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Autor Thema: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen  (Gelesen 12228 mal)

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Utah

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Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« am: 04.03.2010, 17:29 Uhr »
Hallo!
 
In unserem nächsten Thead zur Fotodiskussion möchten wir mit euch über allgemeine Kameraeinstellungen sprechen.
Spiegelreflexkameras und auch moderne Kompaktkameras bieten eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Natürlich kann man generell Automatiken einstellen, aber damit vergibt man viele Möglichkeiten um Fotos zu gestalten und bewusst zu beeinflussen. Manche Situationen machen manuelle Einstellungen auch zwingend erforderlich.
 
Viele Kameras bieten eine generelle Belichtungsautomatik in Form eines grünen Symbols an. Fotografiert ihr so oder welche Aufnahmebetriebsart benutzt ihr hauptsächlich? Nehmt ihr die Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A) oder stellt ihr vielleicht generell alles Manuell (M) ein?


 
Welche Einstellung wählt ihr bei Bildqualität und Bildgröße, stellt ihr hier die max. Möglichkeiten ein oder eine geringere Auflösung um z.B. Speicherplatz zu sparen?
 
Wie nehmt ihr eure Bilder auf, in RAW oder JPG? RAW bietet ja mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung in diversen Bildbearbeitungsprogrammen. Haltet ihr euch so die größeren Reserven offen oder reicht euch die JPG-Einstellung?
 
Legt ihr die ISO-Einstellung prinzipiell fest oder lasst ihr das die Kamera entscheiden?


 
Wie haltet ihr es mit dem Weißabgleich? Automatik oder manuelle Vorgabe?

 
Einige Kameraeinstellungen habe ich jetzt schon genannt, welche sind euch noch wichtig?
 
Alle Fragen rund um das Thema Kameraeinstellungen wollen wir hier besprechen, also haut in die Tasten. ;-) 
Viele Grüße
Utah



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lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #1 am: 04.03.2010, 17:41 Uhr »
meine Kamera steht eigentlich immer auf Zeitautomatik (A), da mir bei überwiegend Landschaftsaufnahmen die Blende wichtiger scheint als die Belichtungszeit. Also Kamera auf "A", Blende meist auf 8 (da bringt mein immerdrauf-Objektiv die beste Schärfe). Ausnahmen gibts natürlich je nach Situation immer.
Den ISO-Wert lege ich manuell fest, auf die niedrigste Empfindlichkeit des Sensors, bei den aktuellen Nikons also auf 200. Wenn das Licht nicht reicht, drehe ich manuell auf 400 oder im Extremfall auch mal auf 800 hoch. Mehr nur in absoluten Ausnahmefällen.
Aufgenommen haben ich bisher mal in JPG, mal in RAW und mal beides. Da ich kein grosser EBV-Freak bin, ist mir RAW eigentlich zu umständlich. Obwohl es natürlich von Vorteil ist, RAW-Daten zu haben, falls doch mal was bearbeitet werden soll. Bei der nächsten Reise wird deshalb primär RAW fotografiert, mit zusätzlichem "JPG fine M" auf die zweite Speicherkarte der D300s. Die JPG reichen fürs Internet und den Bildschirm auch in M-Auflösung völlig aus und sind ein guter Kompromis zwischen Grösse und Qualität. Mit den zusätzlichen RAW-Bildern hat man auch nichts verloren, falls man doch mal was grösseres oder "besseres" braucht.
Die Belichtungsmessung meiner Nikon steht meist auf mittenbetont, da mir die Matrixmessung in vielen Fällen zur leichten Überbelichtung zu neigen scheint. Wenn die mal verwendet wird, habe ich meist eine Korrektur um -0.3 aktiv. Auch hier gibts natürlich Ausnahmen, je nach Situation.
Der Weissabgleich steht meist auf Automatik, bin mit den Resultaten unter Tageslicht ganz zufrieden. Bei manueller Verstellung neige ich dazu zu vergessen, die wieder zurückzustellen. Dann doch lieber mit der Automatik leben, als einen Tag bei Sonnenschein mit manuell gewählten Kunstlichteinstellungen zu fotografieren (wobei das bei RAW ja auch wieder kein Problem wäre).
Motivprogramme habe ich noch nie verwendet. Meine aktuelle Kamera hat auch keine mehr.

Lurvig

americanhero

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #2 am: 04.03.2010, 17:46 Uhr »
ich fotografiere nur im M Modus, da ich da genau die Einstellungen vornehmen kann, die ich moechte. Sowohl bei der Blenzahl als auch bei der Belichtung.
Mit den Automatikprogrammen war ich immer total unzufrieden mit den Ergebnissen. Sowohl bei der alten Digiknipse als auch jetzt mit den beiden Nikon Kameras habe ich das so gehandhabt. Zusaeztlich wird seit ein paar Monaten in RAW fotografiert.

Marterpfahl

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #3 am: 04.03.2010, 17:55 Uhr »
Für Schnappschüsse habe ich meist die Zeitautomatik eingeschaltet, wenn das Licht nicht voll da ist. Ansonsten die Blendenautomatik.
Habe ich bei einem Motiv viel Zeit, dann justiere ich die Einstellung bzw wechsele die Programmart.

Bei Panoramen werden zwingend sämtliche Automatiken abgeschaltet und alles über manuell eingestellt.
 
Bildqualität und Größe ausschließlich das Maximum. Drosseln kann ich später immer noch.

Ich kann beide Formate gleichzeitig abspeichern. Diese Möglichkeit nutze ich auch. So habe ich später die Option, bei guten Aufnahmen auf Jpg zurückzugreifen. War die Aufnahme suboptimal, dann kommt RAW zum Zuge.

ISO geb ich vor. Benutze dort keine Automatik.

Beim Weißabgleich lasse ich die Automatik ran. Eventuelle Abweichungen werden über den RAW-Konverter korrigiert.

Als weitere Kamereinstellung wird der Autofocus je nach Bedarf und Einsatzgebiet eingestellt oder auch nicht. Bei bestimmten Motiven mache ich es lieber manuell. Bei z.B. Sportaufnahmen habe ich die Möglichkeit, dass der Autofocus mitzieht. Ist mitunter auch ganz wertvoll.

Ansonsten fällt mir im Moment nur noch die Möglichkeit ein, den Auslöser auf Serie zu stellen. Das benutze ich gerne bei Gruppenaufnahmen oder bei Aufnahmen mit Mimik.  Oder auch bei Aufnahmen mit viel Bewegung.

Bei weiteren speziellen Aufnahmen gibt es halt noch weitere Möglichkeiten, Voreinstellungen vorzunehmen, aber das wird dann vermutlich zu detailliert.
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Redwingfan

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #4 am: 04.03.2010, 18:20 Uhr »
Hallo,

Also ich fotografiere fast immer in Zeitautomatik. Außer ich brauche unbedingt kurze Verschlußzeiten.

Iso hab ich auf max. 400 eingestellt. Also lass ich die Kamera entscheiden.

Weißabgleich ist auf Auto.

Immer volle Auflösung und RAW+JEPG zusammen. Ich verwende aber das RAW nur dann wenn ich mit dem JEPG nicht hinkommen sollte.

Gruss

Stephan
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Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #5 am: 04.03.2010, 19:42 Uhr »
Hallo,

ich fotografiere eigentlich meistens in "A", da ich meistens Landschaften fotografiere, und da ist mir die Steuerung der Tiefenschärfe entscheidend. M kommt teilweise zum Einsatz z.B. bei Nachtaufnahmen. ISO habe ich mehrere Settings (bei der Nikon D300 hat man ja die Wahl zwischem 4 individuell anpassbaren Shooting Banks - der deutsch Name ist mir gerade entfallen. Das Setting "Standard" ist mit ISO Auto bis 800, das Setting Landscape mit ISO manuell und das Setting Low Light mit ISO Auto bis 3.200. Zusätzlich habe ich mir die ISO Automatik auf den Func. Button gelegt, so dass ich mit zwei Klicks die Automatik aus und ein schalten kann.

Vom Dateiformat her natürlich höchste Auflösung und jpeg + Raw. Wenn ich mit dem jpeg sehr zufrieden bin verwende ich nur dieses, sobald eine Bearbeitung notwendig ist (ausgefressene Lichter, Weißabgleich sitzt nicht richtig) greife ich auf das RAW zurück.

Viele Grüße
Richie
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stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #6 am: 04.03.2010, 20:02 Uhr »
Vorweg: bewerten kann man das alles grundsätzlich höchstens, wenn man die verwendete Hardware und die Vorlieben des anderen kennt.

Wie so viele fotografiere auch ich meist mit A, selten bei Sport o.ä. mal S. M nur seltenst (bei Blitzaufnahmen z.B.), A + Belichtungskorrektur ist genauso exakt und schneller/bequemer.
ISO meist 400, mal 200, mal 800-1200. Nur jpg, RAW nie. Ich sorge ja dafür, dass das Bild möglichst ohne Korrekturbedarf in die Kamera kommt, und Korrektur ist in Maßen auch in jpg möglich. Ich bin viel zu EBV-faul, als mich mit sowas zu beschäftigen.

Weißablgeich: bei gutem Wetter automatisch, bei sehr stark bewölktem HImmel, Kunstlicht und ähnlichem korrigiere ich mal.

nordlicht

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #7 am: 04.03.2010, 20:10 Uhr »
Also bisher hatte ich nur eine einfache Knipse, bei der ich von einigen Motivprogrammen abgesehen zwischen Bluemchen- und Bergmodus waehlen konnte, den ISO Wert einstellen konnte und die Belichtung im Bereich von +-2 variieren konnte. Speziell von letzterem habe ich reichlich Gebrauch gemacht, wobei ich tendenziell Bilder eher mal etwas unterbelichte als ueberbelichte. Gerade wenn grosse Helligkeitsunterschiede im Bild sind, sind mir etwas dunklere Schatten lieber als ein weisser Himmel. Und meistens kommen die Farben mit etwas Unterbelichtung etwas besser raus als mit Ueberbelichtung. Vielleicht ist das aber auch nur eine Macke von mir, die ich mir in alten Analogzeiten angewoehnt habe als ich Dias gemacht habe. Die sahen ein wenig unterbelichtet immer etwas besser aus und man legt ja alte Gewohnheiten nur schwer ab.
ISO hab ich wegen der Koernung, die bei ISO 400 richtig unangenehm wurde, versucht immer so klein wie moeglich zu kriegen, da die Knipse aber keinen Image Stabilizer hatte und ziemlich leicht war habe ich damit leider so einige Bilder verwackelt.

Nun habe ich seit ein paar Wochen eine neue Kamera die etwas mehr Einstellungsmoeglichkeiten hat und daher lese ich diesen Thread hier mit grossem Interesse, da ich vieles noch gar nicht nutze und noch nicht so ganz einschaetzen kann, welche Einstellungen wirklich Sinn machen und welche Spielkram sind. Blenden- bzw. Zeitvorwahl benutze ich eigentlich nur wenn ich ganz spezifisch eine grosse Tiefenschaerfe (oder Schaerfentiefe??) haben oder nicht haben will, bzw. wenn ich bei bewegten Motiven entweder eine besonders kurze oder lange (Adventskranzkerzenwachs-Wasserfaelle) Belichtung moechte. Ansonsten lass ich die Kamera machen.
Mit dem Weissabgleich habe ich erst letze Woche zum ersten Mal rumgespielt, wobei ich bisher den ersten Eindruck hatte, dass ich einen vermurksten Weissabgleich ohne Probleme am Rechner wieder korrigieren kann.

EasyAmerica

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #8 am: 04.03.2010, 20:33 Uhr »
Ich stelle fast immer auf P. Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass das für Laien die beste Lösung sei. Ich würde auch mit Auto fotografieren, wenn sich da nicht dauernd der Blitz zuschalten würde.

Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?
Viele Grüße
Heinz

stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #9 am: 04.03.2010, 20:53 Uhr »
Bei P kannst du das Verhältnis zwischen Blende und Zeit noch in einem gewissen Rahmen steuern, mit einem der Rädchen. Und ich glaube, auch Bildstil/Farben o.ä. werden noch nach Gutdünken des Herstellers geregelt.

Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #10 am: 04.03.2010, 20:54 Uhr »
Zitat
Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?
Vom Grundprinzip her ähnlich, also die Kamera wählt Blende UND Zeit automatisch. In P kann man dann oft aber noch mehr Einfluß nehmen.
Z.B. Genau das Verhalten was Du beim Blitz festgestellt hast. Automatik nimmt Dir sozusagen alles ab. Bei P eben nur die für die Belichtung wichtigen Sachen wie Blende, Zeit, ISO. Oftmals ist bei Auto auch das Kameramenü kürzer und mit weniger Optionen.

Zitat
Und ich glaube, auch Bildstil/Farben o.ä. werden noch nach Gutdünken des Herstellers geregelt.

Das werden sie eigentlich in jedem Programm. Wenn man das umgehen will heißt die Wahl raw statt jpeg.


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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #11 am: 04.03.2010, 20:59 Uhr »
Naja, ich kann den Bildstil bei MSAP aber wählen: neutral, leuchtend, wasweißich. Und das geht mit AUTO wohl nicht (möchte aber jetzt meine Hand nicht dafür ins Feuer legen).

Jack Black

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #12 am: 04.03.2010, 21:37 Uhr »
Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?

Das ist vielleicht von Hersteller zu Hersteller verschieden, ich zähle jetzt mal die Unterschiede für Fuji Finepix Kameras auf:

1) AUTO bedeutet, dass alles, aber wirklich alles, von der Kamera eingestellt wird.

2) Im Modus P fotografiert man immer noch automatisch (was Focus und Belichtung angeht), aber es gibt einige Möglichkeiten, Paramater zu verändern:

a) der ISO Wert läßt sich einstellen
b) der Weißabgleich läßt sich einstellen (also beispielsweise "bewölkt" o.ä.)
c) eine Belichtungskorrektur ist einstellbar (beispielsweise grundsätzlich -1/3)
d) der Belichtungsmodus ist konfigurierbar (Mehrfeld, Spot, Integral)
e) der Scharfstellungsmodus ist konfigurierbar (Mitte, Mehrfeld, kontinuierlich)

Im Grunde bedeutet das, dass man mit den genannten Parametern grundsätzlich die Belichtungsweise beeinflussen kann (ich stelle beispielsweise genau die genannten Werte für Weißabgleich und Belichtungskorrektur bei meiner F11 ein), fotografiert aber dennoch im "Point-and-Shot"-Modus, nämlich draufhalten und klick!

Das sind nun (wie gesagt) die speziellen Fuji Parameter, aber für Nikon oder andere Hersteller dürfte das sehr sehr ähnlich aussehen. Im Grunde gesehen ist der P-Modus der an den eigenen Geschmack angepasste AUTO-Modus. Ich würde jedem empfehlen, sich mit den Stärken und Schwächen seiner Kamera auseinanderzusetzen um dann wenigstens über den P-Modus den persönlichen Geschmack zu realisieren (ohne an Komfort zu verlieren), anstatt wirklich alles der Kamera zu überlassen (wobei natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass man mit dem AUTO-Modus der Kamera bereits glücklich ist).

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #13 am: 04.03.2010, 21:45 Uhr »
Hallo,
zunächst zum Gehäuse: Canon EOS 400D

in etwa 80% der Fälle verwende ich die verpönte Vollautomatik in der Version mit abgeschaltetem Blitz (künftig mit eingeschaltetem Blitz und aufgestecktem GPS - da gibt der Blitz auch Ruhe).

Der Rest der Fälle verteilt sich situationsgebunden auf die verschiedenen manuellen Programme, seltener Blendenvorwahl, meist Zeitvorwahl, manchmal komplett manuell (mit dem Ziel tendenzieller Unterbelichtung, um noch aus der Hand fotografieren zu können). Von den Programmautomatiken verwende ich nur das Sportprogramm, z.B. beim Whale Watching oder der Bärenbeobachtung - da gibt es Dauerfeuer.

Weißabgleich überlasse ich der Kamera und korrigiere ggfs. mit Bildbearbeitung - erscheint mir weniger fehlerträchtig.

ISO nach oben ja, ggfs. bis zum Anschlag, in Kirchen, Museen etc., wo Blitz nicht erlaubt, um noch aus der Hand fotografieren zu können (wo kein Blitz erlaubt ist, ist normalerweise auch kein Stativ erlaubt - außerdem hab ich normalerweise keines dabei  :)), ansonsten bei manuellen Programmen um die 100 - 200.

RAW ist zugeschaltet (geht aber nur bei den manuellen Programmen) - ich bin aber in 90% der Fälle mit dem Ergebnis weniger zufrieden als mit JPG (Bearbeitung mit PSE 8 bzw. DxO).

Häufig sehe ich mich zur manuellen Entfernungseinstellung genötigt. Dumm ist, wenn man dann das Zurückstellen auf AF vergißt  :(.
Gruß
mrh400

lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #14 am: 04.03.2010, 21:52 Uhr »
Bei P kannst du das Verhältnis zwischen Blende und Zeit noch in einem gewissen Rahmen steuern, mit einem der Rädchen.

was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar. Habe die lange Zeit verwendet und entsprechend "gedreht", bis Zeit bzw. Blende gepasst haben. Irgendwann bin ich dann auf A umgestiegen, weil sich das doch einfacher bedient. Das Resultat ist aber das gleiche.

Lurvig