Heute wurde der CEO von VW of America vor den Rechtsausschuss des US Abgeordentenhauses zitiert, und eingehend ueber sein Mitwissen bei der Abgasaffaire gefragt. Dieser Ausschuss ist so ziemlich die einzige Instanz in den USA, die Anklaeger und Richter zugleich ist.
Der CEO konnte recht glaubhaft versichern, dass er auch erst im September von dem Skandal erfahren habe (was sagt das ueber die VW Struktur aus, wenn einer ihrer wichtigsten Manager ueber Probleme in der Firma im Dunkeln gelassen wird). Die Abgeordneten von New York schlugen als Bestrafung vor, dass VW alle ueber 500 000 Diesel Fahrzeuge zurueck kaufen solle, welches einen Kostenbetrag von rund 20 Milliarden Dollar darstellen wuerde!
Zu welchem Urteil und Strafmass der Auschuss kommen wird, weiss man noch nicht, aber es wird sicherlich teuer fuer VW werden.
Ausserdem scheint VW alle Steuergeschenke fuer saubere Fahrzeuge (etwa 1500 Dollar pro Fahrzeug) zurueckzahlen zu muessen, was auch noch mal ordentlich ins Geld gehen wird.
Und in Deutschland scheint die Staatsanwaltschaft ja auch nicht untaetig zu sein. Ich glaube, dass VW's Traum, der groesste Autohersteller der Welt zu werden, fuer's Erste einmal ausgetraeumt ist.