@Grimmiger Wolf: Ich habe weder verlangt, noch erwartet, dass sich irgendwer meiner Argumentation einfach anschließen soll. Aber nicht auf Arguente einzugehen und alles mit dem Totschlagargument der Beeinflussung durch die böse Presse abzutun bringt die Diskussion nicht weiter. Außerdem empfinde ich das tatsächlich als Missachtung meines Intellekts.
aeh... bist nicht eigentlich Du derjenige, der hier staendig von der "boesen anti-amerikanischen Presse" redet...?
Ansonsten ging die Argumentation doch wohl eher allgemein dahin, dass das "Unwohlsein" bei der Einreise vermutlich zu einem grossen Teil davon ausgeht, dass man halt viel Negatives "hoert" - das muss nicht immer unbedingt in den Medien sein... (Die Erklaerung bzgl. "warum anti-amerikanisch" kam doch eigentlich erst als Reaktion darauf - oder taeusche ich mich hier...
)
Zum Thema niemand kennt jemanden, der schon einmal Probleme hatte: Die Schwester einer guten Bekannten war für ein Jahr als Austausch-Schülerin in den USA. Nach Ihrer Rückkehr hat sie innerhalb eines halben Jahres noch zweimal Ihre Gastfamilie besucht. 4 oder 5 Wochen nach ihrer letzten Ausreise ist ihr Gastvater an einem Herzinfarkt verstorben, so dass sie natürlich zu seiner Beerdigung wieder hin wollte. Bei der Immigration wurde sie über eine Stunde lang befragt, warum sie schon wieder einreisen wolle. Man unterstellte ihr, dass sie illegal in den USA bleiben wollte und verweigerte ihr die Einreise. Es hat übrigens niemand mit der Gastfamilie telefoniert, um ihre Angaben zu überprüfen.
Dadurch kann sie jetzt nicht mehr am Visa Waiver Programm teilnehmen und hate zwei Jahre später größere Probleme, ein Visum zu bekommen, obwohl sie inzwischen hier selbständig ist und außerdem verheiratet.
Hoert sich zugegebenermassen uebel an - nur leider fehlen wesentliche Informationen, um wirklich zwischen "Behoerdenwillkuer" und "absolut nachvollziehbar" entscheiden zu koennen (wie lange waren die jeweiligen Aufenthalte, wieviel Zeit dazwischen, wie wurde es finanziert, welche Bindungen bestehen an Deutschland etc.). Und genau das (Ungenauigkeit/Unvollstaendigkeit) ist eben haeufig das Problem bei der "Berichterstattung" - egal ob Presse oder nicht... Und wie gesagt, sowohl Individuen wie Medien neigen (!) oft (!) dazu, eher "Aussergewoehnliches" besonders herauszustellen - eigentlich auch verstaendlich und logisch, oder?
Und, mal ganz ehrlich - haettest Du keinerlei andere Informationsquellen (sei es Freunde/Familie, das Forum, oder die "boese anti-amerikansiche Presse"
) als lediglich Deine eigene Erfahrung - wuerdest Du trotzdem noch genauso empfinden? Ist natuerlich auch nur ein Gedankenspiel...
Ich finde, GrimmigerWolf hat es schon ganz gut ausgedrueckt...
Man kann trotz VWP-Einreise später in den USA ein Visum beantragen, wenn man es entsprechend begründen kann (z.B. Änderung von damaligem Einreisestatus/Situation).
Sorry, aber wer hat Dir denn diesen Baeren aufgebunden?
Erstens, ein Visum kann NIE innerhalb des Landes beantragt werden - eigentlich logisch, da es NUR fuer die Einreise relevant ist
Und eine Statusaenderung unter VWP ist einzig und allein im Falle der beruehmt-beruechtigten "Spontanheirat" moeglich... (zumindest "offiziell" - und alles andere gehoert wohl kaum hierher
)