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Autor Thema: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet  (Gelesen 1730 mal)

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Pepinus

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11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« am: 07.08.2009, 21:21 Uhr »
Hallo,

habt ihr schon gelesen?? gerade bei Bild online gesehen:

Ein Ausflug zu dem beliebten kalifornischen Touristenziel Death Valley (Tal des Todes) endete für einen 11-Jährigen Jungen aus Las Vegas mit dem Tod. Der Junge und seine 28-jährige Mutter waren in ihrem Auto im Sand des Wüstentals stecken geblieben, berichtete die Zeitung „Inland Valley Daily Bulletin“. Erst nach fünf Tagen entdeckten Parkwärter am Donnerstag das Fahrzeug. Nach Angaben der Mutter war der Junge am Tag zuvor gestorben. Alle Vorräte, darunter 24 Flaschen Wasser und Butterbrote, waren aufgebraucht. Ihr Handy hatte in dem abgelegenen Gebiet keinen Empfang. Sie hoffte darauf, dass man sie finden würde. Das Tal des Todes ist die trockenste Region Nordamerikas. Hier wurden schon Hitzerekorde von über 56 Grad Celsius gemessen. In den letzen Tagen waren die Temperaturen auf über 40 Grad angestiegen.

Gruß Pepinus

Palo

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #1 am: 07.08.2009, 21:36 Uhr »
traurig

lt. Bulletin war der Junge 6 Jahre alt.

http://www.dailybulletin.com/ci_13011735?source=most_viewed

Gruß

Palo

ilnyc

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #2 am: 07.08.2009, 21:57 Uhr »
Ich orientiere mich nicht so gern an der Zeitung mit den großen Buchstaben, daher hier ein Bericht von AP

Entscheidend war sicherlich auch das hier:

"The pair had no maps"

" The vehicle was found several miles off a dirt road in the middle of the desert and apparently got stuck when it drove over an underground coyote den and the soil collapsed"




Palo

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Gruß

Palo

Davidc

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #4 am: 08.08.2009, 00:22 Uhr »
Hallo,

was machen die abseits der Straße ohne Landkarten?

Mit fiel sofort das Alter auf: Mutter 28, Sohn 11, da ist klar, wie alt die Mutter bei der Geburt war.
Verantwortunglos von der Mutter - glaubte die Frau wirklich, dass sie dort Telefonempfang haben würde?
Traurig wegen dem Jungen, aber meiner Meinung nach pure Dummheit der Mutter.

EasyAmerica

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Viele Grüße
Heinz

Palo

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #6 am: 08.08.2009, 10:11 Uhr »

was machen die abseits der Straße ohne Landkarten?


Und was soll die Landkarte nuetzen wenn das Auto im Sand steckt und nicht weiter kann?

Gruß

Palo

EasyAmerica

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #7 am: 08.08.2009, 10:47 Uhr »
Traurig wegen dem Jungen, aber meiner Meinung nach pure Dummheit der Mutter.
Mich entsetzt immer wieder, wie aufgrund von ein paar dürren Meldungen aus Tausenden Kilometern Entfernungen solche Urteile gefällt werden.

Ich kenne die Gegend, in der das passiert sein soll. Es gibt dort Hunderte von Spuren im freien Gelände, denen auch ich mal einfach nachgefahren bin nach dem Motto: Wo andere fahren, kann ich auch fahren. Straßenkarten helfen nicht. Es gibt dort keine Straßen.
Viele Grüße
Heinz

groovy

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #8 am: 08.08.2009, 10:50 Uhr »

Mit fiel sofort das Alter auf: Mutter 28, Sohn 11, da ist klar, wie alt die Mutter bei der Geburt war.

Und was hat das jetzt mit dem tragischen Geschehen zu tun?

Volker

Piggeldy

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #9 am: 08.08.2009, 12:09 Uhr »
Laut LA Times hatte sie sich auf das Navigationsgerät verlassen.
http://www.latimes.com/news/local/la-me-deathvalley8-2009aug08,0,7055001.story

Daniel

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #10 am: 08.08.2009, 12:16 Uhr »
Tja, wenn das so wirklich war, dann ist sie wirklich selber schuld und es tut mir wirklich leid um den Jungen. Ich werde nie verstehen, wie manche Leute sich so komplett und gedankenlos auf ihr Navi verlassen können.


EasyAmerica

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #11 am: 08.08.2009, 13:15 Uhr »
Tja, wenn das so wirklich war, dann ist sie wirklich selber schuld und es tut mir wirklich leid um den Jungen.
Ich wünsche dir, dass das niemals jemand von dir sagt, wenn du mal in Lebensgefahr steckst.

Ich werde nie verstehen, wie manche Leute sich so komplett und gedankenlos auf ihr Navi verlassen können.
1. Woher weißt du das?
2. Verrätst du mir dein Verhaltens-Rezept?

Ist das eigentlich typisch deutsch, im Falle eines Unglücks immer als erstes nach dem Schuldigen zu suchen oder ist überall ein Großteil der Menschheit so gestrickt? Es gibt doch auch schicksalhafte Ereignisse! Es muss doch nicht immer jemand schuldig gesprochen werden. Erst recht nicht von Leuten, die die näheren Umstände überhaupt nicht kennen.

Was mich an den Berichten irritiert, ist die Tatsache, warum die Suche erst so spät veranlasst worden ist. Offenbar haben die Verunglückten ja vernünftigerweise hinterlassen, wo es hingehen soll.
Viele Grüße
Heinz

Kidrock

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #12 am: 08.08.2009, 13:28 Uhr »
Scheint wirklich Typisch deutsch zu sein.

Ist doch auch sobald sich zb ein Motorradfahrer tot fährt hat er selber schuld.Überholt jemand und es kommt zu nem Zusammenstoß ist er selber schuld.

Das der Mensch der da zu tode gekommen ist,sich Garantiert nicht in diese Situation begeben hätte,wenn er Gewußt hätte was Passiert Interessiert nacher keinen!

Er war halt selber Schuld!

Auch das die Person vielleicht Familie hatte und Kindern Interessiert keinen denn

ER WAR JA SELBER SCHULD!

Sorry wenn ich das so sage aber das ist einfach zum Kotzen!!
"And its one more day up in the canyons
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If you think you might come to california...i think you should"
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Mig

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #13 am: 08.08.2009, 13:34 Uhr »
ist doch klasse, wenn man für alles im Leben einen Schuldigen findet - Hauptsache, man ist es niemals selbst...
und selbst wenn es wirklich einen Schuldigen gibt, ist solch ein Tod nicht weniger tragisch und traurig

Heinz und Kidrock, ich schließe mich Euch an und finde es auch mehr als bedenklich, wie schnell Urteile gefällt werden
ich denke, wir alle sollten mit dem Verurteilen anderer viel vorsichtiger sein

EasyAmerica

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Re: 11-Jähriger im „Tal des Todes“ verdurstet
« Antwort #14 am: 08.08.2009, 13:59 Uhr »
Hier ein etwas ausführlicherer Bericht.

Die Gegend scheint wohl doch nicht so gänzlich uninteressant und unberührt zu sein, wie die Ranger glauben.

Viele Grüße
Heinz