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Autor Thema: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009  (Gelesen 10745 mal)

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Falko

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Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« am: 04.11.2009, 20:16 Uhr »
Wie bereits "angedroht" werde ich hier über unsere 2009er Tour berichten.
Danke noch einmal an alle, die uns bei der Planung der Tour unterstützt haben.

Also, viel Spass auf unserer



Nach unserer 2005er Tour war klar, wir würden wieder in die USA reisen. Im Herbst 2008 stand fest, dass es im September 2009 wieder rüber geht.

Es sollte diesmal wieder an die Westküste gehen, allerdings komplett für drei Wochen.
Die Tour sollte ein Mix aus unbekannten und bekannten Gegenden sein, die wir intensiver erkunden wollten.

21 Tage sind viel Zeit, dachten wir zumindest. Nachdem wir eine Prioritätenliste gemacht hatten, war uns aber klar, dass die Tage schnell gefüllt werden würden.
Neu auf der Tour würden der Yosemite NP, Death Valley, Bodie, der Mono Lake und die komplette Gegend südlich von Flagstaff sein.
Die Ecke Phoenix - Tucson mit dem Saguaro NP kannten wir überhaupt nicht.

Dann galt es, Sachen von der 2005er Tour aufzuarbeiten, die unserer Meinung damals zu kurz gekommen waren.
Hier zählt auf jeden Fall der Zion NP, das Valley of Fire und die Gegend rund um Page dazu.

Gerade die Gegend um Page ist längst kein Geheimtipp mehr.
Ich hatte im Internet Bilder von den Wahweap Hoodoos gesehen und war seit dem von dieser Location fasziniert.
Im Frühjahr las ich noch einen Reisebericht über die Coyote Buttes und White Pocket, westlich von Page.
Die Bilder dazu zeigten einzigartige Landschaften, die wir unbedingt sehen wollten.
Leider ist das Gebiet nur sehr schwer zugängig und man braucht Zugangspermits vom Bureau of Land Management Utah.

Also nahmen wir Kontakt mit Steve Dotson von Paria Outpost auf. Er bietet Tagestouren in dieses Gebiet.
Nachdem wir vom BLM zwei Permits ergattern konnten, würde das sicher das Highlight der Tour werden.

Jetzt noch ein wenig Feintuning an der Route und die Motels online gebucht. Dann stand die Tour.

05. September Flug Berlin - New York - San Francisco
06. September San Francisco
07. September San Francisco - Oakhurst
08. September Yosemite NP
09. September Yosemite NP - Tioga Pass - Bosie Gosttown - Mono Lake - Bishop
10. September Bishop - Death Valley - Las Vegas
11. September Las Vegas
12. September Las Vegas - Valley of Fire - Springdale (Zion NP)
13. September Zion NP
14. September Zion NP - Bryce Canyon
15. September Bryce Canyon - Devils Garden - Moab (Arches NP)
16. September Canyonlands NP - Arches NP
17. September Moab - Mesa Verde NP - Durango
18. September Durando - Silverton mit der "Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad"
19. September Durango - Moki Dugway - Monument Valley
20. September Monument Valley - Page (Antelope Canyon, Horseshoe Bend, Toadstool Hoodoos)
21. September Page (Coyote Buttes South, White Pocket)
22. September Page (Wahweap Hoodoos) - Coalmine Canyon - Blue Canyon - Grand Canyon
23. September Grand Canyon - Flagstaff - Phoenix
24. September Phoenix - Tucson (Sonora Dessert, Saguaro NP, Old Tucson Studios)
25. September Tucson (Pima Air Museum, Mission San Xavier de Bac)
26. September Rückflug über Houston (Texas) - New York

Jetzt ging es ans Buchen der Flüge und der Motels.

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #1 am: 04.11.2009, 20:18 Uhr »
Samstag, 05.September
 
Früh gegen 5:00 Uhr klingelt der Wecker. Um 6:00 Uhr bringt uns unser Nachbar und Freund Dietmar zum Flughafen nach Berlin.
Um 7:30 Uhr ist am Check In nicht viel los. So genehmigen wir uns noch einen Kaffee und um 9:35 startet pünktlich unser Flieger Richtung New York.
Wir fliegen das erste mal mit Continental und sind positiv überrascht. Der Service ist erstklassig, der Sitzabstand und die Bordverpflegung ist ok.
Dank dem Inseat-Entertainment, es gibt ca. 40 Filme und 30 CD`s, die man sich bei Bedarf starten kann, vergehen die 9 Stunden Flug halbwegs.
Die Boeing 757-200 landet pünktlich um 12:35 Uhr in New York.



Imigration Control ging sehr zügig, der Officer hatte sogar Lust auf Smalltalk und auch die Zollkontrolle war in 5 Minuten erledigt.
Pünktlich um 3:50pm starteten wir von NY Richtung San Francisco. In dieser Boeing vom Typ 757-300 gab es kein Inseat-Entertainment.
Dafür aber viel Platz, da dieser Continental-Flug nicht ausgebucht war.
Auch hier war der Service klasse und der Sitzabstand sehr gut.
Wenn es auf den Rückflügen auch so ist, gehört Continental ab heute zu meinen Favoriten. Die 5 Stunden vergingen halbwegs, da ich mein MP3-Player vollgepackt hatte.
Auch von H.P. Kerkelings „Ich bin dann mal weg“ kenne ich jetzt die ersten drei Kapitel.

Wir landen überpünktlich 6:45 Uhr in San Francisco, holen unser Gepäck und nehmen ein Taxi zum Argonaut in der Jefferson Street an der Bay Area.
 


Während ich die 45 Dollar für das Taxi bezahle, kümmer sich der Page um das Gepäck.
An der Rezeption lege ich einen 10-Dollar-Schein mit dem Voucher in den Reisepass und frage nett nach einem Zimmer mit Bayblick.
Die nette Dame sucht gefühlte 10 Minuten im Computer und meinte dann, dass sie diese Zimmer nicht mehr hätte. Wegen Labour Day war das Hotel eh ausgebucht.
Sie habe aber eine Eck-Suite mit Blick auf die Cannery für uns und schiebt mir den 10-Dollar-Schein wieder zurück. Den lehne ich, nachdem ich "Suite" gehört habe, dankend ab.
Wir fahren in die zweite Etage und ich öffnen das Zimmer. Zum Glück hat der Concierge das Gepäck, das wäre mir bei dem Anblick wohl aus den Händen gefallen.

Das „Zimmer“ hat einen großen Wohnbereich, einen großen Schlafbereich und das Bad einen Jacuzzi. Das waren mal gut angelegte 10 Dollar.
 Nachdem wir unsere Sachen verstaut haben, gehen wir noch ein wenig in Richtung Fishermans Wharf. Es war jetzt Ortszeit 10pm, in Deutschland früh um 6:00 Uhr.
Wir waren also über 24 Stunden unterwegs. Also ging es zurück zum Hotel und wir sind hundemüde eingeschlafen.


Sonntag, 06.September

Da wir San Francisco schon auf unserer 2005er Tour ausgiebiger erkundeten, haben wir diesmal nur einen kompletten Tag hier eingeplant.
Wir frühstücken in aller Ruhe und machen uns als erstes in Richtung Hyde Pier auf. Die Golden Gate hat keinen Bock auf Fotoshooting und verzieht sich hinter dem Nebel.



OK, dann eben nicht. Damit ist auch das Thema Conzelmann Road und eine bestimmte Bank gestorben. Also geht es die Hyde-Street rauf bis zur Lombard Street.





Von dort geht es zum Pier 39. Wir lassen uns alle Zeit der Welt und nach dem Kaffe am Ghirardelli-Square holen wir uns am Fisherman`s Wharf eine Flasche kalifornischen Rotwein.
Dann ging es zurück zum Argonaut Hotel. Hier testeten wir den Whirlpool und den kalifornischen Wein.

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #2 am: 04.11.2009, 20:28 Uhr »
Montag, 07.September

Der Tag beginnt mit strahlenden Sonnenschein. Selbst die Golden Gate hat ein Einsehen und lässt sich blicken.



Nach einem kurzen Fotoshooting holen wir gegenüber vom Hotel beim NPS-Büro den Nationalpark-Pass.
Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob ich den nach dem Urlaub verkaufen könnte. Das Gesicht des Ranchers sprach Bände.
So eine Frage kann wohl nur aus Deutschland kommen.
Er sagt, es ist nicht Sinn, damit Geschäfte zu machen und startet einen Vortrag, wie sinnvoll das Geld in den Parks angelegt sei.
Als ich ihm mitteilte, dass ich das genau so sehne und lediglich die „offizielle“ Meinung wissen möchte, wurde der Rancher wieder nett zu mir.
Resümee: Es ist nicht erwünscht, aber schwer zu kontrollieren.
Meine Meinung dazu ist ja bekannt. Ich teile die des Ranchers zu 100%.


Gegen Mittag fahren wir dann mit dem Taxi zum Car Rental Center am Airport.
Dave am Alamo-Schalter malt mir in den besten Horroszenarien aus, was passieren kann, wenn ich den optionalen Roadside-Service nicht abschließen würde.
Als ich ihm antwortete „Ich habe vollstes Vertrauen in den amerikanischen Automobilbau“ gibt er endlich auf.
In der Choiceline steht ein einziger SUV, ein Chevy Tahoe. Den nehmen wir sofort in Beschlag.



Schnell noch das Navi installiert und dann geht es auf die 101 Richtung Süden.
Da die Oakland Bay Bridge wegen eines Cracks in einem Tragseil komplett gesperrt ist, gibt es auf der San Mateo Bridge und den Nimitz Freeway starken Verkehr.
Erst als wir auf die I580 nach Osten abbiegen, wird es etwas ruhiger.
Bis zum Abzweig auf die CA95 "erleben" wir drei Unfälle. So wie es aussah, alle drei wegen Reifenplatzer.
Ohne Probleme kommen wir nach Oakhurst. Dort checken wir im "Best Western Yosemite Gateway Inn" ein.



Das BW können wir absolut empfehlen. Die Zimmer sind sehr sauber und komfortabel. WLAN-Zugang ist kostenfrei.
Auf ein amerikanisches Frühstück (sehr gut) bekommt man als Motelgast 20% Discount.

carovette

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #3 am: 04.11.2009, 20:33 Uhr »
Hallo Falko,

dein Bericht fängt schon mal super an und macht mich neugierig. Bin gespannt was ihr so erlebt und nehm dann schon mal im Chevy Platz.

lg caro :D

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #4 am: 04.11.2009, 20:51 Uhr »
Schön, dass es Mitfahrer gibt. Wenn der Platz nicht reicht, klappe ich die dritte Sitzreihe wieder runter.

Dienstag, 08.September
 
Heute ist „Yosemite-Day“. Wir fahren über den Südeingang bis zum Valley.
Vom Südeingang bis zum Valley gibt es einige Baustellen, die Standzeiten sind allerdings nicht lang.
Beim Tunnel-View startet das Fotoshooting.



Dann machen wir den kurzen Hike zum Bridalveil Fall, der jedoch wenig Wasser führt.
Im Visitorcenter erfahre ich vom Ranger, dass die Tiogaroad wieder geöffnet wurde, die Big Oak Flat Road heute um 5:00pm geöffnet werden soll.
Das sind für uns gute Nachrichten, bleibt uns morgen ein großer Umweg über die Nordroute erspart.
Wir fahren den Northside Drive bis zum Valley View und gehen runter zum Merced River. Auf der Speicherkarte ist noch Platz.







Wir verlassen das Valley wieder Richtung Süden und fahren zum Glacier Point.
Fahren ist übertrieben, denn kaum sind wir auf die Glacier Point Rd. abgebogen, stehen wir auch schon wieder.
Auf Nachfrage erfahren wir, dass es eine 6 Meilen lange Baustelle gibt und der Verkehr wechselseitig mit einem Pilot-Car durchgeschleust wird.
Da das Pilot-Car gerade aus der Gegenrichtung kommt, warten wir und passieren die Baustelle.
Die Strecke ist teilweise echte Gravelroad und der Staub überdeckt sämtliche Farben.
So what, wir fahren bis zum Glacier Point und die Speicherkarte füllt sich weiter.



Zurück fahren wir bis zum Startpunkt zum Taft Point. Diesen Hike kann ich jedem empfehlen.
Mit 1,2 Meilen ist er gut zu laufen und der Ausblick entschädigt auf jeden Fall.



Letzter Anlaufpunkt ist gegen Abend Mariposa Groove. Den Trail laufen wir ein Stück und dann fahren dann Richtung Fish Camp.
Wir haben über das Reisebüro die Tenaya Lodge gebucht. In Fish Camp wollte ich auch gleich tanken.
Die sind sich aber ihrer Lage wohl bewusst und wollen für die Gallone 3,81 $ haben.
Also fahren wir die 14 Meilen bis Oakhurst zurück, füllen unseren Proviant bei Vons auf und tanken dort für 2,69 $.

Übernachtung in der Tenaya Lodge; 180 Euro. In der Lodge würden wir nicht mehr übernachten.
Vom Standard her hätte ich mehr erwartet, sie ist mit dem BW in Oakhurst annähernd vergleichbar.
Das angebotene Vallet-Parking habe ich dankend abgelehnt, WLAN sollte 10 $ kosten. Besser wäre es, wir hätten wieder im BW in Oakhurst übernachtet.
Nicht, das die Lodge schlecht wäre, aber der Aufpreis für die Leistung wird auch nicht durch die exklusive Lage gerechtfertigt.

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #5 am: 04.11.2009, 21:07 Uhr »
Mittwoch, 09.September

Wir verlassen die Tenaya Lodge und fahren bis zum Yosemite Valley. Meine Hoffnung, dass die Big Oak Flat Road geöffnet sei, wurde bestätigt.
Wir sehen jetzt die Ausmaße, die das Big Meadow Fire in der letzten Woche angerichtet hat. Es ist unvorstellbar, welche Fläche hier gebrannt hat.
Dort, wo die Big Oak Flat Road auf die Tioga Road trifft, schwelen und brennen noch einige Glutnester. Die Straße ist aber gut passierbar.



Wir fahren die Tioga Road Richtung Osten und halten noch an einigen View Points zum Fotoshooting.
Sehr gut gefällt uns der Tenaya Lake.



Gegen 14:00 Uhr erreichen wir Lee Vining und biegen auf die US 395 nach Norden ab. Wir wollen nach Bodie.
Kurz hinter dem Mono Lake biegen wir rechts auf die 167 ab und sehen nach ca. 15km den Wegweiser zum Bodie SP.
Den Hinweis mit „extremer Gravelroad“ habe ich locker übersehen. Das wir auf keinen Verkehr treffen hat mich schon etwas verwundert.
Nach gefühlten 20 Meilen erreichen wir mit einer großen Staubfontäne Bodie und sind erstaunt, dass es dort einige Besucher gibt.





Der Ranger klärt uns auf, das die Strecke, über die wir gekommen sind, zwar etwas kürzer ist, aber halt davon 8 Meilen Gravelroad.
Lieber von Lee Vining bis zur 270 und dann rechts weg. Der Gravelanteil liegt dann nur bei 3 Meilen.
Den Hinweis haben wir auf der Rücktour dann auch beherrscht.
Wir machen noch nach Lee Vining den Schwenk zu den South Tuffas am Mono Lake.



Nach einem weiteren Fotoshooting geht es die letzten 100km Richtung Süden bis nach Bishop.
Dort bunkern wir Proviant bei Vons und checken im Best Western Creekside Inn ein.

HeikeME

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #6 am: 04.11.2009, 21:53 Uhr »
Ich fahre auch noch mit.

Da hattet ihr ja in San Francisco Glück mit dem Wetter.  :lol:

Ich freue mich auf die weiteren Reiseziele.

viele Grüße
Heike

mannimanta

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #7 am: 04.11.2009, 21:59 Uhr »
Schön, mal wieder Bilder aus Body zu sehen... :daumen:

Ich fahr mit!

Gruss,
Manni

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #8 am: 05.11.2009, 18:16 Uhr »

Donnerstag, 10.September
 
Wir frühstücken im BW und checken aus. Dieses Motel ist erstklassig und steht ab sofort mit auf unserer Favoritenliste.
Wir fahren die ca. 100km bis Lone Pine zu unserem ersten Minitreffen mit Jenny, alias Vegas-Fan und Tino, USA-Fan nebst Tochter und Freundin Maria.

Für uns geht es weiter über die CA 190 ins Death Valley. Die Temperaturen springen von 80°F auf 110°F.
In Stovepipe Wells halten wir das erste Mal und kriegen einen Schock beim Aussteigen. Es ist extrem heiß.
Weiter geht es bis Furnance Creek, wo wir eine kurze Rast machen.







Von dort fahren wir den „Artists Drive“ und besichtigen „Artists Palette“.
Der Artists Drive ist ein echter Hammer, die Farben wunderschön.



Bad Water schenken wir uns, fahren hoch zum „Zabriskie Point“ und verlassen dann das Todestal.



In Pahrump legen wir einen Zwischenstop ein und Tanken bei der Gelegenheit. Der Chevy erweist sich als überraschend sparsam.
Trotz der Größe ist der Spritverbrauch moderat und liegt bei ca. 10l/100km. Und das bei relativ viel Gebirgsanteil.
Die Ausstattung ist 1a. V8-Motorisierung, Klima, Tempomat ist ja fast normal in den Staaten.
Außerdem hat der Chevy zuschaltbaren 4WD mit Reduzierung und eine MP3-fähige Soundanlage mit Bose-Soundsystem.
Da ich genügend MP3-Dateien auf dem Laptop habe, ist für Musik die 3 Wochen gesorgt. Überwiegend läuft erwartungsgemäß natürlich Country.

Wir überqueren die Bundesgrenze von Kalifornien nach Nevada und erreichen ohne Probleme Las Vegas. Wir checken im Paris ein.
Eine 10-Dollar-Note wechselt an der Rezeption den Besitzer und wir haben ein Zimmer im 22. Stock mit Blick auf die Bellagio Fountains.
Die Aussicht ist super, nur die Fenster sollten irgendwann mal wieder gereinigt werden.
Wir schlendern noch bis gegen 23 Uhr vom Bellagio bis zum Venitian und genehmigen uns am Ceasars Palace zwei große Magaritas.



Ca. 450km Fahrstrecke, ÜN im "Paris", Las Vegas

Tommy1

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #9 am: 05.11.2009, 18:35 Uhr »
Hoffentlich ist im Chevy noch ein Plätzchen frei...  :wink:

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #10 am: 05.11.2009, 19:26 Uhr »

Alle angeschnallt ? Dann geht es weiter.

Freitag, 11.September
 
Der heutige Tag war absoluter Horror, zumindest für unsere Kreditkarten. Wir fahren nach dem Frühstück ins Premium Outlet, ehemals Belz am Südende vom Strip.
Bei Tommy Hilfiger müssen wir seit heute "Diamond Member" sein.

Apropos Strip. Der gleicht derzeit einer Mega-Baustelle. In jeder Lücke wächst ein neuer Hotelkomplex.
Nicht mehr die schön gemachten Themenparks, sondern moderne, gesichtslose Glasfassaden ala Bürohaustrakt.
Zwischen dem Ceasars Palace und dem New York New York stehen zwei fast fertige Glasklötzer. Das wird das neue City Mega Center.
Vom Ceasars Palace ist das New York New York so kaum noch sichtbar. Die ganze Linie ist damit irgendwie zerrissen.
Nichts gegen moderne Bauart, aber der Strip verliert so für mich eindeutig seinen Charme.

Den Nachmittag schauen wir uns noch die zentralen Hotels am Strip an und unternehmen den obligatorischen Nachtbummel.











Auf Bilder vom Tag verzichte ich hier einmal, Las Vegas ist eh in der Nacht am Schönsten.

Morgen geht es dann endlich zu den "Red Rock`s".

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #11 am: 05.11.2009, 19:39 Uhr »

Samstag, 12.September
 
Wir verlassen Las Vegas mit etwas gemischten Gefühlen. Mal sehen, in welche Richtung sich die Metropole entwickelt.

Es geht über die I15 nach Norden. Unser erstes Ziel ist das Valley of Fire. Die 6$ Eintritt sind mehr als gut angelegtes Geld.
Dieser SP ist ein echtes Kleinod und ich kann es jeden empfehlen, der einen kurzen Abstecher von LV machen kann.
Wir fahren über den West Entrance in das Valley und die diversen Viewpoints an. Erster Stopp sind die Beehives.

Weiter geht es zum Visitor Center und von dort zur Rainbow Vista. Hier hat es uns am Besten gefallen.







Geben diese Felsformationen mit ihren Farben uns einen einen kleinen Vorgeschmack auf Coyote Buttes South in der Nähe von Page ?
Wir schauen uns noch den Elephant Rock an und verlassen das Tal des Feuers über den East Entrance in Richtung I15.



Eine Stunde später laufen wir in Springdale ein und checken im Flanigan`s Inn ein.
Wir entspannen uns noch ein wenig im Pool und beschließen den Tag mit einem gut gekühlten Miller.

Falko

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #12 am: 05.11.2009, 19:56 Uhr »

Sonntag, 13.September

Wir frühstücken amerikanisch im Spotted Dog Restaurant und fahren mit dem Shuttle bis „The Grotto“.
Heute steht mit "Angels Landing" ein absolutes Highlight, aber auch eine Herausforderung auf dem Programm.
Angels Landing steht neben dem Taft Point im Yosemite, Delicate Arch im Arches NP und den "White Ghosts" in Page auf meiner Prioritätenliste ganz oben.
Mal sehen ob die abgeschlafften Knochen noch mitmachen.



Und sie tun es. Nachdem wir den Virgin River überquert haben, kommt ein längerer Sandweg gefolgt von einigen Kehren mit moderaten Anstieg.



Dann geht es durch den Refrigerator Canyon eher locker bis dann der extreme Teil kommt:
Walter Wiggels, über 21 enge Kehren mit einem Anstieg, der es in sich hat, erreicht man auf einer Höhe von über 5300ft. den Scouts Overlook.



Die Aussicht ist überwältigend, hier steht auch der bekanntste Baum im Zion.
Iris beendet hier ihren Hike und ich lasse meinen Rucksack hier. Lediglich die Kamera und ein Liter Wasser möchte ich auf der nächsten Etappe dabei haben.



Hier beginnt der Trail über den schmalen Felsrücken, Halt hat man hier teilweise nur an dicken Eisenketten.
Links und rechts geht es über 1500ft steil bergab. Nichts für schwache Nerven.



Ca. 200m vor dem Ende gibt es einen Stau. Es kommen relativ viele Hiker unserer Gruppe entgegen.
Gefühlte 20 Minuten hocke ich in einer Spalte und komme kaum einen Meter weiter.
Irgendwann verliere ich die Lust und kehre um.



Trotzdem nehme ich für mich in Anspruch, Angels Landing erklommen zu haben.
Iris wartet schon ungeduldig am Scouts Overlook und wir gehen bergab.
Gegen 13:00 Uhr sind wir wieder bei „The Grotto“ angekommen.
Wir fahren mit dem Shuttle bis zur Zion Lodge und wandern ein Stück den Emerald Pools Trail.



Dann geht es mit dem Shuttle zurück zum Flanigan`s Inn. Dort machen wir eine kurze Pause und relaxen eine Stunde am Pool.
Abends treffen wir uns mit Heike und Bobby vom "Reise durch Amerika"-Forum auf dem Zion Canyon Campground zum Grillen.
Es ist ein sehr angenehmer Abend mit Ribbs, Bratwurst und Miller Genuine. Später kommt auch noch Anette mit ihren Mann Josef dazu.
Morgen geht es dann vom Zion über den Red Canyon zum Bryce Canyon.

SusanW

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #13 am: 05.11.2009, 21:15 Uhr »
Hi,

hinterher gesprintet und noch schnell aufgesprungen.
Schöne Strecke bisher  8)
Liebe Grüße 
Susan

Palo

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Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #14 am: 06.11.2009, 01:22 Uhr »
Ich bin auch noch hinterher gerast, jetzt bin ich dabei :D

Gruß

Palo