Also was verdammt soll den an der Mexikogrippe so anders sein als an der normalen Grippe?
Es ist ein Virus das vom Tier auf den Menschen uebergesprungen ist.
Es kann (Achtung: KANN, muss nicht) also sehr andere Eigenschaften haben, als ein rein-menschlicher Grippevirus, da es sowohl Eigenschaften eines tierischen als auch eines menschlichen Virus hat. Es ist also ein grundsaetzlich neues Virus, das es so vorher nicht gab. Es kann (s.o.) also wesentlich aggressiver, ansteckender, lethaler, usw. als ein "herkoemmliches" Grippevirus sein.
Und solange man nix genaues weiss, geht man eben vom Worst-Case Szenario aus und versucht so gut wie moeglich den Deckel drauf zu halten. Gut moeglich oder sogar wahrscheinlich, dass sich die schmlimmsten Befuerchtungen nicht bewahrheiten. Umso besser. Aber besser so rum, als davon auszugehen, dass es sich verhaelt wie ein ordinaeres Grippevirus, um dann, wenn es keine Moeglichkeit der Kontrolle mehr gibt, festzustellen, dass es wesentlich gefaehrlicher ist.
Das Problem sind doch jetzt die ganzen Voegel vor allem in den Medien, die den Worst-Case als unvermeidlich ansehen und sich auf einen weltweiten Killervirus vorbereiten und sich dann wundern, wenn nix passiert.
Ergebnisse von Untersuchungen abwarten und ansonsten vielleicht nicht unbedingt gerade jetzt Urlaub in Mexico City machen, ist ja auch ein deutlich weniger medienwirksames Verhalten als mit einer Maske durch Deutschland rennen, um Mexikaner einen Bogen machen, den Spargel ohne Schinken runterwuergen und dafuer Tamiflu zum Nachtisch futtern.