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Autor Thema: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job  (Gelesen 1813 mal)

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dschlei

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #30 am: 06.07.2012, 17:36 Uhr »
Hallo,
The supervisor explained ...
und das sagt sein Chef:
"Ellis said that since Monday's incident, he's been able to confirm that no area of the beach that his company is contracted to patrol was left unattended while Lopez went out of the area to assist the swimmer."

Zitat
edit PS:
in demselben Blättchen schreibt heute ein Kommentator:
"The incredibly senseless decision to fire Lopez ..."
Der Kommentator ist US-Amerikaner, in Chicago geboren, liebt Baseball (US-amerikanischer geht's nicht) und hat doch eine nach den Beiträgen mancher in den USA ansässigen Forianer so völlig un-US-amerikanische Weltanschauung? Oder andersherum: so absurd scheint die Haltung der "typisch-deutsch" denkenden Forianer auch für "US-Eingeborene" nicht zu sein.
Woher weisst du, dass das nicht ein Deutscher ist, der zwar in Chicago geboren wurde (weil seine eltern sich dort beruflich aufhielten), aber in juengster Kindheit wieder nach Deutschland zog, und erst vor Kurzem wieder in die USA eingewandert ist, und sich mit den Gesetzen und Vorschriften hier noch nicht so richtig auskennt?  Nur weil er baseBall gern aht?

Woher weisst du, dass er ein bestimmtes Alter hat?  Der kann erst 20 something sein, und damit etwa halb solange in den USA leben, wie ich!  Es kann sein, dass er sich mit Vorschriften usw. einfach nicht auskennt!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

winki

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #31 am: 06.07.2012, 18:40 Uhr »
Tja für mich alles reine Hypothesen, ich habe lange genug bei einer amerikanischen Firma gearbeitet, wo die Worte eines Supervisors vom Manager grundsätzlich bestätigt wurden und nur durch "öffenlichen" Druck publikumswirksam geändert wurden. Man konnte sich viel erlauben aber auf keinen Fall gegen Firmen - Rules verstoßen...Was ja auch nicht vergessen werden darf, der Supervisor ist auch nur ein kleines Befehlsempfänger - Rädchen und bekommt seine Rules vom Big Boss.....

Gerade bei Outsourcing herrschen andere Gesetze, zum Einen für den Auftragsgeber die Preise für den nächsten Kontrakt zu drücken, zum Andern für den Auftragnehmer den Auftrag wieder zu bekommen...  der ja gerade in diesem Fall aus Saison(arbeiter) sprich Studenten besteht. Glaube kaum dass da allzu viel Spielraum bei Interpretationen über den Job möglich sind...  :wink:

mrh400

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #32 am: 06.07.2012, 19:09 Uhr »
Hallo,
Woher weisst du, dass das nicht ein Deutscher ist, der zwar in Chicago geboren wurde (weil seine eltern sich dort beruflich aufhielten), aber in juengster Kindheit wieder nach Deutschland zog, und erst vor Kurzem wieder in die USA eingewandert ist, und sich mit den Gesetzen und Vorschriften hier noch nicht so richtig auskennt?  Nur weil er baseBall gern aht?

Woher weisst du, dass er ein bestimmtes Alter hat?  Der kann erst 20 something sein, und damit etwa halb solange in den USA leben, wie ich!  Es kann sein, dass er sich mit Vorschriften usw. einfach nicht auskennt!
ganz einfach: weil ich seinen Lebenslauf gelesen habe - Du glaubst doch nicht, daß ich sowas ungeprüft reinschreibe :lachen35:. Keine Deiner ziemlich haltlosen Spekulationen trifft zu.
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #33 am: 06.07.2012, 19:18 Uhr »
Hallo,
Woher weisst du, dass das nicht ein Deutscher ist, der zwar in Chicago geboren wurde (weil seine eltern sich dort beruflich aufhielten), aber in juengster Kindheit wieder nach Deutschland zog, und erst vor Kurzem wieder in die USA eingewandert ist, und sich mit den Gesetzen und Vorschriften hier noch nicht so richtig auskennt?  Nur weil er baseBall gern aht?

Woher weisst du, dass er ein bestimmtes Alter hat?  Der kann erst 20 something sein, und damit etwa halb solange in den USA leben, wie ich!  Es kann sein, dass er sich mit Vorschriften usw. einfach nicht auskennt!
ganz einfach: weil ich seinen Lebenslauf gelesen habe - Du glaubst doch nicht, daß ich sowas ungeprüft reinschreibe :lachen35:. Keine Deiner ziemlich haltlosen Spekulationen trifft zu.
Also jemand, der von der Corporate Welt absolut Null Ahnung hat.  Und warum soll seine Meinung ueber den fall ausschlaggebender sein als meine?  Er ist Class of 69.  69 (als er gerade mal die High School abschloss) hatte ich schon ein paar Jaherchen Erfahrung als Mitarbeiter einer riesengrossen (auch Big Blue genannt) amerikanischen Firma udn mich schon sehr an die bestimmten Arbeitsvorschriften von solchen Orgas eingearbeitet!
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mrh400

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #34 am: 06.07.2012, 19:35 Uhr »
Hallo,
Und warum soll seine Meinung ueber den fall ausschlaggebender sein als meine?
das habe ich nie behauptet. Ich habe nur festgestellt, daß die Unterstellung, vergleichbare im Forum geäußerte Ansichten seien typisch deutsche Narrenmeinungen, unzutreffend ist. Sie werden offensichtlich auch von US-Amerikanern geteilt. Ob das Fachleute sind, war nicht die Frage.
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #35 am: 06.07.2012, 20:23 Uhr »
Hallo,
Und warum soll seine Meinung ueber den fall ausschlaggebender sein als meine?
das habe ich nie behauptet. Ich habe nur festgestellt, daß die Unterstellung, vergleichbare im Forum geäußerte Ansichten seien typisch deutsche Narrenmeinungen, unzutreffend ist. Sie werden offensichtlich auch von US-Amerikanern geteilt. Ob das Fachleute sind, war nicht die Frage.
Es sit natuerlih klar, dass es iviele Amerikaner gibt, die da geteilter/anderer Meinung sind (sonst haette der Rettungsschwimmer ja auch nicht so gehandelt).  Aber die Meinung eines Sportjournalisten aus Chicago, der dazu in seinem Leben noch nicht in Coprorate America gearbeitet hat, als wertiger zu bezeichnen als meine, ist eine absolut einseitige betrachtungsweise.

Ich kann nur sagen, wenn der Schwimmer bei meinem Arbeitgeber angestellt gewesen waere, und festgeschriebene Sicherheitsprozesse verletzt haette, indem er eigenmaechtig und willkuerlich eine sicherheitsrelevante Positon verlassen haette, waere er bei uns auch entlassen worden.  Er haette 911 anrufen koennen, oder sein megafon benutzen koennen, um andere Leute zu alarmieren, aber er haette seine Position nicht verlassen duerfen.
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Marterpfahl

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #36 am: 06.07.2012, 20:28 Uhr »
Ich kann nur sagen, wenn der Schwimmer bei meinem Arbeitgeber angestellt gewesen waere, und festgeschriebene Sicherheitsprozesse verletzt haette, indem er eigenmaechtig und willkuerlich eine sicherheitsrelevante Positon verlassen haette, waere er bei uns auch entlassen worden.  Er haette 911 anrufen koennen, oder sein megafon benutzen koennen, um andere Leute zu alarmieren, aber er haette seine Position nicht verlassen duerfen.

Unter diesen Voraussetzungen werde ich in den USA nicht baden gehen. Das ist mir selbst als Schwimmer zu riskant.   :shock:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

mrh400

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #37 am: 06.07.2012, 21:05 Uhr »
Hallo,
Aber die Meinung eines Sportjournalisten aus Chicago, der dazu in seinem Leben noch nicht in Coprorate America gearbeitet hat, als wertiger zu bezeichnen als meine, ist eine absolut einseitige betrachtungsweise.
jetzt wird's aber schon eigenartig - Deine Selbsteinschätzung in Ehren, aber darum ging es nun wirklich nicht (ich behaupte mal, daß seine Einschätzung nicht weniger "wertig" ist als Deine - vom menschlichen, u.U. nicht vom fachlichen Standpunkt; ich würde mir allerdings nie anmaßen, über die "Wertigkeit" meiner eigenen Einschätzung ein Urteil zu fällen).

Es ging darum, daß von Dir und anderen so getan wird, als seien die dem Kommentar vergleichbaren Einschätzungen typisch deutsche sentimentale Träumereien, auf die ein aufrechter US-Amerikaner im Leben nie kommen würde; die darauf beruhen würden, daß die erbärmlichen Deutschen die die US-amerikanische Seele nie verstehen würden. Egal wie man zu Gary Stein stehen mag (ich kenne außer seinem Kommentar und Lebenslauf nichts von ihm), er ist mit Sicherheit ein US-Amerikaner, der die ach so typisch deutsche Einschätzung teilt.
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Strandwächter rettet ein Leben und verliert seinen Job
« Antwort #38 am: 07.07.2012, 01:50 Uhr »
Hallo,
Aber die Meinung eines Sportjournalisten aus Chicago, der dazu in seinem Leben noch nicht in Coprorate America gearbeitet hat, als wertiger zu bezeichnen als meine, ist eine absolut einseitige betrachtungsweise.
jetzt wird's aber schon eigenartig - Deine Selbsteinschätzung in Ehren, aber darum ging es nun wirklich nicht (ich behaupte mal, daß seine Einschätzung nicht weniger "wertig" ist als Deine - vom menschlichen, u.U. nicht vom fachlichen Standpunkt; ich würde mir allerdings nie anmaßen, über die "Wertigkeit" meiner eigenen Einschätzung ein Urteil zu fällen).

Es ging darum, daß von Dir und anderen so getan wird, als seien die dem Kommentar vergleichbaren Einschätzungen typisch deutsche sentimentale Träumereien, auf die ein aufrechter US-Amerikaner im Leben nie kommen würde; die darauf beruhen würden, daß die erbärmlichen Deutschen die die US-amerikanische Seele nie verstehen würden. Egal wie man zu Gary Stein stehen mag (ich kenne außer seinem Kommentar und Lebenslauf nichts von ihm), er ist mit Sicherheit ein US-Amerikaner, der die ach so typisch deutsche Einschätzung teilt.

Ich galube, wir haben uns hier in etwas verbissen, was keiner von uns Beiden eigentlich meinte.

Ich habe gesagt, dass esnormalerweise so ist, das corporate bestimmungen eingehalten werden muessen, speziell wenn es Sicherheitsbestimmungen sind, die auf einem plan basieren.  Da darf einindividueller Mitarbeiter nicht entscheiden, ob das Sinn macht oder nciht, und nach seinem willen die bestimmungen abaendern/auslegen.

Natuerlich gibt es vile Am,erikaner, die dem nicht zustimmen, oder das nicht verstehen koennen, aber meistens haben diese Leute von solchen Sacghhen keine Ahnung, weil sie in ihrem Leben (mag es als Journalist oder als  Arzt sein), mit solchen Sachen noch nichts zu tun hatten.

ich hatte auch nicht gesagt, dass es deutsche Traeumereien seien, denn entsprechende Vorschriften gibt es auch in Deutschland (die von meinem Arbeitgeber sind in den europaeischen Teilen der Firma identisch mit denen in den USA) sondern ich habe geschrieben, dass die Zeitung/en (es gibt deutsche Artikel und US Artikel ueber den Fall), die Sache polemisch sensationell aufgemacht haben.  Und man findet diese polemik auch in einigen US Zeitungen. 

Die ganze Sache hat nur nebensaechlich etwas mit Deutschland zu tun, und zwar nur, weil hier deutsche Quellen zitiert wurden, ansonsten ist das das unterschiedliche Denken von Deutschen/Amerikanern, die entweder mit Schiherheitsplaenen/Prozeduren gearbeitet haben, oder nicht.
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