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Autor Thema: Teurer Dollar - der US-Dollar erreicht (nahezu) Parität zum Euro  (Gelesen 3674 mal)

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Jack Black

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Es sind nur noch hundertstel Cent, was den Euro vom Dollar trennt. Heute erreichen die beiden Währungen nahezu Parität. Man muss nicht lange raten, was das für den USA Urlaub bedeuten mag...
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Microbi

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Ja, mir kommen die Tränen, wenn ich an Zeiten denke, zu denen man für einen Euro 1,46 USD bekommen hat.  :heulend:

Mic

Jack Black

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Man bekam sogar mal über 1,50 USD... ich müßte mal recherchieren, soweit ich mich erinnere, war der beste Kurs ca. 1,56 USD / Euro.

Andererseits weiß ich auch, dass wir ganz am Anfang (2002?!) auch mal einen deutlich stärkeren Dollar als Euro hatten (ca. 0,88$ = 1 €). Es geht also durchaus noch schlimmer....

P.S.: Genaues Datum habe ich (noch) nicht, aber im Laufe des Jahres 2008 war das Allzeithoch des Euro mit 1 € = 1,599 $ .... oh je ....
Das Allzeittief war irgendwann im Jahr 2000 mit 1 € = 0,8252 $

Das ist fast eine Verdoppelung / Halbierung (je nachdem, wie herum man es sehen will). Wahnsinn.
Aber, wenn man ehrlich ist, als der Euro eingeführt wurde hat man sich bei der Festlegung des Wertes am Dollar orientiert, die Parität war gewünscht. Jetzt haben wie sie - aber wir sind verwöhnt von der Subprime Krise (die war letztendlich die Ursache für den schwachen Dollar).
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Bandito1011

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Das ist wirklich mies und verhagelt kräftig die Laune. Wer hätte nach den beiden letzten Jahren gedacht das dieses Jahr komplett den Vogel abschießt. Hatte ja echt die Hoffnung das langsam wieder Normalität einkehrt und nun kommt ein Hammer nach dem anderen. Der schwache Euro wird vermutlich auch nicht die letzte schlimme Meldung gewesen sein. Man muss wohl schon zufrieden sein überhaupt wieder in die USA fliegen zu dürfen, auch wenn es verdammt teuer wird.

Jack Black

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s.o. - wie gesagt - eigentlich ist die Parität das Ziel des Euro gewesen. Man ist halt nur versaut, weil der Dollar zwischendurch so schwach geworden war. Das hat auch dem Tourismus viel Auftrieb gegeben.
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AustrianTraveller

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Am Ende des Tages ist es ja so, das alle sehr viel Geld für den Urlaub ausgeben und die paar € auch drin sind.

Jack Black

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Ja, es macht nicht so viel aus, wie es den Anschein hat. Ich habe mal konkret mit unseren Preisen und Fixkosten (Flugpreis, Mietwagen, Kosten vor Ort a la Motel, Essen usw.) die Gesamtkosten verglichen, einmal mit Kurs eins zu eins und einmal mit 1€ = 1,20$.

Insgesamt wäre der Urlaub mit Kurs 1,20$ (den wir sowieso schon lange nicht mehr haben) um 8% günstiger. Kann ich mit leben.
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Smokey-the-Bear

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Ich habe in den rund 25 Jahrem, in denen ich die USA bereise, mir schwerwiegende Gedanken zum jeweils gültigen Dollarkurs gemacht. Vielleicht würde ich es machen, wenn der Dollar irgenwann einmal 2 Euro kosten würde.

Auch wenn ich - wie viele andere offenbar auch - den derzeitigen Dollarkurs (notgedrungen) verkraften. Schön und günstig ist natürlich anders.

In dieser Zeit ist es vielleicht auch noch so, dass manche einfach verkraften wollen, dass sich der Dollarkurs so ungünstig entwickelt. Schließlich konnte man ja gut 2 Jahre wg. der Pandemie in die USA reisen. Und jetzt möchte man halt "unbedingt". In etwa "Koste es, was es wolle!"

Man darf - wenn man möchte - den Dollarkurs ja auch nicht isoliert für sich alleine betrachten.

Auch der "Rest" des Lebens wird ja zunehmends (und: signifikant) teurer.

Der Meisten Ressourcen sind nicht unendlich.

Wenn auch vielleicht später, wie Andere, so wird irgendwann auch der eine oder andere, der es - Stand jetzt - alles noch verkraftet, irgendwann "aussteigen" und für sich und seine Finanzen die Notbremse ziehen.

Ich gehe davon aus, dass WIR überwiegend weder Rockefeller heißen, noch Multimillionen Euros auf unseren Konten haben.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Jack Black

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Das habe ich ja schon an anderer Stelle gesagt, dass man abwarten muss, wie lange sich die Touristen das noch leisten können. Trotzdem muss man zugeben, dass die Währungsschwankungen im Moment deutlich weniger ausmachen als die horrenden(!) Vorstellungen der Autoverleiher und mancher Hotels. Auch die Flüge (Condor hat aus meiner Sicht um 50%(!) verteuert) haben drastisch angezogen.

Das macht VIEL mehr aus als die Währungsschwankungen. Die sind zwar im Laufe von vielen Jahren auch recht groß, aber es sind eben viele Jahre. Bei den Mietwagen ist das quasi von heute auf morgen geschehen.

Last not least hätte man sich auch ein Dollarkonto o.ä. einrichten können und in guten Zeiten Euros in Dollars wechseln. Eine Zeit lang habe ich das auch gemacht, dann war man auf der sicheren Seite. Aber meine Bank macht das nicht mehr und dann habe ich auch die Lust verloren. Bei Mietwagen und Flügen geht das nicht. Statt eines Dollarkontos kann man auch auf Geldmarktfonts in Dollar setzen, die haben so gut wie kein Risiko und dann tauscht man für den Urlaub die benötigte Menge zurück. Macht nur keiner, obwohl es bei so teuren Urlauben durchaus Sinn macht. Jetzt liegt das Kind natürlich schon im Brunnen, jetzt lohnt das nicht mehr (obwohl man selbst das nicht weiß, der Euro kann auch noch weiter sacken).

Andererseits, ja, USA Urlaub ist teuer, aber "Multimillionär" muss man glücklicherweise dennoch nicht sein. Es geht auch mit weniger. Und wenn es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. So ist das Leben.
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Tinerfeño

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Ich war zu dieser tollen Zeit 2008 in den USA. Anbei mal meine Kreditkartenabrechnung... Das waren Zeiten.
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Jack Black

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Wir waren da auch in den USA, aber der Urlaub hat trotzdem viel Geld gekostet. Wir waren vor allem u.a. auch in Kanada, das war deutlich teurer als die USA. Wir waren auch in den Folgejahren in den USA, nach der Lehmann Pleite waren in Las Vegas die Hotels geschenkt billig, das machte VIEL mehr aus als die Währung. Das Mandalay Bay haben wir für 60$ die Nacht bekommen und ResortFee gab es (noch) nicht. Selbst das Bellagio kostete nur 80$ pro Nacht.
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Smokey-the-Bear

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Ich habe in den rund 25 Jahrem, in denen ich die USA bereise, mir NIE schwerwiegende Gedanken zum jeweils gültigen Dollarkurs gemacht. Vielleicht würde ich es machen, wenn der Dollar irgenwann einmal 2 Euro kosten würde.
...


Das entscheidende Wörtchen fehlte. Hiermit ergänzt.

Darüber hinaus;
Der Dollarkurs ist im Gesamtkontext nur ein Mosaikstein. Nicht mehr, nicht weniger.

Auch wenn es wohl in der Natur des Menschen liegt, zurück zublicken und damals vieles "besser" zu finden ist es wohl tatsächlich "besser" im Hier und Jetzt zuleben und das Beste daraus zu machen.

Gestern ist Vergangenheit und kommt nicht mehr zurück.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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...


Das entscheidende Wörtchen fehlte. Hiermit ergänzt.

Darüber hinaus;
Der Dollarkurs ist im Gesamtkontext nur ein Mosaikstein. Nicht mehr, nicht weniger.

Das weiß wohl auch jeder. Mietwagenpreise, Flugpreise, Bezinkosten, Lebensmittelpreise oder Hotelkosten sind alles nur Mosaiksteine für sich betrachtet.

Im Gesamtkontext ist alles teurer geworden und auch die Gründe dafür sind bekannt. Hat ja nix mit "früher war alles besser" zu tun, sondern mit einer äußerst komplexen Gesamtsituation bei dem aktuell eine globale Pandemie samt Auswirkungen, sowie ein Krieg in Europa hauptverantwortlich für zahlreiche Kettenreaktionen sind.

In den 25 Jahren davor gab es so eine Situation nunmal nicht. Auf der anderen Seite muss so etwas in den nächsten 25 Jahren ja auch nicht zwangsläufig nochmal vorkommen, von daher darf man sich ruhig über die Preise aktuell ärgern und auch auf Besserung hoffen. Ressourcen spielen für mich dabei weniger eine Rolle. Eher Knappheit aufgrund von Nachfrageüberhang und zahlreiche Effekte die auf Krieg und Lieferengpässe etc. zurückzuführen sind. Muss ja nicht für immer alles so komplex bleiben wie aktuell.

Doreen & Andreas

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...

War aus dem Kontext heraus eigentlich klar.  :lol:
Hier fehlt übrigens auch noch was:
Schließlich konnte man ja gut 2 Jahre wg. der Pandemie nicht in die USA reisen. Und jetzt möchte man halt "unbedingt". In etwa "Koste es, was es wolle!"

Natürlich ist in den vergangenen Jahren alles teurer geworden. Aber ehrlich gesagt ist unser Budget auch ein wenig gestiegen. Einerseits, weil sich durchaus auch der eigene Verdienst etwas nach oben entwickelt hat, andererseits, weil man einfach auch etwas anspruchsvoller geworden ist und für viele Sachen mehr Geld auszugeben bereit ist, als damals.
Letztlich gestaltet man sich den Urlaub so, wie man ihn sich leisten kann. Einen Urlaub auf Teufel komm raus, "koste es was es wolle", nur weil der Leidensdruck so groß ist, wird es bei uns nicht geben...

Viele Grüße,
Andreas
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Hier fehlt übrigens auch noch was:
Schließlich konnte man ja gut 2 Jahre wg. der Pandemie nicht in die USA reisen. Und jetzt möchte man halt "unbedingt". In etwa "Koste es, was es wolle!"

Richtig! Danke.

... Letztlich gestaltet man sich den Urlaub so, wie man ihn sich leisten kann. ...

Das würde ich jetzt nicht für Jedermann so unterschreiben.

Heutzutage gibt es eine Menge Menschen, die - auch beim Urlaub - "über ihre Verhältnisse" leben. Da werden auch die 3 Wochen Urlaub finanziert, an denen man - ein Jahr später, wenn der nächste Urlaub gebucht ist, immer noch abzuzahlen hat. Das beschreibt weder Regel- noch Ausnahmefälle. Verzicht üben - wenn's eigentlich nicht anders geht - fällt einigen Menschen sehr schwer. Und irgendwann müssen dann Peter Zwegat und Kollegen helfen.
Viele Grüße
  Frank

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