usa-reise.de Forum

Autor Thema: Servicewüste USA, ja gerne....  (Gelesen 4752 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Gast

  • Gast
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #45 am: 10.12.2013, 21:36 Uhr »
Sorry, aber in Deutschland seh ich diese Moeglichkeiten nicht, bin ja auch gerade erst aus Deutschland wiedergekommen und war in dem einen oder anderen Supermarkt, ausser den ueblichen Angebotsblaettchen hab ich keine Moeglichkeit gesehen, irgendwie extra Geld zu sparen. 8)

Dafür muss man sich nicht entschuldigen, natürlich kennen Touristen nicht die einschlägen "Rabattmarkenheftchen" u.v.m. - das ist eben ein anderes Prinzip als in den USA und lohnt sich für kurze Aufenthalte nicht wirklich.

Aber auf diese Weise bekommt man beispielsweise Haushaltsartikel für extrem reduzierte Preise (u.a. eine hochwertige Bratpfanne für 29,-€ statt 89,-€). Bei Lebensmitteln ist das insofern nicht so verbreitet, als dass Deutschland sowieso eines der günstigsten Länder der westlichen Nationen ist, was  den Lebensmittelpreis betrifft  (was in einschlägigen Kreisen durchaus kritisiert wird). So ist es in den USA sicherlich vollkommen unvorstellbar, dass 10L Bier im Supermarkt im Extremfall nur 5,-€ kosten (oder noch weniger, s.u.) - da kann man einfach keine Coupons mehr ausgeben. Wozu auch? Es darf jeder kaufen, wieso auch nicht? So würde ein Sixpack a la 6x0,33l umgerechnet 1,30$ kosten (inklusive Tax!). Gibt es in USA Coupons für so günstiges Bier? Würde uns Touristen sehr interessieren - hast Du einen Link?

Hier mal wirklich wildes Beispiel aus D: spiegel.de/spiegel/a-671651.html

Floriana

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 970
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #46 am: 10.12.2013, 23:23 Uhr »
Du hast recht, in irgendeinem Laden war ich wo man so Marken aufkleben konnte auf irgend ne Karte. :oops:

Kannst Du Dich noch an S&H Green Stamps erinnern?  :lol:

Diese Wissenschaft der Angebote und Coupons bleiben einem Touristen meist verborgen. Ich habe auch keine Lust mich damit im Urlaub eingehender zu befassen.

Ja klar. Die Prospekte mit Sonderangeboten von Winn-Dixie, Sweetbay und ALDI sind mittwochs und die von Publix donnerstags als Beilage in der Tageszeitung. Und natürlich auch online. Die Heftchen mit Herstellercoupons liegen in der Sonntagszeitung. Wenn es Sonderangebote, BOGOs oder Coupons gibt, nutze ich sie trotzdem nur für Artikel, die ich sowieso regelmäßig kaufe. Platz und Tiefkühltruhe sind vorhanden.

In Texas, ist mein Favorit H.E.B, aber auch nur weil er in der Nähe meines CP liegt. Ich finde auch immer wieder interessant wie echte Coupon-Jäger bei Einkäufen damit Geld sparen.  Als wir mal fasziniert bei HEB an der Kasse vor uns eine Kundin, beobachteten die mind. 15 Minuten, beim Bezahlen mit Coupons, zu sahen, teilte sie uns ganz Stolz mit, gerade $38 bei einem Einkauf von ca. $98, eingespart zu haben.

Da wir schon öfters so was bemerkten, glaube ich schon dass viele Einkäufer diese Coupons auch bitter nötig haben. 

Wenn Du an der Kasse hinter missy oder mir stehst und siehst, dass wir der Kassiererin Coupons geben, denkst Du also, dass wir das bitter nötig haben? Das finde ich ganz schön anmaßend.

Floriana

missy

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.101
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #47 am: 10.12.2013, 23:29 Uhr »
Sorry, aber in Deutschland seh ich diese Moeglichkeiten nicht, bin ja auch gerade erst aus Deutschland wiedergekommen und war in dem einen oder anderen Supermarkt, ausser den ueblichen Angebotsblaettchen hab ich keine Moeglichkeit gesehen, irgendwie extra Geld zu sparen. 8)

Dafür muss man sich nicht entschuldigen, natürlich kennen Touristen nicht die einschlägen "Rabattmarkenheftchen" u.v.m. - das ist eben ein anderes Prinzip als in den USA und lohnt sich für kurze Aufenthalte nicht wirklich.

Aber auf diese Weise bekommt man beispielsweise Haushaltsartikel für extrem reduzierte Preise (u.a. eine hochwertige Bratpfanne für 29,-€ statt 89,-€). Bei Lebensmitteln ist das insofern nicht so verbreitet, als dass Deutschland sowieso eines der günstigsten Länder der westlichen Nationen ist, was  den Lebensmittelpreis betrifft  (was in einschlägigen Kreisen durchaus kritisiert wird). So ist es in den USA sicherlich vollkommen unvorstellbar, dass 10L Bier im Supermarkt im Extremfall nur 5,-€ kosten (oder noch weniger, s.u.) - da kann man einfach keine Coupons mehr ausgeben. Wozu auch? Es darf jeder kaufen, wieso auch nicht? So würde ein Sixpack a la 6x0,33l umgerechnet 1,30$ kosten (inklusive Tax!). Gibt es in USA Coupons für so günstiges Bier? Würde uns Touristen sehr interessieren - hast Du einen Link?

Hier mal wirklich wildes Beispiel aus D: spiegel.de/spiegel/a-671651.html

Keine Ahnung, ich trink kein Bier....da hab ich also schon mal 100% gespart. :lol:

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #48 am: 11.12.2013, 05:10 Uhr »


Am besten gefällt uns Kowalski's, aber die Märkte gibt es nur um Minneapolis herum.

Kowalski's ist ein relativ Newcomer, waehrend Lund/Beyerlie's, die aehnliche Qualitaet zu aehnlichen Preisen anbieten, schon erheblich laenger hier im Markt sind.  Beide sind recht kleine, lokale Ketten und scheinen deutlich unter Trader Joe's Konkurenz zu leiden.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Microbi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.263
  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #49 am: 11.12.2013, 08:20 Uhr »
Wir sind zwar schon etwas OT... aber es macht gerade Spaß.

Also, Trader Joe's kenne ich. Haut mich aber nicht um. Die Auswahl ist etwas eigenartig, wobei man manche Dinge offenbar am leichtesten nur dort bekommt.
Lund/Beyerlie's kenne ich noch nicht. Aber danke für das Stichwort; die nächste Reise nach MN kommt auch bald.  :)

@Floriana

Eben da beginnt schon das "Problem". Im Urlaub kaufe ich keine Zeitungen. Internet Coupons kann ich im Urlaub auch nicht nutzen, weil ich keinen Drucker habe. Es sei denn, ich drucke sie schon daheim aus.
Es würde mich schon mal reizen einmal einfach nur auszutesten, wieviel man wirklich sparen könnte, wenn men sich der Sache widmen würde. Auf Rundreisen geht das ganz schlecht, aber wenn wir wieder mal 2-3 Wochen in Florida sind, kann ich ja Deine Tipps probieren.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke... all zu oft sehe ich es aber gar nicht, dass Leute vor uns viele Coupons gehabt hätten. Ab und zu... aber dann fällt es richtig auf.

Anders in den Outlets. Da sammele ich schon daheim alle Coupons, die dann nach Outlet und Geschäft sortiert sind. Dann holt man noch die Couponheftchen ab und schon kann die Schlacht losgehen! Ich bin zwar vermutlich auch in dieser Disziplin eher harmlos, aber man lernt nie aus.


Mic

motorradsilke

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.511
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #50 am: 11.12.2013, 09:11 Uhr »

Es würde mich schon mal reizen einmal einfach nur auszutesten, wieviel man wirklich sparen könnte, wenn men sich der Sache widmen würde.

Bei dem speziellen Einkauf dann sicher etwas, insgesamt aber eigentlich gar nichts.
Es gibt so einen schönen Spruch: "Liebe Leute lasst euch sagen, Rabatt wird vorher drauf geschlagen."
Kein Laden hat etwas zu verschenken. Im Endeffekt werden durch diese ganzen Coupongeschichten die Waren insgesamt teurer.

winki

  • http://www.winki-web.com/
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.321
  • WOMO
    • winki-web die Reisemobilseite
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #51 am: 11.12.2013, 09:32 Uhr »
Eigenartige Diskussion, denn eines dürfte doch wohl klar sein, Coupons und Rabattsysteme sind doch nur Mittel zum Zweck für Hersteller und Supermärkte.
Rabattsysteme sollen den Kunden binden, Coupons anlocken..  Schließlich wird nicht das Geringste in einem Supermarkt dem Zufall überlassen. Heerscharen von Marktforschern, zeichnen jede noch so kleinste Bewegung (Blickrichtung, Verweildauer etc.) ihrer Kunden auf, um generell einen Supermarkt zu organisieren und im speziellen, genau dort ihren Schnäppchen zu postieren wo sie mit teuren anderen Produkten konkurrieren. Typisches Beispiel, kann man ja bei uns, in den Möbelhäuser sehen, Rabattschlachten bis 300% reduziert, vollkommen Nebensächlich, dabei von was 300% gegeben werden...
Dabei werden die Grundinstinkte der Käufer mobilisiert, es gibt was billiger, das dem Lehrstoff des ersten Kurses jeder Marketingschulung entspricht. Dann wundert es kaum, dass man locker eine Bratpfanne für $29 anbieten kann, die wahrscheinlich in China im Einkauf gerade mal 12$ gekostet hat, auch nicht viel mehr Wert ist, aber mit einem Preisschild von $89 versehen wurde...

Denn jeder hat ja schon mal was von Mischkalkulation gehört wobei Coupons etc. nicht wirklich wesentlich billiger sein dürften als reguläre Ware, da man ja meistens den Grundpreis nicht kennt. Auffallend ist ja meistens dass ähnliche Produkte in verschiedene Supermarktketten als Schnäppchen angeboten werden. Ist ja schon schwierig genug, da gewollt, Produkte unterschiedlicher Größe zu vergleichen wenn der Grundpreis nicht ausgewiesen ist. Alleine schon, "Two for One" bei "günstigeren" Preis....

Für mich, kann man deshalb die Discounterketten ALDI oder LIDL nicht wirklich mit dem Coupon-System der USA vergleichen, denn entscheidend ist der Grundpreis der angebotenen Artikel. Die unter dem Preisniveau von Supermarktketten bei gleichwertigen Produkten liegen dürften, sogar die Qualität bei Lebensmitteltest, zumindest in Deutschland, regelmäßig über den Niveau, der Supermarktketten lag.

So gesehen dürfte die Aussage, "Es gibt keine Öffnung nach "unten", schon berechtigt sein. Denn genau Discounter wie ALDI und LIDL, haben zu einem relativ niedrigem Lebensmittelpreisniveau in Deutschland, im direkten Vergleich, innerhalb Europas, geführt.

@Floriana.   In diesem Fall redest Du Quatsch, denn wegen ein paar Coupons, werden Menschen, von mir, nicht beurteilt. Da kommen noch ein paar andere Eindrücke hinzu, so z.B. Äußeres, Barzahlung und zurückstellen von Artikel, weil das die Coupons nicht mehr gültig waren und das Geld nicht mehr ausreichte um die Ersatzartikel zu bezahlen...

Der Unterschied liegt darin ob man sparen muss oder ob man es obwohl nicht nötig hat, trotzdem tut...  :wink:

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #52 am: 11.12.2013, 21:28 Uhr »
Bei uns gibt's keinen Aldi-Laden. Brauch ich auch nicht und will ich nicht. Trader Joe's und Sprouts genuegen mir voll auf.

Wenn man natuerlich den ueberteuerten Mist, den Walmart verkauft vergleichen will ist alles besser als Walmart, wahrscheinlich auch Aldi.

Gruß

Palo

wolfi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.272
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #53 am: 11.12.2013, 22:00 Uhr »
Nicht ganz OT:

Bei diesen Coupons und Sonderangeboten "take 3, pay 2" usw ist ja das perverse, dass eigentlich nur derjenige das wahrnehmen kann, der auch genug Geld in der Tasche hat.

Wir kaufen auch unsere Markenprodukte (z. B. Kaffee oder Waschmittel) immer dann auf Vorrat wenn es gerade so eine Aktion gibt (in D und in Ungarn) - aber mancher hat gar nicht so viel flüssig, dass er 50 € oder 50 $ für Vorräte hin legen kann.

Dazu gibt es heute im SPON einen interessanten Bericht: Mindestlohn in den USA z. Zt 7,50 $ bis 9 $ (in D kriegen wir ihn wohl auch) - in Ungarn gibt es das schon: etwa 350 € im Monat, also 2 € pro Stunde - davon eine Familie ernähren ???

Floriana

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 970
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #54 am: 12.12.2013, 02:08 Uhr »
Dabei werden die Grundinstinkte der Käufer mobilisiert, es gibt was billiger, das dem Lehrstoff des ersten Kurses jeder Marketingschulung entspricht. Dann wundert es kaum, dass man locker eine Bratpfanne für $29 anbieten kann, die wahrscheinlich in China im Einkauf gerade mal 12$ gekostet hat, auch nicht viel mehr Wert ist, aber mit einem Preisschild von $89 versehen wurde...

Bei uns hat das Rabattmarkensystem (S&H Green Stamps) anders funktioniert. Da hat man die Bratpfanne aus Deinem Beispiel nicht fuer $29 anstatt fuer $89 sondern kostenlos bekommen. Ich glaube, Green Stamps gab es bis Ende der 80er.

Denn jeder hat ja schon mal was von Mischkalkulation gehört wobei Coupons etc. nicht wirklich wesentlich billiger sein dürften als reguläre Ware, da man ja meistens den Grundpreis nicht kennt.

Das habe ich nicht verstanden. Auf einem [Hersteller]Coupon steht der Betrag, der vom Preis eines bestimmten Artikels abgezogen wird. In welchem Laden ich den Artikel kaufe und was er dort jeweils regulaer oder auch im Sonderangebot kostet, ist dabei vollkommen egal. Wahllos herausgegriffenes Beispiel (ja, ich weiss, laengst verjaehrt, und IAMS-Produkte kaufe ich sowieso nicht):



Die Erklaerung der anderen Couponsorten uaberlasse ich missy.

Ist ja schon schwierig genug, da gewollt, Produkte unterschiedlicher Größe zu vergleichen wenn der Grundpreis nicht ausgewiesen ist.

Wieso ist es schwierig, Produkte unterschiedlicher Groesse zu vergleichen? Bei uns steht fuer jeden Artikel auf dem zugehoerigen Schildchen am Regal dran, was ein Produkt pro Einheit (z. B. Unze) kostet. Ist das in Deutschland nicht so?

Alleine schon, "Two for One" bei "günstigeren" Preis....

Das habe ich jetzt auch nicht verstanden. Wenn das Glas Mayonnaise, das sowieso auf meiner Einkaufsliste steht und normalerweise $3.50 kostet, grade ein BOGO ist, nehme ich natuerlich zwei Glaeser mit, denn dann bezahle ich pro Glas nur jeweils $1.75.

Floriana

mrh400

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.739
  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #55 am: 12.12.2013, 09:03 Uhr »
Das habe ich nicht verstanden. Auf einem [Hersteller]Coupon steht der Betrag, der vom Preis eines bestimmten Artikels abgezogen wird. In welchem Laden ich den Artikel kaufe und was er dort jeweils regulaer oder auch im Sonderangebot kostet, ist dabei vollkommen egal.
Klar, es werden 8 USD abgezogen - von dem Preis, den der Verkäufer ausweist. Also wird der Händler ein wenig vor Beginn dieser Aktion den Preis um 10 USD erhöhen. Der Kunde kauft, weil er sich einbildet, gaaanz viel zu sparen. Der Händler freut sich.
Gruß
mrh400

winki

  • http://www.winki-web.com/
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.321
  • WOMO
    • winki-web die Reisemobilseite
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #56 am: 12.12.2013, 15:34 Uhr »
Das habe ich nicht verstanden.

Macht nichts, das ist ja gerade der Trick, den die Hersteller über den Verkauf anwenden. Der Käufer soll es nicht verstehen, es reicht vollkommen dass dem Käufer suggeriert wird,  bei diesem Artikel,  kann er $8 sparen...  :wink:

Lies Dir zur Erklärung  von Motorradsilke nochmals durch…

Es gibt so einen schönen Spruch: "Liebe Leute lasst euch sagen, Rabatt wird vorher drauf geschlagen."
Kein Laden hat etwas zu verschenken. Im Endeffekt werden durch diese ganzen Coupongeschichten die Waren insgesamt teurer.

McC

  • Gast
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #57 am: 12.12.2013, 15:38 Uhr »
Natürlich hat kein Laden was zu verschenken… und natürlich werden einige Artikel billiger als billig verkauft. Der "Verlust" wird über andere Artikel subventioniert. Das ist doch gang und gäbe im Handel… ob im Elektronikmarkt oder beim Lebensmitteldiscounter.

Floriana

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 970
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #58 am: 13.12.2013, 01:58 Uhr »
Klar, es werden 8 USD abgezogen - von dem Preis, den der Verkäufer ausweist. Also wird der Händler ein wenig vor Beginn dieser Aktion den Preis um 10 USD erhöhen. Der Kunde kauft, weil er sich einbildet, gaaanz viel zu sparen. Der Händler freut sich.

Wie bereits gesagt verwende ich Coupons nur fuer Artikel, die ich regelmaessig kaufe. Du darfst mir also glauben, dass ich den regulaeren/aktuellen Preis dieser Artikel kenne. Wenn ein Artikel ploetzlich um $10 teurer wird, faellt mir das mit Sicherheit auf. Darueber taeuscht mich auch kein "$8.00 off"-Coupon in der Sonntagszeitung zwei Wochen spaeter hinweg. Der Hersteller verfolgt mit einem Coupon die Absicht, den Kunden dazu zu verleiten, seinen Artikel guenstiger als den Konkurrenzartikel auszuprobieren bzw. zu kaufen, in der Hoffnung, dass der Kunde den Artikel danach auch zum regulaeren Preis erwirbt.

Coupons wiederholen sich irgendwie staendig. Beispiel: Es gibt hier in der Sonntagsbeilage ca. alle zwei bis vier Wochen einen Coupon "$1.00 off" fuer Shampoos/Conditioners von Pantene. Aber das Produkt wird deswegen nicht eine Woche davor um $1.50 teurer.

Es gibt so einen schönen Spruch: "Liebe Leute lasst euch sagen, Rabatt wird vorher drauf geschlagen."
Kein Laden hat etwas zu verschenken. Im Endeffekt werden durch diese ganzen Coupongeschichten die Waren insgesamt teurer.

Der Laden kriegt den Couponbetrag vom Hersteller zurueck. Egal, ob das Shampoo bei Publix $2.99, bei Winn-Dixie $2.89, bei Sweetbay $2.79 oder bei Walgreens $2.69 kostet. Sie kriegen vom Hersteller jeweils $1.00 zurueck.

Da Du Dich mit dem Thema ja gut auszukennen scheinst, kannst Du mir dann bitte erklaeren, wo der Rabatt bei BOGOs oder "Buy theirs, get ours free" (Publix) vorher draufgeschlagen wird? Ernst gemeinte Frage.

Dankeschoen!

Floriana

missy

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.101
Re: Servicewüste USA, ja gerne....
« Antwort #59 am: 13.12.2013, 04:14 Uhr »
Das habe ich nicht verstanden. Auf einem [Hersteller]Coupon steht der Betrag, der vom Preis eines bestimmten Artikels abgezogen wird. In welchem Laden ich den Artikel kaufe und was er dort jeweils regulaer oder auch im Sonderangebot kostet, ist dabei vollkommen egal.
Klar, es werden 8 USD abgezogen - von dem Preis, den der Verkäufer ausweist. Also wird der Händler ein wenig vor Beginn dieser Aktion den Preis um 10 USD erhöhen. Der Kunde kauft, weil er sich einbildet, gaaanz viel zu sparen. Der Händler freut sich.

Merkwuerdige Ansicht. Wir sind ja nicht doof oder blind, sondern wissen recht genau was in welchem Laden wieviel kostest. 8)

Wenn ich Tide Waschmittel kaufen will und das kostet bei Walmart 10$ und bei Safeway 5.99$ im Angebot (und da auch ansonsten 10$, wenns nicht im Angebot ist), und ich hab nen 3$ off coupon, dann geh ich.....genau.....zu Safeway. :lol: