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Autor Thema: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004  (Gelesen 26103 mal)

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snoopy67

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #60 am: 15.09.2005, 21:13 Uhr »
Hi Scooby doo!

Konnte Thorsten ja nicht alleine lassen :P
Ausserdem wärs ihm bei meinem Seminar langweilig gewesen!!! :zuck:

Hoffe dass die beiden nicht die Bude auf den Kopf stellen  :zwinker:

Viel Spaß noch beim Weiterlesen bis denn....

Michaela

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #61 am: 15.09.2005, 21:38 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Wie? Du hast Ruby nicht mitgenommen? War er wieder so müde?  :lol:

Und das Motel 6 in Brattleboro ist nicht so gut? Das habe ich auch vorgebucht  :oops:  Kann man es mit Oropax ertragen oder was hat euch sonst noch daran gestört?


Wenn ich mich recht erinnere hatten wir auch nicht allzuviel (günstige) Perspektiven in dieser Gegend. In den Wäldern der Green Mountains ist das nicht so einfach :roll: Das Motel war auch schon recht alt, aber das es jetzt nicht sauber gewesen sein soll können wir auch nicht behaupten.
Für eine Nacht geht das schon. Im direkten Umfeld gab es auch genug Einkehrmöglichkeiten.

Mach Dir wegen des Motels jetzt keine Gedanken  :)

Und was Ruby betrifft, müde  :lachen07: , ne ne, der kleine erzählt seinen Kumpels, den kleinen Schäfchen, wieder allerhand "Seemannsgarn", bzw. aus den tiefen, tiefen, dunklen, dunklen Wäldern Maines ...  :bibber: :mrgreen:  :angst:  



cu
GBPacker

PS.: Gruß nach Dresden  :liebe:

Anonymous

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #62 am: 16.09.2005, 16:01 Uhr »
15. Tag – 14.10.2004 – Brattleboro – Historic Deerfield – Sturbridge

Nach einer unruhigen Nacht verlassen wir das Motel um ca. 8.30 Uhr. Leider sind Michaela’s Magen- und Rückenschmerzen nicht wirklich besser  :think: ! Das Wetter ist jedoch erfreulicherweise trotz anderslautender Wettervorhersage schön.

Wir fahren nach Historic Deerfield in Massachusetts. 60 wunderbar instandgehaltene Häuser im Kolonialstil kann man hier teilweise sogar besichtigen. Während Michaela nicht genau weiß ob sie laufen, stehen oder sitzen soll, knipst Thorsten ganz verzückt alles was ihm vor die Linse gerät.



Michaela kann sich an dem sehr schönen Herbstmorgen leider nicht so sehr erfreuen  :( ...





und nachdem Thorsten (endlich  :?) alles abgelichtet hat, fahren wir weiter Richtung Days Inn, Sturbridge.

Unterwegs nehmen wir ein karges Frühstück zu uns und halten auf dem Parkplatz vom Yankee Candle Flagship Store, dem größten Store der Firma, mit Museum, riesiger Verkaufsfläche und Restaurant. (bei Yankee Candle gibt`s alles rund um Kerzen, in allen Farbtönen, vielfältigen Düften und mit verschiedensten Motiven für alle Jahreszeiten. Yankee Candle gibt’s in ganz New England, „man kommt gar nicht dran vorbei“, war für uns aber immer ein Erlebnis, sollte man unbedingt gesehen haben  :daumen: !) Hier kann man sogar seine eigenen Kerzen kreieren! Michaela hat keine Lust sich den Laden anzusehen und wer sie kennt, ahnt wie schlecht es ihr gehen muss  :( ! Nachdem sie eine Schmerztablette genommen und auf der Weiterfahrt ein kleines Nickerchen gemacht hat, geht’s ihr aber wieder etwas besser.  

Heutiges Etappenziel ist Sturbridge, und bei der mittlerweile einsetzenden regnerischen Wetterlage fahren wir auch auf direktem Weg dort hin. In Sturbridge angekommen, sind wir vom Days Inn positiv überrascht, liegt das Motel doch mitten im Wald, eine richtig schnuckelige Unterkunft. Und das allerbeste, wir können direkt vor unserer Zimmertür parken  :lachen07: !

Nach einer kurzen „Mittagspause“ hört es auch zu regnen auf und wir machen uns auf den Weg zum nahegelegenen „Old Sturbridge Village“. Hier ist ein Dorf, typisch für das 19. Jahrhundert in New England, angelegt worden.

Dieses Freilichtmuseum wird von kostümierten Darstellern, die auch die damaligen Handwerksberufe demonstrieren, bevölkert. Der Eintrittspreis ist gesalzen! Die 20 $/Person gelten jedoch für zwei aufeinander folgende Tage, was uns entgegen kommt, da wir das Museum unmöglich heute noch in Ruhe besichtigen können.

An der Kasse erhalten wir sogar einen Plan in deutsch mit allen wichtigen Informationen. Viel scheint heute nicht los zu sein, aber wen wunderts, bei dem Wetter !

Bei diesem trüben Wetter erhält man allerdings zwangsläufig einen Eindruck, wie die Lichtverhältnisse ohne elektr. Strom damals waren. Im „Knight Store" treffen wir auf den ersten „Dorfbewohner“ Es ist der Ladenbesitzer und er redet mit anderen Besuchern über Politik der damaligen Zeit  :zuck:. Alles außer uns lacht, er hat wohl einen Witz gemacht, verstanden haben wir jedenfalls nix ???

Bis ins kleinste Detail wurde hier alles rekonstruiert und man fühlt sich in die Vergangenheit versetzt, ...



Das muss man ihnen lassen, das können die Amis.  :applaus:

Mittlerweile flüchten wir von Haus zu Haus um nicht völlig nass zu werden, sehen zu wie im Sägewerk und beim Schmied gearbeitet wird ...



und bleiben fasziniert beim Blechner (Tinner) hängen.



In seiner Holzbude ist es kuschelig warm und er führt uns vor was alles aus Zinn hergestellt wird (wurde).
Die bei den Vorführungen gefertigten Waren sind auch im Museumsladen käuflich zu erwerben!

Es ist Spätnachmittag und der wolkenverhangene Himmel tut sein übriges, es wird schon ziemlich dunkel.



Für heute reicht’s und wir sehnen uns nach unserem schönen, gemütlichen Zimmer. Auf dem Heimweg nehmen wir uns noch was zum Abendessen mit. (Essen gehen ist heute nicht angesagt) Für Michaela gibt’s Salat und Kräcker und Thorsten deckt sich mit dem Value Meal von Burger King ein  :essen: .

Zum Abschluss des Tages gibt’s dann noch ’ne Folge mit Doug + Carrie  :P

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Days Inn Sturbridge – 61,71 $ - schöne Zimmer, ruhige Lage, guter Service, Frühstück (frisches Obst, Müsli, Bagels zum Toasten/Whipped Creme) alles in der Rezeption – etwas beengt

cu
GBPacker

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #63 am: 16.09.2005, 16:05 Uhr »
War mal wieder nicht eingeloggt !  :shit:  :oops:
 :zuck:

cu
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Wiley_E._Coyote

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #64 am: 16.09.2005, 17:10 Uhr »
Moin,

eigentlich sollte ich ja Koffer packen, aber ich fahre lieber noch ein Stück
bei euch mit  :lol:

Rainer
Groucho Marx: "Those are my principles. If you don't like them I have others."

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #65 am: 18.09.2005, 17:05 Uhr »
16. Tag: 15.10.2004 – Sturbridge – Hartford CT – Waterbury

Heute morgen setzten wir unseren Rundgang in Old Sturbridge Village fort. Die Pforten werden erst um 9.30 Uhr geöffnet, und so haben wir genügend Zeit für ein  Frühstück auf dem Zimmer (getoastete Bagel mit Whipped Creme, Müsli, Kaffee oder Tee und Obst) und schauen nebenbei den Wetterbericht für die nächsten Tage. Für heute ist gegen Nachmittag Regen angesagt. Wenn wir rausschauen, sieht’s aus als ob es schon gleich regnet  :( .

Da wir uns gestern keinen Stempel für die Besichtigung am 2. Tag geholt haben (?), kassieren wir erst mal am Eingang zum Museum ’nen Anschiss  :dozent: !!! Aber Hallo, wer ist hier eigentlich der (zahlende) Gast  :shock: ? Wir schauen ganz lieb und man lässt Gnade walten. Heute sind schon einige Darsteller und noch mehr Schulklassen unterwegs. Wir hängen uns an einen Pulk Schüler dran, lauschen den Fragen und Antworten und verbringen einen schönen Vormittag.





Der Tinner (Blechner) hat’s uns aber besonders angetan und deshalb machen wir auch dort unseren Abschlussbesuch.

Im Museumsladen decken wir uns mit einigen Souvenirs für die Daheimgebliebenen ein, und als uns mal wieder der Hunger plagt, gehen wir zur Taverne, in der stilgerecht gegessen werden kann. Leider stehen schon einige auf der Warteliste (hätten wir gleich am Anfang auf eine bestimmte Uhrzeit reservieren sollen/ müssen)  :platsch:  Schade, aber wir haben noch einiges vor, und so machen wir uns weiter auf den Weg nach Hartford in Connecticut.

Dort steht die Besichtigung des Wohnhauses von Mark Twain auf dem Programm, und wir haben Glück, denn als wir die Eingangshalle betreten,  startet auch gerade eine Führung! (11 $/Person) Mark Twain, der mit richtigem Namen eigentlich Samuel Langhorne Clemens heißt, hat dieses zur damaligen Zeit technisch sehr moderne Haus 1873 bauen lassen und lebte dort mit seiner Frau und 3 Töchtern.



In seinem Billardzimmer schrieb er berühmte Werke, darunter auch „Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“. 1891 musste er sein geliebtes Haus wegen finanziellen Schwierigkeiten verkaufen.

Die einstündige Führung ist sehr interessant und da wir uns anfangs auch  als Deutsche zu erkennen gegeben haben, werden wir zwischendurch sogar gefragt, ob wir denn alles verstehen. Wir nicken brav, verstanden haben wir aber zugegebener Maßen nicht alles, ist aber nicht so dramatisch, wir können uns das meiste ja zusammenreimen!

Nach der Führung meldet sich unser Magen zu Wort  :essen:, es ist aber auch schon spät am Nachmittag. Thorsten hat sich ja im Vorfeld übers Internet ausführlich über alle möglichen Lokalitäten informiert, und so weiß er, dass es in der Nähe ein Hooters gibt  :applaus: . Also nichts wie hin und mal schauen, was für heiße Feger gerade bedienen. "Das Auge ißt bekanntlich auch mit"  :mrgreen:

Wir sind froh aus Hartford und seinem Straßen- und Schildergewirr rauszukommen – teilweise sind die Highways hier 6-spurig!

Das Hooters sieht ganz nett aus, es ist aber um diese Zeit noch nicht viel los. Also Essen bestellt und die Lage (Mädels) gecheckt. Thorsten macht ein paar Innenaufnahmen ohne zu fragen und kassiert damit seinen zweiten Anschiss des Tages  :wut33: :verwirrt:.



Irgendwie ist unsere Stimmung dahin und der Tip (Trinkgeld) wird dementsprechend ausfallen  :ohjeee: . Die kann das leckere Essen und die viel "nettere" Abendcrew  :whistle: , die nach und nach eintrudelt, auch nicht mehr aufhellen. Und wenn wir nach draußen schauen, es gießt mittlerweile aus allen Kübeln  :heulend:

Durch Regen und Stau (ist mal wieder Wochenende) kommen wir nur langsam zu unserem heutigen Endziel, dem Super 8 Motel in Waterbury. Als wir ankommen ist es schon dunkel und wir verdrücken uns schnell in unser Zimmer, Eis im Eisautomat geholt, Bier gekühlt, Fernseher an und Füße hoch, für heute reicht’s...(Schön war`s trotzdem).

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Super 8 Waterbury – 64,96 $ incl. Tax – dunkle Einrichtung aber wie überall alles da – Eisautomat, Fernseher, Morgenkaffee -  

cu
GBPacker

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #66 am: 21.09.2005, 08:12 Uhr »
17. Tag: 16.10.2004 – Waterbury – New Haven – Essex – New London

Um 8.20 Uhr ist Abfahrt zu einer weiteren Elite-Uni, der Yale University in New Haven. Der Campus nimmt einen Großteil der Innenstadt ein. Wir finden einen Parkplatz mit Parkuhr und können nur ca. 40 min. bleiben, für länger reicht unser Kleingeld nicht! Das dortige Visitor Center bietet 1-stündige Führungen über das Gelände an. Wir machen das aufgrund unseres Zeitproblems auf eigene Faust und sind sehr beeindruckt.



Hier macht New England seinem Namen alle Ehre. Diese Szenerie ist schon sehr britisch. Altehrwürdige Gebäude mit Türmen und Verzierungen säumen den Campus, nur die vielen japanischen Touris passen hier eigentlich nicht ins Bild :wink:  :mrgreen:!

Auf dem Highway 1 geht’s an der Küste entlang zu einem weiteren Leuchtturm, dem „New Haven Lighthouse“.



Hier bläst der Wind erbarmungslos und treibt dicke schwarze Wolken ans Land. Nächster Halt ist am Hammonaset Beach Park. Ein paar unerschrockene Surfer kommen gerade aus dem Wasser.



Das wäre genau das richtige für Michaela, die selbst im dicken Fleece noch fröstelt :bibber:.

Es wäre auch mal wieder Zeit für`s Shopping, da kommen uns zwei Outlets am Wegesrand gerade recht. Nach einigen Irrfahrten finden wir die Clinton Crossing Premium Outlets



und die Tanger Outlets und shoppen bis die Kreditkarte glüht :rotor:. Michaela kauft einiges beim Polo Factory Store und bekommt auf Hinweis der Kassiererin sogar noch einen AAA-Rabatt (der natürlich auch für ADAC-Mitglieder gilt) Jetzt werden erst mal die Kofferkapazitäten geprüft, und auch umgehend ein Kaufstopp ausgesprochen :doh:.

Einkaufen macht hungrig, doch wir finden den hiesigen Foodcourt nicht gerade einladend.

Also fahren wir weiter nach Essex, in der Hoffnung dort was geeigneteres zu finden. Essex ist ein kleiner, netter Ort mit großem Yachthafen. Viele Restaurants sind geschlossen und für andere sind wir heute „underdressed“, die Hauptsaison ist hier ehr im Sommer.



"Plan B" ist wieder mal ein Outback Steakhouse, das ein paar Ausfahrten entfernt von unserem Motel 6 liegt. Also nichts wie hin! Einmal kreuz und quer durch Essex, dann sind wir richtig. Wir kommen an einer schönen Dampfeisenbahn vorbei, die auch Dinnerfahrten anbietet.



Leider sind die Heizer schon fest bei der Arbeit und wir können nur noch hinterherwinken...

Beim „Outback“ angekommen, sehen wir schon Menschenmassen vor dem Eingang. Moment mal, ist denn schon wieder Samstag??? Ein Mann kommt gerade zu seinem Auto zurück und wir hören ihn sagen, dass er für kein Essen der Welt zwei Stunden warten würde! So weit so gut, wir wollen und können das auch nicht :nono:!!! Also suchen wir auf dem schnellsten Weg weiter.  

Zum Glück ist direkt nebenan eine Mall, da versuchen wir es mal...

Hier gibt es ein Panda-Buffet. Nicht wissend was uns da erwartet, stürmen wir ausgehungert den Laden! Sogleich wird uns ein Tisch zugewiesen, wir bestellen was zu trinken und so wie’s aussieht, können wir essen bis der Hosenknopf platzt! Hier ist „all you can eat“ angesagt!!!  Wenn das nichts für Thorsten ist :essen:? Da nirgends ersichtlich ist was das ganze eigentlich kosten soll, sind wir schon gespannt auf die Rechnung, aber mit 11 $/Person incl. Glückskeks können wir uns dann auch gar nicht beschweren, zumal das Essen lecker war :mrgreen:.

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Motel 6 New London – 139,08 $ für 2 Übernachtungen – ganz neues, zweistöckiges Motel mit Pool, nur im Sommer zu nutzen (ooooch) – Preis/Leistung top

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GBPacker

ebbe_sand

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #67 am: 21.09.2005, 08:57 Uhr »
So, zuerst mal Hallo und guten Tag allerseits hier im Forum,

Ich bin durch meinen nächste Woche anstehenden (zweiten) Neu England Urlaub auf dieses , meiner Meinung nach hervorragende :applaus:  , Forum aufmerksam geworden. Also meinen Respekt und Dank an alle die hier in irgendeiner Weise dran beteiligt sind. :respekt:  

Ganz besonders aber auch den (die) Verfasser dieses Beitrages, für den ich  mich  natürlich besonders interessiere, weil wir ab nächsten Dienstag eine ähnliche Route starten werden, allerdings genau andersrum.
Soll heißen wir landen in Boston, dann gen Süden durch RI, CT und VT, hoch durch MA, NH und ME, und zwei Wochen später wieder von Boston aus zurück.  

Schaue dementsprechend seit einigen Wochen regelmäßig hier rein und warte sehnsüchtig auf den nächsten Beitrag, da jeder neue Beitrag hier dem Anfang unserer Reise näher kommt.

Daher schonmal eine kleine Zwischenfrage:
Habt ihr Erfahrung mit dem Outlet in Wrentham, MA? 154 Shops in einem Premium Outlet untergebracht. Obwohl "heute" wurde ja ein Shopping Stop verhängt   :(  . Das ist unser erstes Ziel. Befürchte ich muß den Shopping Stop schon am ersten abend verhängen :heulend:

Und, zweite Frage, ist (bzw war letztes Jahr) in Freeport noch das Abercrombie Outlet???
Als wir 2003 da waren gab es da eins, auf der Freeport Seite ist es jetzt nicht mehr eingetragen, auf einer anderen Seite im Netz habe ich allerdings gelesen, dass es noch da sein soll.

Ich hoffe also bis Montag abend noch ein paar Beiträge lesen zu können da Dienstag morgen um 11:00 unser Flieger nach Paris und weiter nach Boston startet.

Also in diesem Sinne,

weiter so!

snoopy67

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #68 am: 21.09.2005, 09:22 Uhr »
Hi ebbe sand,

willkommen bei unserer Tour! Freut uns, dass Du mitfährst.  :D Wir sind allerdings ziemlich neidisch auf Deine Reise, wird bestimmt super !  :daumen:

Wollen auch mit!!!

Zu Deinen Fragen:

Thorsten wollte mich nicht mehr nach Wrentham lassen!  :evil:  (wegen dem erlassenen Kaufstopp und Platzmangel im Koffer) :heulend:
Hab es mir im Vorfeld im Internet (outletbound) angeschaut und sah sehr vielversprechend aus!! Würde an Deiner Stelle auf jeden Fall mal vorbeischauen. :wink:

Zur zweiten Frage:

Ich habe kein Abercrombie-Outlet in Freeport gesehen, habe die Läden aber in verschiedenen Malls gesehen und fand die Marke echt scharf. Die Preise allerdings auch. Aber wie wir schon im Bericht geschrieben haben, ist in einem Sale immer mal ein Schnäppchen zu machen.  :mrgreen:

Also viel Erfolg und riesigen Spaß bei Eurer Reise, vielleicht können wir ja auch auf einen kleinen Bericht hoffen :pray:

Gruß Michaela
 :winke:

ebbe_sand

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #69 am: 21.09.2005, 09:33 Uhr »
Das ging ja mal schnell;

Habe schon befürchtet, dass das A & F Outlet nicht mehr da ist :cry:

Genau weil die Preise so geschmeidig sind war das Outlet beim letzten Mal ein Traum ( für meine Visa Card).
Ich weiß, die "normalen" Läden gibt es da an jeder zweiten Ecke, und da ich meinen persönlichen Scout ( auf jeden Fall für MA und NH)  mithabe    (meine Freundin hat mal für ein Jahr 30Meilen nördlich von Boston gewohnt), werde ich wohl an den entsprechenden Ecken landen   :wink:


Werde mal versuchen auch einen Bericht  hier reinzusetzen wenn wir wieder hier sind, aber versprechen kann ich noch nichts.

Gruß

Christian

Scooby Doo

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #70 am: 21.09.2005, 10:03 Uhr »
Hallo,

darf ich auch nochmal wegen der Dampflok nachhaken: um welche Bahn genau handelt es sich hier?

Ich sehe schon, dass ich meinen Urlaub wesentlich verlängern muss, denn die Tipps, die ich aus dem Bericht schon rausgeschrieben habe, füllen ganze 4 DIN A4 Seiten.
Viele Grüße, Markus

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GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #71 am: 21.09.2005, 10:14 Uhr »
18. Tag: 17.10.2004 – New London – Mystic Seaport/Village – New London

Da wir sehr gerne Museen besuchen und gerade von Freilichtmuseen, bei denen man regelrecht in die Vergangenheit versetzt wird, begeistert sind, steht heute für uns ein weiteres Highlight auf dem Programm: Mystic Seaport – das weltweit größte Meeresmuseum.



Neben seinen über 40 Gebäuden und der faszinierenden Ausstellung von Schiffsmodellen ist jedoch die Hauptattraktion die Werft, mit gut erhaltenen restaurierten Schiffen. So z.B. die Charles W. Morgan, das letzte existierende Walfängerschiff aus dem 19. Jahrhundert in Amerika.

Bis zur Öffnung um 9.00 Uhr ist noch Zeit für einen heißen Kaffee und frisches Gebäck aus der Bakery nebenan. Herrlich wie es hier nach frischem Kaffee und süßem Gebäck duftet. So kann der Tag beginnen :abklatsch:.

Etwas betrübt schauen wir allerdings `gen Himmel, „brauen“ sich doch wieder dunkle Wolken über dem Hafen zusammen :think:, außerdem ist es kalt und windig. Der Eintritt beträgt hier mit Discount Coupon für uns beide 25,50 $ und erscheint uns durchaus angemessen.

Bei Öffnung der Eingangstore sind wir auch schon bei den ersten Besuchern dabei. Noch ist wenig los, aber die ersten Busladungen werden bereits "angekarrt". Wir besichtigen zuerst die L.A. Dunton, ein Fisch-Schoner aus dem Jahr 1921 aus Gloucester, Massachusetts und werden von einem alten Fischer begrüßt, der uns für Fragen zur Verfügung steht. Wir wollen gerade fragen warum es hier so stinkt, da sehen wir auch schon den Grund, zum trocknen bzw. haltbarmachen ausgebreiteten Fisch.



Pfui, am frühen morgen ist uns das zu deftig... :zunge:

Wir setzen unseren Rundgang entlang der nummerierten Gebäude fort, vorbei am Leuchtturm und zum Aufwärmen zum Mystic River Scale Model, einem Miniatur-Modell von über 250 detaillierten Gebäuden, das veranschaulicht, wie es am Mystic River 1870 ausgesehen haben muss. Dazu werden Geschichten aus der damaligen Zeit erzählt. Das Modell ist wirklich beeindruckend und sehenswert :daumen:.

Nächste Station ist das Segelschiff Joseph Conrad von 1882, hier geht’s echt zur Sache! Zu Matrosen degradiert, begleitet von Seemannsgesängen (hei-ho :mrgreen:) und Kommandos des Captains müssen wir die Segel hissen.



Puhh, aber dabei wird es uns wenigstens warm! Oben in den Masten klettern zwei Seeleute in schwindelnder Höhe und eisiger Kälte, zum Glück werden wir hierzu nicht verdonnert :pfeifen:. Das ganze klappt ganz gut und so können wir nach getaner Arbeit weitergehen.

Die bereits erwähnte Hauptattraktion ist der alte Walfänger „Charles W. Morgan“, der 1841 in New Bedford, MA gebaut wurde und seit 1941 besichtigt werden kann. Wagemutig klettern wir in den Bauch des Schiffes und können uns nur schwer vorstellen wie die Matrosen es jahrelang auf diesem beengten und stinkenden Raum (unten wurde das Walöl abgekocht), ausgehalten haben :angst:. Die Unterkünfte der Crew sind im Gegensatz zur der des Kapitäns echt spartanisch!

Froh, das wir nicht zur Besatzung des Walfängers gehören bleiben wir erst mal wieder an Land und besichtigen den Country Store. Überall sind wieder Leute postiert, die den Besuchern das damalige Leben näher bringen. Im Laden werden wir über den Gebrauch von Dosen ohne Dosenöffner aufgeklärt, denn dieser wurde erst viel später erfunden :roll: (Wir wären damals wohl verhungert :mrgreen:).

Apropos Hunger! Aufgrund der Kälte und des knurrenden Magens kommt uns eine schöne heiße Suppe in den Sinn und wir suchen das Restaurant auf. Es ist eine Art Kantine mit Selbstbedienung. Michaela ordert zwei Clam Chowder und schwupp die wupp sind wir innen wie außen wieder aufgewärmt...




... und trauen uns erneut nach draußen. Ab und zu lässt sich sogar die Sonne blicken und es ergeben sich immer wieder stimmungsvolle Bilder.


 
Nach einem ausgiebigen Besuch in diesem sehenswerten Museum (unbedingt anschauen!) :daumen:, wollen wir weiter nach Stonington fahren, einem kleinen Ort mit großer Fischereiflotte. An der Südspitze machen wir Halt und schauen aufs raue Meer. Draußen weht ein kräftiger Wind und peitscht das Meer auf. Aus dem Auto ausgestiegen können wir uns nur mit Mühe gegen den Sturm behaupten und als die ersten Wellen uns schier übers Auto schwappen, machen wir das wir hier wegkommen :staunend2:.

Am Nachmittag bummeln wir noch durch Olde Mystic Village, einem Dorf das im Stil des 18. Jahrhunderts angelegt ist und rund 60 Souvenirläden beherbergt.



Michaela friert immer noch und wärmt sich wieder mit einer heißen Schokolade auf. Wir stöbern noch ein wenig durch die Läden, kaufen Souvenirs und beschließen anschließend zum Abendessen in ein paar Meilen entferntes Lobster-Lokal in Noank zu fahren. Dieses ist jedoch schon „closed for season“ :zuck:. Auch in Historic Mystic (das bekannt ist aus dem Film „Mystic Pizza“ mit Julia Roberts) finden wir kein passendes Lokal, auf Pizza haben wir heute einfach keine Lust :never:.

Die Lokalitäten in dieser Gegend haben wirklich gesalzene Preise und sind außerdem bereits gut besucht. Da fällt uns das Outback Steakhouse in der Nähe unseres Motels wieder ein :essen: und wir wagen einen erneuten Versuch. Diesmal haben wir mehr Glück und „hauen auch wieder mächtig rein". Ach wie lieben wir diese Blooming Onion :mrgreen:.
 
Im Motel angekommen holt Michaela noch Eis und flirtet mit dem jungen netten Mitarbeiter, natürlich nur um an Eis zu kommen – einer der Eisautomaten war nämlich kaputt :wink:

cu
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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #72 am: 21.09.2005, 10:46 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
darf ich auch nochmal wegen der Dampflok nachhaken: um welche Bahn genau handelt es sich hier?


Hi Scooby Doo,

zu dieser Bahn können wir Dir selber nicht allzuviel berichten, aber schau mal hier nach   :mrgreen: :

EssexSteamTrain

cu
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Scooby Doo

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #73 am: 21.09.2005, 10:50 Uhr »
Danke, das reicht mir schon. Ich brauchte nur eine Stadt oder den Namen der Bahn, dann hätte ich sie schon aufgespürt. Bin da Spezialist drin. Während meines geplanten Neuengland Trip muss ich nur zwei Tage ohne Züge auskommen.  :D

Hast du vielleicht auch einen Link für das Meeresmuseum? Klingt ja auch irgendwie aufregend.
Viele Grüße, Markus

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GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #74 am: 21.09.2005, 11:42 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Danke, das reicht mir schon. Ich brauchte nur eine Stadt oder den Namen der Bahn, dann hätte ich sie schon aufgespürt. Bin da Spezialist drin. Während meines geplanten Neuengland Trip muss ich nur zwei Tage ohne Züge auskommen.  :D

Hast du vielleicht auch einen Link für das Meeresmuseum? Klingt ja auch irgendwie aufregend.


Mystic Seaport

Mußt Dich ein wenig durchklicken  :D

Lohnt sich wirklich :daumen: ! War für uns ein echtes Highlight auf unserer Reise. Mindestens einen halben Tag einplanen !

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