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Autor Thema: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA  (Gelesen 80232 mal)

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missy

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #106 am: 26.09.2015, 20:24 Uhr »
...
Ich kenne es von Bekannten auch so (Sindelfingen ist nicht weit weg ...), dass Mitarbeiter beim Kauf des Autos schon wissen, an wen sie es verkaufen wollen/werden - entsprechend wird dann auch Farbe und Ausstattung gewählt ...

Das kenne ich auch, da Köln (Ford) nicht so weit von uns weg ist.
Bekannte von uns mit Familie/Bekannten die bei Ford arbeiten, sagen, was sie gerne für ein Modell/Ausstattung haben möchten und der Jahreswagen vom Werksangehörigen wird dann entsprechend bestellt.


Was mich bei der ganzen Diskussion um Abgasvorschriften mal interessieren würde, wie schaffen die ganzen Trucks und SUV der Ami-Marken die Vorschriften?
Kann es sein das für die Benziner laschere Werte gelten (wie es bsp. Werner Sinn, der Präsident vom deutschen IFO-Institut, anprangerte in diesen Tagen in einem Interview, das über die Nachrichtenportale verbreitet wurde). Auch der Vergleich mit den Praktiken im Finanzsektor finde ich interessant:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ifo-chef-sinn-zur-abgasaffaere-bei-vw-wird-mit-zweierlei-mass-gemessen/12370064.html

Ich bin mal gespannt, was die Abgasaffäre auf dem deutschen Diesel-Fahrzeug-Markt noch für Auswirkungen hat. Wenn jetzt hier alle Diesel - wie bsp. von den Grünen gefordert - überprüft werden, könnten weitere Hersteller in den Skandal hineingezogen werden.
Irgendwie mag ich es nicht so recht glauben, das alle anderen sauber sind, insbesondere da die EU wohl vor Jahren schon mal was gegenteiliges angedeutet hat.  

Ich weiss nicht wie gut dein Englisch ist, aber dieser Artikel erklaert ganz gut warum es einfacher ist normale Benzinabgase mit einfachen Katalysatoren zu filtern.

http://m.livescience.com/52284-volkswagen-scandal-clean-diesel-challenges.html


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dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #107 am: 26.09.2015, 20:32 Uhr »

Was mich bei der ganzen Diskussion um Abgasvorschriften mal interessieren würde, wie schaffen die ganzen Trucks und SUV der Ami-Marken die Vorschriften?
Kann es sein das für die Benziner laschere Werte gelten (wie es bsp. Werner Sinn, der Präsident vom deutschen IFO-Institut, anprangerte in diesen Tagen in einem Interview, das über die Nachrichtenportale verbreitet wurde).hren schon mal was gegenteiliges angedeutet hat.  

Trucks (und SUV's sind laufen in den Zulassungen auch unter Truck)  haben je nach Groesse/Gewicht entweder keine Abgasvorschriften, oder weniger strickte Vorschriften.
Mein Pickup (Ford F350) mit 7,3 l Diesel hat ueberhaupt keine Abgasvorschriften, da er als vollwertiger Lastwagen gefuehrt wird.  Und mein Wohnmobil auf einer Ford F550 Plattform aufgebaut, mit einem 6,9 l 10 Zylinder Benziner braucht auch keinen Vorschriften zu folgen.

Der amerikanischen EPA ist die Meinung vom Praesidenten des deutschen IFO-Institut so egal wie sonst noch was.  Die amerikanischen Regeln sind nun mal so.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Canyoncrawler

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #108 am: 26.09.2015, 20:40 Uhr »

Was mich bei der ganzen Diskussion um Abgasvorschriften mal interessieren würde, wie schaffen die ganzen Trucks und SUV der Ami-Marken die Vorschriften?
Kann es sein das für die Benziner laschere Werte gelten (wie es bsp. Werner Sinn, der Präsident vom deutschen IFO-Institut, anprangerte in diesen Tagen in einem Interview, das über die Nachrichtenportale verbreitet wurde).hren schon mal was gegenteiliges angedeutet hat.  

Trucks (und SUV's sind laufen in den Zulassungen auch unter Truck)  haben je nach Groesse/Gewicht entweder keine Abgasvorschriften, oder weniger strickte Vorschriften.
Mein Pickup (Ford F350) mit 7,3 l Diesel hat ueberhaupt keine Abgasvorschriften, da er als vollwertiger Lastwagen gefuehrt wird.  Und mein Wohnmobil auf einer Ford F550 Plattform aufgebaut, mit einem 6,9 l 10 Zylinder Benziner braucht auch keinen Vorschriften zu folgen.

Der amerikanischen EPA ist die Meinung vom Praesidenten des deutschen IFO-Institut so egal wie sonst noch was.  Die amerikanischen Regeln sind nun mal so.
Ob der EPA der Ifo-Sinn egal ist oder nicht, es liegt dann wohl tatsächlich eine Protektion der (eigenen veralteten) Motor-Technologie vor und das Statement von Ifo-Sinn ergibt Sinn.  :wink:

Ich weiss nicht wie gut dein Englisch ist, aber dieser Artikel erklaert ganz gut warum es einfacher ist normale Benzinabgase mit einfachen Katalysatoren zu filtern.

http://m.livescience.com/52284-volkswagen-scandal-clean-diesel-challenges.html
Mein Englisch ist ganz gut, technische Abhandlungen sind mir aber schon in deutscher Sprache ein Gräuel.
Ich lese bei Gelegenheit mal rein, vielen Dank für den Link.
Gruss Kate
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dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #109 am: 26.09.2015, 22:29 Uhr »

Ob der EPA der Ifo-Sinn egal ist oder nicht, es liegt dann wohl tatsächlich eine Protektion der (eigenen veralteten) Motor-Technologie vor und das Statement von Ifo-Sinn ergibt Sinn.  :wink:

Eigentlich nicht, da es fuer diese Trucks ja keine ausseramerikanische Konkurenz gibt, kann da auch nichts beschuetzt werden.  Die Abgeordneten in Washington die vorgeben, was die EPA regulieren kann, und was nicht, haben die Trucks nun mal von der Regulierung ausgeschlossen (oder besser, nicht mit eingeschlossen), und das ist's.
Die einzigen nicht -amerikanischen Firmen, die solche Trucks bauen, sind Toyota und Nissan, und die bauen diese in den USA speziell fuer diesen Markt.  Mercedes besitzt Freightliner und Detroit Diesel und die lassen unter Freightliner den Sprinter mit dem 3 l Dieselmotor laufen und bei den grossen Trucks bauen sie entweder Detroit Diesel oder MB Diesel ein.  Der Sprinter Motor kommt daher, wo er auch fuer Deutschlandherkommt, und der wird keine Probleme haben, da er nicht reguliert ist.  Chrysler Dodge importieren den Dukato, und lassen den auch ohne Problem mit dem FiatDiesel laufen, wiederum weil es dafuer keine Regeln gibt, aehnlich verhaelt es sich bei Ford mit deren grossen Kastenwagen.
wo da eine Bevorteilung der amerikanischen Motorentechnologie zu finden ist, verstehe ich nicht, weil auch die europaeischen Diesel fuer Trucks keinen Regeln unterworfen sind (auch die Benziner nicht).
Ifo-Sinn haette sich eventuell mal etwas besser ueber den amerikanischen Markt informieren sollen, ehe sie sich darueber auslassen!
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missy

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #110 am: 26.09.2015, 22:34 Uhr »

Was mich bei der ganzen Diskussion um Abgasvorschriften mal interessieren würde, wie schaffen die ganzen Trucks und SUV der Ami-Marken die Vorschriften?
Kann es sein das für die Benziner laschere Werte gelten (wie es bsp. Werner Sinn, der Präsident vom deutschen IFO-Institut, anprangerte in diesen Tagen in einem Interview, das über die Nachrichtenportale verbreitet wurde).hren schon mal was gegenteiliges angedeutet hat.  

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Der amerikanischen EPA ist die Meinung vom Praesidenten des deutschen IFO-Institut so egal wie sonst noch was.  Die amerikanischen Regeln sind nun mal so.
Ob der EPA der Ifo-Sinn egal ist oder nicht, es liegt dann wohl tatsächlich eine Protektion der (eigenen veralteten) Motor-Technologie vor und das Statement von Ifo-Sinn ergibt Sinn.  :wink:

Ich weiss nicht wie gut dein Englisch ist, aber dieser Artikel erklaert ganz gut warum es einfacher ist normale Benzinabgase mit einfachen Katalysatoren zu filtern.

http://m.livescience.com/52284-volkswagen-scandal-clean-diesel-challenges.html
Mein Englisch ist ganz gut, technische Abhandlungen sind mir aber schon in deutscher Sprache ein Gräuel.
Ich lese bei Gelegenheit mal rein, vielen Dank für den Link.

Ist keine technische Abhandlung sondern erklaert sehr gut und vor allendingen sehr einfach, wo das Problem beim Diesel liegt.


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Canyoncrawler

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #111 am: 26.09.2015, 23:22 Uhr »
Zitat
Die Abgeordneten in Washington die vorgeben, was die EPA regulieren kann, und was nicht, haben die Trucks nun mal von der Regulierung ausgeschlossen (oder besser, nicht mit eingeschlossen), und das ist's.
Genau das ist es doch: man reguliert das nicht, was die heimische Wirtschaft ins Abseits befördern könnte - obwohl eine Regulierung dessen unter Umweltgesichtspunkten vernünftig wäre, da noch immer viele viele Trucks auf den Strassen unterwegs sind und neu zugelassen werden. 
Warum man ausgerechnet Diesel so scharf reguliert erschliesst sich mir nicht, da der Marktanteil und damit der Belastungsgrad der Umwelt niedriger ausfällt als durch die weitverbreiteten und in manchen Bundesstaaten noch immer das Strassenbild prägenden Trucks. 
Da haben Lobbyisten der amerik. Autokonzerne garantiert gute Überzeugungsarbeit geleistet, dass das so ist wie es ist.

Gibt es eigentlich mittlerweile den Amarok auf dem US-Markt?
Das war ja mal im Gespräch den VW-Pickup auch in USA und Kanada anzubieten ...
Gruss Kate
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dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #112 am: 26.09.2015, 23:50 Uhr »
Zitat
Die Abgeordneten in Washington die vorgeben, was die EPA regulieren kann, und was nicht, haben die Trucks nun mal von der Regulierung ausgeschlossen (oder besser, nicht mit eingeschlossen), und das ist's.
Genau das ist es doch: man reguliert das nicht, was die heimische Wirtschaft ins Abseits befördern könnte - obwohl eine Regulierung dessen unter Umweltgesichtspunkten vernünftig wäre, da noch immer viele viele Trucks auf den Strassen unterwegs sind und neu zugelassen werden. 
Warum man ausgerechnet Diesel so scharf reguliert erschliesst sich mir nicht, da der Marktanteil und damit der Belastungsgrad der Umwelt niedriger ausfällt als durch die weitverbreiteten und in manchen Bundesstaaten noch immer das Strassenbild prägenden Trucks. 
Da haben Lobbyisten der amerik. Autokonzerne garantiert gute Überzeugungsarbeit geleistet, dass das so ist wie es ist.

Gibt es eigentlich mittlerweile den Amarok auf dem US-Markt?
Das war ja mal im Gespräch den VW-Pickup auch in USA und Kanada anzubieten ...

Ich nehme schon an, dass die Lobby da auf die Abgeordneten gedrueckt hat.  Ist ja in Deutschland aehnlich mit der "freien Fahrt fuer Frei Buerger"  Das ist ja auch von der Industrie sichergestellt worden.

VW hat sich entschieden, den nicht in USA und Canada auf den Mark zu bringen, die haben scheinbar kein grosses Absatzpotential gesehen, da der Truck relativ klein ist.  Die Teile verkaufen sich nicht sonderlich gut. Da sich der Touareg nicht sonderlich gut verkauft (zu klein fuer den preis), hat VW eventuell kalte Fuesse bekommen. Ford hatte ja auch die Produktion vom Ranger (der wurde in St. Paul, MN gebaut) eingestellt.  Was jetzt als Renger in Deutschland verkauft wird, sind verkleidete Mazda Pickups.

VW hatte die Renaissance fuer Diesel in PKW gestarted (mit dem alten Golf, der fast so etwas wie eine Ikone ist), und hat seine ganze Kraft in den USA in diese Diesel-Produkte gesteckt, und weil sie scheinbar den Mund nicht voll bekamen, haben sie sich den Markt mit einem Schlag selbst zerstoert.
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Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #113 am: 27.09.2015, 00:24 Uhr »
VW verkauft keine Trucks in den US, wegen der chicken tax.

https://en.wikipedia.org/wiki/Chicken_tax

Import-Trucks werden entweder in Nordamerika gefertigt (Toyota Tundra), oder als PKW importiert und dann zum Lastesel umgebaut (Ford Transit Connect), oder als CKD eingeführt (im Ausland gebaut, dann zerlegt und importiert, und wieder zusammengebaut, Dodge Sprinter damals)

Canyoncrawler

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #114 am: 27.09.2015, 00:28 Uhr »
Zitat
Ich nehme schon an, dass die Lobby da auf die Abgeordneten gedrueckt hat.  Ist ja in Deutschland aehnlich mit der "freien Fahrt fuer Frei Buerger"  Das ist ja auch von der Industrie sichergestellt worden.
Ist ja hier nicht anders.
Im letzten Jahr hat unsere Kanzlerin höchstselbst gegen strengere Abgasvorschriften in Brüssel interverniert und eine laschere Regelung durchgesetzt.
Da waren die Lobbyisten der deutschen Autoindustrie im Vorfeld sicher auch zu dem einen oder anderen Geschäftsessen mit hochrangingen Politikern unterwegs.  :D

Zitat
VW hatte die Renaissance fuer Diesel in PKW gestarted (mit dem alten Golf, der fast so etwas wie eine Ikone ist), und hat seine ganze Kraft in den USA in diese Diesel-Produkte gesteckt, und weil sie scheinbar den Mund nicht voll bekamen, haben sie sich den Markt mit einem Schlag selbst zerstoert.
Nun das bleibt abzuwarten.
Wenn sich die erste Aufregung gelegt hat, wird m.E. auch über diese Affäre Gras wachsen und die Absatzzahlen werden sich erholen.

Ich glaube übrigens nicht an eine gezielte Kampange der US-Autoindustrie gegem VW um die Manipulationen aufzudecken. Ich tendiere zu einer anderen Verschwörungstheorie:
Mir kam nach Verbreitung der Nachricht über die Abgasmanipulationen irgendwie direkt in den Kopf, dass Herr Piech den Herrn Winterkorn unbedingt vom Chefsessel haben wollte und ihm dazu jedes Mittel recht war ...  :lol:

Zitat
VW verkauft keine Trucks in den US, wegen der chicken tax.

https://en.wikipedia.org/wiki/Chicken_tax

Import-Trucks werden entweder in Nordamerika gefertigt (Toyota Tundra), oder als PKW importiert und dann zum Lastesel umgebaut (Ford Transit Connect), oder als CKD eingeführt (im Ausland gebaut, dann zerlegt und importiert, und wieder zusammengebaut, Dodge Sprinter damals)

Ist ja interessant. Vielleicht fällt diese skurile Einfuhrbeschränkung aus Zeiten des kalten Krieges mit dem TTIP weg.
Gruss Kate
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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #115 am: 28.09.2015, 11:44 Uhr »
...betroffen sind auch Millionen Audis!!!

Die armen Aktionäre  :wink:

McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #116 am: 28.09.2015, 21:06 Uhr »
....nicht nur bei VW, Audi, Seat usw....

sondern auch in der Gastronomie wird betrogen  :roll:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/garnelen-werden-laut-test-oft-als-scampi-verkauft-a-1055143.html

Nun ja... Systemgastronomie ist eh der größte Schrott!

Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #117 am: 28.09.2015, 21:34 Uhr »
Jeremy Clarkson gibt seine Einsichten zum Thema zum besten:

Remember that CV you ‘adapted’? So stop tutting and chuckle at VW instead

So Volkswagen has been caught with its trousers down in America and now everyone is running about saying the mighty German giant will be driven into the wilderness by fines, lawsuits and decimated sales.

And, of course, if VW were to go out of business the fallout would be immense because it owns Audi, Bugatti, Bentley, Lamborghini, Porsche, Seat and Skoda as well. So they’d also go to the wall. And without the profits from these engineering powerhouses Germany would no longer be in a position to bail out the Greeks or house half of Syria. Which would cause global economic collapse, a humanitarian catastrophe and many plagues.

VW, then, is all set to become the new benchmark pariah. Robert Maxwell with windscreen wipers. North Korea with a tax disc. And that’s odd because, as far as I can tell, what it has actually done isn’t all that bad.

The story begins deep in the swivel-eyed mind of the world’s eco-mentalists, who spent years telling us that if we wanted to save the planet, we must all buy diesel cars. And then, when half of us had done just that, they changed tack and said: “Noooo. Diesel cars are the new peril. They produce a blend of nitrogen and oxygen that we shall call NOX because that sounds sinister, and this will kill all our babies and puppy dogs by teatime tomorrow.”

And, of course, various soft-in-the-head governments around the world took note of this nonsense and promptly introduced new regulations on how much NOX a car could produce.

These new rules meant car firms had to spend a fortune designing a whole new range of diesel systems that run on a mix of diesel and concentrated urine. But VW went further and fitted its engines with a clever bit of software that exaggerated their economy and cleanliness when they were being tested.

This sounds a bit naughty, but let’s consider for a moment who suffers. Volkswagen’s customers? Crikey, no. The car they bought was better to drive than it would have been had it been re-engineered to comply with the rules. It had a nicer engine that didn’t need a tankful of urine to operate properly.

So what about your baby and your puppy dog? Well, mathematicians at Greenpeace have calculated that by ignoring the rules VW has murdered 1,700 people. But that’s rubbish because about 60% of manmade NOX emissions do not come from road transport, and of the 40% that do, the vast majority are from lorries and buses. So in the big scheme of things, your neighbour’s Golf diesel makes no discernible difference.

Put simply, then, Volkswagen looked at a set of arbitrary figures that had been dreamt up by a bunch of ill-informed, woolly-headed government officials and chose to ignore them. We are not talking about thalidomide here. Or Bhopal. It’s just a bit of good-natured rule-bending, and we all do that. We claim the VAT back on stuff that isn’t technically a business expense. We park on double yellow lines when we pop into a shop. We write CVs that aren’t completely accurate. We have spouses who take our speeding points. We trick automated supermarket checkout machines into thinking a bottle of champagne is a pack of biscuits, and our children make false IDs so they can go clubbing on a Friday night.

In my shorthand exam at journalism college I needed to achieve 110 words a minute, which I could have done by hard work and practice. But instead I used a discreet tape recorder with a half-speed playback facility. And my 1970s haircut to hide the earpiece cable.

And it’s not just individuals either. A few years ago a large European car company had a problem. It had spent billions on developing a new model that it guessed would not pass strict EU drive-by noise regulation tests. So it came up with a cunning plan.

On the day of the test, engineers drove the car up to the required speed and then, as they approached the government inspector with his clipboard and his decibel-ometer, they simply slipped the car into neutral, turned the engine off and coasted. The car passed, went on sale and you probably bought one. I know I did.

There’s more. An Italian company fitted the exhaust pipes in its new model with valves that remained closed when the car was being tested by pesky officials but would open up, as if by magic, in the real world.

And ultimately, who cares? Because contrary to what the BBC or The Guardian or the Pope would have you believe, it’s not a matter of life and death. It’s all just a silly game.

The eco-mentalists disagree, of course. They keep telling us that people made a decision to buy a Volkswagen purely and only because of its impressive-sounding NOX emission figures. But this is rubbish. I bought a Volkswagen in the summer and what comes out of its poo shoot interests me not one bit. I care about safety, value, performance and build quality. But how much nitrogen is coming out of the tailpipe? Like every other level-headed soul in the entire world, I couldn’t give a stuff.

I therefore don’t want to see VW driven into oblivion over a bit of well-intentioned and harmless cheating. But there’s a danger that this will happen unless what’s left of the senior management stop wringing their hands and sweating in press conferences and go on the attack.

VW used to have the best advertising in the world. It managed to make the world forget the company was started by Hitler and run originally by the Nazi party, and it needs to pull off the same trick now. We need to see Golfs with ship’s funnels belching smoke. Or a lemon with a caption saying “Liar”. Maybe it could use music from the band Busted. But, whatever, the company needs to win its way back into our hearts through our funny bones.

Because look at it this way, Volkswagen. We know the whole saga is a joke and we are going to laugh at you. So get in early and laugh at yourself before we have the chance.

wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #118 am: 28.09.2015, 21:48 Uhr »
Ausgerechnet der?
https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Clarkson
Ernst nehmen sollte man den nicht unbedingt ...

DocHoliday

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #119 am: 28.09.2015, 21:53 Uhr »
Ausgerechnet der?
https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Clarkson
Ernst nehmen sollte man den nicht unbedingt ...

Warum nicht?

Weil er einen Humor hat der nicht kompatibel ist mit political correctness?

Das Zitat über VW enthält m.E. einiges wahres. Und das sagt jemand, der schon häufiger grün gewählt hat ;)
Gruß
Dirk