Also ich habe festgestellt: je älter man wird, desto weniger Geld braucht man:
Ist das so? Als Rentner hat man andererseits ungleich mehr Freizeit und Freizeit kostet Geld. Das ist immer das gleiche Übel: der eine hat viel Geld, der andere hat viel Zeit. Aber selbst der "Durchschnittsrentner" bekommt nur noch 1.000,-€ Rente im Monat. Warum sollte man mit dem Renteneintritt in eine kleinere Wohnung ziehen, weil man schrumpft oder warum? Die Hoffnung, dass man genauso schnell auf die schönen Dinge des Lebens verzichtet, wie man auf sein Gehalt zwangsweise verzichten muss, wird sich für viele als Irrtum herausstellen. Wer beispielsweise 2.200,€ Netto/Monat verdient, eine Wohnung für 700,-€ bewohnt, hat dann 1.500,-€ zum Leben.
Der gleiche Mensch bekommt dann nur noch 1.000,-€ Rente, die Wohnung kostet dann nicht nur knapp 30% des Einkommens, sondern 70% und auf einmal muss man mit 300,-€ pro Monat auskommen. Ich glaube nicht, dass alle damit glücklich sind, die jetzt hier so tun, als wenn das im Alter doch alles kein Problem wäre.