Grundsätzlich ist mir eine Preissteigerung für die Nationalparks auch relativ egal, während die Tages/Wochentickets ja immer schon langsam teurer wurden, ist dieser Nationalparkspass ja immer noch bei 80$, was eigentlich unfassbar billig ist. Wobei es ja eine konkrete Erhöhung "hintenrum" doch gegeben hat, der Pass ist nämlich seit wenigen Jahren wirklich nur noch für 1 Partei (Person plus Anhang) gültig, es gibt nicht die Möglichkeit, den Pass mit einer weiteren Person zu teilen. Haben wir zwar nie gemacht, hätte man aber machen können.
Zugegebenermaßen sind wir allerdings nur noch selten in Nationalparks und sowieso sind die Eintrittspreise in die Nationalparks mit ziemlichem Abstand der kleinste Posten eines USA Urlaubs. Schon eine einzige simple Motelübernachtung kostet in der Regel mehr.
Was ich skurril finde, das ist die Erwartung, dass man damit mehr Einnahmen generierit, konkret ja angeblich "Hunderte Millionen US-Dollar". Auf der anderen Seite vergrault Trump mit seiner aggressiven Außenpolitik nämlich Touristen im mittleren 2-stelligen Prozentbereich, was ja laut einschlägiger Berichterstattung (s. auch Youtube) zu einem verheerenden(!) Einnahmeeinbruch in Höhe von (grob geschätzten) 10 - 20 Milliiarden(!) US-Dollar alleine für das Jahr 2025 führt. Da sind die "Hunderte Millionen" nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das ist so ein typisches Trump-Konstrukt, auf der einen Seite lächerliche Mehreinnahmen durch irgendeinen blinden Aktionismus ("yeah, America first!"), auf der anderen Seite horrende Verluste, die Trump gar nicht erst wahrhaben will....
Am 12. August geht es für uns dann auch nochmal in die USA, möglicherweise auch zum letzten Mal, allerdings eher meiner miserablen Gesundheit geschuldet, als der miserablen Politik. In einigen Touristenhochburgen habe ich sehr moderate Übernachtungspreise gefunden. Mit einiger Wahrscheinlichkeit auch eine Folge schlechter Buchungszahlen.