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Autor Thema: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013  (Gelesen 27814 mal)

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Kremers

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Die Reiseplanung

Nach drei Familienurlauben in den USA (2005 in Florida, 2009 im Westen und 2011 in den Südstaaten) sollte es nochmals mit der Familie in die USA gehen. Dies sollte für unsere inzwischen 18 Jahre alten Zwillingstöchter auch gleichzeitig eine Belohnung für das gute Abschneiden beim Abi sein. Vielleicht ist es ja auch unser letzter großer gemeinsamer Urlaub.

Die ersten Überlegungen gingen dahin, nach New York zu fliegen. Allerdings wollten wir auch ein bisschen drum rum sehen und so überlegten wir, auch zu den Niagarafällen zu fahren und den Südosten Kanadas mitzunehmen. Jedoch fanden wir keine so wirkliche Route, die uns überzeugte und nachdem die Mädels geschwärmt hatten, dass ihnen erst jetzt so richtig bewusst war, wie unglaublich schön der Urlaub an der Westküste 2009 war, entschlossen wir uns, die Pläne zu ändern. Grund dafür war auch, dass ich hier in diesem Forum Reiseberichte las und dabei einfach nur unbeschreibliche Fotos vom Yellowstone-NP sah. Diesen wollten wir unbedingt mal sehen und so strickte ich darum eine Route.

Ende Juni war Übergabe des Abi-Zeugnisses, danach mussten die Mädels erst mal eine Woche alleine auf Partyurlaub, so dass wir ab Mitte Juli fliegen konnten und mussten. Ich war erst mal entsetzt, wie teuer die Flüge zu dieser Zeit waren. Ich dachte, ich könnte davon profitieren, dass in Bayern die Ferien noch nicht begonnen hatten. Aber da irrte ich mich.

Nach langem Suchen entschieden wir uns für einen Flug von Frankfurt nach Las Vegas. So mussten wir zwar drei Stunden mit der Bahn anreisen, aber von den Zeiten her passte es und wir hatten erstmals einen Direktflug in die USA.

Auch die Motelpreise fand ich nicht gerade günstig zu dieser Zeit, aber wenigstens kommt man dort ja zu viert gut in einem Zimmer unter.

Unsere Route startete also in Las Vegas, ging drei Wochen über Salt Lake City zum Yellowstone und über Rapid City und Denver zurück nach Las Vegas. Hauptziel war wie gesagt der Yellowstone NP, einige andere neue Parks sollten dabei sein, aber auch die Highlights von unserer Rundreise 2009 wollten wir nochmals besuchen.

Wenn ihr also Lust habt, diese Reise mitzuerleben und die vielen Eindrücke, die wir bekamen mit uns zu teilen, dann würde ich mich freuen, wenn ihr mit uns mitreist.
1992 - Florida/Bahamas/New York
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Anti

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Da bin ich gerne dabei!  :D

The Great Mrs. Gatsby

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Immer gerne.
Yellowstone NP gehört zu meinen Lieblingsparks.  :D
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captsamson

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Auf mich könnt ihr auch zählen :P
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denise.marco

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Auch ich bin gern dabei, weil wir im Juni/Juli 2014 auch zum Yellowstone NP wollen. Ich bin schon sehr gespannt.
Liebe Grüße
Denise

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Inspired

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Halli hallo,

dann hoffe ich mal, dass eure Reise mitr dem wunderschönen Dauerbrenner Yellowstone bei den Reiseberichten in den Rpcky Mountains gut aufgehoben ist.

Ich freue mich schon auf tolle Bilder!

ElFabiano

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Hallo,
na da bin ich auch dabei und freu mich.
Im Mai fahre ich eine sehr Ähnliche Route ab  :D


Grüße
2011: 3 Wochen Südwest Tour
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Anna KS

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Ich steige gerne mit zu. Yellowstone steht bei uns schon in Planung für 2015  :D
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

Kremers

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Ich hoffe ihr seid alle gut angeschnallt. Die Reise geht gleich los.  :)
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tiswas01

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Ich hoffe ihr seid alle gut angeschnallt. Die Reise geht gleich los.  :)

Ja. Hau in die Tasten.

FRA-LAS = Condor?  :(

Kremers

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Condor richtig. Gleich gehts wirklich los. Hab noch ein paar Startprobleme  :)
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Kremers

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18.07.2013 – Flug Frankfurt – Las Vegas

Um 6 Uhr in der Früh fuhr der Zug von Augsburg nach Frankfurt. Die Zugfahrt war absolut stressfrei und sogar pünktlich. Den Check-in hatte ich schon von zu Hause erledigt, so dass wir nur wenige Meter vom Bahnsteig entfernt unsere  vier Koffer aufgeben konnten. So hatten wir noch genügend Zeit bis zum Abflug um 11.35 Uhr. Wir hatten einen Condor-Flug gebucht und ich hatte schon einiges über diese Fluglinie gelesen. Und eins dieser Dinge, die ich gelesen hatte, bestätigten sich tatsächlich. Der kleine Bordkoffer meiner Frau wurde im Boardingbereich gewogen und dieser war natürlich zu schwer. Sie sollte dies korrigieren. Wir verteilten ein paar Sachen auf uns andere Taschen, wobei mein Rucksack eigentlich ohnehin viel schwerer war, aber den hatte niemand gewogen. Allerdings interessierte sich dann auch niemand mehr, ob der Koffer meiner Frau jetzt leicht genug war.

An Bord empfanden wir den Flug dann aber recht angenehm. Es wurde immer wieder durch die Reihen gegangen, ob man etwas zu trinken möchte und das Essen war auch genießbar. Wobei das Frühstück mit einer Minisemmel etwas bescheiden ausfiel. Schade war für den Zeitvertreib nur, dass es nicht an jedem Platz einen eigenen Bildschirm gab mit individueller Filmauswahl. Aber zumindest wurden 4 Filme während des Flugs gezeigt.

Um 14.25 Uhr landeten wir pünktlich in Las Vegas und auch die  Koffer waren schnell da. Nur das Verlassen des Flughafens sah bei solch einer Schlange beängstigend aus.



Das war allerdings dann auch nicht so schlimm, wie es aussah, wir konnten recht schnell das Gebäude verlassen.

Meinen Standard-SUV hatte ich als Goldmitglied über den ADAC-Code bei Hertz gebucht. Bei unserer Ankunft am Rental-Center suchten wir jedoch vergeblich eine Tafel, an dem bereits unser Stellplatz angeschrieben war. Also ging ich zum normalen Schalter und ich wies mehrmals darauf hin, dass ich Goldmitglied bin und hielt dem Mitarbeiter auch meine Karte unter die Nase, was diesen nicht wirklich interessierte. Er wollte mir auch nicht mitteilen, dass es ein eigenes Büro für Goldkunden einen Stock höher gab (was mir erst auffiel, als ich den Wagen am Ende zurück gab). Ich schloss die Anmeldung ansonsten relativ problemlos ab und achtete darauf, dass auf dem Beleg keine zusätzlichen Gebühren standen. Ich fragte noch nach, ob sie den Führerschein meiner Frau bräuchten, weil sie kostenloser Zusatzfahrer ist und so wurde dies auch noch erledigt. Tage später fiel mir auf, dass ich dafür in meinen Unterlagen eine Rechnung über rund 70 $ hatte, obwohl der Zusatzfahrer bei meiner Buchung doch inklusive sein sollte. Darum wollte ich mich bei der Rückgabe kümmern.

Wir suchten also unser Auto, einen Equinox und ich musste feststellen, dass die Windschutzscheibe bei uns ein Fall für Carglass wäre und das Fahrzeug schon fast 40.000 Meilen drauf hatte.



Da der Kofferraum aber recht geräumig war und auch sonst alles in Ordnung schien, wollte ich nicht reklamieren. Zudem waren wir auch schon ziemlich müde und geschafft.

Der erste Weg ging zum Walmart. Hier hatte ich über ship to store ein Tomtom-Navi bestellt und zudem wollten wir uns gleich mit ein paar Vorräten eindecken. Um den Weg einfacher zu finden, hatte ich mir auf mein Handy auch Navfree geladen und es unterstützte uns auch bei der Suche, war aber froh, bald ein richtiges Navi zu haben, auch wenn ich von dem Tomtom auch nicht immer begeistert war.

Die Tour sollte morgen gleich los gehen und für diese eine Nacht entschied ich mich, das „alte“ Las Vegas kennenzulernen und so buchte ich eine sehr günstige Nacht im Hotel „Four Queens“.



Das Hotel ist natürlich schon etwas älter, was man ihm auch anmerkt, aber zu dem Preis (ca. 33 $)  absolut in Ordnung. Und wir waren direkt in der Freemontstreet. Es war noch sehr früher Abend und so legten wir uns 2-3 Stunden aufs Ohr, bevor wir uns in die Freemontstreet stürzen wollten. Meine Frau und ich taten das dann auch, aber unsere Töchter waren zu müde, nochmals aufzustehen.

Die Freemontstreet empfanden wir als ganz nett anzusehen um ein bisschen um die Häuser zu ziehen. Aber natürlich nicht so spektakulär wie am Strip, dafür aber wesentlich günstiger.





Wirklich super fanden wir allerdings, dass da gerade eine Veranstaltungsreihe „Rock of Vegas“ stattfand, bei der an mehreren Ecken wirklich super Rockbands spielten.



Da tat es uns richtig leid, dass wir zu müde waren, dies länger genießen zu können. Aber irgendwann ging es auch für uns ins Bett, der Tag war extrem lang und schon morgen sollte die Tour so richtig starten.

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tiswas01

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Schöner Beginn.

Ich sehe schon, Du/Ihr seid leidensfähig: Handgepäck, Condorflug  :(, Rumpelkarre.

Mit der ersten Übernachtung in der Fremont Street habt Ihr n.m.M. aber alles richtig gemacht. Das ist LV.

Kremers

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Ein bisschen Leidensfähigkeit gehört doch zu jedem USA-Urlaub dazu  :roll:

Das mit der Rumpelkarre geht erst später so richtig los  :(
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Stefan M.

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  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
Schöner Beginn! Nachdem Yellowstone auch zu meinen absoluten persönlichen Highlights zählt, hüpf ich noch schnell mit rein in den Equinox!  :D
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)