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Autor Thema: Meter vs. Meilen  (Gelesen 10772 mal)

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Denver

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Re: Meter vs. Meilen
« Antwort #45 am: 15.09.2014, 08:40 Uhr »
Was stoert es eine/n Amerikaner, ob das Pfund 454 gr. hat oder nicht? 

Ich habe durchaus schon von jüngeren Amerikanern gehört/gelesen, dass diese sich das metrische System wünschen. Es sind vermutlich die, die auch mal über ihren eigenen Tellerand schauen. Es gibt meiner Meinung nach überhaupt keine Vorteile bei dem altmodischen amerikanischen System, da die Maße völlig inkompatibel zueinander sind.

Amerikaner sind grundsätzlich gar nicht gegen das metrische System und sehen durchaus die Vorteile eines Dezimalsystems. Es findet schon lange in vielen Bereichen Anwendung, wie z. B. in der Medizin oder im wissenschaftlichen Bereich. Im Alltag nehmen die Leute eben das, was sie aus Gewohnheit kennen. Eine Umgewöhnung ist immer hart und mit Umständen verbunden. Das müsste jemand in die Hand nehmen. Die Frage ist wie populär das wäre, dafür Geld auszugeben, wo es doch viel dringendere Probleme gibt. Reagan hat damals das Geld für die Umsetzung gestrichen und das wars dann. In der heutigen Zeit ist es schlicht und einfach nicht wichtig.

Kauschthaus

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Re: Meter vs. Meilen
« Antwort #46 am: 15.09.2014, 10:05 Uhr »
Genau wie der Katzenbaum, fuer den ich neulich ne M10-Mutter brauchte, weil die Viecher mir die vorhandene abgeschraubt und versteckt haben, und mich dann vorwurfsvoll ansahen, als das Ding zusammengebrochen ist.

Also ich würde den Katzen den Schraubenschlüssel wegnehmen.  :lol:

Was ist das für ein Kochbuch, welches Knoblauch in Gramm angibt?  :lol:
Bei Knoblauch nennt man die Anzahl Zehen oder eben einem Teil davon. Molekularküche vielleicht? Nur hier würde es Sinn ergeben und ist noch lange kein Argument im Alltag kleine Mengen unbedingt in Gramm abwägen zu müssen. Wie mühsam wäre das denn.

Kleinste Mengen werden als Dash oder Pinch bezeichnet, aufsteigend bis zum 1 Esslöffel. Für Unkundige gibt es sogar Messlöffel von der kleinsten bis zur grössten Grösse. Funktioniert wunderbar und wer kochen kann, macht das sowieso aus dem Handgelenk heraus. Das wird in Deutschland auch nicht anders gehandhabt oder sagt dir "gestrichener Teelöffel" oder "eine Prise" nichts?

Knoblauch wird durchaus in Gramm angegeben, wenn es als Pulver verwendet wird.  :wink:
Ich finde es bei (Pulver)Gewürzen auch gut so. Manchmal braucht man ja Teilmengen, und dann ist es praktisch wenn man nicht  Esslöffel, gestrichene oder gehäufte Teelöffel in kleinere Mengen umbrechen muss.
Und auch in den Profiküchen gibt es genaue Rezepte, die Speisen sollen nämlich immer gleich schmecken. Die Größe einer Zwiebel ist z.B. auch nicht in das Ermessen des Koch gestellt, welche er gerade greift, sondern bedeutet in der Küche immer =80 g.

Bei Cups bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren, wenn ich sie mit unseren Kaffeepötten gleichgesetzt habe. Da gehen 240 - 250 ml rein, das hat immer gepasst vom Volumen her. Mittlerweile habe ich aber auch einen Messbecher, der Cups anzeigt.

Eine Umstellung auf das metrische System ist sicher ein aberwitziger Aufwand. Aber vielleicht passiert es ja schleichend, wenn in immer mehr Bereichen internationale Standards Einzug halten.

Wie hartnäckig sich alte Gewohnheiten halten, merke ich selbst beim Fleischer. Ich kaufe nämlich auch ein viertel Pfund Salami.
Wobei das ja durchaus metrisch ist.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Denver

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Re: Meter vs. Meilen
« Antwort #47 am: 15.09.2014, 10:44 Uhr »
Genau wie der Katzenbaum, fuer den ich neulich ne M10-Mutter brauchte, weil die Viecher mir die vorhandene abgeschraubt und versteckt haben, und mich dann vorwurfsvoll ansahen, als das Ding zusammengebrochen ist.

Also ich würde den Katzen den Schraubenschlüssel wegnehmen.  :lol:

Was ist das für ein Kochbuch, welches Knoblauch in Gramm angibt?  :lol:
Bei Knoblauch nennt man die Anzahl Zehen oder eben einem Teil davon. Molekularküche vielleicht? Nur hier würde es Sinn ergeben und ist noch lange kein Argument im Alltag kleine Mengen unbedingt in Gramm abwägen zu müssen. Wie mühsam wäre das denn.

Kleinste Mengen werden als Dash oder Pinch bezeichnet, aufsteigend bis zum 1 Esslöffel. Für Unkundige gibt es sogar Messlöffel von der kleinsten bis zur grössten Grösse. Funktioniert wunderbar und wer kochen kann, macht das sowieso aus dem Handgelenk heraus. Das wird in Deutschland auch nicht anders gehandhabt oder sagt dir "gestrichener Teelöffel" oder "eine Prise" nichts?

Knoblauch wird durchaus in Gramm angegeben, wenn es als Pulver verwendet wird.  :wink:
Ich finde es bei (Pulver)Gewürzen auch gut so. Manchmal braucht man ja Teilmengen, und dann ist es praktisch wenn man nicht  Esslöffel, gestrichene oder gehäufte Teelöffel in kleinere Mengen umbrechen muss.
Und auch in den Profiküchen gibt es genaue Rezepte, die Speisen sollen nämlich immer gleich schmecken. Die Größe einer Zwiebel ist z.B. auch nicht in das Ermessen des Koch gestellt, welche er gerade greift, sondern bedeutet in der Küche immer =80 g.

Bei Cups bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren, wenn ich sie mit unseren Kaffeepötten gleichgesetzt habe. Da gehen 240 - 250 ml rein, das hat immer gepasst vom Volumen her. Mittlerweile habe ich aber auch einen Messbecher, der Cups anzeigt.

Eine Umstellung auf das metrische System ist sicher ein aberwitziger Aufwand. Aber vielleicht passiert es ja schleichend, wenn in immer mehr Bereichen internationale Standards Einzug halten.

Wie hartnäckig sich alte Gewohnheiten halten, merke ich selbst beim Fleischer. Ich kaufe nämlich auch ein viertel Pfund Salami.
Wobei das ja durchaus metrisch ist.

Grüße, Petra

Gewürze in Pulverform wiegen muss man doch nur, wenn man in grossen Mengen kocht. In D wiegst du alles ab. In den USA gibt es für jede kleinere Masseinheit einen passenden Messlöffel dazu. Auch die Cups kommen in 1/3, 1/4, 1/2 usw. Da muss man nichts umbrechen. Wie du siehst, gibt es für jede Eventualität die passende Lösung schon. Es ist nicht komplizierter, sondern einfach nur anders.

Wer nun wirklich 3 g Knoblauchpulver abwägen muss, kann sich auch in den USA eine Waage kaufen. Sie sind umstellbar. Man muss nicht mal etwas über Kilogramm oder Gramm wissen, um richtig abzuwägen.

Tinerfeño

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Re: Meter vs. Meilen
« Antwort #48 am: 15.09.2014, 10:44 Uhr »
Man darf übrigens auch nicht vergessen, dass es auch in deutschen Rezepten durchaus üblich ist, ungenaue Angaben wie Teelöffel, Esslöffel, gehäuft, Prise etc. zu benutzen. Alles so genau nehmen wir es nun doch nicht.
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