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Autor Thema: $$ Prognose  (Gelesen 134323 mal)

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Thomas

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Re: $$ Prognose
« Antwort #75 am: 05.09.2001, 07:56 Uhr »
Hallo Kalle,

wäre ja auch schön gewesen, wenn der Euro vor dem Urlaub mal gestiegen wäre.

Zum Glück hatte ich die Hotelkosten und das Taschengeld über die Geldmarktfonds (gekauft bei USD 2,13) abgesichert:

Bestand  Bezeichnung                     Whg Kurserfolg Wertpapier  Kurserfolg Devisen  Erfolg in %  
2,00       DB CASH USD ANTEILE O.N. USD 6,71                         71,36824            1,71
   
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Fraber

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Re: $$ Prognose
« Antwort #76 am: 05.09.2001, 10:50 Uhr »
Hallo Thomas,

was ist denn Geldmarktfond?
Der Verkaufskurs von 2,13 DM hört sich ja fast geschenkt an, gegenüber 2,22 DM.

Gruß FraBer

Daniel

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Re: $$ Prognose
« Antwort #77 am: 05.09.2001, 17:30 Uhr »
Hallo zusammen,

also das habe ich noch nicht erlebt. So eine extreme Steigerung in nur einem Tag. Gestern  Morgen stand der Dollar noch bei gut DM 2,15, dann um 17 Uhr 2,1743 und um 18 Uhr schon 2,2052!! Drei Pfennige in nur einer Stunde!

Gfruß Daniel  
(Diese Nachricht wurde am 05.09.01 um 17:30 von Daniel geändert.)


BigDADDY

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Re: $$ Prognose
« Antwort #78 am: 05.09.2001, 17:47 Uhr »
... aber zumindest fällt mein Aktiendepot...

und fällt....

... und fällt,


UND FÄLLT!

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Thomas

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Re: $$ Prognose
« Antwort #79 am: 05.09.2001, 20:10 Uhr »
Hallo Fraber,

ein Geldmarktfonds ist im Grunde ähnlich wie ein Aktienfonds, nur dass statt Aktien festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen, etc.) gekauft werden.

Als der Dollar vor einigen Tagen auf 2,13 DM stand, habe ich nach einem Weg gesucht, einige Dollars für diesen Kurs zu parken (für Florida im November), da ich die Hotels erst vor Ort bezahle.

Die Alternativen:
- Bargeld kaufen: bekommt man nur zum Sortenkurs (liegt immer einige Pfennige über dem Devisenkurs)
- Dollarkonto eröffnen: kostet im Monat ca. DM 20,- an Gebühren

bleibt der oben zitierte Geldmarktfonds:
+ wird in US$ gehandelt, d.h. steigt der Dollar, steigt der Fondskurs genauso mit
+ kein Ausgabeaufschlag
+ Verwaltungsgebühr lediglich 0,7% pro Jahr
+ bringt auch noch Zinsen
+ relativ sichere Anlage (ausser der Dollar fällt)

Steigt der Dollar also um 5% (zum Euro), steigt auch der Wert meiner Anteile um 5% - damit habe ich den Kursanstieg ausgeglichen (fällt der Dollar, fällt der Wert meiner Anteile natürlich entsprechend - aber ich glaube, da geht vom Euro momentan keine "Gefahr" aus).
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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RichieW

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Re: $$ Prognose
« Antwort #80 am: 06.09.2001, 09:22 Uhr »
Ich hab irgendwie das Gefühl, daß der Dollarkurs nix mit der Realität zu tun hat. Wenn er mal fällt, muß nur irgendein mehr oder weniger wichtiger Politiker sagen, daß alles gar nicht so schlimm ist und die Prognosen für die Prognosen ganz gut aussehen, und schon gewinnt der Dollar wieder. Wie sieht's denn jetzt wirklich mit der amerikanischen Konjunktur aus?

Richard

Kalle

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Re: $$ Prognose
« Antwort #81 am: 06.09.2001, 10:33 Uhr »
Es ist alles ein bissel Irrational
USA
                                   2,2120
                                           0,0068
                                                    2,2052
                                                            2,2120
                                                                    2,1998
ZÜRICH,  5. September.  Das Papier war noch nicht trocken, auf dem Devisenmarkt-Prognostiker der Banken noch bis Anfang  September eine "weitere Stärkung des Euro" und analog dazu eine Abschwächung des Dollar für den Rest des Jahres vorausgesagt   hatten. An Argumenten fehlte es nicht: schlechte Konjunktur in  Amerika, wackelnde Aktienkurse an der Wall Street und rückläufige Geld- und Kapitalmarktrenditen in Dollar als Folge großzügiger Geldpolitik des Federal Reserve Boards. Ein Grund für die Erholung
des Euros waren außerdem die jetzt begonnenen Halbjahres-Dispositionen japanischer Finanzhäuser. Sie tauschen Dollar gegen Yen, was indirekt am Devisenmarkt dem Euro zugute   kam. Aber plötzlich hat sich der Wind wieder gedreht. Der Dollar  steigt, und der Euro fällt. Es genügten ein paar beruhigende  Konjunkturnachrichten aus Amerika, um die spekulative Nachfrage   nach Euro am Devisenmarkt brüsk zu stoppen. Im Gänsemarsch laufen die Devisenmarkt-Prognostiker der veränderten Tendenz hinterher und prophezeien jetzt plötzlich wieder einen Euro "unter  85 Dollar-Cent bis zum Jahresende".
Kein Wunder: Die Verwirrung auch auf der Seite der Kapitalanleger ist komplett. Wohl dem, der Warten gelernt und sich in den   Sommerwochen nicht zu vorzeitigen spekulativen Käufen in  Euro-Bonds hinreißen ließ. Die Anleihekurse in Euro wackeln jetzt. Die Rendite von Dollar-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit ist  nach dem amerikanischen Feiertag zum Wochenbeginn blitzartig von 4,84 auf 4,96 Prozent geklettert. Es gibt wieder einen kleinen Renditevorsprung gegenüber zehnjährigen deutschen  Bundesanleihen, die in Euro nur mit 4,75 Prozent bis zur  Wochenmitte rentierten. Sollte sich die Stimmung am  amerikanischen Atienmarkt auch nur geringfügig verbessern, so  würde spekulatives Geld wohl ziemlich sicher eher wieder nach New   York "abschwimmen" - zu Lasten der europäischen Märkte.  Natürlich kann eine einzige Hiobsbotschaft am amerikanischen oder japanischen Finanzmarkt über Nacht auch wieder eine Kehrtwende  im Devisenhandel verursachen. Auch für die international  orientierten Anleihesparer ist das alles nervenbelastend.  Von der Angebotsseite her droht dem Euro-Anleihemarkt eine erhebliche Belastung. Die Finanzminister der Eurozone haben jetzt  fast alle Löcher in ihren Budgets wegen der verschlechterten Konjunktur. Sie müssen schnell neue Schulden machen. Im  laufenden Monat - so schätzen die Emissionshäuser - werden allein  20 Milliarden Euro zehnjähriger Staatspapiere von Mitgliedsländern der Eurozone offeriert werden, dazu mindestens 10 Milliarden Eurozweijähriger Titel. Obendrein sind auch Schatzwechsel mit Laufzeiten von einigen Monaten schon im Markt, in der Größenordnung von mehr als 10 Milliarden Euro. Wenn diese  Rechnung stimmt, drängen also neue Staatsschuldtitel von rund 40  Milliarden Euro an den Markt. Das würde  - noch in alter Währung -   einem Emissionsvolumen von 80 Milliarden DM entsprechen. Nicht  zu vergessen ist, daß auch viele Unternehmen jetzt im Herbst auf  Kapitalsuche sind. Angesichts dieses massiven Bonds-Angebots  werden Spekulationen über das Verhalten der Zentralbanken etwas in den Hintergrund gedrängt. In Amerika könnten die Leitzinsen nochmals am 2. Oktober gesenkt werden, die EZB würde wohl dann   bald folgen. Ziemlich sicher ist, daß die Schweizerische Nationalbank am 20. September ihre schon sehr niedrigen  Leitzinsen um weitere 0,5 Prozent zurücknehmen wird. Sie kann sich  "fast japanische Konditionen"  leisten, ohne zu befürchten, dass Geld aus dem Frankenraum abfließt. Vertrauen ist eben stärker als  der Zins.  Konkurrenz für den Euro gibt's am Emissionsmarkt auch von den  vielen Nebenwährungen, in denen zweistellige Renditen geboten
werden, die der Anleger freilich "nur mit Angst" genießen kann. Diese Woche ist eine Anleihe auf südafrikanischen Rand mit einem  Kupon von 10,75 Prozent auf 6 Jahre zu haben. Emittent ist der  Daimler-Chrysler-Konzern. Um die arg gebeutelten Argentinien-Anleihen in Euro ist es ruhiger geworden. Sorgen  bereiten in Amsterdam Anleihen  des niederländischen   KPN-Konzerns, die weit unter pari gefallen sind und rechnerische  Renditen von fast 15 Prozent bringen. Der Schuldner hat  offensichtlich Liquiditätsprobleme. Ein trauriges Kapitel am Anleihemarkt wird mit der großen Zahl der  in Deutschland und in der Schweiz aufgelegten Aktien-Anleihen  geschrieben. Diese Bonds sind mit verlockend hohen Kupons  ausgestattet, vereinzelt bis zu 17 Prozent. Sie haben alle nur eine    kurze Laufzeit. Die Rückzahlung ist aber nicht in bar zu pari  garantiert, sondern kann - bei schlechter Börse - auch in Aktien erfolgen, wenn ein bestimmtes Aktienkursniveau unterschritten werden sollte. Das ist jetzt vereinzelt schon der Fall. Die Käufer müssen nun Verluste bis über 50 Prozent hinnehmen, wenn sie bei Fälligkeit mit Aktien abgefunden werden. Sie sitzen dann "in guter  Hoffnung" auf ihrem zurückgezahlten Kapital. Für das Image der Bondsmärkte sind die Aktien-Anleihen kein Gewinn.
 
(Diese Nachricht wurde am 06.09.01 um 10:33 von Kalle geändert.)
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Charly

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Re: $$ Prognose
« Antwort #82 am: 06.09.2001, 11:15 Uhr »
Mit dem "Labor Day", immer am ersten Montag im September, sind die Schulferien allgemain in den USA vorüber. Normalerweise sinken dann die Benzinpreise. Ist aber scheinbar diesmal nicht der Fall. Diese sind seit den letzten 2 Wochen gestiegen.
Der Dollarkurse ist für mich logischerweise uninteressant, da ich hier wohne und wenn ich nach Deutschland komme, hole ich mir das Geld von meinem deutschen Konto. Vielleicht ist es ratsam für Leute, die oft in die USA Reisen, sich hier ein Konto anzulegen, sogenannte CDs, die verhältnismäßig hohe Zinsen zahlen. Dann braucht man sich keine Sorgen bei dem nächsten Besuch zu machen, wie dann gerade der Dollar steht.
Alles Gute aus Arkansas
Karl-Heinz

Thomas

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Re: $$ Prognose
« Antwort #83 am: 06.09.2001, 12:06 Uhr »
Hallo Charly,

das mit den Konto in den USA interessiert mich. Um diesen Thread aber bei seinem Ursprungsthema (Dollarkurs) zu belassen mach ich ein neues Thema dafür auf.

Wäre nett, wenn Du mal reinschaust.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Kalle

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Re: $$ Prognose
« Antwort #84 am: 17.09.2001, 11:25 Uhr »
Kann und sollte man hier schon wieder posten..
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BigDADDY

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Re: $$ Prognose
« Antwort #85 am: 17.09.2001, 13:08 Uhr »
... ich denke ja, die Entwicklung des Dollarkurses und die Gründe dafür sind doch gerade jetzt interessant.
Man sollte insbesondere die Ursachen für den fallenden oder steigenden Dollar im Auge haben.
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Kalle

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Re: $$ Prognose
« Antwort #86 am: 20.09.2001, 10:45 Uhr »
DM - USD    Deutsche Mark - US-Dollar   2,1094
(Diese Nachricht wurde am 20.09.01 um 10:45 von Kalle geändert.)
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crazyshark

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Re: $$ Prognose
« Antwort #87 am: 20.09.2001, 20:02 Uhr »
Tja, jetzt ist nur die Frage: Gehts weiter runter, oder gehts wieder hoch........
Aber wer weiß...........................
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Gruss
Christian

EasyAmerica

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Re: $$ Prognose
« Antwort #88 am: 21.09.2001, 20:35 Uhr »
Vorsicht! Habe gestern Ware in den USA geordert. Dann geht der Euro wieder in den Keller.
Viele Grüße
Heinz

Kalle

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Re: $$ Prognose
« Antwort #89 am: 21.09.2001, 21:25 Uhr »
Hallo Heinz,
es scheint so DM - USD
                                  Deutsche Mark - US Dollar

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