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Autor Thema: Die Trinkgeld-Erpressung  (Gelesen 34042 mal)

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Wimpi

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #60 am: 12.02.2015, 13:46 Uhr »
Aber Preise ändern sich doch in jedem Fall um Faktoren häufiger (bei frischen Lebensmitteln mindestens wöchentlich).

Bitte was?

Noch öfter? Also bei lokalem Saisongut (Obst, Gemüse), beispielsweise Spargel oft sogar täglich, Spritpreise an der Tankstelle sogar teilweise mehrfach täglich. Und Frischgeflügel usw. hat auch extrem schwankende Preise, eben allgemein frische Lebensmittel. Dafür gibt es ja die "Käseblättchen" mit den Angeboten spätestens jede Woche neu.

Der Steuersatz ist hier [Florida] im Hinblick auf Lebensmittel doch vollkommen egal.

Hä? Hier geht es um die Frage, ob Waren öfter neu auspreist werden, weil sich der Preis ändert, oder weil sich ggf. eine Steuer ändert. Das ist der "Hinblick" dieser Unterhaltung.

Wilder Löwe

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #61 am: 12.02.2015, 14:35 Uhr »
Möglicherweise sollte man in den USA auch mal verstärkt über die Harmonisierung und Reformierung von Steuern und Abgaben nachdenken. Ich denke aber, dass dies weitgehend Sache der Bundesstaaten ist.


Ich denke unsere Meinung hier wird die nicht beeindrucken. Das war schon immer so und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Andere Länder, andere Sitten.

Gibt es eigentlich noch mehr Länder, wo die Tax erst an der Kasse aufgeschlagen wird? Auf die Schnelle fällt mir jetzt keines ein.
Viele Grüße
Katrin

Tinerfeño

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #62 am: 12.02.2015, 14:36 Uhr »
Gibt es eigentlich noch mehr Länder, wo die Tax erst an der Kasse aufgeschlagen wird? Auf die Schnelle fällt mir jetzt keines ein.

Mir fällt neben den USA nur Kanada ein, die ja sehr viel von ihrem Nachbarland übernehmen.
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Tinerfeño

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #63 am: 12.02.2015, 14:47 Uhr »
Ich habe gerade mal einige Foren durchforstet und da gab es verschiedene Meinungen:

In einem australischen Forum hieß es:

-besserer Angebots-/Preisvergleich
-Probleme bei Preisangaben in Werbeprospekten, da ja diese oft für viele Filialen des jeweiligen Geschäfts gelten, obwohl möglicherweise unterschiedliche Steuersätze gelten
-Rundungen können besser in der Kasse berechnet werden (wenn es Steuersätze mit krummen Zahlen gibt)
-unterschiedliche Steuersätze in Gemeinden
-die Amerikaner machen es nicht, weil es keine Pflicht ist (wie in AUS, UK oder NZ)
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Microbi

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #64 am: 12.02.2015, 15:09 Uhr »
Komisch. Besserer Preisvergleich? Da fällt mir spontan ein Vergleich zwischen Minnesota und Florida ein.
Minnesota erhebt keinen Sales Tax auf Bekleidung. Super - denkt man sich.
Die Preise/Angebote sind in Florida - mit 6% Sales Tax - dennoch meist besser.

Es hilft nur eins: Rechnen und Vergleichen.

Mic

Wimpi

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #65 am: 12.02.2015, 15:21 Uhr »
-besserer Angebots-/Preisvergleich

Vielleicht aus Sicht der Händler (wie hoch der Gewinn ist). Aber als Kunde und Konsument interessiert Dich doch sicherlich nicht, was mit Deinem Geld passiert. Wenn Du im Laden A ein Objektiv für 300$ bekommst, im Laden B das gleiche Objektiv 320,-$ kostet (beides Endpreise Brutto), würdest Du doch sicherlich bei A kaufen. Weil es Dir egal ist, wie hoch jeweils die Steuer ist, der Preisunterschied beträgt 20$ und das ist doch typischerweise das einzige, was für Kunden zählt.

EDVM96

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #66 am: 12.02.2015, 16:08 Uhr »
Mich interessieren ausschließlich die Endpreise. Es ist mir als Endkunde doch völlig egal wer da wieviel Steuern drauf erhebt.
Die ex.Tax Preise dienen meiner Meinung nach ausschließlich der Preisverschleierung.

Lediglich an Tankstellen bekommt man auch in den USA die Endpreise (inkl. Steuern) angezeigt. Bei Flugtickets auch.
Ist dort wohl so vorgeschrieben.

McC

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #67 am: 12.02.2015, 16:14 Uhr »
Für die paar Tage Urlaub doch völlig wurscht.

EDVM96

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Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #68 am: 12.02.2015, 16:17 Uhr »
Für die paar Tage Urlaub doch völlig wurscht.
Relativ wurscht, ja.

Tinerfeño

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #69 am: 12.02.2015, 16:17 Uhr »
Mich interessieren ausschlie�lich die Endpreise. Es ist mir als Endkunde doch v�llig egal wer da wieviel Steuern drauf erhebt.
Die ex.Tax Preise dienen meiner Meinung nach ausschlie�lich der Preisverschleierung.

Lediglich an Tankstellen bekommt man auch in den USA die Endpreise (inkl. Steuern) angezeigt. Bei Flugtickets auch.
Ist dort wohl so vorgeschrieben.
Das würde für den letzten Punkt sprechen: Die Amerikaner machen es nicht, weil sie es nicht müssen. Am sinnvollsten ist für mich aber immer noch der zweite Aspekt (Produktwerbung). Wenn ich einen Prospekt drucke, musste ich bei Bruttopreisen jedem Laden unterstellen, dass an seinem Standort dieselbe Sales Tax gilt. Oder denkt mal an TV-Werbung, wo auch oftmals Nettopreise genannt werden. Ich denke, Marketing ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Preise in den USA primär netto ausgewiesen werden.
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Drummond

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #70 am: 12.02.2015, 18:14 Uhr »
Ich denke, Marketing ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Preise in den USA primär netto ausgewiesen werden.

Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
VG

mrh400

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #71 am: 12.02.2015, 18:28 Uhr »
Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.
Gruß
mrh400

Tinerfeño

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #72 am: 12.02.2015, 18:29 Uhr »
Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.

Das eine hängt ja mit dem anderen Zusammen. Ich bewerbe Produkte ohne Sales Tax, weil diese im ganzen Land unterschiedlich ist.
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Tinerfeño

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #73 am: 12.02.2015, 18:31 Uhr »
na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.

Die Unterschiede innerhalb Europas sind aber im Gegensatz zu den USA nicht relevant, weil jeder europäische Staat seine eigenen Produkte und Marken hat; anders als in den USA, wo viele Produkte landesweit verkauft werden.
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Drummond

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Re: Re: Die Trinkgeld-Erpressung
« Antwort #74 am: 12.02.2015, 18:32 Uhr »
Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.

Hallo,
blos mal so. :D
Ich schrieb "Gegend"!
VG