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Autor Thema: Luftsicherheit - Deutsche Flughäfen wollen Passagiere in Risikogruppen einteilen  (Gelesen 8819 mal)

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playmaker11

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Das das in Israel seit vielen Jahren funktioniert habe ich auch mal in einer Reportage im Fernsehen gesehen. Während die USA und die Europäer nach dem 11. Sept. auf immer mehr Technik setzten, haben die Israelis schon vor 20 Jahren auf Profiling und Beobachtung gesetzt was noch heute gut funktioniert.

Aber trotzdem bin ich froh, dass mein Mann und ich beide mitteleuropäisch aussehen und keine fremd klingenden Namen haben.   :wink:
Weißt Du auch wie das aussieht ? Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld.... Schön ist anders  :?

Ich halte das Ganze für eine Schnapsidee. Leichter können sich die Gegner nicht auf einen einstellen, man muß nur immer schön alles vorher einteilen und festlegen und immer die gleichen Abläufe machen  :roll: :roll: :roll:
No retreat, no surrender !

mrh400

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Hallo,
wenn das professionell betrieben wird, ist das wie am Beispiel Israel empirisch nachzuvollziehen sicherlich wesentlich effizienter als das derzeitige Brimborium hierzulande und in den USA. Ob das schön ist oder nicht, halte ich bei entsprechendem Sicherheitsgewinn für irrelevant (das Gefummel bei den Amis ist ja offensichtlich inzwischen in einen Grenzbereich geraten, der auch nicht mehr mit "schön" beschrieben werden kann).

Die Eignung für den Massenbetrieb steht auf einem anderen Blatt - aber immerhin fertigt Ben Gurion über 10 Mio Passagiere p.a. ab, die allerdings mindestens drei Stunden vor Abflug da sein sollten.
Gruß
mrh400

gabenga

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Ich halte das Ganze für eine Schnapsidee. Leichter können sich die Gegner nicht auf einen einstellen, man muß nur immer schön alles vorher einteilen und festlegen und immer die gleichen Abläufe machen  :roll: :roll: :roll:

Ich kann Dein Argument ncht nachvollziehen - immerhin fuktioniert es in Israel seit Jahren. Und die Bedrohungslage dort ist sicher eine andere als hier.

Aber wir können uns ja weiter in die Tasche lügen und unnütze Kontrollen (z.B. mein Sohn mit 6 da der Metalldetektor wegen eines eingeschmuggelten Spielzeugautos angeschlagen hat) ertragen. Fakt ist nun, dass der klassische Flugzeugentführer meist dunkle Haare, muslimischen Glaubens, mittleren Alters und (mehr oder weniger) sportlich war.

Ich wundere michauch, dass anderweitig Profiling akzeptiert wird, so führt die Polizei Personenkontrollen ja auch eher bei Personen durch, die z.B. drogensüchtig (aussehen) und nicht bei Rentnern. Der getunte Kleinwangen wird sicher auch eher als die Familienkutsche bei der samstag-nächtlichen Polizeikontrolle herausgewungen, etc....

Auch wir wenden ja eigentlich immer eine Form von Profiling an - man nennt es dann aber eher Entscheidungen auf Basis von Erfahrungen/Eindrücken treffen. Oder wie sucht ihr beispielsweise eure Urlaubshotels aus? Eine große Excel-Vergleichstabelle oder anhand subjektiver Bewertungen/Eindrücke (auch evtl. Dritter)?

Gerade als Vielflieger würde ich mir diese Regelung wünschen. Ich glaube kaum, dass irgendwelche Terroristen in der Lage ohne aufzufallen sind Legenden bei Wirtschaftsberatungen, Banken oder auch für Inbetriebnehmer zu generieren. Ich finde die Kontrollen bei knapp 10 Flügen im Jahr schon nervig....  Wenn ichmir vorstelle das Prozedere einmal pro Woche ertragen zu müssen.....  :shock:

Canyoncrawler

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Zitat
Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld.... Schön ist anders

Immer noch besser als Körperscanner, Leibesvisitation etc. was die Amis inzwischen treiben und den Europäern aufdiktieren im Namen der Sicherheit.
Das grenzt für mich an Belästigung und ich fände es sehr unangenehm wenn mir jemand an Brüste, Hüfte, Oberschenkel greifen würde. Was ja inzwischen bei Sicherheitskontrollen der Amerikaner vorkommen kann. Die drehen inzwischen völlig am Rad. Demnächst folgt noch der Griff/Blick in Körperhöhlen und ein Bauchultraschall im Namen der Sicherheit.  :roll:

Dann stelle ich mich lieber neben mein Gepäck und warte bis das Sicherheitspersonal mit geschultem Blick potentielle Gefährder ausgemacht hat.

An Grenzübergängen bei Autoreisen läuft das ja im Prinzip genauso durch Beobachtung. Ein schneller Blick aufs/ins Auto, ggf. in den Pass und durchwinken bzw. rauswinken.

Gruss Kate
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IkeaRegal

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Ich bin skeptisch. Was ist, wenn man durch einen blöden Zufall immer in die schlechteste Kategorie kommt und dann permant blöden Fragen ausgesetzt ist? Ich halte das schon für diskriminierend. Ich kann an meinem Äußeren etwas tun, ich kann auch statt einem getunten Kleinwagen eine Mittelklasselimousine fahren um weniger kontrolliert zu werden. Ich komme aber nicht von einer Liste, die irgendwo im Hintergrund generiert wird. Das ist das fatale!

Eine 100%ige Sicherheit wird es niemals geben. Egal was wir uns noch alles einfallen lassen.

stephan65

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Weißt Du auch wie das aussieht ? Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld..

Watt, wie bitte?
Dass man sich in Israels Öffentlichkeit (überall, nicht nur am Flughafen) besser nicht mehr als 2-3 Meter von seinem Gepäck entfernt, ist klar (man wird dann aber nicht erschossen oder sonstwie bestraft), aber Strammstehen auf dem Rollfeld ist mir neu.


Ich bin skeptisch. Was ist, wenn man durch einen blöden Zufall immer in die schlechteste Kategorie kommt und dann permant blöden Fragen ausgesetzt ist?

Das "schlimmste" wäre dann, dass man dich eben eine Weile befragt, wo du warst, ob du jemanden besucht hast, ob du fremde Gegenstände mitführst, was der Grund deiner Reise ist und du vielleicht deine Schuhe ausziehen musst, man dich eben so kontrolliert wie es jetzt überall üblich ist, nur dass lediglich der verbale Anteil an der Kontrolle wesentlich größer ist. Man achtet dabei darauf, ob du Nervenflattern kriegst und dich in Widersprüche verzettelst. Das ist in meinen Augen sehr spaßig, weil das Gespräch durchaus freundlich geführt wird.  :lol:

Easy Going

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Ich wundere michauch, dass anderweitig Profiling akzeptiert wird, so führt die Polizei Personenkontrollen ja auch eher bei Personen durch, die z.B. drogensüchtig (aussehen) und nicht bei Rentnern. Der getunte Kleinwangen wird sicher auch eher als die Familienkutsche bei der samstag-nächtlichen Polizeikontrolle herausgewungen, etc....

Auch wir wenden ja eigentlich immer eine Form von Profiling an - man nennt es dann aber eher Entscheidungen auf Basis von Erfahrungen/Eindrücken treffen. Oder wie sucht ihr beispielsweise eure Urlaubshotels aus? Eine große Excel-Vergleichstabelle oder anhand subjektiver Bewertungen/Eindrücke (auch evtl. Dritter)?

Manchmal lieber gar kein Vergleich als ein schlechter ....
Du kannst doch nicht Deine Urlaubsfotos mit Terroristen vergleichen (oder doch ?  8)  :wink: ).

Auch eine Polizeikontrolle ob einer einen Zacken zuviel in der Krone hat ist weit davon entfernt einen Terroristen zu enttarnen der es auf ein Flugzeug abgesehen hat.
Das sind einfach Stichproben. Mit Stichproben alleine kommst Du beim Thema Flugsicherheit nicht weit .....
Bei dieser "Idee" weiß ich auch gar nicht was schlimmer ist - das man vielleicht Leute wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft anders (schlechter) behandelt oder das sich eine Terrororganisation genau nach dem Schema des Profilings einen als harmlos anzusehenden Kandidaten ausguckt der dann weniger kontrolliert wird als jetzt.
Nicht alle Terroristen oder Spinner sind Araber oder haben es auf der Stirn stehen .....  :roll:

Gruß Easy


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stephan65

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Man muss es anders herum sehen: manche werden nicht mehr so "schlecht" behandelt wie vorher, für den Rest ändert sich wenig bis nichts.

Was heisst übrigens "schlecht" behandelt? Da wird ja keiner beschimpft oder geschlagen. Und man darf sich das auch nicht so auf das Aussehen reduziert vorstellen, das wäre zu einfach.

Matze

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Immer noch besser als Körperscanner, Leibesvisitation etc. was die Amis inzwischen treiben und den Europäern aufdiktieren im Namen der Sicherheit.
Das grenzt für mich an Belästigung und ich fände es sehr unangenehm wenn mir jemand an Brüste, Hüfte, Oberschenkel greifen würde. Was ja inzwischen bei Sicherheitskontrollen der Amerikaner vorkommen kann.

Ach, ich würde lieber dabei bleiben - wünsche mir nur, dass ich von einer hübschen, attraktiven und jungen Beamtin "untersucht" werde .... :lol: :lol:
Gruß Matze




San Francisco!!

Easy Going

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Und man darf sich das auch nicht so auf das Aussehen reduziert vorstellen, das wäre zu einfach.
Gegenfrage - wie muss man sich das denn dann vorstellen ?
Wenn ich jemanden nicht kenne - wonach gehe ich dann ?
Gruß Easy


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Canyoncrawler

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Zitat
Ach, ich würde lieber dabei bleiben - wünsche mir nur, dass ich von einer hübschen, attraktiven und jungen Beamtin "untersucht" werde ....
Ich bin mir sicher, dass es auch Männer gibt, denen eine solche Körperkontrolle unangenehm ist, egal ob dies von einer jungen hübschen Frau oder von einem strengen alten Mann durchgeführt wird.  :wink:

Zitat
Gegenfrage - wie muss man sich das denn dann vorstellen ?
Wenn ich jemanden nicht kenne - wonach gehe ich dann ?
Sicherheitskontrollen in Form von Beobachten und gezielter Befragung in Israel.
Dazu habe ich einen Artikel von Januar 2010 gefunden:
"Nicht Bombe suchen, sondern Bomber"

Ich finde die intensiven Körperkontrollen erniedrigend die die Amerikaner inzwischen propagieren.
Und ich bin schon gespannt, was uns auf dem Flug nach Großbritannien an Sicherheitschecks erwartet.  :(

Wenn sich das Sicherheitskonzept in Zukunft mehr in Richtung Befragungen orientiert, finde ich das erstmal begrüssenswert.
Wenn dabei nach rein äusserlichen Merkmalen vorgegangen wird, halte ich das auch für diskriminierend.
Aber wenn man sich das Sicherheitskonzept der Israelis mal anschaut, dann sind es nicht alleine Sortierung nach äusserlichen Merkmalen (Araber ja oder nein) sondern Frage-Antwort-Spielchen und Beobachtung von Körpersprache und Verhalten die die Profiler einsetzen. Und das funktioniert offenbar gut.
Gruss Kate
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ilnyc

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Ich bin total erstaunt, dass hier so viele User die Idee offenbar für gut halten. Ich halte sie für höchst problematisch, weil sie schlichtweg extrem diskriminierend ist. Menschen werden nach Herkunft, Religion und Aussehen kategorisiert. Ja, gehts noch???!!!!!

Terrorabsichten lassen sich nicht daran erkennen, wo ich herkomme, welche Religion ich habe und wie ich aussehe. Als Terrororganisation würde ich künftig dann eben Leute rekrutieren, die den Harmlos-Faktor treffen und schnell überall durchkommen....

Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich vmtl. zu der Gruppe gehören würde, die recht zügig durchkommt, empfinde ich solche Einstufungen als absolut unmöglich und auch erniedrigend für Mio. von Menschen, die sich dann fragen dürfen, weshalb sie in die Schlangen kommen, die intensiver kontrolliert werden. Und sowas dann hochoffiziell. Nee, danke!

:dagegen:

Easy Going

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Dazu habe ich einen Artikel von Januar 2010 gefunden:
"Nicht Bombe suchen, sondern Bomber"

Zitat
Ohne Scham werden 25 Jahre alte allein reisende Männer und besonders Araber oder Reisende mit Stempeln arabischer Länder im Pass separat und sehr genau geprüft, nach dem Motto "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber (fast) jeder Terrorist ist ein Moslem."
Also wo wird da nicht nach Äußerlichkeiten oder der Herkunft gegangen ?
Der Attentäter von Oklahoma City (1995) war sogar in einer antisemitischen Bewegung - also alles andere als ein Moslem - aber den hätte man weit weniger beleuchtet als mich weil ich einen Stempel von Jordanien im Pass habe ....

Zitat
Die penetrante Befragung am Flughafen kann unangenehm sein. Einmal zog sich die Befragung anderthalb Stunden in die Länge. Die Sicherheitsbeamtin konnte nicht verstehen, weshalb ein deutscher Tourist fließend Hebräisch spricht.
... vielleicht war ja auch schon mal jemand auf Badeurlaub in Ägypten ... tja Pech gehabt .... aufgrund 90 minütiger Befragung Flug verpasst .....

Aber letztendlich hinkt auch der vergleich mit Israel.
Hier geht es um Deutschland und das ist immer noch ein Rechtsstaat - was ich Israel in der Form abspreche.
Das wird (und kann) so wie im Artikel beschrieben bei uns nicht funktionieren.
Gruß Easy


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Canyoncrawler

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Zitat
Also wo wird da nicht nach Äußerlichkeiten oder der Herkunft gegangen ?
Nicht nur. Es geht in dem Artikel noch weiter:
Zitat
Während Amerikaner und Europäer glauben, mit Nacktscannern, Kofferkontrollen und Metalldetektoren die Sicherheit in Flugzeugen garantieren zu können, verlassen sich die Israelis vor allem auf die Psychologie. Ohne Scham werden 25 Jahre alte allein reisende Männer und besonders Araber oder Reisende mit Stempeln arabischer Länder im Pass separat und sehr genau geprüft, nach dem Motto "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber (fast) jeder Terrorist ist ein Moslem." Der Nigerianer hätte es bei der israelischen Methode nicht an Bord des Flugzeugs geschafft, zumal die Namen der Israel-Passagiere schon nach dem Kauf des Tickets mit einschlägigen Listen abgeglichen werden. Derweil lacht man über die neueste Lehre aus jenem Vorfall: Passagiere dürfen sich eine halbe Stunde vor der Landung nicht mit Decken hüllen. "Dann sprengt der sich halt eine dreiviertel Stunde vor der Landung...", sagte kopfschüttelnd eine Israeli.

Zitat
... vielleicht war ja auch schon mal jemand auf Badeurlaub in Ägypten ... tja Pech gehabt .... aufgrund 90 minütiger Befragung Flug verpasst .....
Deshalb soll man in Israel ja auch 3 Stunden vorher am Flughafen sein.  :wink:

Gruss Kate
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EasyAmerica

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Man muss es anders herum sehen: manche werden nicht mehr so "schlecht" behandelt wie vorher, für den Rest ändert sich wenig bis nichts.
:daumen: :clap:

Ich bleibe bei dem Bild:
Der Heuhaufen muss kleiner gemacht werden, damit man eine Chance hat, die Stecknadel zu finden.
Viele Grüße
Heinz