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Autor Thema: Deutsche Wirtschaft protestiert gegen US-Einreisebeschränkungen  (Gelesen 5619 mal)

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Detritus

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Deutsche Wirtschaft protestiert gegen US-Einreisebeschränkungen
« Antwort #30 am: 07.07.2021, 21:05 Uhr »
Alle "einfachen" Vorschläge laufen arg schnell Gefahr, den Rahmen der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen.

Hier musste ich kurz schmunzeln - den Rahmen der „Rechtsstaatlichkeit“ haben wir ungefähr im März 2020 verlassen - gerichtlich mehrfach bestätigt im Sinne von „Das ist nicht verfassungskonform - aber in einer akuten Notsituation ist das kurzzeitig(!) zu akzeptieren.“

Das da mittlerweile die irrige Annahme draus geworden ist der Staat müssen alles und jeden „schützen“ - insbesondere wenn man die Schäden betrachten die dieser vermeintliche Schutz verursacht ist doch recht bizarr.

Diejenigen Erwachsenen die sich nicht impfen lassen können hatten vorher auch schon ein massives Problem - da reicht dann ein ordinärer Schnupfen oder sonst ein Virus wenn es blöd läuft. Hat man deswegen jemals alles lahmgelegt und gesagt es geht erst weiter wenn 85% der Bevölkerung eine Grippeimpfung haben? Nö - aus gutem Grund.

Der Staat ist in der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung und muss da zusehen, dass nicht alles zusammen bricht. Nach wie vor kann man die Maßnahmen nur mit massiver Neuverschuldung „bezahlen“ - Geld das man also faktisch nicht hat. Das Problem wird sich aber auch nicht wesentlich ändern ob jetzt 70, 75 oder 80% Geimpft sind - diejenigen Erwachsenen die ohne Impfung bleiben müssen haben immer ein Risiko.

Und was die Kinder angeht:

mRNA Impfstoffe (was anderes kommt ja aktuell gar nicht in Frage - außer man riskiert mehr durch Impfung verstorbene Kinder mit Vektorimpfstoff als an Corona schwer erkrankte) verändern nachweislich das angeborene Immunsystem - aktuell weiß keiner ob nur vorübergehend oder dauerhaft.

Insofern da jetzt drauf zu spekulieren millionenfach Impfungen in Kinder unter 12 zu jagen ist ohne hier wirklich super sichere Daten zu haben der blanke Wahnsinn.

Das Risiko für Kinder liegt bei 1:500.000 (oder eher noch geringer) - für die ist eine Corona-Infektion in 99,9999% absolut harmlos. Hier also von „Durchseuchung“ zu sprechen und zu implizieren man würde die Kinder damit einer wirklichen Gefahr aussetzen ist schlichter Quatsch.


Und daher bleibt es in der Gesamtbetrachtung dabei: Die Maßnahmen sind rechtlich schlicht nicht mehr haltbar wenn die impffähigen Menschen ein entsprechendes Angebot bekommen hatten.

Mehr kann und darf der Staat dann für „den Einzelnen“ nicht mehr tun wenn auf der anderen Seite deswegen millionenfach Menschen beschränkt werden und nach wie vor massive volkswirtschaftliche Schäden entstehen.

motorradsilke

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Die Risikogruppen müssen geschützt werden, Jeder kann sich vor einer schweren Erkrankung durch das Impfen schützen lassen. Wer das nicht will, muss mit den Konsequenzen leben.

Und dann gibt es da noch die Kinder unter 12 Jahren mit Vorerkrankung. Die werden gerne vergessen, aber dafür muss es eine Lösung geben und
zwar möglichst schnell.

Die werden nicht vergessen. Die müssen dann eben tatsächlich zu hause bleiben und von zu hause aus lernen. Wieviele sind das? Sicher im einstelligen Prozentbereich. Aber deswegen kannst du nicht alle Kinder weiter einsperren, einschränken und leiden lassen.

Aber ein paar Kinder kannst du einsperren und leiden lassen?
Geil...
Merkt ihr noch was?

Was ist deine Alternative? Aus meiner Sicht gibt es nur die beiden Möglichkeiten, entweder die zu schützenden schützen oder Alle beschränken. Ist das besser?
Weisst du, wieviel Kinder jetzt schon psychisch krank durch die ganzen Maßnahmen sind? Und die bekommen großteils keine Hilfe, weil es nicht genug Therapeuten gibt.

Genau das will ich aufzeigen: Ich habe aktuell keine Alternative. Ich renne dann aber auch nicht rum und verbreite diskriminierende Gedanken! Sorry, aber genau DAS hast du da oben getan. Du Diskriminierst Kranke. Du schützt sie damit nicht.
Und jetzt stell dir vor... Vermutlich haben Politiker genau auf dieses Problem eben auch nicht sofort eine Antwort.

Spinnen wir dieses Szenario einmal weiter... Was glaubst du, wird ein Richter am Bundesverfassungsgericht tun, wenn er die Entscheidung fällen muss, ob 100 gesunde Kinder Einschränkungen hinnehmen müssen oder 1 krankes Kind. Wie wägst du das ab ohne den Rahmen der Gleichsetzung und Inklusion zu verlassen?


Ich hoffe in dem Fall ganz entschieden, dass er das Wohl von 101 Kindern beachtet, indem er 100 Kinder vor psychischen Schäden bewahrt und ihnen keine Einschränkungen auferlegt, und das eine Kind vor Ansteckungen bewahrt. Es ist auch eigentlich recht simpel, man setzt die Schulpflicht aus, wenn ein ärztliches Attest bestätigt, dass eine Gefahr besteht. Dann können die Eltern selbst entscheiden, was sie tun.

Thomas

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Hinweis, auch wenn der Thread aktuell noch gesittet verläuft:

Wir sind schon wieder weit off-topic und wieder tief in einer Corona-Diskussion (im weitesten Sinne). Gegebenenfalls werde ich diesen Thread dann auch kurzfristig schließen, nur so als Vorwarnung.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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motorradsilke

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Es wäre schön, wenn auch solche Themen diskutiert werden können, solange es sachlich bleibt.

gruenschnabel

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Da stimme ich Thomas bei, way off topic…

Bandito1011

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mRNA Impfstoffe (was anderes kommt ja aktuell gar nicht in Frage - außer man riskiert mehr durch Impfung verstorbene Kinder mit Vektorimpfstoff als an Corona schwer erkrankte) verändern nachweislich das angeborene Immunsystem - aktuell weiß keiner ob nur vorübergehend oder dauerhaft.

Insofern da jetzt drauf zu spekulieren millionenfach Impfungen in Kinder unter 12 zu jagen ist ohne hier wirklich super sichere Daten zu haben der blanke Wahnsinn.

Das verwundert mich jetzt aber, seit wann interessierst du dich für "super sichere Daten" ? War dir bei Covid von Beginn an ziemlich egal, und ganz besonders da werden wir noch lange auf vollständige Erkenntnisse warten müssen. Daher gewohnt unglaubwürdige Aussage. Übrigens hat hier niemand spekuliert millionenfach Kinder zu impfen. Alle die das wollen, sollten aber die Möglichkeit dazu haben. Demokratie und so...

Das Risiko für Kinder liegt bei 1:500.000 (oder eher noch geringer) - für die ist eine Corona-Infektion in 99,9999% absolut harmlos. Hier also von „Durchseuchung“ zu sprechen und zu implizieren man würde die Kinder damit einer wirklichen Gefahr aussetzen ist schlichter Quatsch.
Zunächst mal bitte richtig lesen, sonst nix verstehen. Es geht darum auch den Kindern zumindest eine Option neben einer Infektion anzubieten. Diese muss niemand wahrnehmen. Ausschließen dürfen wir sie nicht.

Als Durchseuchung, auch Infektionsprävalenz[1] genannt bezeichnet man den Verbreitungsgrad einer endemischen Infektionskrankheit in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt. Selbstverständlich wäre es eine Durchseuchung, auch wenn dich das Wort in Panik versetzt.

Es geht hier nicht darum das Kinder durch eine Infektion kaum gefährdet sind, es geht um das Recht auf Gleichbehandlung.

motorradsilke

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Man kann bzw. sollte nur Gleiches gleich behandeln. Und Kinder sind nun mal keine kleinen Erwachsenen. Daher auch nicht unbedingt gleich zu behandeln. Es gibt ja auch andere Impfungen, die nur für bestimmte Altersgruppen zugelassen/empfohlen sind.

Thomas

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Es wäre schön, wenn auch solche Themen diskutiert werden können, solange es sachlich bleibt.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.  :roll:

Johann Wolfgang von Goethe

Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Nacht, Faust mit sich allein
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Detritus

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Deutsche Wirtschaft protestiert gegen US-Einreisebeschränkungen
« Antwort #38 am: 08.07.2021, 22:52 Uhr »
Das verwundert mich jetzt aber, seit wann interessierst du dich für "super sichere Daten" ?

Im Grunde immer schon - insbesondere wenn es darum geht aus blankem Aktionismus ohne irgendwelche gesicherten Erkenntnisse erstmal pauschal alles dicht zu machen.

Und gerade wenn es darum geht gesunden Kindern jetzt eine Impfung gegen ein Virus das für sie faktisch keine Gefahr darstellt reinzudonnern, weil man politisch gern eine Impfquote von XY% hätte und sich die Lehrer trotz eigener Impfung immer noch unbegründet fürchten - ja da hätte ich schon gern belastbare Daten bevor man das millionenfach an Kinder verabreicht.

Wie man bei AZ gesehen hat wäre der Schaden hier potentiell um ein vielfaches höher.


Zitat
War dir bei Covid von Beginn an ziemlich egal, und ganz besonders da werden wir noch lange auf vollständige Erkenntnisse warten müssen.

Nö - nur das was man an Zahlenmüll produziert hat und bis heute produziert ist mir herzlich egal.

Was man nach 1,5 Jahren immer noch nicht weiß ist erschreckend - und leider verfährt man aber immer noch so als es März 2020.

Fußball im vollen Stadion ist ok - Open Air Klassik Konzert bei dem jeder Besucher 7 qm zur Verfügung hat wird verboten. #teamwissenschaft

Bandito1011

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Man kann bzw. sollte nur Gleiches gleich behandeln. Und Kinder sind nun mal keine kleinen Erwachsenen. Daher auch nicht unbedingt gleich zu behandeln. Es gibt ja auch andere Impfungen, die nur für bestimmte Altersgruppen zugelassen/empfohlen sind.

Frag mal die Kinder, da wird keines sagen das es eine Erwachsenen-Pandemie ist. Die zahlen auch ihren Preis, vll. sogar den höchsten. Daher wäre es ziemlich unfair denen einfach nichts anzubieten außer einer Infektion. Gleiches gleich behandeln ist genau das Stichwort. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt etwas weitsichtiger vorzugehen. Wenn weitere Varianten kommen sind diese Kinder umso mehr unsere Versuchskaninchen. Beängstigend das sowas einigen völlig egal ist. Es gibt noch keine Zulassung für einen Impfstoff für diese Gruppe. Heißt aber nicht das man dieses Thema deshalb einfach so wegbügeln kann. Ne, man muss drüber reden und Lösungen finden. Dafür ist diese Gruppe zu groß uns zu wichtig. Einfach durchseuchen und passt schon kann keine solidarische Lösung sein.

motorradsilke

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Was ist denn die Alternative? Bisher gibt es keinen Impfstoff für Kinder. Also weiter alles zu lassen und Homeoffice für Kinder? Das ist ja genau das, worunter sie leiden.
Solange es keinen Impfstoff für Kinder gibt, gibt es doch nur die 2 Alternativen: auf Durchseuchung bzw.  Nichtansteckung (lange nicht alle Kinder infizieren sich, auch bei intensiven Kontakt zu Infizierten) der Kinder hoffen oder weiter Einschränkungen verordnen. Worunter leiden die Kinder mehr? M.E. unter den Einschränkungen. Ich bin da ganz deiner Meinung, dass die Kinder die sind, die am Meisten unter den Einschränkungen leiden. Also muss für sie etwas getan werden. Und das kann inzwischen nur Normalität heissen.

Detritus

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Frag mal die Kinder, da wird keines sagen das es eine Erwachsenen-Pandemie ist. Die zahlen auch ihren Preis, vll. sogar den höchsten.

Das liegt aber ausschließlich daran, dass die Erwachsenen und allen voran die Politik und deren Berater es dazu gemacht haben.

Objektiv betrachtet stellt Corona (egal in welcher Variante) für Kinder keine ernsthafte Bedrohung da - hier ist tatsächlich eine schwere Grippewelle sogar schlimmer als alles das was Corona in 1,5 Jahren in dieser Gruppe gesundheitlich "angerichtet" hat.

Kinder zahlen den höchsten Preis - ja. Und solange sich die Erwachsenen nach wie vor wie ein kopfloser Hühnerhaufen verhalten wird sich das leider wohl auch nicht so schnell ändern. Solange sich aber auch z.B. nicht mal ein Hr. Drosten hinstellt und seine unzutreffenden Thesen aus dem letzten Frühjahr öffentlich revidiert nachdem Kinder die verkappten potentiellen Superspreader sind - was will man da auch erwarten?

Die Datenlage ist mittlerweile mehr als eindeutig - nicht die Kinder stecken die Erwachsenen an, sondern der Viruseintrag erfolgt in der anderen Richtung, von daher müssen Kinder nicht durch eine eigene Impfung "geschützt" werden.

Geimpfte Erwachsene sind bester Schutz für Kinder

https://www.n-tv.de/panorama/Geimpfte-Erwachsene-sind-bester-Schutz-fuer-Kinder-article22669592.html

Wenn man also wirklich mal was für die Kinder tun möchte und es nicht nur bei warmen Worten bleibt - Schule auf, Beschränkungen für Kinder weg, Masken weg und vor allem aufhören auf Seiten der Erwachsenen sich weiter zu fürchten.

Bandito1011

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Geimpfte Erwachsene sind bester Schutz für Kinder


Genau, daher ist es auch furchtbar schade wenn sich Betreuer in Kitas nicht impfen lassen wollen. Gibt bei uns grad einen solchen Fall.
Aber was will man dagegen tun ? 


Detritus

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Aber was will man dagegen tun ?

Nichts - was sollte man denn dagegen auch "tun"?

Sterile Immunität gibt es ja nun nachweislich (und wenig überraschend) nicht. Von daher dürfte der Unterschied ob sich ein einzelner Erzieher nun impfen lässt oder nicht bezogen auf das Risiko ziemlich unerheblich sein, denn selbst wenn er/sie geimpft wäre könnten die Kinder dann trotzdem angesteckt werden - was bei denen dann aber eben nicht mal großes Unwohlsein auslöst.

Wo ist hier also das tatsächliche "Problem"? Deutsche Vollkaskomentalität? Es gibt keinen 100% "Schutz" damit wird man sich abfinden müssen, je eher das passiert, desto eher kommt man der Normalität dann wieder einen Schritt näher.

Bandito1011

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Das Problem habe ich 2 mal ausführlich beschrieben und liegt noch immer nicht in einem Infektionsrisiko. Durchseuchen kann ich mir politisch ohne Alternativmaßnahmen in Deutschland nicht vorstellen. Ganz so einfach funktionieren solche Dinge nicht, sieht man ja auch aktuell.