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Autor Thema: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants  (Gelesen 4123 mal)

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BigDADDY

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #15 am: 01.08.2008, 15:38 Uhr »
@ Petra:

was hast Du eigentlich für eine "eklige" Signatur? Das sehe ich ja jetzt erst.

Neiderfüllt  :roll:
Rainer

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Kauschthaus

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #16 am: 01.08.2008, 15:40 Uhr »
@ Petra:

was hast Du eigentlich für eine "eklige" Signatur? Das sehe ich ja jetzt erst.

Neiderfüllt  :roll:
Rainer

Du warst doch erst ...  :wink:
Und überhaupt sind es noch 2 Tage, irgendwas habe ich wohl falsch gemacht bei der Eingabe.
Der Flug wäre vermutlich auch bei weiterem Streik gestartet, zumindest ist er auf dem Sonderflugplan. Aber gezittert habe ich eine Zeitlang schon.  :?

@Magnum: Ich habe Dich gar nicht explizit gemeint. Ich hab das jetzt schon mehrmals gelesen und ich finde den Begriff einfach abwertend. Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint ist.  :wink:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #17 am: 01.08.2008, 15:42 Uhr »
Zitat
@Magnum: Ich habe Dich gar nicht explizit gemeint. Ich hab das jetzt schon mehrmals gelesen und ich finde den Begriff einfach abwertend. Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint ist.
In dem von mir verwendeten Kontext habe ich es tatsächlich so gemeint, möchte das aber keineswegs verallgemeinern.

Besonders bei unserem ersten Flug (BA und AA) waren die Flugbegleiter aber nahe dran, als Saftschubsen bezeichnet zu werden. Bei den anderen Flügen (Delta, Air France, Hawaiian) hätte diese Bezeichnung absolut nicht gepasst.

Inspired

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #18 am: 01.08.2008, 15:49 Uhr »
Zitat
Ich würde diesen Begriff nie gegenüber einer Flugbegleitung äußern, sofern ich es nicht als zwingend erforderlich ansehe.

Für "zwingend erforderlich" halte ich es nie, kann mir jedenfalls keine Situation vorstellen, in der eine bewusst abwertende Äußerung mehr bewirkt als z. B. ein sachliches Nachfragen oder Ironie.

magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #19 am: 01.08.2008, 16:06 Uhr »
Zitat
Ich würde diesen Begriff nie gegenüber einer Flugbegleitung äußern, sofern ich es nicht als zwingend erforderlich ansehe.

Für "zwingend erforderlich" halte ich es nie, kann mir jedenfalls keine Situation vorstellen, in der eine bewusst abwertende Äußerung mehr bewirkt als z. B. ein sachliches Nachfragen oder Ironie.
Ich sag ja, diese Situation ist mir auch noch nie untergekommen (nicht nur nicht bei Flugbegleitern). Aber ich bin halt nicht auf der Welt um Streit zu vermeiden ;)

Irgendwann ist auch meine Geduld dann mal ausgeschöpft.
Ich könnte dazu jetzt auch ein paar Beispiele bringen, die würden aber nicht zum Thema passen.

Inspired

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #20 am: 01.08.2008, 16:15 Uhr »
Zitat
Irgendwann ist auch meine Geduld dann mal ausgeschöpft.
Ich könnte dazu jetzt auch ein paar Beispiele bringen, die würden aber nicht zum Thema passen.

Dito! Aus aktuellem Anlasse, der gar nichts mit Urlaub zu tun hat, sondern höchstens damit, dass ich dringend Urlaub brauche, könnte ich nun 5 Stunden ohne Punkt und Komma schimpfen, schimpfen, schimpfen!  :wut33:   :wut33:   :wut33:

Aber in bezug auf manche Themen oder Leute ist es eben immer nur so:  :bang: :bang: :bang:

Der Service an Bord würde mich aber wohl nicht so schnell dazu bringen. Solange man mir etwas zu trinken gibt an Bord, bin ich da nicht penibel...

GreyWolf

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #21 am: 01.08.2008, 17:23 Uhr »
Den verlinkten Thread habe ich mit Interesse gelesen. Aber ehrlich gesagt ist mir oft das Lachen im Halse stecken geblieben, weil ich viele Antworten der Flugbegleiter für unfreundlich bis unverschämt halte. Bestes Beispiel sind die Reaktionen, wenn ein Kunde es wagt, ahnungslos einen Capuccino oder einen Espresso zu verlangen. Muss er wissen, dass es da in Flugzeugen nicht gibt? 

Klar, gibt es viele Kotzbrocken als Fluggäste, aber wenn ich diesen Thread so lese, frage ich mich, ob die Flugbegleiter nicht schlimmer sind.....
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #22 am: 01.08.2008, 17:25 Uhr »
Genau deswegen stand ich dem Thread auch eher kritisch gegenüber ob sich das in der Realität so abspielt, ich glaube nicht. Es besteht ja immer die Gefahr, daß sich die Passagiere beschweren. Und wer kann sich heute schon erlauben, wegen Kundenbeschwerden seinen Arbeitsplatz aufs Spiel zu setzen.

Biggi

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #23 am: 02.08.2008, 16:11 Uhr »
Den verlinkten Thread habe ich mit Interesse gelesen. Aber ehrlich gesagt ist mir oft das Lachen im Halse stecken geblieben, weil ich viele Antworten der Flugbegleiter für unfreundlich bis unverschämt halte. Bestes Beispiel sind die Reaktionen, wenn ein Kunde es wagt, ahnungslos einen Capuccino oder einen Espresso zu verlangen. Muss er wissen, dass es da in Flugzeugen nicht gibt? 

Klar, gibt es viele Kotzbrocken als Fluggäste, aber wenn ich diesen Thread so lese, frage ich mich, ob die Flugbegleiter nicht schlimmer sind.....

Du sprichst mir aus dem Herzen.

atecki

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #24 am: 02.08.2008, 21:20 Uhr »
Hi,

die süffisanten, zweideutigen und teilw. auch unverschämt wirkenden Antworten sind immer sehr situationsabhängig. Es mag im Nachhinein als unverschämt etc. wirken, war aber in genau der Situation vielleicht OK.

Wir kennen keine der beiden beteiligten Personen, und mit manchen kann man solche Sachen auch machen - die haben damit kein Problem. Und die Meisten, die im Service (in der Luft und am Boden haben), haben meist so viel Menschenkenntnis, das sie wissen, bei wem man so eine Spruch ablassen kann. Das lernt man ganz schnell.

Viele denken ja in dem Moment auch nicht darüber nach, daß in der Luft eben nicht alles geht und kommen gleich nach der Frage drauf und lachen dann über so eine Antwort (z.B. "servieren auf der Terrasse"). Mit einem gewissen Charme geht das schon  :wink:

Nichts desto trotz sind aber manche Reaktionen der FB sehr an der Grenze oder schon drüber...Viele bedenken eben nicht, daß nicht jeder schon viel Flugerfahrung hat - ich kenne 25 jährige, die noch nie das Meer gesehen haben oder in einem Flugzeug gesessen sind oder z.B. allein nach München fahren würden (von uns aus).

Wie schon oben gesagt: gar nicht so wenige Passagiere sind auch mehr als unverschämt (denke mal, daß dies auf den klassischen Charterlinien schlimmer ist als auf Linie), sodaß man sich wirklich wundert mit wieviel Geduld die FB damit umgehen. Daß man übrigens in die Situation kommt, gegenüber einem FB unhöflich zu werden (darunter fällt auch Saftschubse...), habe ich in meine Flügen noch nie erlebt - ich behaupte, daß man dies provozieren muß (üblicherweise ist das Personal geschult, de-eskalierend zu sein). "Wie man in den Wald ruft, schallt es zurück"

Übrigens. Whisky on the rocks aber ohne Eis wurde auch bei mir tatsächlich schon mal bestellt, habe auch mal an einem Nachbartisch gehört, wie jemand einen Filetspieß medium bestellt hat.

Viele Grüße

Axel

Biggi

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #25 am: 02.08.2008, 22:27 Uhr »
Hi,

die süffisanten, zweideutigen und teilw. auch unverschämt wirkenden Antworten sind immer sehr situationsabhängig. Es mag im Nachhinein als unverschämt etc. wirken, war aber in genau der Situation vielleicht OK.
.......

Viele denken ja in dem Moment auch nicht darüber nach, daß in der Luft eben nicht alles geht und kommen gleich nach der Frage drauf und lachen dann über so eine Antwort (z.B. "servieren auf der Terrasse"). Mit einem gewissen Charme geht das schon  :wink:


Ich habe gar nichts gegen schlagfertige Antworten oder einen Witz, die Geschichte mit dem Kännchen auf der Terrasse ist ja nun wirklich lustig. Aber die Grundtendenz der Beiträge war doch eher geringschätzend in Bezug auf die Passagiere. Können Flugbegleiter nicht auch mal über sich selbst lachen? Auf mich wirkten die Beitragschreiber eher unendlich frustriert über ihren Job. Schade. :(

Inspired

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #26 am: 03.08.2008, 01:59 Uhr »
Na ja, es ist sicherlich auch frustrierend, wenn man denkt, in Glanz und Glamour einzutauchen und dann letztlich als Kellner(in) in der Luft endet, permanent dem Konkurrenzdruck der nachrückenden Frischlinge ausgesetzt und der Kritik der Fluggäste und dem Druck durch die Fluglinie. Ein Hotel gleicht dem anderen, ein Flughafen gleicht dem anderen und letztlich bleiben die eigenen Sorgen auch die gleichen. Und irgendwann passt der Job nicht mehr zu dem Leben, das man inzwischen führt oder führen will, nach einem langen Flug ist man nur noch breit und außerdem kennt man schon die Orte, an denen man landet, in- und auswendig und der Lack blättert ab - nicht nur von der eigenen Person, sondern auch von den anderen, die dann eben nur noch eine zickige Kollegin oder ein cholerischer Pilot sind und keine Repräsentanten der großen, weiten Welt mehr.

Und dann kann ich mir schon vorstellen, dass man zumindest innerlich zickig und zynisch wird in bezug auf dahingebellte Forderungen, unbeholfene Fragen oder herablassende Bemerkungen, dass man dann ein Ventil braucht - und sei es das Ablästern im Internet mit anderen Eingeweihten.

Trotzdem hoffe auch ich, dass die dort Postenden kein repräsentativer Querschnitt der Flugbegleiter sind, sondern dass die meisten, die diesen Job machen, ihn gerne machen, nicht so ausgebrannt sind und den Fluggästen nicht situationsunangemessen pampig kommen und dann auch noch stolz darauf sind.

Betrachte ich meine vergangenen Flüge, dann muss ich sagen, dass die Mehrzahl aller Flugbegleiter entweder saugut getarnt war oder aber zumindest nicht akut so negativ gestimmt wie es in dem Forum den Anschein hat - wie beruhigend!


magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #27 am: 03.08.2008, 07:28 Uhr »
Zitat
Na ja, es ist sicherlich auch frustrierend, wenn man denkt, in Glanz und Glamour einzutauchen und dann letztlich als Kellner(in) in der Luft endet, permanent dem Konkurrenzdruck der nachrückenden Frischlinge ausgesetzt und der Kritik der Fluggäste und dem Druck durch die Fluglinie.
Es zwingt sie aber auch niemand diesen Job auszuüben.

Und wer als Interessierter der Meinung ist, die Welt der FB besteht aus Glanz und Glamour und tollen Reisen um die Welt, der hat sich einfach nicht richtig informiert.

Wer so blauäugig ist, braucht sich bitte hinterher nicht zu wundern, wie öde es sein kann. Das ist dann aber auch kein Grund, seinen Frust an den Passagieren auszulassen.

Frag mal einen Fernfahrer, wieviel von der tollen Trucker-Romantik übrig geblieben ist.

ratlady

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #28 am: 03.08.2008, 08:38 Uhr »
Wer so blauäugig ist, braucht sich bitte hinterher nicht zu wundern, wie öde es sein kann. Das ist dann aber auch kein Grund, seinen Frust an den Passagieren auszulassen.

Und wie kommst Du jetzt auf "seinen Frust an den Passagieren auszulassen"?? So, wie ich das sehe, ist das ein Forum, in dem sich im wesentlichen Flugbegleiter untereinander austauschen - ist doch nur logisch, dass da das meiste "auf Kosten der PAXE" geht. Das heisst doch aber nicht, dass die nun die Passagiere direkt und ohne Ruecksicht auf Verluste "anmaulen" (siehe ateckis Beitrag). Umgekehrt dagegen werden z.B. bei diversen Reiseberichten und anderen Beitraegen hier im Forum die Flugbegleiter auch nicht grade schmeichelhaft "beschrieben/bezeichnet"... warum also sollten die sich nicht untereinander sozusagen "das gleiche Recht" rausnehmen? Und warum muss man da gleich unterstellen, dass man "zickig und zynisch" wuerde in dem Job?

ratlady

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #29 am: 03.08.2008, 08:41 Uhr »
sorry doppelt...  :oops: