'A no-go' ist ein neudeutsches Wort, das in Deutschland (?) verwendet wird
Ja, so wie das mit lebenden Sprachen nun einmal ist.
auch Wikipedia bezeichnet "no-go" im Sinne von Tabu als Pseudoanglizismus - also etwas, was es im Englischen gar nicht gibt.
Ja. Und? Es gibt auch im Deutschen kein Wort, was mit "über" anfängt und dann auf englisch (amerikanisch) weitergeht. Das ist eben so, wenn Sprachen sich vermischen, was eine sicherlich unvermeidbare Folge der Globalisierung ist und insbesondere der Tatsache, dass in Deutschland viel Englisch gelehrt wird. Sprachen leben.
schon recht - man darf sich halt nur nicht wundern, wenn man von englisch-sprechenden Leuten nicht (oder miß-) verstanden wird
Ich glaube nicht, dass es da oft Anlaß zum Wundern gibt, weil dieser Ausdruck eben in erster Linie hier in Deutschland verwendet wird und da wissen die Leute, was gemeint ist.
Ich verstehe ehrlich nicht, wo jetzt das Probem ist? Es ist sicherlich völlig illusorisch zu glauben, die Deutschen würden jetzt auf "no-no" umsteigen, weil es doch "richtiger" ist. Das interessiert wirklich überhaupt gar keinen. Das wird hier in Deutschland so genannt (unabhängig davon, ob man das nun schlecht oder gut findet) und das wird auch sicherlich nicht mehr geändert werden.
Das finde ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich schlimm, wenn überhaupt, dann stört es mich viel eher, mit welcher Selbstverständlichkeit die allernormalsten Begriffe der deutschen Sprache auch (und gerade) hier im Forum nicht mehr benutzt werden, sondern (völlig ohne Not) durch die amerikanischen Pendants ersetzt werden. Es gibt jedenfalls (neuerdings) nur noch "Hikes", "Trails", "Gravel Roads", "Highways" u.v.m., als wenn die deutsche Sprache da ein Defizit hätte. Da macht so ein kleines "no go" wirklich nichts mehr aus - im Gegensatz dazu finde ich wirklich die grundsätzliche Verbannung deutscher Allerweltsbegriffe viel eher ein "no go"...