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Autor Thema: Alaskaerfahrung  (Gelesen 5945 mal)

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Alex

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Alaskaerfahrung
« am: 15.01.2002, 12:04 Uhr »
Hi Leute

ich weiß nicht, ob schon mal drüber gesprochen wurde, aber mich würde interessieren, ob jemand von euch schon mal in Alaska war. Wie war es dort? was kann man machen? Wie ist das Wetter?

Ich freue mich auf eure Infos!

Alex
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Eisi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #1 am: 18.01.2002, 10:31 Uhr »
Hallo Alex

Alaska: Wenn man gerne in der Natur ist, das ideale Reiseziel. Man kann sehr viel unternehmen, Angeln, Wandern, Kanufahren, Walewatching, Goldsuchen ... Gute Links: http://www.alaskan.com/index.cfm
Wetter: Schnee im Juni hab ich auch schon erlebt, aber auch schon 30 Grad im Schatten. Alaska ist halt eben ein bisschen extremer. Aktuelle Wetterinfos und Livebilder findest du hier.http://akweathercams.faa.gov/
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Alex

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #2 am: 18.01.2002, 13:13 Uhr »
Hi Eisi

was ist dort so in den Städten los? Ist da viel geboten. Warst du auch schon in den Nationalparks?

Alex
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TXLRudi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #3 am: 18.01.2002, 16:31 Uhr »
Hi,

was soll in den Städten groß los sein ;-) Das ist tiefste Wallachei. Also "Nightlife", Chippendales und Siegfried & Roy wirst Du hier vergeblich suchen. Finden allerdings wirst Du von nahezu jedem Punkt der Städte eine gigantische Aussicht auf die Umgebung. Dies betrifft insbesondere Anchorage, das von Bergen sozusagen umzingelt ist. Ich war zwar noch nicht da, aber mein Schatz sitzt neben mir auf dem Sofa und ich stenographiere ihre Erlebnisse :) Sie war beruflich dort im letzten Jahr und im Mai fliegen wir zusammen hin :)
Nur weil Du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind

Alex

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #4 am: 18.01.2002, 18:34 Uhr »
Hi Rudi

ich war auf deiner HP und hab gelesen, dass du vorhast, da hin zu fliegen.

Ich wünsch dir viel Spaß!

Alex
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Eisi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #5 am: 21.01.2002, 09:40 Uhr »
Städte in Alaska: Damit sind dann wohl Anchorage und Fairbanks gemeint. Na ja, in beiden findet man das übliche Turi Angebot. Rund um Fairbanks gibt es diverse Schaubergwerke wenn man nicht nach Dawson fährt, lohnt sich der Besuch .
Mein letzter Trip ging von Whitehorse nach Valdez, Denali nach Fairbanks. Von da aus über den Dalton Highway nach Prudo Bay (ist der nördlichste Punkt der mit dem Auto erreichbar ist)Dann über den Top of the World zürück nach Whitehorse.

Gruss Stefan
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Kalle

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #6 am: 21.01.2002, 16:29 Uhr »
Hi Alex,
Zu Kalt..... ;D ;D ;D
Aber ein Link habe ich http://www.alaska-info.de/_alaska.htm
Liebe und  sowieso
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Alex

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #7 am: 22.01.2002, 11:23 Uhr »
Hi Kalle
ich suche halt mal ne Abwechslung zu 50 Grad Celsius in der Wüste, da wäre Alaska im Winter doch ganz recht oder? .

Spaß beiseite, hat jemand von den (leider wenigen) Alaska-Besuchern schon die dortigen Nationalparks in Augenschein genommen. Mir kommt da vor allem der mit dem tollen Namen "Gates of the Arctic" in den Sinn. Wie ist es dort, die sind doch sicherlich nicht sehr überlaufen.

Alex
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Eisi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #8 am: 22.01.2002, 15:40 Uhr »
Hi Alex
Genau Infos zum Gates of the arctic findest du unter diesem Link.
http://www.gates.of.the.arctic.national-park.com/
Ich selbst war zwar noch nie in diesem NP, bin aber schon mal auf dem Dalton Higway gewesen. (Ist die einzige Strasse die in die nähe des NP führt. Strassen in den NP gibt es nicht) Also wenn man sich in diese Gegend begibt, muss man sich und sein Fahrzeug entsprechend vorbereiten. Ich selbst hatte letztes Jahr auf dem Dalton an einem Tag nicht weniger als 3! platte Reifen. Als Entschädigung für die Mühe bekommt man sehr viele Tiere zu sehen. Bären, Elche Moschusochsen ....

Katmai NP: Ist leider auch sehr abgelegen und nur per Wasserflugzeug erreichbar. Im Park selbst gibt es drei oder vier Lodges sehr teuer.

Denali NP: Ist traumhaft schön, aber oft überlaufen. Unterkunft in und um den Park in der Saison oft schon auf Wochen hin ausgebucht. http://www.denalinationalpark.com/default.html

Kenai Fjord NP: Von Seward aus führt eine Zugangstrasse zur Rangerstation. Von da aus gibts einen Wanderweg zum Gletscher.

Tja wer sich die NP von USA (Yellowstone ond Co) gewöhnt ist der wird in Alaska enttäuscht. Nichts mit "fahren wir mal hin". Hier ist wandern angesagt. Dafür bekommt man viel unberührte Natur.

Gruss Stefan
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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #9 am: 22.01.2002, 15:48 Uhr »
Hi Eisi

gibt es dann sowas wie Schotterpisten in den National Parks oder muss man sich seinen Weg selber suchen?

Alex
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Eisi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #10 am: 23.01.2002, 09:31 Uhr »
Nö, nix mit Schotterpisten nur Wildniss pur. Im Denali NP gibt es zwar eine Strasse, aber da dürfen nur die Shuttelbusse rauf.

Stefan
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Alex

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #11 am: 23.01.2002, 12:20 Uhr »
Also auch wahrscheinlich nix mit Visitor Center und so. Gibt es überhaupt einen offiziellen Eingang in die National Parks oder ist man einfach irgendwann mal drin?

Alex
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Charly

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #12 am: 23.01.2002, 13:28 Uhr »
Hallo Alex,
Alaska nach Möglichkeit nicht im Winter besuchen. Auf der anderen Seite wirst Du überrascht sein wie warm es dort oben im Sommer werden kann. Alaska ist allgemein etwas an der teueren Seite mit seinen Preisen, jedoch in der letzten Zeit bevorzugteres Reiseziel vieler Leute, die in den "unteren 48 Staaten" wohnen. Die Berglandschaften sind nach meiner Meinung sehr beeindruckend. Es ist der größte Staat der USA und 4.2 mal so groß wie die gesamte BRD, dabei aber noch sehr menschenleer also "Natur pur", falls das von Interesse ist. Dort kannst Du in der Natur verloren gehen, die mit seinen wilden Tieren noch recht gefährlich sein kann.
Alles Gute aus Arkansas
Karl-Heinz

Eisi

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #13 am: 23.01.2002, 15:35 Uhr »
Denali und Kenai Fjord haben ein Vistorcenter mit offiziellem Eingang(Strasse). Katmai NP hat auch ein Visitorcenter ist aber nur per Flugzeug erreichbar. Die anderen NP sind so abgelegen, dass ein Visitorcenter oder ein offizieller Eingang schlicht keinen Sinn macht. Was man vielleicht noch findet, ist eine Rangerstation.
Hier noch ein Text aus einem offiziell Prospekt zum Gates of the arctic NP:Gates of the Arctic is a remote wilderness, and travelers should be fully competent in outdoor survival skills and flexible enough to deal with common weather delays.
Visitors are reminded there are no facilities within Gates of the Arctic National Park and Preserve and they should be fully self-sufficient and flexible at all times. There are no roads or established trails within the Gates of the Arctic National Park and Preserve.

Du siehst, wenn man da hin will, hat das schon Expeditionscharakter.

Stefan

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Alex

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #14 am: 23.01.2002, 16:22 Uhr »
Das hört sich ja echt spannend an. Würde mich interessieren.

Alex
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Mona

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #15 am: 25.01.2002, 09:58 Uhr »
Hallo Alex,

Ein Tipp, was Nationalparks anbelangt: Wenn Du es Dir leisten kannst (ist nicht gerade billig, aber fantastisch!), dann zieh einen Besuch des Glacier Bay Nationalparks in Betracht. Die Gletscherwelt dort ist überwältigend.

In Gustavus gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten. Schön liegt die offizielle Nationalpark Lodge, die ein- bis zweitägige Aufenthalte anbietet. Wenn Du dort gutes Wetter hast, dann ist der Aufenthalt ein Traum!

Schön ist auch der Besuch des Kenai Fjords Nationalpark, der nur per Schiff oder mit einem Rundflug zu erreichen ist. Straßen gibt es dort nicht.

Wenn Du ein besonders ursprüngliches und beeindruckendes Naturerlebnis mit einbauen willst, dann fliege nach Kennicott. Ich werde nie vergessen, wie ich nachts dem Knacken des Gletschereises vor dem Fenster gelauscht habe.

Ich kenne Alaska seit zwölf Jahren Reiseleitertätigkeit. Wenn Du spezielle Fragen dazu hast, nur her damit. Ich kenne zwar nicht das ganze riesige Land, aber eine ganze Menge davon. Wenn ich Deine Fragen beantworten kann, dann raus damit.

Gruss,
Mona

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #16 am: 25.01.2002, 10:23 Uhr »
Hallo Alex,

vielleicht noch eine Anmerkung zu den Städten:

Anchorage und Fairbanks solltest Du Dir nicht wie Großstädte im Süden der USA vorstellen. Im Grunde sind sie Versorgungsorte für die gesamte Region. Wenn spezielle Dinge gebraucht werden, dann sind dies die Orte, wo man sie erhält.

Ich habe auf meinen Reisen schon viele Dinge erlebt, die zeigen, dass auch diese Städte immer noch in einem Pionierland liegen. Nur ein Beispiel: Einer meiner Reiseteilnehmer hatte schlimme Zahnschmerzen und wollte sich den Zahn ziehen lassen. Trotz vorheriger Reservierungsversuche und direktem Arztbesuchs war es nicht möglich, eine Behandlung zu bekommen, da die Anmeldungen schon so umfangreich waren, dass dieser Arzt keine Neuanmeldungen mehr annehmen konnte. Also blieben nur Schmerztabletten, bis wir die Heimreise antreten konnten.

Das kann dort schon mal passieren. Ich kann Euch nur raten, die Städte ebenso zu sehen - kauft dort, was Ihr für die nächsten Tage braucht, denn unterwegs ist die Versorgung nicht so üppig, wie man sie in den südlichen USA gewohnt ist. Große Malls gibt es nur in Anchorage, Fairbanks, Soldotna und Juneau. Kleinere Supermärkte findet man in Valdez, Homer, Seward, Kodiak, King Salmon. Aber es gibt auch Orte, wo die Lebensmittelläden - wenn es hoch kommt - nur noch Tante Emma Laden Charakter haben oder man sich in Rasthäusern versorgen muss. Obst an jeder Straßenkreuzung oder dergleichen sucht man in Alaska vergeblich.

Versteht mich nicht falsch - ich liebe Alaska. Aber manches sollte man vorher wissen!

Gruss,
Mona

Davidc

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #17 am: 31.12.2005, 10:05 Uhr »
Hallo,

ist jemand schon mal mit dem Schiff von WA State oder sonst wo die Küste nach Alaska hochgefahren? Also mit der Fähre, nicht einem Kreuzfahrtschiff. Und ich meine nun damit nicht die Inside Passage, sondern die Strecke bis ganz hoch nach Alaska.

Calamity Jane

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #18 am: 31.12.2005, 10:32 Uhr »
Zitat von: Davidc
Hallo,
ist jemand schon mal mit dem Schiff von WA State oder sonst wo die Küste nach Alaska hochgefahren? Also mit der Fähre, nicht einem Kreuzfahrtschiff. Und ich meine nun damit nicht die Inside Passage, sondern die Strecke bis ganz hoch nach Alaska.


Hi Davidc,

ja, ich ;-)! Bin von Bellingham mit der Fähre (Alaska Marine Highway) bis hoch nach Haines gefahren.
Was genau willst Du denn wissen?

Viele Grüße,
Jane

Davidc

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #19 am: 31.12.2005, 11:15 Uhr »
Hallo!!

Ah ja genau das wollte ich ... wissen.

Also:

1. Wie voll sind diese Fähren im August? Typisches Publikum?

2. Wie teuer ist genau die von dir genannten Strecke für einen PKW und einen Fahrer?

3. Gibt es Kabinen auf dem Schiff? Wie komfortabel sind die? Auf der HP der Fähre habe ich keine Fotos gefunden.

4. Wie lange dauert die Fahrt?

5. Schaukelt es auf dem Schiff arg? ;-o Sind ja scheinbar nicht so groß diese Fähren.

6. Ist die Straße von Haines nach Haines Junction mit einem normalen PKW gut zu fahren? Geteert?

So, das war es vorerst! ;-)

Thanx

Calamity Jane

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #20 am: 31.12.2005, 14:37 Uhr »
Hallo zurück!!

1. Wie voll sind diese Fähren im August? Typisches Publikum?

Also, zum August kann ich leider nichts sagen, ich war Anfang September unterwegs. Da war es allerdings so, daß ich im März oder April gebucht hatte und keine Kabine mehr frei war :shock:. Bin dann auf der 'Waitlist' gelandet und hatte Glück, daß jemand abgesprungen ist und wir dann doch nicht draußen im Zelt übernachten mußten ;-)...
Typisches Publikum hmmmh, :kratz:, also eher Outdoor-Typen als 'Kreuzfahrer', eher 'Mittelalter', ein paar Familien mit Kindern, auch ein paar durchgeknallte ;-) Alaskaner, ausschließlich Amerikaner und Kanadier an Bord.



2. Wie teuer ist genau die von dir genannten Strecke für einen PKW und einen Fahrer?

Was das jetzt genau kostet, kann Dir diese Homepage http://www.dot.state.ak.us/amhs/schedres/index.html verraten. Wir haben damals (1997) über 2000 DM bezahlt, 2 Personen plus ein Auto

3. Gibt es Kabinen auf dem Schiff? Wie komfortabel sind die? Auf der HP der Fähre habe ich keine Fotos gefunden.

Auf der HP unter Travel Options & Amenities findest Du auch die Cabins beschrieben. Wie die aussehen? Wie eine Jugendherberge in den Siebzigern ;-)...War aber völlig okay! Überhaupt darfst Du Dir auf dem Boot nicht allzuviel Komfort erwarten, ist alles im 70er-Jahre-Schick (zumindest die MV Columbia mit der wir unterwegs waren) und, wie soll ich sagen, eher ein ursprüngliches Erlebnis. Man muß sich darauf einlassen (können), dann ist es die allerschönste Art (wie ich finde) sich Alaska zu nähern. 'Die Entdeckung der Langsamkeit' ist es auf jeden Fall. Und ein großartiges Naturerlebnis :D! Wir haben Wale, Bären, Adler und sonstiges Getier gesehen.

4. Wie lange dauert die Fahrt?

Hat 3,5 Tage gedauert. Ich habe jede Sekunde genossen :D!!! Unterwegs legt man ja auch einige Male an (Ketchikan, Wrangell, Sitka, Juneau etc.) da kann man je nach Aufenthaltsdauer auch mal von Bord gehen.

5. Schaukelt es auf dem Schiff arg? ;-o Sind ja scheinbar nicht so groß diese Fähren.

Nee, keine Angst, schaukelt eigentlich gar nicht. Da die Strecke ja ausschließlich durch die 'Fjorde' geht spürt man nur ein sanftes Wogen, der Ozean kommt nur auf dem Weg nach Sitka 'reingerollt' und da fährt das Schiff dann auch etwas schneller ;-).


6. Ist die Straße von Haines nach Haines Junction mit einem normalen PKW gut zu fahren? Geteert?

Kann man super fahren. Ist auch geteert und eine traumhaft schöne Strecke!

Falls Du noch Fragen hast, gerne :D!

Viele Grüße,
Jane

tom22

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Re: Alaskaerfahrung
« Antwort #21 am: 31.12.2005, 16:33 Uhr »
Hallo,

die Mitnahme eines Fahrzeugs macht die Fährfahrt sehr teuer. Wenn du auf auf die Mitnahme eines Fahrzeugs verzichten kannst, gibt es die gesamten Fähren in Alaska zum Pauschalpreis. Das ganze nennt sich "alaskapass". Infos & Preise gibt es unter

www.alaskapass.com

Ohne Fahrzeug hat man auch den Vorteil, dass man an Orten aussteigen kann, die keine eigene Strassen haben.

Bisher bin ich nur die Strecke Haines Skagway gefahren und dort waren sehr viele Deutsche auf dem Schiff.

Die meisten Fährstrecken sind gut geschützt, aber es gibt auch einige kürzere Strecken, die über das offene Meer führen und dort kann es auch schon mal etwas mehr schauckeln.

Gruss Tom