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Autor Thema: Alaska ohne Wohnmobil?  (Gelesen 7001 mal)

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lor-mon

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #15 am: 04.10.2007, 22:17 Uhr »
Hallo Jürgen,

Wir sind jetzt seit einer Woche von unserer Alaska/Yukon-Reise zurück und dort drei Wochen lang sehr gut ohne Wohnmobil ausgekommen.  :wink:
Aber 'Eagle' hat recht: Die Dichte der Hotels/Motels ist hier deutlich geringer als in den 'lower 48'.
Auch sind hier die Übernachtungspreise spürbar höher als im Süden. Die Qualität der Hotels/Motels bzw. B&Bs ist jedoch durchaus vergleichbar. 'Verhaute' Unterkünfte kann man nunmal in allen Staaten finden.

Natürlich bist Du mit einem Wohnmobil bzgl. Unterkunft immer flexibler. Ich würde diese Tour (im wesentlichen die 'klassische Acht') aber jederzeit wieder mit einem SUV machen. Du solltest jedoch beachten, daß abh. von Deiner Reisezeit und Reiseroute viele Hotels/Motels bereits im Laufe des September schliessen, während die noch geöffneten Unterkünfte durchaus ausgebucht sein können.
Ich rate daher, Dich vorab über Quartiere entlang Deiner geplanten Route zu informieren (z.B. AAA-Tourbook) und die Unterkünfte in der Nähe von Attraktionen wie z.B. 'Denali' vorher zu reservieren.
 

Danke Dir!

Viele Grüße
Jürgen
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Jürgen

EasyAmerica

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #16 am: 05.10.2007, 12:21 Uhr »
Da magst Du Recht haben, Urlaub ist für mich etwas heiliges, da möchte ich meine Zeit nicht möglichst nicht mit Kochen und Spülen verbringen.
Ich auch nicht.  :hand: Vor manchen Restaurants gibt es sogar extra große Parkplätze für WoMos.  :wink:
Viele Grüße
Heinz

BeaAnni

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #17 am: 12.10.2007, 10:50 Uhr »
Da magst Du Recht haben, Urlaub ist für mich etwas heiliges, da möchte ich meine Zeit nicht möglichst nicht mit Kochen und Spülen verbringen.


Unabhängig davon, dass jeder seinen persönlichen Geschmack hinsichtlich der Reiseart hat. Aber diese Schere im Kopf kann ich nicht nachvollziehen. Das Argument mit dem Kochen und Spülen hält sich recht hartnäckig. Dabei wird man doch nicht automatisch mit einer Wohnmobilmiete dazu verdonnert zu Kochen und zu Spülen.   

Davon abgesehen werden die Arbeiten rund um ein Wohnmobil in meinen Augen häufig überbewertet. Was ist denn wirklich groß zu tun? Elektro-, Wasser- und Abwasseranschluß? Das braucht man noch nicht einmal jeden Tag und kostet allenfalls 5 Minuten. Bettenmachen? Na ja. Das muß ja nicht bis zum letzten Bettdeckenzipfel akkurat ausgezirkelt vonstatten gehen. Was also bleibt noch? Ab und zu mal bei Bedarf mit dem Besen durchfegen. Kann sich jeder ausmalen, welchen Aufwand das für 2 - 3 qm Boden bedeutet.

Wie gesagt. Ich möchte niemanden zu einer Wohnmobilreise missionieren. Aber in Alaska ist das schon eine der idealen Reisearten. Gute Motel-/Hotel-Unterkünfte gibt es dort eben nicht an jeder Ecke. Und vor allen Dingen kosten die schon etwas mehr. Einfache und günstige Motels gibt es dort zwar auch. Aber für diese muß man die Ansprüche schon einiges herunterschrauben. Ich persönlich würde ein ordentliches Wohnmobil jedenfalls der Unterkunft in einem Einfach-Motel in Alaska vorziehen.

Gruß

BeaAnni     

Lost my soul in Yukon / Alaska

EasyAmerica

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #18 am: 12.10.2007, 11:04 Uhr »
Davon abgesehen werden die Arbeiten rund um ein Wohnmobil in meinen Augen häufig überbewertet.
Schön gesagt, BeaAnni. Da ist mir die Kofferschlepperei und das aus dem Koffer leben bei Pkw-Reisen deutlich lästiger. Dafür hat es wieder andere Vorteile (Beweglichkeit, insbesondere in Städten und auf Back Roads), die ich auch gerne genieße. Und das allabendliche Grillen ist kein Kochen sondern Fun.
Viele Grüße
Heinz

Waterholecanyon

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #19 am: 18.10.2007, 20:38 Uhr »
Ich bin ein überzeugender SUV USA-Urlauber.
Ich hatte die letzten 10 mal einen SUV und davor 6 mal einen PKW:
2004 war ich im Yukon und in Alaska Mitte August bis Mitte September unterwegs. Mit der Unterkunftsuche hatte ich keine Probleme. In der Milepost sind ja die meisten eingetragen. Es waren ca 3 Unterkünfte schon geschlossen, die wir aufgesucht hatten. Doch haben wir immer ein Motel oder eine Cabin gefunden. Wir hatten aber auch Schlafsäcke und Matten dabei. Ebenso hatten einige Campingartikel dabei, wie Kocher und Geschirr. Da waren wir gut versorgt.
Ich denke, dass du keine Probleme bekommst, es sei denn du bist ganz ausserhalb der Saison.

2008 gehen wir in den SW und Yellowstone mit SUV.

Doch 2009 ist wieder Yukon/Alaska dran. Dann allerdings mit einem Truckcamper.
Wir haben uns 2004 gesagt, dass wir hie nur noch mal mit einem Truckcamper herkommen. Man ist viel flexibler mit diesen Dingern. Das Argument mit der Arbeit beim Urlaub zählt bei mir nicht. Denn wenn wir im YNP sind, haben wir eine Cabin und sind Selbstversorger. Es gibt so viele Seen im Yukon/Alaska mit traumhaft schönen Campgrounds.

Doch, wenn es deine erste Reise nach Alaska ist, dann bist du bestimmt nicht extrem eingestellt und Reist nicht vor Juni oder nach Mitte September. Dann gibt es bestimmt keine Probleme.
Ach ja, nach Anchorage sind wir damals auch geflogen. Sehr angenehmer Flug mit Condor.

Thomas :D

Berny

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #20 am: 13.12.2007, 00:00 Uhr »
Hi zusammen,
soll der Threadstarter doch Womos hassen... - sein Problem.
Im weiteren Threadverlauf war zwar eher von Womos allgemein die Rede, jedoch meine ich, dass es deren verschiedenste Ausführungen gibt, 5-11m lang, und auch Reisemobile, worauf bis jetzt noch nicht eingegangen wurde.
Wenn ich nochmals in die Icebox+Yukon+NWT reisen sollte, würde ich wohl am liebsten einen ChevyVan, DodgeRam o.ä. nehmen, Gründe: recht gut geeignet für gravel roads, relativ stabil und sicher, wendig. Sollte Stehhöhe vorhanden sein, wäre das zwar nicht schlecht, jedoch sollte dies, wenn der Preis stimmt, nicht das wichtigste Kriterium sein.
Aus NRW grüsst Berny.

lor-mon

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #21 am: 13.12.2007, 09:19 Uhr »
Hi zusammen,
soll der Threadstarter doch Womos hassen... - sein Problem.
Im weiteren Threadverlauf war zwar eher von Womos allgemein die Rede, jedoch meine ich, dass es deren verschiedenste Ausführungen gibt, 5-11m lang, und auch Reisemobile, worauf bis jetzt noch nicht eingegangen wurde.
Wenn ich nochmals in die Icebox+Yukon+NWT reisen sollte, würde ich wohl am liebsten einen ChevyVan, DodgeRam o.ä. nehmen, Gründe: recht gut geeignet für gravel roads, relativ stabil und sicher, wendig. Sollte Stehhöhe vorhanden sein, wäre das zwar nicht schlecht, jedoch sollte dies, wenn der Preis stimmt, nicht das wichtigste Kriterium sein.

Nett, so freundlich angesprochen zu werden  :roll:

Ansonsten fand ich Deinen Beitrag ein wenig off-topic.
Viele Grüße
Jürgen

Berny

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #22 am: 13.12.2007, 13:51 Uhr »
"Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen, warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat."
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
*****

Hmmm, Heinz, wie wahr...  :idea:
Aus NRW grüsst Berny.

lor-mon

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #23 am: 13.12.2007, 13:59 Uhr »
Meine Güte, ich wollte doch hier keinen Glaubenskrieg "Wohnmobile ja oder nein" anzetteln. Mir ging es um die simple Frage, ob die Infrastruktur in Alaska auch eine Reise ohne Wohnmobile erlaubt - und um nix anderes.
Viele Grüße
Jürgen

EasyAmerica

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #24 am: 13.12.2007, 14:26 Uhr »
"Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen, warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat."
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
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Hmmm, Heinz, wie wahr...  :idea:
Meinen Zusatz mit Smilie hast du aber vergessen.  :wink:
Jürgen bist du ein Womo?  :mrgreen:
Viele Grüße
Heinz

Berny

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Re: Alaska ohne Wohnmobil?
« Antwort #25 am: 13.12.2007, 14:36 Uhr »
"Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen, warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat."
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
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Hmmm, Heinz, wie wahr...  :idea:
Meinen Zusatz mit Smilie hast du aber vergessen.  :wink:
Jürgen bist du ein Womo?  :mrgreen:

Nein, Heinz, NICHT vergessen...
Der Hebbel-Spruch ist m.M. sehr zutreffend, wie schon gesagt.
Jedoch würde ich ihn nicht sogleich auf eine Person beziehen; das tut nicht nötig - egal, ob mit oder ohne Smiley.
Aus NRW grüsst Berny.