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Autor Thema: Ausländische Besucher meiden weiter die USA  (Gelesen 13776 mal)

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Kauschthaus

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #30 am: 21.05.2007, 18:03 Uhr »

@Daniel: Ich schaue nicht wer wo Moderator ist; allerdings ist es doch merkwürdig, daß eben z.B. Petra, Sedona und Westernlady eher positiv in ihrem Job auffallen! Sind das so gesetzte und alte Hasen, die stets das rechte Maß finden (Da ich nicht weiß, wie alt die Damen sind: alte Hasen können auch noch ganz schön jung sein  :D !) ?

Wenn ich "aufpassen" müßte, dann stimmte etwas nicht. Was wäre das für ein Forum! Ein Moderator sollte nach meinem Verständnis so auftreten, daß gar keiner merkt, daß er Moderator ist. Dann gäbe es nämlich die an anderer Stelle geübte Kritik auch nicht.

Ich weiß, gehört nicht zum Thema; aber wenn der Moderator es hier zum Thema macht, dann ist eine kurze Anmerkung ("Erfahrungen, Argumente etc. in normalem Ton") sicher statthaft.

moderare : mäßigen, lenken (mehr weiß ich ohne Wörterbuch nicht  :oops: )

Ach Wolf, ehrlich gesagt denke ich, dass manche Mods aufgrund ihrer Boards die undankbare Aufgabe des Boten haben, der wegen der Nachricht erschossen ... ähm angegriffen  :wink: wird.

Aber das Thema gehört ja wirklich nicht hierher.  8)

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

groovy

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #31 am: 21.05.2007, 18:04 Uhr »
und ich habe es auch dieses Jahr wieder in Massen gesehen, dass Pärchen zusammen hin gingen!

Matze,
voran erkennst du denn,ob ein Pärchen verheiratet ist (gemeinsame Zollerklärung)oder nicht(jeder hat seine eigene Zollerklärung)?

MfG Volker

Matze

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #32 am: 21.05.2007, 18:17 Uhr »
und ich habe es auch dieses Jahr wieder in Massen gesehen, dass Pärchen zusammen hin gingen!

Matze,
voran erkennst du denn,ob ein Pärchen verheiratet ist (gemeinsame Zollerklärung)oder nicht(jeder hat seine eigene Zollerklärung)?

MfG Volker

Was spielt "verheiratet"  oder nicht, hier eine Rolle??

Es ging um einzeln vortreten oder zu zweit (in unserem Fall zu dritt!) Ich weiss nicht, ob alle verheiratet waren - auch nicht die Männer/Frauen, die zu zweit  :wink: :wink: :lol: - habe nur nirgends gesehen, dass sie getrennt wurden und schon gar nicht "zusammen gestaucht" wurden!
Gruß Matze




San Francisco!!

NickMUC

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #33 am: 21.05.2007, 18:29 Uhr »

Und das




Ich kenne auch kein Land, wo ein zusammen reisendes Pärchen auf's gröbste zusammengestaucht wurde,
weil die beiden es (unwissentlich) gewagt hatten, zu zweit zum Immigration Officer vorzutreten.



halte ich für vollkommen übertrieben und falsch, es hier zu erwähnen, weil sicherlich Einzelfall! Wir sind bei sämtlichen Reisen als Pärchen zum Officer vorgetreten (letztes Jahr sogar gemeinsam mit Sohn!) und ich habe es auch dieses Jahr wieder in Massen gesehen, dass Pärchen zusammen hin gingen!
Warum werden Einzelfälle immer so verallgemeinert, wenn von USA und ihren Vorschriften gesprochen wird!

Wieviel dieser  :applaus: :applaus: :applaus: soll ich für diesen Satz machen:


Die USA jedoch mit der DDR in einen Topf zu stecken zeugt nicht von Kenntnis der Zustände an der Grenze zur DDR. Jeder DDR-Bürger hätte gerne die Bedingungen gehabt, die wir vorfinden, wenn wir in die USA reisen.



Zum Thema Unverheiratete Pärchen: Nein, es ist kein Einzelfall – das ist mir mehr als einmal aufgefallen. Das es Euch besser erging, freut mich natürlich.

Zum Thema DDR-Vergleich: Durch Wiederholung einer böswilligen Interpretation wird diese auch nicht richtiger. Lest halt bitte, was ich geschrieben habe!



Grüße,
Nick
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NickMUC

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #34 am: 21.05.2007, 18:32 Uhr »

Was spielt "verheiratet"  oder nicht, hier eine Rolle??

Es ging um einzeln vortreten oder zu zweit (in unserem Fall zu dritt!) Ich weiss nicht, ob alle verheiratet waren - auch nicht die Männer/Frauen, die zu zweit  :wink: :wink: :lol: - habe nur nirgends gesehen, dass sie getrennt wurden und schon gar nicht "zusammen gestaucht" wurden!

Für mich spielt das auch keine Rolle, für die Immigration Officers aber sehr wohl: Ehepaare dürfen zusammen vortreten, unverheiratete dürfen's nicht.
Grüße,
Nick
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Grimmiger Wolf

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #35 am: 21.05.2007, 18:32 Uhr »

Woran erkennst du denn,ob ein Pärchen verheiratet ist oder nicht?


Am Blick  :D   :liebe: -  der noch nicht Verheiratete schaut noch ganz erwartungsfroh und freudig in die Zukunft, der bereits Verheiratete macht dann einen ob des harten Alltags gesetzteren Ausdruck.   :cry:

Aber im Ernst: natürlich gar nicht und das macht doch auch nichts. Als ich vor unendlich vielen Jahren verlobt war, hatte ich das Problem auch. Wir wurden zusammen vorgelassen, beim Blick in die Pässe die Nachfrage ob wir verheiratet seien. "Just engaged" war mein Hinweis und die Dame in freundlichem Überschwang :"Ah you're working on it! So have a wonderful vacation!".

Das fand ich ausgesprochen freundlich und mache gleichwohl nicht den Fehler zu behaupten, bei der immigration in den USA sei alles immer ganz toll. Wie Matze ganz richtig sagt: Einzelfall!



Gruß vom Grimmigen Wolf

OWL

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #36 am: 21.05.2007, 18:38 Uhr »

moderare : mäßigen, lenken (mehr weiß ich ohne Wörterbuch nicht  :oops: )


:dozent: Es handelt sich um ein Deponens, also "moderari" = "mäßigen, lenken"

*Klugscheißermodus off* :wink:

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Grimmiger Wolf

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #37 am: 21.05.2007, 18:58 Uhr »

Zum Thema DDR-Vergleich: Durch Wiederholung einer böswilligen Interpretation wird diese auch nicht richtiger. Lest halt bitte, was ich geschrieben habe!


Hallo NickMUC,

Deine Worte:
Stimmt - im Vergleich mit irgendwelchen totalitären Staaten oder Bananenrepubliken stehen die USA insgesamt nicht so schlecht da.

Und ich kenne kaum jemanden, der nicht unwillkürlich erleichtert aufatmet, wenn er die Immigration hinter sich hat – ähnlich hat man früher immer bei der Einreise in die DDR empfunden.

Die Zustände in den USA mit denen der DDR gleichzusetzen, wäre wirklich Unsinn.


Wenn Du auch die USA und die DDR nicht gleichsetzt, so ist der Tenor doch aufgrund Deiner vielen Beispiele, die Du lieferst, so negativ wie man es sich nur vorstellen mag; und wenn Du dann sozusagen als Abschluß und Krönung noch die DDR anführst, dann hast Du zumindest die „böswillige Interpretation“ erst möglich gemacht.

Manchmal wird eben etwas deutlich (der Empfänger versteht es einfach nicht richtig / der Sender drückt sich nicht genau genug aus), was man so eigentlich gar nicht sagen wollte. Jedoch war von mir eine böswillige Interpretation nicht beabsichtigt, ich glaube von anderen ebenfalls nicht.

@OWL: Hab mal gerade unter DEPONENS nachgeschaut; mit allem was mir einer zur lateinischen Grammatik sagt muß ich zunächst einverstanden sein, so tiefgehende Kenntnisse habe ich leider nicht.

 :respekt:
Gruß vom Grimmigen Wolf

NickMUC

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #38 am: 21.05.2007, 19:26 Uhr »


Manchmal wird eben etwas deutlich (der Empfänger versteht es einfach nicht richtig / der Sender drückt sich nicht genau genug aus), was man so eigentlich gar nicht sagen wollte. Jedoch war von mir eine böswillige Interpretation nicht beabsichtigt, ich glaube von anderen ebenfalls nicht.



OK, nochmal in aller Klarheit:

Ich bin nicht der Meinung, dass die Gegebenheiten in den USA mit denen in der DDR in irgendeiner Weise vergleichbar sind.

Ich habe lediglich gemeint (und auch gesagt), dass dieses diffuse Gefühl der Erleichterung, dass man (ich) empfinde(t), wenn die Einreise reibungslos
geklappt hat, mich an jenes Gefühl erinnert, dass ich früher bei der Einreise in die DDR hatte. Ein Gefühl, das ich von Reisen nach Frankreich, Spanien,
Italien (als es da noch Grenzübergänge gab) niemals hatte. Auch nicht bei Reisen nach Nordafrika oder Kuba. Und die Tatsache, dass viele Anfragen hier
im Forum sich auf die Einreise-Modalitäten beziehen, legt den Schluss nahe, dass ich nicht der einzige bin der so empfindet.

Geklärt?
Ich hoffe.
Grüße,
Nick
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OWL

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #39 am: 21.05.2007, 19:34 Uhr »
OK, aber ein ungutes Gefühl hatte ich in der DDR eigentlich immer während des ganzen Aufenthaltes! :shock:


Und Deponens ist eigentlich ganz einfach: Im Lateinschen hat das Wort nur Passivformen, die im Deutschen als Aktiv übersetzt werden müssen.

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Daniel

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #40 am: 21.05.2007, 19:58 Uhr »
@Daniel: Ich schaue nicht wer wo Moderator ist; allerdings ist es doch merkwürdig, daß eben z.B. Petra, Sedona und Westernlady eher positiv in ihrem Job auffallen! Sind das so gesetzte und alte Hasen, die stets das rechte Maß finden (Da ich nicht weiß, wie alt die Damen sind: alte Hasen können auch noch ganz schön jung sein  :D !) ?

Wenn ich "aufpassen" müßte, dann stimmte etwas nicht. Was wäre das für ein Forum! Ein Moderator sollte nach meinem Verständnis so auftreten, daß gar keiner merkt, daß er Moderator ist. Dann gäbe es nämlich die an anderer Stelle geübte Kritik auch nicht.

Ich weiß, gehört nicht zum Thema; aber wenn der Moderator es hier zum Thema macht, dann ist eine kurze Anmerkung ("Erfahrungen, Argumente etc. in normalem Ton") sicher statthaft.

moderare : mäßigen, lenken (mehr weiß ich ohne Wörterbuch nicht  :oops: )

Hättest du meinen Smiley beachtet, wäre deine Antwort unnötig gewesen.

Und von wegen alte Hasen.....


NickMUC

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #41 am: 21.05.2007, 22:06 Uhr »
Hm,irgendwie Begreife ich die Diskussion nich!

Wie ich schon mal Erwähnt habe,wenn mir was nicht Gefällt dann gehe ich da nicht mehr hin!!


Das ist eine Argumentation, die ich nicht verstehe, die man hier aber immer wieder
hört, wenn man an irgend etwas in den USA Kritik äußert. Auch den in Amerika oft
benutzten Satz "Love it or leave it" finde ich ausgesprochen unsinnig. Gerade wenn
einem an etwas gelegen ist, hat man das Recht, die negativen Seiten zu kritisieren.
Mir passt auch in Deutschland sehr vieles nicht – soll ich deshalb auswandern? Oder
ist es nicht besser, sich zu bemühen, Missstände aufzuzeigen, in der Hoffnung, dass
sie irgendwann zum Besseren geändert werden?
Grüße,
Nick
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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #42 am: 21.05.2007, 22:10 Uhr »
Schade, dass hier der Eindruck entsteht, dass für einige nicht sein kann, was nicht sein darf.

Offensichtlich verursachen die Einwanderungskontrollen in den USA doch bei nicht wenigen ein ungutes Gefühl, wie sonst wären die vielen Threads zu diesem Thema hier in diesem Forum zu erklären?

Ich verstehe auch die Aufregung über die Aussagen von NickMUC nicht. Schauen wir uns doch mal an, was er gesagt hat:

"Stimmt - im Vergleich mit irgendwelchen totalitären Staaten oder Bananenrepubliken stehen die USA insgesamt nicht so schlecht da."

Von totalitären Staaten erwartet man halt nichts anderes aber von einem Land, das sich selbst für die freieste Gesellschaft der Welt hält und sich in seiner Hymne als "land of the free" bezeichnet, erwarte ich nicht, das ich bei der Einreise als rechtloser Bittsteller behandelt werde.
Wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, dass sich die USA die Besucher aussuchen, die sie ins Land lassen wollen. Aber, dass der Immigration Officer mich ohne Angabe von Gründen (die man ja vielleicht widerlegen könnte), sprich willkürlich, nach hause schicken kann und damit auch noch dafür sorgt, dass ich nicht mehr ohne Visum einreisen kann (wogegen ich auch keine Argumente vorbringen oder gar irgendeinen Rechtsweg beschreiten kann), ist meiner Meinung nach eines Rechtstaates nicht würdig.

"Und ich kenne kaum jemanden, der nicht unwillkürlich erleichtert aufatmet, wenn er die Immigration hinter sich hat – ähnlich hat man früher immer bei der Einreise in die DDR empfunden."

Kann ich nachvollziehen. Obwohl ich bei der Einreise in die USA persönlich noch nie Probleme hatte, habe ich bei jeder Einreise ein etwas ungutes Gefühl und bin froh, wenn ich durch bin. Genauso ging es mir früher bei der Einreise in die DDR, bzw. bei den Grenzübergängen der Transitstrecke, wo ich im übrigen auch nie Probleme hatte.

"Die Zustände in den USA mit denen der DDR gleichzusetzen, wäre wirklich Unsinn."

Hat ja auch nie jemand getan. Lest doch mal das, as da steht, und nicht das, was Ihr lesen wollt!

Dann kommen noch Kommentare wie "wem's nicht passt, der soll halt niht hinfahren!"

Äh, genau darum geht es doch in dieser Diskussion: Um Leute, die aus Angst vor den Einreisekontrollen nicht in die USA fahren  :?:.


Ich finde es schade, dass häufig bei Diskussionen, die sich kritisch mit den USA auseinandersetzen, so emotional reagiert wird, da sich Freundschaft für mich unter anderem dadurch definiert, dass mir ein Freund auch mal unangenehme Dinge sagt und mich, wenn es sein muss, auch hart kritisiert. "Freunde", die aus Prinzip immer alles gut finden, was ich tue, brauche ich nicht.

Ich finde es im Gegenteil einen Freundschaftsbeweis, wenn ich mich kritisch mit einem Freund oder in diesem Fall mit den USA auseinandersetze, weil ich das nur tue, wenn ich mich für jemanden oder für ein Land interessiere und prinzipiell positive Dinge von ihm erwarte.

Edit: Nick, wie es aussiht, sehen wir die Dinge ähnlich.
Gruß
Dirk

NickMUC

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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #43 am: 21.05.2007, 22:17 Uhr »

.... da sich Freundschaft für mich unter anderem dadurch definiert, dass mir ein Freund auch mal unangenehme Dinge sagt und mich, wenn es sein muss, auch hart kritisiert. "Freunde", die aus Prinzip immer alles gut finden, was ich tue, brauche ich nicht.

.....

Edit: Nick, wie es aussiht, sehen wir die Dinge ähnlich.

Danke, Doc für das schöne Beispiel mit der Freundschaft: das verdeutlich exakt das, was ich meinte!
In der Tat scheinen wir einiges ähnlich zu sehen – was mich freut.
Grüße,
Nick
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Re: Ausländische Besucher meiden weiter die USA
« Antwort #44 am: 21.05.2007, 22:31 Uhr »
Zitat
"Stimmt - im Vergleich mit irgendwelchen totalitären Staaten oder Bananenrepubliken stehen die USA insgesamt nicht so schlecht da."
Von totalitären Staaten erwartet man halt nichts anderes aber von einem Land, das sich selbst für die freieste Gesellschaft der Welt hält und sich in seiner Hymne als "land of the free" bezeichnet, erwarte ich nicht, das ich bei der Einreise als rechtloser Bittsteller behandelt werde.
Wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, dass sich die USA die Besucher aussuchen, die sie ins Land lassen wollen. Aber, dass der Immigration Officer mich ohne Angabe von Gründen (die man ja vielleicht widerlegen könnte), sprich willkürlich, nach hause schicken kann und damit auch noch dafür sorgt, dass ich nicht mehr ohne Visum einreisen kann (wogegen ich auch keine Argumente vorbringen oder gar irgendeinen Rechtsweg beschreiten kann), ist meiner Meinung nach eines Rechtstaates nicht würdig
Wieso seid Ihr denn immer noch bei den Bananenrepubliken?

Ich hatte doch schon gestern geschrieben, daß die USA auch den Vergleich mit anderen westlichen Ländern nicht scheuen muß und wiederhole das hier gerne noch mal:



Ich weiß immer noch nicht, was an den Einreisevorschriften der USA so abschreckend sein soll?  :zuck:

Daß man eine Einreisekarte und eine Zollerklärung auszufüllen muß, ist ja nun wirklich Standard, wenn man den EWR verläßt.

Daß man zahlreiche Lebensmittel nicht einfüren darf? Gibt es sogar in Westeuropa (Island).

Daß bei mehreren visumfreien Einreisen in kurzer Zeit mal nachgefragt wird? Das kann in Japan zum Rückflug führen.

Daß ein Rückflugticket und ausreichende Finanzmittel verlangt werden? Das ist auch in Neuseeland und Südafrika so. Ausreichende Finanzmittel übrigens auch in Kroatien.

Und es behauptet doch wohl keiner, daß Neuseeland, Südafrika, Japan, Kroatien und Island Bananenrepubliken seien? (obwohl in der Republik Island tatsächlich Bananen angebaut werden :wink:)

Und natürlich könnt Ihr jetzt irgendwelche Bestimmungen finden, die es nur den USA gibt (z.B. die Sache mit den biometrischen Pässen), zum Ausgleich ersparen die USA den Ausländern aber die in vielen Staaten (selbst EU-Neumitgliedern) übliche polizeiliche Meldepflicht.


Fazit: Das einzige, was IMHO an den Einreisevorschriften der USA abschreckend ist, ist die Berichterstattung der Medien darüber!

Quelle:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/LaenderReiseinformationenA-Z.jsp

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