Die aktuell "in der Diskussion befindlichen" 10 Dollar "Eintrittsgebühr" für die
USA werden - wegen ihres BETRAGES - sicherlich 99,8 % aller USA-Reisewilligen
NICHT von ihren USA-Reiseabsichtigen abhalten. Dieser Betrag geht in den
sonstigen Kosten für die Reise unter. Ich denke also nicht, dass diese 10 Dollar hin oder her das tatsächliche Thema sind.
Der Betrag als solches ist allerdings auch nur ein Teilaspekt der
Geschichte.
Es gibt sicherlich deutlich mehr Menschen, die möglicherweise aus
Prinzip (das eine "Eintrittgebühr" zu entrichten wäre) von ihren
USA-Reiseabsichten Abstand nehmen könnten. Weiteren könnte es auch noch
übel aufstossen, dass sie möglicherweise - denn darüber wurde auch
schon spekuliert - ihre Kreditkarteninformationen (zwecks Abbuchung
dieser "Eintrittgebühr") auf der ESTA-Website mit eingeben sollten und
letzlich niemand ganz genau sagen kann, was mit dieser Information
womöglich sonst noch so angestellt wird.
Alles in allem empfinde ich als "üble Sache". Mir geht´s dabei auch
weniger um die 10 Dollar, sondern um das Prinzip.
Jeder ausländische Tourist, der in die USA einreist, leistet einen
positiven Beitrag für die amerikanische Volkswirtschaft, in dem er
beispielsweise Hotels bezahlt, Essen&Trinken kauft oder sich ein Auto
mietet. Mit den Eindrücken, die dieser USA-Tourist i.d.R. von seiner
Reise mitbringt, macht er in seiner Umgebung sicherlich viel mehr
Werbung, als die US-Tourismus-Werbung über diese 10 Dollar erreichen
könnte. Natürlich wäre diese "Eintrittsgebühr" - in Sachen Werbung -
natürlich insofern kontraproduktiv, weil die Aussicht, eine solche
"Eintrittsgebühr" zahlen zu sollen eine absolute "Anti-Werbung" für den
US-Tourismus ist.
Warten wir mal ab, wie die ganze Sache wirklich ausgeht. Schreiben und
diskutieren kann man über Vieles . . .