habe mich auch vor einiger Zeit mit dem Scannen von Dias beschäftigt, da meine Diasammlung von weit über 3000 Bildern seit langem ungenutzt in der Ecke verstaubt.
Die Ergebnisse mit bezahlbarer Technik waren einigermassen enttäuschend. Es führt wohl kaum etwas um einen teuren Diascanner herum
Mit Flachbettscannern ist man einfach zu langsam, die Qulität stimmt auch meist nicht. Der Plustek Optic 7000 (oder wie heisst das Ding?) hat mich auch ehr enttäuscht. Der war auch sehr träge und die Bilder waren ohne Nachbearbeitung kaum brauchbar. Wenn man auf diese Weise auch nur 1000 Dias scannen will, braucht man sehr viel Zeit und Geduld.
Was bisher noch am besten funktioniert hat, war eine Digitalkamera mit Diskopier-Vorsatz. Ich hatte vor geraumer Zeit eine Nikon Coolpix mit Kopiervorsatz von einem Kollegen geliehen und damit ca. 500 Dias "gescannt". Die Ergebnisse waren nach einiger Übung ganz ok, jedenfalls besser als vom Scanner. Voraussetzung ist gutes Licht (am besten ein gleichmässig grauer, nicht zu dunkler Himmel). Geschwindigkeitsmässig geht das auch ganz gut.
Vor kurzem habe ich mit der Nikon D70 und einem Olympus-Diakopiervorsatz an einem Sigma Makroobjektiv experimentiert. Der Aufbau liefert ganz ordentliche Ergebnisse, allerdings ist es schwer, das Dia genau zu zentrieren, meist ist ein Stück Rand im Bild oder das Bild ist schief. Zudem ist die Schärfe noch nicht optimal (was am verwendeten Objektiv liegen könnte).
Alles in allem komme ich zu dem Schluss, dass man mit bezahlbarer Technik keine wirklich guten Diascans hinbekommt. Leider....
Lurvig
P.S. in der aktuellen ct´ gibts einen Beitrag zum Thema.
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