Mit "wir" meine ich uns allgemein im Forum bzw. wenn Du so willst "man". Natürlich nicht persönlich Dich, Doc, oder sonst jemanden persönlich.
Warum diese Haarspalterei? Du, Doc, hast sicher verstanden, was ich gemeint habe. Ich sehe es ja an den Antworten.
Geld einnehmen und erwirtschaften ist nicht das Selbe, noch nicht mal das Gleiche - außer in einem Punkt, dass es um Geld geht. Wenn Du damit meine Argumente totschlagen willst, dann gebe ich mich geschlagen. Reicht mir persönlich aber nicht.
Wer nun - man, oder wir - 16,-/Std zu hoch findet ist nicht so wichtig. Wichtig ist die Frage, warum manche diese 16,-/Std für zu viel halten, während (ggf. andere) Millionen für WhatsApp nicht?
Und ja, vermutlich würden die Leute beim Sicherheitsdienst mehr verdienen ohne Facebook & Co. Dann stünde nml. mehr Kapital der Realwirtschaft zur Verfügung. Wobei manche zählen Facebook - als Dienstleister - schon (fast) zur Realwirtschaft.
Was haben nun meine Äpfel mit Birnen zu tun? Es geht um die immer größer werdende Kluft zwischen Realwirtschaft und Finanzsektor. Es geht um die Frage, ob etwas tatsächlich so viel Wert ist, wie der Markt es einem vorgaukelt? Das Kapital wandert in die Finanzwirtschaft ab, weil man dort größere Erträge erwartet. Dadurch bleibt der Realwirtschaft weniger Kapital, was die Erwartungen noch weiter nach unten sinken lässt. Die Löhne übrigens auch, denn Löhne kann man kürzen, die Wartung von Maschinen nur bedingt.
Dann platzen die Blasen. Und woher kommt das "echte Geld", mit dem man die Pleiten und Krisen bezahlt? Kann ja nur aus der Realwirtschaft stammen.
Aber ich muss nicht unbedingt Recht haben. Zumal ich nur Fragen aufgeworfen habe, auch wenn nicht jeder Satz mit einem Fragezeichen endet.
Über sowas streiten sich manche hauptberuflich. Ich nicht.
Mic