war es stickig. Die Vormieter müssen heftig geraucht haben, trotz Nichtraucherzimmer. Lüften war nicht möglich, so musste die Klimaanlage die Luft austauschen. Generell ist zu sagen, dass das Luxor sehr abgewohnt und verbraucht ausschaut. Jonas war schon ganz fertig. Das Leben in Las Vegas beginnt ja erst in der Nacht. Wir beschlossen nun erst einmal zu schlafen und uns um 20:30 Uhr wieder zu treffen.

Ich war schon vor 20 Uhr wach. Jonas war endlich eingeschlafen, sodass Heike mit ihm im Zimmer bleiben wollte. Florian war so und so nicht wach zu bekommen. So traf ich mich sozusagen als Guide (wir waren vor 2 Jahren schon 2 Tage in Las Vegas) alleine mit Margit, Dietmar und Magdalena. Über das Excalibur gingen wir zum MGM. Es war noch immer sehr warm und es ging sehr langsam voran, da die 3 natürlich sehr viel zu schauen hatten. Die Begeisterung war ihnen anzusehen. Im Subway nach dem MGM konnte ich zum ersten mal wieder die geliebten Thunfischsandwiches genießen. Beim Belaggio besichtigten wir gleich zweimal die Wasserspiele. Wir machten uns aber wieder auf den Rückweg, da Magdalena schon etwas müde wurde. So um Mitternacht kam ich im kühlen Zimmer an und legte mich schlafen.
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Dania

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #7 am: 23.11.2008, 16:11 Uhr »
Hallo!

Ich bin auch noch dabei, schließlich planen wir für nächstes Jahr eine ähnliche Route.

Lg Dania

P.S.: Hoffentlich geht es Jonas bald wieder besser!

knutshome

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #8 am: 23.11.2008, 18:41 Uhr »
Da spring ich doch glatt noch mit auf.

Freue mich schon auf die Rundreise.

Viele Grüsse
Carmen

Heike & Heimo

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #9 am: 24.11.2008, 21:06 Uhr »
13.08   Las Vegas

Kaum eingeschlafen wurden die Kinder wach. Natürlich war jetzt, 1 Uhr nachts, an weiterschlafen nicht mehr zu denken. Wir zogen uns an und gingen in die Stadt. Sorgen machte uns, das Jonas auf Grund seiner Bläschen nicht essen wollte. Beim McD, der als einziger noch offen hatte, konnten wir ihn zu ein paar Bissen überreden, die er aber endlos kaute um nicht schlucken zu müssen. Wenigstens trank er. Wieder gings zum MGM. Um diese Zeit sind auch in dieser Stadt etwas zweifelhafte Personen unterwegs. Zu Florians Unmut hatte das Lokal mit den, sich bewegenden, Tieren schon geschlossen.

Kurz vor dem Ausgang Richtung Norden klagte Jonas über Bauchweh und wollte unbedingt von Heike getragen werden. Kaum hatte sie ihn aus dem Buggy genommen, kam auch schon ein großer Schwall aus seinem Mund der Heike voll traf. Einzellheiten möchte ich euch nun ersparen. Auf schnellstem Wege gingen, nein liefen wir zurück in unser Zimmer. Dieses Foto wurde kurz vor dem Zwischenfall aufgenommen.



Um ca. 3 Uhr legten wir uns wieder schlafen. Die Fenster müssen sehr gut isolieren. Während wir schliefen haben wir immer die Klimaanlage ausgeschaltet. Die Temperatur im Zimmer, auch bei Tag, stieg nicht wesentlich an.

Um 8 trafen wir uns wieder alle zum Frühstück. Jonas war wieder fit. Die Buffets waren uns zu teuer, da bei den Kindern nur 1$ nachgelassen wurde. So kamen wir wieder ins MGM. Auf dem Weg darf natürlich ein Standard-Las Vegas-Foto nicht fehlen.



Wir gingen zum Rainforest Cafe im MGM mit den sich bewegenden Plastiktieren. Das gefiel den Kindern natürlich. Gegessen haben wir vor einem großen Salzwasseraquarium.



Die Bedienung war äußerst freundlich. Jonas wollte nichts Festes essen. Wenigstens trank er eine heiße Schokolade. Nach dem Frühstück musste das um sich schnappende Krokodil ordentlich bestaunt werden.



Was sollten wir mit dem angebrochenen Tag tun? Denn beiden Damen ist die Entscheidung natürlich nicht schwer gefallen: Outletcenter!!! Aus meinen Erfahrungen vom letzten Mal konnte das nichts gutes heißen. Wir fuhren zuerst mit dem Doppeldeckerbus und dann mit einem normalen weiter zum Prim-Outletcenter. Während der Fahrt war es Jonas schon anzusehen, das die morgendliche Frische zu verfliegen begann. Nach dem ersten Geschäft war es schon klar, dass wir nicht lange bleiben werden können. Der ständige Wechsel zwischen unerträglicher Hitze und unerträglicher Kälte in den Geschäften war für Jonas unerträglich. Nach 1 ½ Stunden war es genug wir trennt uns und fuhren zurück. Die Rückfahrt schien nicht enden zu wollen. Der Doppeldeckerbus kam und kam nicht. Wenigstens unterhielt sich Florian mit einem Mann aus Colorado prächtig, der mit ihm um 1$ Schein spielte. Er musste den Schein nur erwischen. Nach vielen Versuchen schaffte er es doch. Nach über einer halben Stunde kam der Bus. Nun dafür gleich drei. Im Zimmer angekommen erholte sich Jonas in der Kühle etwas. Wir gingen gegen 14 Uhr wieder ins Bett, da wir am Abend wieder in die Stadt wollten.

Um 15 Uhr rief ich bei Cruise Amerika an um die Abholung zu organisieren, da wir Early Bird gebucht hatten. Es meldete sich Larry, scheinbar der Chef. Er war sehr freundlich, konnte aber unsere Reservierung nicht finden. Ich solle in einer halben Stunde nochmals anrufen. Gesagt getan. Er hat sie immer noch nicht gefunden. Wir gingen alle Nummern nochmals durch. Na Gott sei Dank fand er sie nun endlich. Wir würden morgen um 9 Uhr von zwei Desert Cap Taxis abgeholt werden.

Wir waren gespannt ob am Abend zum vereinbarten Zeitpunkt die Familie Pfeifer erscheinen wird. Sie mussten sich, mit wenig Englischkenntnissen, vom Outletcenter retour durchschlagen. Siehe da, sie tauchten auf. Teilweise mit Hilfe der gesamten Busfahrenden hatten sie wieder zurück gefunden. Unser Weg begann natürlich wieder Richtung MGM. Hier zwei Kontrastfotos von der Brücke davor.




Mit dem Bus gings Richtung Norden. Wir starteten unser Besichtigungsprogramm beim Venetian. Natürlich immer noch der gleiche Kitsch wie vor zwei Jahren. Dietmar scheints zu gefallen.



Der Nachbau des Canale Grande ist sehr perfekt, sogar der Eispreis von 5,50$ pro Kugel erinnert an Venedig. Selbst ein Carabinieri darf nicht fehlen.



Heike wollte unbedingt zum Belaggio, um endlich auch einmal die Wasserspiele zu sehen. Vor zwei Jahren konnte sie nicht mit, da damals Florian krank war. Auf dem Weg konnten wir über der Einfahrt zum Ceasar´s Place schon ein paar von den hohen Fontänen erkennen. Als wir ankamen spielte noch die Musik. Das Schicksal meinte es aber auch an diesem Abend nicht gut mit Heike. Die Musik endete nach kurzer Zeit abrupt. Es war 0 Uhr und wie es scheint gibt es danach keine Wasserspiele mehr. Dafür gab die Baustelle daneben ein Lichtspiel ab und der Mond tat das seinige dazu.



Wir fuhren zurück zum Hotel und machten noch ein paar Fotos von der Pyramide, bevor wir schlafen gingen.


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funny1a

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #10 am: 24.11.2008, 21:40 Uhr »
@Heike & Heimo
puuh, da hattet Ihr ja keinen so guten Start mit den kranken Kindern.

Gruß
funny1a
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
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Heike & Heimo

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #11 am: 25.11.2008, 20:06 Uhr »
14.08   Las Vegas
Das Ziel an diesem Tag war zwar ein anderes, aber der Reihe nach.

Um 6 Uhr standen wir auf, da wir noch ausgiebig frühstücken wollten. Das sollte sich noch als sehr gute Entscheidung herausstellen. Heute frühstückten wir beim Pharao Cafe im Luxor. Jonas trank nur wieder eine heiße Schokolade und die nur zum Teil. Nach dem Frühstück wollte Margit unbedingt noch Roulette spielen.



50$ sind schnell verzockt wenn man nur allein am Tisch ist. Wir checkten über den Fernseher aus und warfen die Codekeys in eine der Quick Check out Boxen.

Kaum haben wir die Koffer zum Taxi Pick off gebracht, sah ich auch schon einen suchend dreinblickenden Desert Cap Taxifahrer vorbei fahren. Er blieb in der Auffahrt stehen. Im selben Moment kam auch schon das zweite Taxi. Wir luden alle Koffer ein und fuhren zur CA Station am Boulder HW. Der Parkplatz für die Wohnmobile war fast leer. Larry war auch da und meinte „Please sign in“. Wir trugen uns als 3er und 4er in der Liste ein. Wie wenn sie sich abgesprochen hätten fuhren auf einen Schlag mindestens 5 RV´s, und gleich darauf noch ein paar, zur Rückgabe ein. Nun wurde es hektisch. Larry nahm sich noch kurz für den Papierkram für das erste WOMO Zeit, dann meinte er wir müssen noch 10 Minuten auf unser Fahrzeug warten. Aus den 10 Minuten wurde schnell eine halbe Stunde. Nach  einer Stunde nahm er uns zu einem RV mit. Auf den ersten Blick war zu erkennen, dass dies Gefährt die letzte Reserve war. Außen schon etwas mitgenommen, stank es innen erbärmlich. Der Kühlschrank war warm. Er meinte, der wird schon noch kalt. Dietmar (seit Kindheit an im LKW-Geschäft) sagte ich solle mir die Reifen ansehen. Der fahrerseitige sei innen abgefahren, wie bei einem Spurfehler. Nach meinen Reifenerlebnissen vom letzten Mal, sagte ich, dass ich das Fahrzeug so nicht übernehmen kann. Er schlug vor, das Fahrzeug gründlich zu reinigen, zu reparieren und die vorderen Reifen zu wechseln. Wir sollen inzwischen das zweite WOMO übernehmen und mit diesem unsere Einkäufe tätigen. Der Papierkram war schnell erledigt. Der zweite RV war auf der linken Seite etwas demoliert.



Es dürfte einmal jemand ein anderes Auto gestreift haben. Innen war er in gutem Zustand und der Kühlschrank kühlte. Der fahrerseitige Reifen war auch abgefahren, aber nicht so stark. Die beiden hinteren, fahrerseitigen waren auch nicht mehr die besten. Larry meinte, die halten noch mehr als 1000 Meilen. Wir wollen aber mehr als 2000 fahren. Wir sollen uns dann an die Hotline wenden, wenn wir glauben, "dass es nicht mehr geht" :roll:.

Nach langem hin und her kamen wir nach 12 Uhr vom Platz. Ein Schweizer, der gerade seinen RV zurück gab, warf uns noch schnell einen Toaster und ein paar Lebensmittel ins Fahrzeug. Wir fuhren zum Walmart der etwas nördlich am Boulder HW lag. Das Einkaufen der ganzen Utensilien (Schlafsäcke, Kochgeschirr, Plastikgeschirr, Kaffeemaschine, Lebensmittel usw.) dauerte. Die Kinder wurden immer unruhiger. Nach mehr als zwei Stunden waren wir fertig. Alles noch im WOMO verstauen. Die Hitze war gewaltig. 43 °C im Schatten. Ein Liter Wasser zischte hinunter wie nichts. Alle waren schon, mehr oder weniger, mitgenommen.

Zurück bei der CA Station nahm uns Larry gleich zu unserem RV mit. Es war alles repariert bzw. gewechselt. Im WOMO roch es auch nicht mehr so streng. Nur beim Öffnen des Kühlschranks verschwand das Lächeln in Larry´s Gesicht. Da hatte es mindesten 40 Grad im Kühlraum, es fühlte sich fast wärmer an als im WOMO. Nun hatte auch er genug von diesem Fahrzeug. Er meinte knapp, wir bekommen ein anderes. Wie es scheint hat während unserer Abwesenheit jemand einen 30 ft RV zurückgebracht. Er war zwar nicht durch den CA „check“ gegangen. Es machte aber einen guten Gesamteindruck. Auch wenn´s nun auch schon langweilig wird, der fahrerseitige Reifen war ebenfalls auf der Innenseite abgefahren. Er ist aber in einem noch etwas besseren Zustand als Dietmars. Der Kühlschrank funktionierte einwandfrei.

Als wir alles verstaut hatten war es  schon nach 16 Uhr und unser heutiges Ziel, das Valley of Fire nicht mehr zu erreichen. Wir entschlossen uns nach einem kurzen Tankstopp in Las Vegas zu bleiben auch um zu checken, ob unsere ältlichen Gefährte wohl funktionieren. Wir fuhren zum Sam´s Town  RV park der unweit vom Walmart lag. Er ist zwar neben dem Boulder HW, war aber erstaunlich ruhig. Er hatte auch einen Pool zu dem wir auch gleich gingen. Das Wasser war heiß wie in einem Thermalbad (30 bis 35°C), die Lufttemperatur lag aber doch noch klar darüber. Nach dem ausgiebigen Plantschen noch schnell eine Dusche, doch was war bei Dietmars RV zu sehen! Ein schäumender Wasserfall ergoss sich über den Hinterreifen und in den Innenraum des WOMO´s.



Wie es aussieht, muss auf der angefahrenen Seite der Duschabfluss gebrochen sein. Ein kurzer Blick unter den Radkasten bestätigte die Annahme. In Fahrtrichtung war ein Loch zu sehen. Hier muss etwas, vermutlich ein Stein, unter die Duschtasse eingedrungen sein und das Abflussrohr beschädigt haben. Was sollten wir nun tun, am morgen zurück zur Übergabestation fahren oder weiterfahren und die Hotline anrufen? Die Reparatur, oder was auch immer, würde sicher wieder den halben Tag dauern. Das würde den Beginn unserer Tour endgültig über den Haufen werfen. Am Verhalten von Dietmar und Margit merkte ich, dass sie lieber eine baldige Reparatur hätten. Campingplatzduschen sind halt nicht jeder Fraus Sache. Dh umplanen der Route, sobald wir wissen, wann wir vom CA Platz kommen.

Es war noch immer unerträglich heiß. Auch nach Sonnenuntergang war keine Besserung spürbar. Die Klimaanlage wollten wir auf Grund des Luftzuges und des Lärmes nicht laufen lassen. Aber kaum war sie ausgeschaltet kroch auch schon erbarmungslos die Hitze in das WOMO. So muss sich ein Hummer fühlen wenn er in den Kochtopf geworfen wird. Am Anfang konnten wir noch etwas schlafen. Nach 2 Stunden war es vorbei. Jonas wurde immer unruhiger, er weinte immer wieder auf. Nur Florian schlief tief und fest. Nach einiger Zeit war Jonas nicht mehr zu beruhigen. Er weinte nur noch. Heike nahm den Buggy und ging mit ihm spazieren. Ich deckte Florian ordentlich zu und schaltete die Klimaanlage ein. Der Zug war sehr störend, deshalb zog ich den Vorhang zum hinteren Bett zu. Siehe da, der Zug war weg und die Temperatur blieb im angenehmen Bereich. Als Heike Jonas beruhigt hatte versuchten wir wieder zu schlafen und schalteten wir blöderweise die Klimaanlage wieder aus. Sofort war wieder der Hummereffekt da. Nach einiger Zeit, Jonas begann schon wieder unruhig zu werden, zogen wir den Vorhang zu und schalteten die Kliamaanlage ein. Heike und Jonas blieben im hinteren Bett und ich übersiedelte nach vorne. Jonas erholte sich in der kühleren Luft relativ rasch. Nun war der dicke Schlafsack notwendig, da es mit der Klimaanlage schon wieder eher kalt war.
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wuender

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #12 am: 25.11.2008, 21:36 Uhr »
Wenn irgendwo im WoMo ein Plätzchen frei ist, fahre ich auch noch gerne mit. Stelle mich im Notfall auch in die undichte Dusche :D

Der Beginn Eurer Reise macht zum einen Appetit auf mehr, zum anderen finde ich es beeindruckend, wie viel Pech gesundheitlicher und technischer Natur Ihr in den paar Tagen hattet. Ich hoffe, das bessert sich im Laufe der Zeit etwas...

Schöne Grüße,
Dirk

Heike B.

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #13 am: 26.11.2008, 06:45 Uhr »
Keine Sorge, die anfänglichen Startschwierigkeiten haben uns nicht daran gehindert, jede Minute unserer Tour zu genießen. Auch wenn wir noch etwas Pech haben werden :D

lg, Heike

Tante Nicole

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Re: Blue Sky High Red Stone Down
« Antwort #14 am: 26.11.2008, 10:46 Uhr »
Hallo zusammen!

Hab euren Bericht natürlich von Beginn an verfolgt, oute mich aber erst jetzt als äußerst neugieriger Mitfahrender, da ich ja diesmal nicht live auf der Tour dabei war  :(

Freu mich schon auf Heimo´s ausführliche Infos (in Natura erzählt er ja nie soviel :D) und auf tolle Fotos.

Liebe Grüße
Tante Giki