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Der weltweite Aufschrei nach der Tötung des Löwen Cecil aus dem Hwange-Nationalpark in Simbabwe zeigt offenbar Wirkung: Die Behörden des Landes haben die Großwildjagd in der Region eingeschränkt. Das Jagen von Löwen, Leoparden und Elefanten in Gebieten, die an den Nationalpark grenzten, werde ab sofort ausgesetzt, erklärte die simbabwische Nationalparkbehörde am Samstag. Sie wies am Sonntag zudem Berichte zurück, wonach auch ein Bruder Cecils getötet worden sei.
Die Tierschutzorganisation Peta forderte am Samstag ein Ende jeglicher Trophäenjagd. Dabei handle es sich um "einen abscheulichen Zeitvertreib reicher, abgestumpfter Leute auf der Suche nach Nervenkitzel", sagte Peta-Chefin Ingrid Newkirk dem Sender CNN. Die Jäger seien "dumme Amerikaner und europäischer Müll", sagte sie. Statt derart hohe Summen für die Jagd auszugeben, könnte dieses Geld Dörfern in Afrika zugutekommen oder für Hilfsprogramme verwendet werden.