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Autor Thema: LIDL prüft Expansion in die USA  (Gelesen 8672 mal)

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Davidc

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #15 am: 13.06.2013, 22:21 Uhr »

Was bitte sollte sich durch die Anwesenheit von Lidl in Amerika verbessern?

Mic

Die überteuerte Preisstruktur im LEH könnte aufgebrochen werden.

Stefan M.

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #16 am: 13.06.2013, 22:24 Uhr »
Obwohl wir schon seit langen Jahren Dauer-LIDL-Kunden sind (für die "Basics", um es mal auf neudeutsch auszudrücken), würde mich in den USA nicht viel dazu reizen, dort rein zu gehen - abgesehen von einem Test-Besuch, um die Unterschiede zu sehen. Wenn ich schon in den USA bin, dann möchte ich eigentlich auch lieber in den typischen US-Ketten einkaufen. Was nicht heißt, dass LIDL-USA für die Bewohner dort keine (insb. preisliche) Bereicherung ist - das kann ich mir analog wie bei ALDI durchaus vorstellen.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


thorsti

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #17 am: 14.06.2013, 08:43 Uhr »
Mh,

haste auch bei Bier geschaut?

Wenn ich mich Recht erinnere gab es in dem gesamten Laden gar keinen Alkohol.
Generell gab es viel weniger Getränke als hier und auch weniger "Non Food" Artikel. Dafür gabs viele Arten von Fleisch :-)

thorsti

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #18 am: 14.06.2013, 09:15 Uhr »
Dazu müssten erst über all solche Läden entstehen um Flächendeckend annährend eine Konkurrenz darzustellen zu können. Nicht umsonst ist ja Walmart kläglich an dem Preisgefüge und den Arbeitszeitbedingungen in Deutschland kläglich gescheitert.

Aldi expandiert ganz gewaltig in den USA. Die haben schon über 1200 Filialen. Das kriegen die meisten hier nur nicht mit, da wir uns eher westlich von Denver bewegen, während Aldi den Markt von Osten aufrollt und gerade mal den mittleren Westen erreicht hat. im Süden gibts auch noch lücken

Einfach mal bei Google Maps eine Karte der USA aufmachen und dann Aldi eingeben. In einigen Gegenden (zum Beispiel Chicago) dürfte die Aldi Dichte nicht mehr weit von der in einer normalen deutschen Großstadt entfernt sein.

Microbi

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #19 am: 17.06.2013, 15:35 Uhr »
Zitat
Die überteuerte Preisstruktur im LEH könnte aufgebrochen werden.

Da kann ich leider nicht zustimmen. Die deutschen Preise sind zu niedrig. Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass für die heutigen Discounterpreise kein Betrieb (im doppelten Sinne des Wortes) anständig produzieren kann. In der Landwirtschaft gehen illegale Arbeiter mit Verschwendung (s. Normgurken) und unappetitlichen Methoden, wie Massentierhaltung, Hand in Hand.
In der Verarbeitung sorgen mindere Qualität, Kinderarbeit im Ausland und Leiharbeiter mit Hungerlöhnen im Inland für niedrige Preise.
Und der Druck der Discounter auf die Lieferanten ist enorm. Von den Angestellten ganz zu schweigen.
Weil aber keine Sünde ohne Strafe bleiben kann - weder Raubbau, Verpestung noch Niedriglöhne - tragen die Folgen die Steuerzahler. Ob Unwelt- Gesundheitschäden, oder Lohnaufstockung. Man finanziert also indirekt die Discounterersparnisse.
Welchen Grund sollte es geben, dieses Treiben zu unterstützen?

Und zu sagen "manche sind auf die Discounterpreise angewiesen" provoziert meine Gegenfrage: Wie kann es sein, dass in unserem Land Leute, die arbeiten, darauf angwiesen sind? Oder soll es heißen, dass die Discounter die Retter des kleinen Mannes sind? Wirklich? Glaubt jemand ernsthaft, dass die Discounter das große Geschäft mit den Einkommensschwachen machen? Deswegen sprießen neue Filiale in Neubaugebieten wie Schwammerl aus dem Boden.
Meist kommen die typischen Discounterkunden mit einem Neuwagen der Mittelklasse vorgefahren und wollen sich nun die Mehrkosten der Klimaanlage ansparen. Und es fällt gar nicht auf, dass die jährlich wiederkehrenden Sonderangebote sich hauptsächlich an Eigenheimbesitzer richten.

Das Witzigste ist, dass die Leute immer noch glauben, bei den Discountern würden sie gute Qualität zu "ehrlichen" (= niedrigen) Preisen bekommen, obwohl in den entsprechenden Reportagen nahezu alle Legenden zerstört wurden. Man glaubt immer noch, dass die Ware deswegen auf Europaletten steht, weil das den Verkaufspreis senkt. Der Grund ist nicht etwa, dass der Betreiber die Kosten für die Ladenausstattung niedrig halten will und die spartanische Ausstattung niedrige Preise sugeriert?

Es geht aber auch einfacher: Man soll irgendetwas beim Discounter in die Hand nehmen, den Preis anschauen und sich ernsthaft überlegen, ob er es sich vorstellen könne selbst der Produzent dieser Sache zu sein und sich fragen, welche Qualität er wohl für diesen Preis liefern könnte, so dass er und seine Mitarbeiter davon leben können und niemand zu Schaden kommt.

Und noch bevor jemand sagt "die anderen Supermarktketten sind auch nicht viel besser". Ich weiß, sie stehen auch unter den Druck der Niedrigpreise, die die Discounter diktieren. Die Kunden sind schon gänzlich verzogen. Sie wollen die Aldipreise auch bei EDEKA, aber die Qualität soll schon höher sein.

Ich versuche überall nach regionalen Produkten Ausschau zu halten, kaufe so oft ich kann bio und meide Hersteller, von denen ich weiß, dass sie "zu eifrig" bei der Gewinnoptimierung vorgehen. Ich hätte gerne eine einfache Lösung - Einkaufen ist nicht mein Hobby - die habe ich aber nicht.

Mic

sorry für OT

missy

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #20 am: 17.06.2013, 17:26 Uhr »
Im US Aldi gibts schon Alkohol, allerdings nicht in allen Filialen. Wernersgruener ist das einzige deutsche Bier das es dort gibt(und einige deutsche Weine). Kein Hefeweizen oder dergleichen.

Es gibt nur sehr wenige deutsche Waren in einem US Aldi...macht ja auch irgendwo Sinn, die Zielgruppe sind Amerikaner. LIDL wird das sicher nicht anders halten deutsche Lebensmittel sind hier eben mehr oder weniger unbekannt.
Aldi ist in meiner Gegend total auf dem Vormarsch, wir haben hier ca. 20 Aldi Laeden, 2 davon sind direkt in meiner Umgebung, immer gut besucht, von arm bis nicht so arm. Ich gehe mindestens einmal die Woche bei Aldi einkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, das LIDL ganz gut beobachtet hat wie die Expansion von Aldi hier rapide ansteigt und die wollen sicherlich nen Stueck vom Kuchen abhaben. 8)

Bei Walmart gehe ich eigentlich gar keine Lebensmittel mehr einkaufen. Ich hab hier nen Tom Thumb Store (Ableger von Safeway) und mit meiner Store App schaffe ich es immer 30-40% beim Einkauf zu sparen.

Davidc

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #21 am: 17.06.2013, 18:14 Uhr »
Zitat
Die überteuerte Preisstruktur im LEH könnte aufgebrochen werden.

Da kann ich leider nicht zustimmen. Die deutschen Preise sind zu niedrig. Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass für die heutigen Discounterpreise kein Betrieb (im doppelten Sinne des Wortes) anständig produzieren kann. In der Landwirtschaft gehen illegale Arbeiter mit Verschwendung (s. Normgurken) und unappetitlichen Methoden, wie Massentierhaltung, Hand in Hand.
In der Verarbeitung sorgen mindere Qualität, Kinderarbeit im Ausland und Leiharbeiter mit Hungerlöhnen im Inland für niedrige Preise.
Und der Druck der Discounter auf die Lieferanten ist enorm. Von den Angestellten ganz zu schweigen.
Weil aber keine Sünde ohne Strafe bleiben kann - weder Raubbau, Verpestung noch Niedriglöhne - tragen die Folgen die Steuerzahler. Ob Unwelt- Gesundheitschäden, oder Lohnaufstockung. Man finanziert also indirekt die Discounterersparnisse.
Welchen Grund sollte es geben, dieses Treiben zu unterstützen?

Und zu sagen "manche sind auf die Discounterpreise angewiesen" provoziert meine Gegenfrage: Wie kann es sein, dass in unserem Land Leute, die arbeiten, darauf angwiesen sind? Oder soll es heißen, dass die Discounter die Retter des kleinen Mannes sind? Wirklich? Glaubt jemand ernsthaft, dass die Discounter das große Geschäft mit den Einkommensschwachen machen? Deswegen sprießen neue Filiale in Neubaugebieten wie Schwammerl aus dem Boden.
Meist kommen die typischen Discounterkunden mit einem Neuwagen der Mittelklasse vorgefahren und wollen sich nun die Mehrkosten der Klimaanlage ansparen. Und es fällt gar nicht auf, dass die jährlich wiederkehrenden Sonderangebote sich hauptsächlich an Eigenheimbesitzer richten.

Das Witzigste ist, dass die Leute immer noch glauben, bei den Discountern würden sie gute Qualität zu "ehrlichen" (= niedrigen) Preisen bekommen, obwohl in den entsprechenden Reportagen nahezu alle Legenden zerstört wurden. Man glaubt immer noch, dass die Ware deswegen auf Europaletten steht, weil das den Verkaufspreis senkt. Der Grund ist nicht etwa, dass der Betreiber die Kosten für die Ladenausstattung niedrig halten will und die spartanische Ausstattung niedrige Preise sugeriert?

Es geht aber auch einfacher: Man soll irgendetwas beim Discounter in die Hand nehmen, den Preis anschauen und sich ernsthaft überlegen, ob er es sich vorstellen könne selbst der Produzent dieser Sache zu sein und sich fragen, welche Qualität er wohl für diesen Preis liefern könnte, so dass er und seine Mitarbeiter davon leben können und niemand zu Schaden kommt.

Und noch bevor jemand sagt "die anderen Supermarktketten sind auch nicht viel besser". Ich weiß, sie stehen auch unter den Druck der Niedrigpreise, die die Discounter diktieren. Die Kunden sind schon gänzlich verzogen. Sie wollen die Aldipreise auch bei EDEKA, aber die Qualität soll schon höher sein.

Ich versuche überall nach regionalen Produkten Ausschau zu halten, kaufe so oft ich kann bio und meide Hersteller, von denen ich weiß, dass sie "zu eifrig" bei der Gewinnoptimierung vorgehen. Ich hätte gerne eine einfache Lösung - Einkaufen ist nicht mein Hobby - die habe ich aber nicht.

Mic

sorry für OT

Frage:
Arbeitest du im LEH, in der Lieferkette oder hast sonst irgendwie mit dem (L)EH zu tun?


Davidc

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #22 am: 17.06.2013, 18:18 Uhr »
microbi:

Ich denke nicht dass Lidl und Co. in D zu billig sind.

Ich sage vielmehr, dass Walmart, Safeway und Co. in den USA im Lebensmittelbereich zu teuer sind.

Daher freue ich mich über jede Expansion von Discountern wie Aldi etc. in den USA.
Ich sehe die Discounter nicht als die "Bösen", wie sie in D ja zu gerne auch von den Medien dargestellt werden.
Und bevor ich jetzt weiterschreibe zisch ich mir mal ganz politisch unkorrekt ein kühles Billigbier vom Lidl rein  :bier:


missy

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #23 am: 17.06.2013, 18:39 Uhr »
microbi:

Ich denke nicht dass Lidl und Co. in D zu billig sind.

Ich sage vielmehr, dass Walmart, Safeway und Co. in den USA im Lebensmittelbereich zu teuer sind.

Daher freue ich mich über jede Expansion von Discountern wie Aldi etc. in den USA.
Ich sehe die Discounter nicht als die "Bösen", wie sie in D ja zu gerne auch von den Medien dargestellt werden.
Und bevor ich jetzt weiterschreibe zisch ich mir mal ganz politisch unkorrekt ein kühles Billigbier vom Lidl rein  :bier:



Hmm, also Walmart ist im Vergleich zu Safeway um einiges billiger. Aldi ist zwar etwas billiger als Walmart, aber so gross ist der Unterschied nicht, und wenn man Markennamen haben will (manchmal kommt man da nicht dran vorbei) dann ist man bei Aldi nicht an der richtigen Stelle.

Ich kann mir durchaus vorstellen das so ein Ersteinkauf, gerade in den USA angekommen und nicht viel Zeit Angebote etc. im Vorfeld anzuschauen, ganz schoen aufs Portemonnaie schlagen kann.Ich muss mich mindestens eine Stunde vor meinem Einkauf mit diversen Store Apps beschaeftigen, bevor ich loslege. Ich kaufe in den normalen grocery stores eigentlich nie irgendwas zum vollen Preis, sonst waer ich ruckzuck ganz arm. 8)
Eventuell geh ich noch zum Mexikaner und hole dort Gemuese, bei Aldi kauf ich nicht gerne Gemuese und Obst.

Davidc

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #24 am: 17.06.2013, 18:51 Uhr »
microbi:

Ich denke nicht dass Lidl und Co. in D zu billig sind.

Ich sage vielmehr, dass Walmart, Safeway und Co. in den USA im Lebensmittelbereich zu teuer sind.

Daher freue ich mich über jede Expansion von Discountern wie Aldi etc. in den USA.
Ich sehe die Discounter nicht als die "Bösen", wie sie in D ja zu gerne auch von den Medien dargestellt werden.
Und bevor ich jetzt weiterschreibe zisch ich mir mal ganz politisch unkorrekt ein kühles Billigbier vom Lidl rein  :bier:



Hmm, also Walmart ist im Vergleich zu Safeway um einiges billiger. Aldi ist zwar etwas billiger als Walmart, aber so gross ist der Unterschied nicht, und wenn man Markennamen haben will (manchmal kommt man da nicht dran vorbei) dann ist man bei Aldi nicht an der richtigen Stelle.

Ich kann mir durchaus vorstellen das so ein Ersteinkauf, gerade in den USA angekommen und nicht viel Zeit Angebote etc. im Vorfeld anzuschauen, ganz schoen aufs Portemonnaie schlagen kann.Ich muss mich mindestens eine Stunde vor meinem Einkauf mit diversen Store Apps beschaeftigen, bevor ich loslege. Ich kaufe in den normalen grocery stores eigentlich nie irgendwas zum vollen Preis, sonst waer ich ruckzuck ganz arm. 8)
Eventuell geh ich noch zum Mexikaner und hole dort Gemuese, bei Aldi kauf ich nicht gerne Gemuese und Obst.

Stimmt, Safeway steht preislich natürlich noch über Walmart.

Und bei Markenartikeln wird es auch schwierig mit den Discountpreisen. Aber ich will und kaufen idR keine Markenartikel im Lebensmittelbereich, jedenfalls keine Herstellermarken. Und da bin ich bei Aldi genau richtig.

Man muss ich nur mal das Sortiment einen normalen Safeway Supermarktes in den USA ansehen und hat schon einen ganz dicken Punkt für die überhöhten Preise. Der Preisunterschied hat nicht mit "Ausbeutung" durch Discounter in D zu tun oder sonstigen bösen Märchen.

Ich habe eben z. B. keine Lust die 50. Salatsaucenvariante im Regal mitzufinanzieren, die dann Hänschen Klein alle 14 Tage im Safeway kauft. Das ist lächerlich.

missy

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #25 am: 17.06.2013, 19:13 Uhr »
microbi:

Ich denke nicht dass Lidl und Co. in D zu billig sind.

Ich sage vielmehr, dass Walmart, Safeway und Co. in den USA im Lebensmittelbereich zu teuer sind.

Daher freue ich mich über jede Expansion von Discountern wie Aldi etc. in den USA.
Ich sehe die Discounter nicht als die "Bösen", wie sie in D ja zu gerne auch von den Medien dargestellt werden.
Und bevor ich jetzt weiterschreibe zisch ich mir mal ganz politisch unkorrekt ein kühles Billigbier vom Lidl rein  :bier:



Hmm, also Walmart ist im Vergleich zu Safeway um einiges billiger. Aldi ist zwar etwas billiger als Walmart, aber so gross ist der Unterschied nicht, und wenn man Markennamen haben will (manchmal kommt man da nicht dran vorbei) dann ist man bei Aldi nicht an der richtigen Stelle.

Ich kann mir durchaus vorstellen das so ein Ersteinkauf, gerade in den USA angekommen und nicht viel Zeit Angebote etc. im Vorfeld anzuschauen, ganz schoen aufs Portemonnaie schlagen kann.Ich muss mich mindestens eine Stunde vor meinem Einkauf mit diversen Store Apps beschaeftigen, bevor ich loslege. Ich kaufe in den normalen grocery stores eigentlich nie irgendwas zum vollen Preis, sonst waer ich ruckzuck ganz arm. 8)
Eventuell geh ich noch zum Mexikaner und hole dort Gemuese, bei Aldi kauf ich nicht gerne Gemuese und Obst.

Stimmt, Safeway steht preislich natürlich noch über Walmart.

Und bei Markenartikeln wird es auch schwierig mit den Discountpreisen. Aber ich will und kaufen idR keine Markenartikel im Lebensmittelbereich, jedenfalls keine Herstellermarken. Und da bin ich bei Aldi genau richtig.

Man muss ich nur mal das Sortiment einen normalen Safeway Supermarktes in den USA ansehen und hat schon einen ganz dicken Punkt für die überhöhten Preise. Der Preisunterschied hat nicht mit "Ausbeutung" durch Discounter in D zu tun oder sonstigen bösen Märchen.

Ich habe eben z. B. keine Lust die 50. Salatsaucenvariante im Regal mitzufinanzieren, die dann Hänschen Klein alle 14 Tage im Safeway kauft. Das ist lächerlich.

Ich hab ja kein Problem damit, wenn du eine grosses Sortiment nicht gewohnt bist, und fuer dich entscheidest das du das nicht brauchst.  Your prerogative.
Genauso solltest du aber auch respektieren das andere Leut eben gerne auch die 50. Salatdressingvariante probieren moechten, oder?
Wer oder was ist 'Haenschen Klein'?

Davidc

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #26 am: 17.06.2013, 20:23 Uhr »
@missy:

Ich bin ein großes Sortiment nicht "nicht gewohnt", sondern brauche und will es nicht und möchte vor allem nicht dafür bezahlen (Safeway, Albertsons usw.). Ich will einen effizienten Händler wie Aldi und andere Discounter. Hänschen Klein ist der exotische Konsument, der offenbar bei Safeway in den USA 50 Salatsaucenvarianten und 30 Pizzasorten von diversen Herstellern braucht. Kann er ja haben, aber dann zu überhöhten Preisen.

Es fehlt gerade im westen der USA der typische Discounter, der mir 90 % meines Bedarfs zu vernünftigen und guten Preisen anbietet. Wenn nebenher noch fußballfeldgroße Supermärkte mit überdurchschnittlichen Preisen existieren können und wollen - bitte, soll mich nicht stören. Nur will ich,dass endlich auch in den USA eine moderne und effiziente Vertriebsstruktur im LEH für den Kunden zur Auswahl steht. Der kann sich dann ja entscheiden wo er hin will. Im Osten haben wir diese Modernisierung ja bereits zum Teil durch den Einzug von Aldi.

Und wer immer noch glaubt, dass er mit Aurora Mehl und Tempo Taschentüchern besser fährt als dem Handelsmarkenprodukt, der darf ja gerne diese Produkte zum überhöhten Preis kaufen.

Tinerfeño

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #27 am: 17.06.2013, 20:27 Uhr »
Und bevor ich jetzt weiterschreibe zisch ich mir mal ganz politisch unkorrekt ein kühles Billigbier vom Lidl rein  :bier:

Das Weizen ist in der Tat wirklich nicht schlecht!  8)
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

Floriana

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #28 am: 18.06.2013, 03:27 Uhr »
Für die Selbstversorger ist es sicherlich interessant, da es bestimmt auch viele bekannte Produkte von zu Hause geben wird/kann.

Nein. ALDI hat zwar zwei Mal pro Jahr "Deutsche Woche", in der es Spätzle, Nürnberger Bratwurst, Erdnusslocken etc. gibt, und zu Weihnachten Lebkuchen u. ä., aber ansonsten ist ALDI hier total auf amerikanische Kundschaft ausgerichtet. Meiner Tageszeitung liegt jeden Mittwoch der aktuelle ALDI-Prospekt bei...

OT: Ich habe grade gesehen, dass ALDI Süd in Deutschland demnächst AMERICA-Woche hat. Hotdogs im Glas und Wein von E. & J. Gallo. Yummy! "We sell no wine before its time." Oder war das von Masson?

Kann mir aber beim besten willen nicht vorstellen, dass ein paar Läden von ALDLID. das Lebensmittelpreisniveau der Großkonzerne wie Walmart, Safeway etc. nur erschüttern könnten...

Erstaunlicherweise befinden sich die Filialen von ALDI - zumindest in meiner Gegend - praktisch direkt neben Walmart. Also ca. eine Meile die Strasse runter.

Ich bin ein großes Sortiment nicht "nicht gewohnt", sondern brauche und will es nicht und möchte vor allem nicht dafür bezahlen (Safeway, Albertsons usw.).

Es geht ja nicht nur um das Sortiment, sondern man bezahlt die höheren Preise bei Nicht-Discountern nicht nur für Markenprodukte, sondern auch für den Service. Wer Wert darauf legt, dass er eine Theke mit frischen Backwaren oder eine Wurst- und Käsetheke hat, an der er sämtliche Produkte vor dem Kauf probieren kann, in der Obst- und Gemüseabteilung sagen kann "packen Sie mir bitte diese zwei Äpfel aus dieser Packung zusammen mit diesen drei Äpfeln aus der anderen Packung ab ("we gladly break packages"), oder den Metzger in der Fleischabteilung darum bitten kann, zwei Top Sirloin Steaks genau 1 1/2 Zoll dick zu schneiden, oder für ein Produkt im Sonderangebot, das bereits ausverkauft ist, einen "rain check" oder als Ersatz ein entsprechendes höherpreisiges Produkt zum Angebotspreis zu erhalten, oder seine Einkäufe eingepackt und zum Auto gebracht zu bekommen, kauft wahrscheinlich eher im "normalen" Supermarkt ein (bei mir ist das Publix. Albertsons hat in Florida grösstenteils zugemacht, und bei Safeway war ich noch nie, da wir hier keinen haben). Natürlich bezahle ich diesen Service mit. Ob er mir das wert ist, kann ich ja selber entscheiden.

Es fehlt gerade im westen der USA der typische Discounter, der mir 90 % meines Bedarfs zu vernünftigen und guten Preisen anbietet.

Wenn Du 90 % Deines Bedarfs beim Discounter decken kannst - gut für Dich. Ich glaube, bei Discountern wie ALDI oder Save-A-Lot würde ich vielleicht maximal 30 % meines normalen Wochenbedarfs decken können. Und ja, ich war schon in beiden Ketten und kenne deren Sortiment bzw. [nicht vorhandenen] Service.

Floriana

nordlicht

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Re: LIDL prüft Expansion in die USA
« Antwort #29 am: 18.06.2013, 04:58 Uhr »
Es fehlt gerade im westen der USA der typische Discounter, der mir 90 % meines Bedarfs zu vernünftigen und guten Preisen anbietet.
Kennst Du WinCo Foods oder Costco?
Gibts beides auch bei den Kartoffelf***ern.