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Autor Thema: Luftsicherheit - Deutsche Flughäfen wollen Passagiere in Risikogruppen einteilen  (Gelesen 8760 mal)

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winki

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.....ich glaube Hänschen stellt sich das Profilen als Interview etwas zu einfach vor.

Och und dabei haben wir doch gerade hier im Thread gelernt: Männlich, muslimisch, Mitte 30 - mehr Kritierien braucht man nicht.

....und Burkaträger nicht vergessen....   ....wäre jetzt nur noch interessant zu wissen wie viele Personen außerhalb den genannten Kriterien, bereit sind, sich selber in die Luft zu sprengen... :wink:

Nach welchen Kriterien wohl die Personen mit den versuchten Anschläge in Dänemark aufgefallen sind? Vermutlich alles blonde, weißhäutige Schweden zum Islam konvertiert?

Apropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....


reh

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.....ich glaube Hänschen stellt sich das Profilen als Interview etwas zu einfach vor.

Och und dabei haben wir doch gerade hier im Thread gelernt: Männlich, muslimisch, Mitte 30 - mehr Kritierien braucht man nicht.

Genau Dirk, die lassen wir erst mal nicht mitfliegen ;)

Canyoncrawler

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Zitat
Apropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....

Und die langhaarigen Späthippies mit alten klapprigen Autos die an jeder Grenzkontrolle zwischen NL und D angehalten werden, werden natürlich auch rein zufällig immer wieder von der Bundespolizei rausgewunken.  :lol:

Profilen tut doch heute jeder in vielen Situationen ganz automatisch: Bin ich (Frau) in einem Parkhaus oder spätabends in der Stadt noch alleine unterwegs beobachte ich meine Umgebung.
Sind ausser mir nur Frauen unterwegs, fühle ich mich sicher, ist aber eine männl. Person oder gar eine Gruppe junger Männer unterwegs sehe ich zu dass ich unter Leute komme.
Diskriminierung? Verfolgungswahn?
Vielleicht auch nur zu häufig Aktenzeichen XY geschaut.

Mein Mann und ich sitzen in der U-Bahn und eine Gruppe Glatzen mit Springerstiefeln steigt ein. Sollen wir jetzt völlig sorgenfrei vor uns hin träumen oder lieber beobachten was um uns herum passiert?  :roll:
Das letzte Mal als wir in Berlin in so einer Situation waren, endete unsere intensive Beobachtung und das Gefühl von Bedrohung erst an der Endhaltestelle in Berlin-Hönow wo die Polizei, inziwschen von anderen Passagieren über Handy herbeigerufen, auf die pöbelnden Fahrgäste wartete die wir aufgrund von Äusserlichkeiten als Neonazis "profilt" hatten.
Gruss Kate
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reh

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Zitat
Apropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....

Und die langhaarigen Späthippies mit alten klapprigen Autos die an jeder Grenzkontrolle zwischen NL und D angehalten werden, werden natürlich auch rein zufällig immer wieder rausgewunken.  :lol:


Stimmt Kate mit meinen schulterlangen Haare (ja, ja lang ist es her) und meinem hellblauen Käfer wurde ich jedes Wochenende an der Grenze auf dem Weg zu meinen Eltern auf dem Campingplatz auseinandergenommen.

Profiling!

Canyoncrawler

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Zitat
Apropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....

Und die langhaarigen Späthippies mit alten klapprigen Autos die an jeder Grenzkontrolle zwischen NL und D angehalten werden, werden natürlich auch rein zufällig immer wieder rausgewunken.  :lol:


Stimmt Kate mit meinen schulterlangen Haare (ja, ja lang ist es her) und meinem hellblauen Käfer wurde ich jedes Wochenende an der Grenze auf dem Weg zu meinen Eltern auf dem Campingplatz auseinandergenommen.

Profiling!


Und wir werden, auch wenn unser vollbeladenes Auto nach 3 Wochen Campingurlaub noch so dreckig ist, mit einem zielsicheren Blick als "harmlose Camper" profilt und durchgewunken. Nicht dass ich unbedingt Lust auf eine Durchsuchung unseres Auto hätte, aber das ist schon erstaunlich mit welcher Schnelligkeit die Beamten an der Grenze Entscheidungen treffen und z.B. die Oberklasselimousinen herauswinken und uns Camper direkt durchwinken (ich nehme an die vermuten bei den Besitzern der Oberklassefahrzeuge einen Verstoss gegen die Deklarationspflicht bei grösseren Summen von Bargeld was sie bei uns nicht vermuten wenn wir im Auto sichtbar Campingausrüstung spazieren fahren).
Gruss Kate
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wolfi

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Und die französischen (!) Zöllner haben uns immer mit unserem alten VW-Bus bei der Rückreise an der deutschen Grenze besonders kontrolliert, nur (?) weil ich lange Haare und Bart hatte, einer hat mal gerufen:
 
Wo ist denn das Hasch versteckt, das Ihr in Marokko gekauft habt ...
 
Ich habe ihm dann erklärt, dass wir nur in Spanien waren, das konnte er doch an meinem Pass sehen.
 
Als ich dann mal probleme hatte, weil die Batterie schwach war und der Bus nicht starten wollte, haben sie aber mit vereinten Kräften mich angeschoben!
 
Mein Schwager dagegen (seriös wirkender älterer LKW-Fahrer) hat ohne mit der Wimper zu zucken im Wasserkanister 10 l feinen spanischen Brandys geschmuggelt - mit meinem Bus!
 
PS: Als ich dann auf einen neuen schnieken Mitsubishi L300 umgestiegen bin, wurde ich nicht mehr (so intensiv) kontrolliert ...
 
Bart und lange Haare habe ich heute noch - in Miami hat mich auch schon einer als "ageing hippie" begrüßt ...
 

Kauschthaus

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Und das fandest du jetzt unmenschlich und schlimm? Wobei: ich habe jetzt 8 Ein- und Ausreisen aus Israel hinter mir, barsch und unfreundlich hatte ich das nicht ein einziges mal in Erinnerung. "DDR" und Russland waren da ganz andere Kaliber.

Nein, unmenschlich ist was anderes.  :wink:

Ich fand es nervig und bin froh, dass ich bei all meinen anderen vielen Flügen diese Interviews nicht hatte.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben. Aber ich bin ja mittlerweile eine blonde ältere Deutsche und somit eh nicht im Raster. :engel2:

Und zudem eine der naiven Gutmenschen, die tatsächlich daran glauben, dass mit weniger Populismus und mit mehr kritischem Intellekt die willkürliche Selektion in Gut und Böse verhindert werden sollte.

Es ist so bestechend einfach. Einfach alle rastern, die genau im verdächtigen Alter, aus der genau verdächtigen Gegend und Mitglied der einzig verdächtigen Glaubensgemeinschaft sind. Das sind die Bösen, die stehen unter Generalverdacht. Und genau alle diese Menschen stellen wir jetzt jahrelang weltweit an den Pranger und glauben, dass wir damit alle Unholde abschrecken und uns selbst Sicherheit erkaufen.  :roll:

Okay, wer es glaubt ...  :shock:

Auch ich weiß, dass die Oma aus Köln weniger terrorverdächtig ist als irgendein Mustafa aus xy.
Aber je mehr wir unsere Welt in genau diese Kategorien einteilen, desto wahrscheinlicher machen wir doch den Terror. Wir steigen doch überaus hilfsbereit in genau diesen Steigbügel.

Nein, ich bleibe dabei, diese überaus einfach gestrickten Lösungen sind mir zutiefst suspekt.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

DocHoliday

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Falls noch jemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert sein sollte:

Es spricht m.E. gar nichts dagegen, Personen, die bestimmte Merkmale (Vorurteile?) erfüllen, etwas intensiver im Auge zu behalten bzw. intensiver zu kontrollieren. Das sagt uns einfach der gesunde Menschenverstand (Kaufhausdetektiv, U-Bahn-Fahrt, etc.). Ich bin mir sicher, dass das auch die Jungs und Mädels bei der Flughafen-Security tun, die ihren Job ernst nehmen.

Hier geht es aber darum, dass vorgeschlagen wird, den "durchschnittlichen Mitteleuropäer", der ja offensichtlich völlig unverdächtig ist (erinnert sich eigentlich noch jemand an dei RAF oder ist Terrorismus jetzt nur noch islamistisch?) weniger intensiv zu kontrollieren und so getan wird, als ob Terroranschläge nur von 35jährigen männlichen Arabern begangen würden. Und daran glaube ich genauso wenig, wie daran, dass ein 100% sicheres Profiling geben könnte. Ich bin mir sicher, dass bei den hier so oft zitierten Israelis die Kontrollen für unverdächtige Fluggäste immer noch mindestens genauso streng sind wie unsere "unprofilierten" Kontrollen. Insofern würde sich für die meisten hier gar nichts ändern.
Gruß
Dirk

EasyAmerica

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Hier geht es aber darum, dass vorgeschlagen wird, den "durchschnittlichen Mitteleuropäer", der ja offensichtlich völlig unverdächtig ist (erinnert sich eigentlich noch jemand an dei RAF oder ist Terrorismus jetzt nur noch islamistisch?) weniger intensiv zu kontrollieren und so getan wird, als ob Terroranschläge nur von 35jährigen männlichen Arabern begangen würden.
Was meinst du mit hier? Hier im Forum oder bei den Offiziellen? Die Offiziellen habe ich so verstanden, dass sie Unverdächtige aussondern wollen, so dass der Kreis der Hauptverdächtigen geringer wird, als die jetzigen 100 %.

Terroristen will und wird man durch Profiling nicht fangen. So habe ich es auch nie verstanden. Aber Leute, die mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Terroristen sind, will man nicht mehr so akribisch untersuchen müssen, wie alle anderen.

Falls noch jemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert sein sollte:
Klar! Ich muss für heute Nacht das letzte Wort haben.  :wink: Geh nämlich jetzt schlafen und träume von einem aufregenden Ganzkörperscanning.  :schlafen:
Viele Grüße
Heinz

Canyoncrawler

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Zitat
Hier geht es aber darum, dass vorgeschlagen wird, den "durchschnittlichen Mitteleuropäer", der ja offensichtlich völlig unverdächtig ist (erinnert sich eigentlich noch jemand an dei RAF oder ist Terrorismus jetzt nur noch islamistisch?) weniger intensiv zu kontrollieren

Ich glaube das ist etwas, was wir in die Meldung hineininterpretiert haben.
Dort stand nämlich nur dies:
Zitat
Dabei werden die Passagiere je nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien in Risikogruppen unterteilt und unterschiedlich scharf kontrolliert.

Nach welchen Methoden das Profiling ablaufen soll wurde doch gar nicht so genau ausgeführt und die Behörden werden dass sicherlich auch nicht veröffentlichen wollen.

Irgendwie sind wir wohl über die "Israel-Methode" zu den Arabern und Muslimen gekommen. Aber das hier genau das gleiche Procedere durchgeführt werden soll wie in Israel davon war auch nicht die Rede, jedenfalls habe ich es nicht so verstanden.
Ich hatte lediglich geschrieben, das das Verfahren in Israel funktioniert.
Und ein auf deutsche Gegebenheiten angepasstes Verfahren könnte m.M. nach auch hier funktionieren.

Zitat
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben. Aber ich bin ja mittlerweile eine blonde ältere Deutsche und somit eh nicht im Raster.
Und ich war auch der Meinung, dass man dabei nicht ausschliesslich nach Äusserlichkeiten vorgehen sollte und nicht automatisch mitteleuropäisch aussehende Fluggäste von einer Befragung/ Verhaltensbeobachtung ausschliessen sollte, ansonsten ist es nach meiner Meinung nämlich auch Rassismus.

Zitat
Terroristen will und wird man durch Profiling nicht fangen. So habe ich es auch nie verstanden. Aber Leute, die mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Terroristen sind, will man nicht mehr so akribisch untersuchen müssen, wie alle anderen.
Zitat
Und daran glaube ich genauso wenig, wie daran, dass ein 100% sicheres Profiling geben könnte. Ich bin mir sicher, dass bei den hier so oft zitierten Israelis die Kontrollen für unverdächtige Fluggäste immer noch mindestens genauso streng sind wie unsere "unprofilierten" Kontrollen. Insofern würde sich für die meisten hier gar nichts ändern.
Ich sehe das genau wie Heinz. Es sollen damit die Abläufe bei den Kontrollen beschleunigt werden indem man die grosse Mehrheit der Nicht-Gefährder in Zukunft nicht immer neuen Verschärfungen und Checks aussetzen muss wegen ein paar Idioten die sich immer neue Methoden ausdenken um gefährliche Gegenstände/Stoffe an Bord zu bringen. Die Kontrollen haben inzwischen eine Intensität erreicht, dass man dies auch nicht mehr als angenehm bezeichnen kann. Und 100%ige Sicherheit garantieren auch die derzeitigen Checks nicht.

Zitat
Ich fand es nervig und bin froh, dass ich bei all meinen anderen vielen Flügen diese Interviews nicht hatte.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben.
Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit. Gefragt werde ich ja ohnehin schon bei Flügen in die USA von Securityleuten der Airline die wissen wollen wer meinen Koffer gepackt hat, ob mir jemand was mitgegeben hat, ob der Koffer unbeaufsichtigt war etc.  Wenn sich daran noch ein paar wenige andere Fragen anschliessen, was soll es.

Gruss Kate
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EasyAmerica

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Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit.
Wär auch nicht mehr so langweilig wie jetzt.  :wink: Und überlegt mal, welche Themenflut sich aus dem Erfahrungsaustausch für das Forum ergäbe.  :)
Viele Grüße
Heinz

Easy Going

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Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit.
Wär auch nicht mehr so langweilig wie jetzt.  :wink: Und überlegt mal, welche Themenflut sich aus dem Erfahrungsaustausch für das Forum ergäbe.  :)
Wäre dieses Argument im Focus oder Spiegel zu lesen gewesen, wäre meine Meinung gleich in eine ganz andere Richtung gegangen.  :lol: :wink:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

leia

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Zitat
Ich fand es nervig und bin froh, dass ich bei all meinen anderen vielen Flügen diese Interviews nicht hatte.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben.
Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit. Gefragt werde ich ja ohnehin schon bei Flügen in die USA von Securityleuten der Airline die wissen wollen wer meinen Koffer gepackt hat, ob mir jemand was mitgegeben hat, ob der Koffer unbeaufsichtigt war etc.  Wenn sich daran noch ein paar wenige andere Fragen anschliessen, was soll es.


Mir stellt sich dann aber wieder die Frage, was das alles soll, denn wer sagt denn, dass er die Koffer nicht selbst gepackt hat, wer sagt, dass seine elektronischen Geräte kürzlich in Reperatur oder ausgeliehen waren, wer sagt, dass möglicherweise noch zig andere Leute Zugang zum Gepäck hatten und die Koffer voller Mitbringsel anderer Personen sind?

Und wer soll diese Frage stellen, der die Reaktionen/Antworten richtig deutet? Das würde doch nur mit gutem (teuren) Fachpersonal wirklich zu leisten sein (wenn überhaupt). Alles andere wäre (imho) ebenso sinnfrei wie die o.g Fragen der US Airlines.
Viele Grüße Leia


EasyAmerica

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Hallo Leia,
nur weil ich es mir nicht vorstellen kann, bedeutet ja nicht, dass es nicht geht.  :wink:
Viele Grüße
Heinz

winki

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Ich bin auch der Meinung, dass unter Profiling mehr Interpretiert wird, als in Wirklichkeit dahinter steckt. Ich sehe das eher als eine Art Rasterfahndung wie sie in vielen Fällen der Überwachung, angewandt wird. Dabei sind die Rastermethoden immer umstritten und diskussionsfähig.  Aber als Beispiel soll aufgrund des Schengener Abkommen die Erfolge der Schleierfahnundung an den bekannten Grenzübertritte in Bayern angeführt werden. Dabei spielen gewisse Rastererkennung und persönliche Erfahrungen eine große Rolle.

Ich kann deshalb keine Diskriminierung bei bestimmten Personen feststellen....

Dabei werden die Passagiere je nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien in Risikogruppen unterteilt und unterschiedlich scharf kontrolliert.

Übrigens ein todsicherer Tipp jede Grenzkontrolle unkontrolliert zu passiere... nämlich mit einem Wohnmobil...   spät Nachmittags mit nörgelnden Kleinkinder und total mit Essensreste verpapptes  Wohnmobil oder Auto....   Jede Wette, jeder Grenzer macht einen riesigen Bogen um dieses Gefährt....  :lol: