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Autor Thema: Spritfresser wieder stärker gefragt  (Gelesen 7187 mal)

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Canyoncrawler

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #15 am: 24.01.2009, 12:57 Uhr »
In Deutschland werden die Weichen auch nicht gerade in Richtung umweltfreundlichere PKWs gestellt.

Wer diese Woche das Interview mit dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Automobilindustrie in einer grossen Nachrichtensendung (war es Heute-Journal oder Tagesthemen ??) gesehen hat, weiss was ich meine.

Eine Deckelung beim Hubraum und bei den CO2-Emissionen für die KFZ-Steuer hilft den Spritfressern.

Verteidigt werden diese Massnahmen damit, dass die in der Oberklasse entwickelten Techniken notwendig sind für Innovation und Fortschritt. Braucht man tatsächlich Vergünstigen für Autos jenseits der 200 PS in Deutschland ?

Mein Eindruck ist, dass die Krise den Autolobbyisten in Deutschland gerade recht kommt um politische Einflussnahme abzubügeln bzw. um Jahre hinauszuzögern die in Richtung Umweltschutz und neue Technologien geht. Und unsere Poltiker sind derzeit nur zu gerne bereit, Zugeständnisse zu machen.

Hat nicht in den letzten Jahren inzwischen jeder Autobauer ein schickes SUV herausgebracht.
Mein Eindruck ist, dass die SUVs in Deutschland auf dem Vormarsch sind, was eigentlich mit Vernunft nicht zu erklären ist.

Von daher sollten wir nicht mit dem Zeigefinger auf die USA zeigen, wo diese Fahrzeuge in grösseren Teilen des Landes durchaus ihre Berechtigung haben, während sie in Deutschland doch ganz überwiegend überflüssig sind.
Gruss Kate
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magnum

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #16 am: 24.01.2009, 13:11 Uhr »
Zitat
Und wer braucht so ein Auto?
Wenn Du die Frage nach dem 'brauchen' in Deutschland stellst, dürfte der Smart das meistverkaufte Auto sein.

Ich behaupte mal, daß höchstens 10% der Fahrer das Modell auch wirklich 'brauchen' welches sie fahren.

In den USA sieht es garantiert nicht anders aus.

Aber Gott sei Dank sind wir alle immer noch so individuell genau das Fahrzeug zu fahren, was einem selbst am besten gefällt. Da stellt sich die Frage nach dem 'Brauchen' nicht.

Stefan M.

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #17 am: 24.01.2009, 13:21 Uhr »
Nun, ob all diejenigen, die einen SUV oder einen Pick-Up fahren, diesen auch "brauchen", wage ich mal zu bezweifeln. Da ist eine große Portion Show dabei - genauso wie bei einem Porsche Carrera oder einem Ferrari (wer braucht wirklich solch eine Motorleistung?).

Allerdings: Ich fahre auch kein kleines Auto und "brauche" es wirklich. Bin aber gerne bereit, mir ein kleineres à la Smart oder Polo 3L zu kaufen, wenn mir jemand zeigt, wie ich in die Teile den (vorgeschriebenen) Kindersitz und den Kinderwagen für meine Kleine hineinbringe. Um einen richtigen Kinderwagen (wir haben einen Hartan Topline) unterzubringen, muss es eben ein 5er touring sein (nein, in den 3er passt er nicht rein). Analog wären natürlich auch ähnlich große Autos anderer Hersteller möglich, aber solche Modelle sind halt auch nicht mit einem 45-PS-Nähmaschinenmotor ausgerüstet.

Ergo: Umweltschutz ist gut und richtig, aber es hat auch seine Grenzen. Das gilt auch für die USA: Handwerker, Land-/Forstwirte und dergleichen "brauchen" tatsächlich SUV's und Pickups. Wenn solche Fahrzeuge aber von 18-jährigen Youngsters zum täglichen Show-Off auf der Flaniermeile spazierengefahren werden, ruft das bei mir durchaus Stirnrunzeln hervor.   :|
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Reisefan62

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #18 am: 24.01.2009, 14:11 Uhr »
Tja, das ist eben immer ein zweischneidiges Schwert.

Wenn man beruflich ein Auto benötigt, in dem man einen Haufen Werkzeug, Leitern oder ähnliches mitschleppen muß, dann kann man eben keinen umweltfreundlichen Kleinwagen nehmen, sondern muß ein größeres Auto kaufen, das auch mehr verbraucht.

Und wenn dann die Jugend unter Umständen von den Eltern oder Großeltern deren "altes" Auto geschenkt bekommt, entsteht sicher der Eindruck, das da Autos gefahren werden, die in dem Alter nicht notwendig sind.
Doch wie heißt es so schön: "Geschenktem Gaul..."

Reisefan62

Daniel

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #19 am: 24.01.2009, 14:56 Uhr »
Ich kann zu dem Thema nur sagen: Nur weil der Sprit vorübergehend wieder billiger geworden ist, ist kein Tröpfchen Erdöl mehr auf der Erde vorhanden, sondern das Öl wird uns trotzdem in absehbarer Zeit ausgehen.

Wenn sich die Wirtschaft wieder erholt hat, wird auch der Ölpreis wieder in altbekannte Höhen steigen und dann stehen die Leute mit ihren Pick-Ups und SUVs wieder da wie letzten Sommer und jammern. Es ist schon erschreckend, wie kurzsichtig ein Großteil der Menschen ist, "nach mir die Sintflut".


magnum

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #20 am: 24.01.2009, 15:19 Uhr »
Zitat
Nun, ob all diejenigen, die einen SUV oder einen Pick-Up fahren, diesen auch "brauchen", wage ich mal zu bezweifeln. Da ist eine große Portion Show dabei - genauso wie bei einem Porsche Carrera oder einem Ferrari (wer braucht wirklich solch eine Motorleistung?).
Genau das wollte ich mit meinem Posting sagen.

Weder in USA noch in Deutschland braucht man PKW oder SUV mit 200 oder mehr PS (die meisten jedenfalls nicht). Aber es kann halt für den einen oder anderen 'nice to have' sein. Und wenn er es sich leisten kann, warum nicht?

Die Unterschiede in den Spritkosten machen ja eh nicht den größten Teil eines Autolebens aus.

Oder anders gesagt: Braucht ein Wagen 3 Liter mehr Sprit und der Fahrer bewegt es 20.000 km im Jahr reden wir aktuell von einer Differenz von 720 Euro pro Jahr oder ungefährt 60 Euro im Monat. Ich glaube kaum, daß sich der Käufer eines Fahrzeugs im Wert von >40.000 Euro darüber Gedanken macht.

Und bei normaler Fahrweise sind 3 Liter Differenz heute Welten in den Fahrzeugklassen. Das ist Kleinwagen gegen E-Klasse zum Beispiel.

Ich denke derzeit auch auf eine 'Verkleinerung' nach. Eben weil ich den jetzigen Wagen mit über 10 Liter Verbrauch nicht 'brauche'. Aber ich muß auch kalkulieren, daß ich rund 3000 Euro drauflegen muß, weil der Wagen am Gebrauchtmarkt nicht mehr bringt. Da müsste ich dann wiederum 5 Jahre fahren, um mit einem kleineren Modell diesen Aufpreis wieder reinzufahren.

Palo

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #21 am: 24.01.2009, 16:32 Uhr »
Als ich weiter oben erstmals das Wort 'brauchen benutzte

Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.

Meinte ich wenn du 'in the Market' bist .... das ganze wurde jetzt ungedreht, natuerlich 'braucht' keiner ein Auto, man kann ja alles per Pedes machen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Ich 'brauche' auch kein Fleisch, kann mich ja auch von Beeren und Nuessen ernaehren, tue ich aber nicht, denn ich lebe ja nicht mehr in der Steinzeit.

Wenn ihr einen 18jaehrigen mit einem pick-up seht, hoert sich das schon nach Neid an. Habt ihr denn die jungen Leute nach ihren Papieren gefragt ob ihnen der Wagen ueberhaupt gehoert oder ob der von den Eltern geborgt war.

So, jetzt muss ich mal schnell noch zu Safeway, denn ich brauche noch Zwiebeln fuer meine Suppe  :wink: , es regnet aber und ich fahre mit den Auto  :wink:

Gruß

Palo

Davidc

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #22 am: 24.01.2009, 17:18 Uhr »
Hallo.

auch ich habe einen Verwandten der Pick-up fährt. Der braucht ihn nun aber wirklich, weil er darauf Maschinen und Werkzeuge zu Baustellen fährt und andere Dinge transportiert.

Gleichzeitig kenne ich aber  Amerikaner, die ihren Pick-up "brauchen", um damit 2 oder 3 mal im Jahr ihr Schneemobil irgendwo hin zu fahren. Warum gibt es eigentlich keine Schneemobile in Deutschland?

Daniel hat Recht:
in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.
(Quelle z. B. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/42597/index.html)
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.

McC

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #23 am: 24.01.2009, 17:29 Uhr »
Der Markt reguliert sich selbst... wenn das Öl zu Neige geht, und ne Gallone 15 Dollar kostet, dann wird auch in den USA ein Umdenken einsetzen. So lange das nicht der Fall ist, werden Spritfresser genauso weiter verkauft.

Ob man in D einen PKW o SUV mit 200 PS braucht, sei mal dahin gestellt. So lange es sich jemand leisten kann... ist die Diskussion müßig.

Mir persönlich ist es wurscht.

EDVM96

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #24 am: 24.01.2009, 17:32 Uhr »
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.
Ein Auto ist nunmal ein Luxusartikel. Und dicke Autos sind ein Luxus, den man sich bei den derzeitigen Benzinpreisen drüben (wieder) leisten kann.  :zuck:

Palo

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #25 am: 24.01.2009, 18:04 Uhr »
Gleichzeitig kenne ich aber  Amerikaner, die ihren Pick-up "brauchen", um damit 2 oder 3 mal im Jahr ihr Schneemobil irgendwo hin zu fahren. Warum gibt es eigentlich keine Schneemobile in Deutschland?


:lol: :lol: wo willst du denn damit hin? :lol:

Ich kenne sogar welche, die eine pick-up haben um damit ihr Boot an den Wochenenden zum See zu ziehen. Das ist deren Vergnuegen , die fahren aber auch nicht jaehrlich ein bis zweimal nach Europa um Urlaub zu machen.

in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.

Du vergisst, dass USA ein sehr groesses Land ist, mit relativ duenner Besiedelung. Ich lese immer wieder in den Reiseberichten wie sehr euch die Weite des Landes und teilweise Ruhe und Stille beeindruckt. Deswegen muessen aber auch laengere Strecken gefahren werden. Viele, wenn nicht die meisten fahren taeglich 40, 50, oft 100 Meilen zur Arbeit, das ist one way. Rechne das mal allein aus, 5 Tage die Woche. Dann muessen die Kinder zur Schule, man muss einkaufen, zum Arzt, Zahnarzt,  usw. ist alles auch nicht gleich um die Ecke, das ist alles notwendig, hat noch nichts mit fahren in der Freizeit zum Vergnuegen zu tun.

Gruß

Palo

Palo

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #26 am: 24.01.2009, 18:18 Uhr »
Ein Auto ist nunmal ein Luxusartikel.

Da muss ich dir widersprechen, leider ist es kein Luxus, ausser in NYC wo die meisten Leute sowieso kein Auto besitzen. Ich wuerde gerne ohne diesen sogen. Luxus auskommen, will aber nicht zu Hause eingesperrt sein. In einem Job interview wird man sogar gefragt ob man 'reliable transportation' hat. Also ist es auch da wichtig, Busse werden in L.A. und anderen grossen Staedten nicht als 'reliable transportation' angesehen. Es gibt kaum Staedte wo Oeffies reliable sind, die Staedte, wo man mit Oeffies leicht rumkommt, kann ich dir im ganzen Land an einer Hand aufzaehlen. 
Gruß

Palo

magnum

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #27 am: 24.01.2009, 19:29 Uhr »
Ich stimme MacClaus weitestgehend zu, jeder sollte genau das Auto fahren, welches er der Meinung ist, besitzen zu müssen.

Wenn er es sich nicht mehr leisten kann, wird sich das dann schon wieder ändern.

Wenn hier auch noch regulierend eingegriffen werden würde, hätten wir katastrophale Verhältnisse, die an Kommunismus und Planwirtschaft erinnern. Das dürfte nicht wirklich jemand haben wollen.


in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.
(Quelle z. B. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/42597/index.html)
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.
Wenn schon zitieren, dann richtig:

Unser großes Problem ist, dass wir weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung stellen, aber 25 Prozent des Öls verbrauchen,

Da steht nichts davon, daß es sich nur um das Öl handelt, welches zu Kraftstoff verarbeitet wird, es geht um den Verbrauch von Rohöl insgesamt gesehen. Hier macht die Verarbeitung zu Kraftstoff für Kfz sicher den geringeren Teil aus.

Außerdem sind die USA ein hochtechnologisiertes Volk, da bleibt der Mehrverbrauch zu anderen bevölkerungsstarken Ländern zwangsläufiig nciht aus. Ich bin mir ziemlich sicher, daß andere Länder hier bald aufholen werden. Ich denke da nur an China, die sich noch deutlich weniger als die USA für Umweltschutz oder schonenden Umgang mit endlichen Ressourcen interessieren.

Heute nachmittag lief ein Film über ein Ehepaar in Shanghai. Als ich die dortigen Luft- und Sichtverhältnisse in der Stadt gesehen habe, ist mir fast schlecht geworden. Der Smog hatte die Konsistenz wie der Nebel an Loch Ness.


Ob ein Auto Luxus ist oder nicht, ist schwierig zu diskutieren.  Geht man von der eigentlichen Definition von Luxus aus, dann trifft dieser Begriff vielleicht auf einige Fahrzeuge zu, sicher aber nicht auf alle_

Materieller Luxus demonstriert eine Lebensform, die sich wegen ihrer exklusiven Merkmale vom normalen gesellschaftlichen Leben abhebt, und sich oft als Erfolgs- und Statussymbol repräsentiert. Eine luxuriöse Lebensweise zeigt sich unter anderem in erlesenen Speisen und Getränken sowie in teurer Kleidung, in Schmuck, teuren Autos und exklusiven Domizilen.

Was jetzt wieder teuer ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Für den einen sind selbst die 10.000 Euro eines Dacia teuer, andere lachen über die 50.000 Euro für einen BMW, Audi oder Mercedes.

barney

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #28 am: 24.01.2009, 20:00 Uhr »
Von amerikanischen Freunden, alle aus dem Grossraum Los Angeles, kann ich folgendes berichten:
z.zt. werden gefahren ein Grand Cherokee und ein Chrysler Pacifica, geplant ist anstelle des Cherokee ein Toyoto Venza.
Also durchaus downsizing. Es ist eine Familie mit einem Kind, der Familienvater hat den täglichen weg von Santa Clarita nach Burbank.

Im anderen Fall unterstützte der Arbeitgeber den Kauf eines Toyota Prius mit einer finanziellen Beigabe.
Dieses Angebot wurde gerne genutzt und half bei der Kaufentscheidung.
Hier, Singlehaushalt, ein täglicher Weg von Orange County nach Hollywood.

Man sieht, es passiert also doch einiges. Aber vielleicht auch nur in Californien?

Aktuell verkauft sich in den USA sehr gut der Ford Edge. Den wird es in Europa leider nicht geben....wäre durchaus ein
Auto für mich.
 
Gruss
Barney

Jack Black

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Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
« Antwort #29 am: 24.01.2009, 20:14 Uhr »
Der Markt reguliert sich selbst... wenn das Öl zu Neige geht, und ne Gallone 15 Dollar kostet, dann wird auch in den USA ein Umdenken einsetzen.

Wobei der Zustand "15 Dollar pro Gallone" ja auch nur ein Übergang ist - ich bin echt gespannt wie ein Flitzebogen, was eigentlich passiert, wenn das Öl alle ist. Was passiert dann?

Ob man in D einen PKW o SUV mit 200 PS braucht, sei mal dahin gestellt. So lange es sich jemand leisten kann... ist die Diskussion müßig.

Mir persönlich ist es wurscht.

Geht mir genau so. Was spielt das schon für eine Rolle, wer wieviel Öl verplempert hat oder nicht. Irgendwann ist es alle, das ist einzige, was so sicher ist wie das Amen in der Kirche. Und dann hilft es nicht zu jammern, wer hat das schöne Öl verbraucht, sondern da müssen deutlich früher potente Lösungen entwickelt werden. Und gerade davon sehe ich derzeit nur wenig Licht am Horizont - LithiumIonen-Autobatterien für die ganze Welt dürfte illusorisch sein.