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Autor Thema: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?  (Gelesen 16133 mal)

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gabenga

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #15 am: 23.02.2009, 18:29 Uhr »
Also ich muss gestehen, dass für mich eigentlich kaum ein anderes Reiseziel für den "großen" Jahresurlaub in Frage kommt. Mich haben immer die "Zwischenreiseziele" enttäuscht.

Die USA verkörpern halt die Art Urlaub die meine Familie und ich bevorzugen. Natürlich habe ich auch füe Leute Verständnis die damit nichts anfangen können und andere Ziele bevorzugen.

Eine Bedürfnis alle Orte der Welt zu sehen, nur damit ich sie gesehen habe verspüre ich nicht.

Michael

michi137

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #16 am: 23.02.2009, 18:34 Uhr »
Ich wollte eigentlich immer nur an die Adria in Urlaub, USA war der große Traum, die ich mir einmal im Leben erfüllen wollte.
Jetzt fliege ich hin und kann mir nicht vorstellen, dass es nach dem einen Mal Schluß sein soll - allerdings muss ich noch meinen Mann überzeugen, dass ich noch öfter hin muss, der hat mir bei Andeutungen schon den Vogel gezeigt.
Aber wie banal ist doch ein Strandurlaub in Italien gegen das, was man in USA zu sehen kriegt.
Gruß, Michaela

DocHoliday

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #17 am: 23.02.2009, 19:01 Uhr »
Ich werde sicher solange ich es mir leisten kann immer mal wieder in die USA fliegen aber sicher nicht ausschließlich. Es gibt so verdammt viele schöne Ecken auf dieser Erde, dass ich nicht immer nur in ideselbe will.. Vor 4 Jahren war es Australien, dieses Jahr soll es Namibia werden. Es warten auch noch Ostafrika, Indien, Südamerika, und, und, und ...

Ganz untreu werde ich den USA aber sicher nie.
Gruß
Dirk

Inspired

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #18 am: 23.02.2009, 22:21 Uhr »
Jetzt fliege ich hin und kann mir nicht vorstellen, dass es nach dem einen Mal Schluß sein soll - allerdings muss ich noch meinen Mann überzeugen, dass ich noch öfter hin muss, der hat mir bei Andeutungen schon den Vogel gezeigt.
Aber wie banal ist doch ein Strandurlaub in Italien gegen das, was man in USA zu sehen kriegt.

Hm, ich habe eine Bekannte, die immer ewig weit fliegt um dann irgendwo in Asien oder in Mittel oder Südamerika nichts anderes zu machen als dort am Strand zu liegen.

Ich finde es OK, wenn man einfach nur mal 1 bis 2 Wochen am Strand abhängen will, auch wenn ich selbst viel zu sehr auf "was erleben" gepolt bin. In einem spannenden Land nichts als den Strand und die Restaurants in der Nähe des Hotels zu kennen, dafür ist mir die Zeit und der weite Flug viel zu schade. Ich hoffe, dass ich das in 20 Jahren so machen und genießen werde.

Insofern wünsche ich dir, dass der Liebste Blut leckt und dich spätestens nach der ersten Urlaubswoche fragt, wann es wieder losgeht!

playmaker11

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #19 am: 24.02.2009, 07:34 Uhr »
Ich wollte eigentlich immer nur an die Adria in Urlaub, USA war der große Traum, die ich mir einmal im Leben erfüllen wollte.
Jetzt fliege ich hin und kann mir nicht vorstellen, dass es nach dem einen Mal Schluß sein soll - allerdings muss ich noch meinen Mann überzeugen, dass ich noch öfter hin muss, der hat mir bei Andeutungen schon den Vogel gezeigt.
Aber wie banal ist doch ein Strandurlaub in Italien gegen das, was man in USA zu sehen kriegt.

Ja, so gehts mir auch - einmal USA - was für ein Traum. Mittlerweile (nach 15x) bekomme ich Alpträume, wenn ich nicht 2x im Jahr fahren kann.....
Japan, Thailand ? Finde ich völlig uninteressant, außerdem sieht man genügend von den Leuten auch in den USA  :wink:
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McC

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #20 am: 24.02.2009, 08:26 Uhr »
Mittlerweile (nach 15x) bekomme ich Alpträume, wenn ich nicht 2x im Jahr fahren kann.....

Vielleicht solltest Du mal einen Arzt aufsuchen  :wink:

NickMUC

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #21 am: 24.02.2009, 08:28 Uhr »
Ich gehöre ja auch eher zu denen, die leise Entzugserscheinungen haben, wenn sie nicht wenigstens einmal im Jahr in den USA sind.
Eine Enttäuschung kann es bei mir kaum geben - um "ent-täuscht" zu werden, muss man sich ja vorher "ge-täuscht" haben. Und Illusionen habe ich mir über die USA nie gemacht.
Aber: es gibt unendlich viele andere Ecken auf dieser Welt, die ich sehen will, und ein paar davon habe ich schon gesehen und war wenigstens so beeindruckt wie bei meiner ersten USA-Reise vor über zwanzig Jahren. Kuba z.B. hat mich unendlich fasziniert. Spanien und Frankreich mag ich sehr - und in vielen Belangen sind diese Länder um Längen spannender als es die USA sind.
Ganz oben auf meiner to-do-list steht Mittel- und Südamerika.

Was ich wirklich nicht verstehe, ist diese "USA-Only"-Einstellung. Das hat für mich den gleichen Stellenwert wie ein jährlich wiederkehrender Badeurlaub auf Mallorca.
Grüße,
Nick
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Canyoncrawler

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #22 am: 24.02.2009, 08:31 Uhr »
Mittlerweile (nach 15x) bekomme ich Alpträume, wenn ich nicht 2x im Jahr fahren kann.....

Vielleicht solltest Du mal einen Arzt aufsuchen  :wink:

Ich glaube nicht dass ein Arzt da helfen kann. Gegen den USA-Virus ist auch die moderne Medizin machtlos. 
Da hilft nur ein Kuraufenthalt, mind. 1x jährlich in den USA.  :wink:

Wir verbringen seit Jahren auch unseren Haupturlaub in den Nationalparks in den USA und für den Kurzurlaub im Mai picken wir uns die Landschaftsjuwelen in Europa raus.
Bisher bekommt uns diese Überdosis Natur noch ganz gut und solange wir es uns finanziell leisten können, werden noch fleissig USA-Pläne geschmiedet.
Andere Länder wie Australien, Südafrika oder Namibia reizen mich auch sehr, aber finanziell würden sie uns das doppelte eines USA-Urlaubes kosten und daher verplanen wir lieber das Reisebudget für 2x USA.
Gruss Kate
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nordlicht

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #23 am: 24.02.2009, 08:32 Uhr »
Das hat für mich den gleichen Stellenwert wie ein jährlich wiederkehrender Badeurlaub auf Mallorca.
Und was ist falsch an einem jaehrlich wiederkehrenden Badeurlaub auf Mallorca?

mrh400

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #24 am: 24.02.2009, 08:58 Uhr »
Hallo,
Was ich wirklich nicht verstehe, ist diese "USA-Only"-Einstellung. Das hat für mich den gleichen Stellenwert wie ein jährlich wiederkehrender Badeurlaub auf Mallorca.
na ja, USA only hat schon etwas mehr Abwechslungsmöglichkeiten und wäre eher mit jährlich wiederkehrenden Urlauben in "Europe only" zu vergleichen:
Mallorca       3.600 km²
USA       9.826.630 km²
Europa  10.180.000 km²

PS: ich bin nicht nur in den USA unterwegs
Gruß
mrh400

michi137

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #25 am: 24.02.2009, 09:03 Uhr »
Darf ich mal ganz schüchtern anfragen, wie man es sich leisten kann, so oft in die USA zu reisen, also jährlich oder mehrmals jährlich?
Wir sind bestimmt nicht arm, aber es kommt ja schon eine ordentliche Summe zusammen, und ich denke nicht, dass wir hier unter den Superreichen sind, wir aber könnte das wohl schwerlich jedes Jahr finanzieren?
Ich mein das ganz ernst, eben weil ich das gerne auch können würde, also nicht falsch verstehen bitte.
Gruß, Michaela

frontloop33 als gast

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #26 am: 24.02.2009, 09:10 Uhr »
zum Thema "sich das leisten können".

Es kommt halt immer drauf an.
Als single oder Pärchen (beide berufstätig) ohne Kinder kann man sich problemlos 2 oder 3 größere Urlaube im Jahr leisten, sofern man sonst nicht "prasst".

Geht man jedoch mind. 1x pro Woche zum Essen, lebt sonst einen Luxus oder "muss" den Urlaub für Partner und Kinder zahlen, geht das so natürlich nicht.

Aber ich sag mal, 2 arbeitende Akademiker sollten monatlich ca. 1000 - 2000 € sparen können. Heißt also, alle 4 Monate wären 3-4 Wochen USA finanziell drin.

Jack Black

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #27 am: 24.02.2009, 09:14 Uhr »
Darf ich mal ganz schüchtern anfragen, wie man es sich leisten kann, so oft in die USA zu reisen, also jährlich oder mehrmals jährlich?

Die allermeisten, die sich das leisten können (und es auch machen), sind "Dink"s oder alleinstehende mit überdurchschnittlichem Gehalt. Die Spannweite zwischen "nicht arm" und "Superreich" ist etwas größer, als es Dir anscheinend momentan vorschwebt.

Zudem muss man zugeben, gibt es auch durchaus USA Urlauber, die "mit angezogener Handbremse" (finanziell gesehen) in den Urlaub fahren, sprich: sie schauen gezielt nach den günstigsten Flügen, Unterkünften, Essenmöglichkeiten usw. - da läppert sich insgesamt durchaus soviel zusammen, dass man (pi mal Daumen) statt einem Urlaub ggf. auch zwei machen kann.

Ich denke nicht, dass hier viele sind (wenn überhaupt ein einziger), der pro Jahr 20.000,- Euro für Urlaub ausgibt.

Reisefan62

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #28 am: 24.02.2009, 10:07 Uhr »
Darf ich mal ganz schüchtern anfragen, wie man es sich leisten kann, so oft in die USA zu reisen, also jährlich oder mehrmals jährlich?
Wir sind bestimmt nicht arm, aber es kommt ja schon eine ordentliche Summe zusammen, und ich denke nicht, dass wir hier unter den Superreichen sind, wir aber könnte das wohl schwerlich jedes Jahr finanzieren?
Ich mein das ganz ernst, eben weil ich das gerne auch können würde, also nicht falsch verstehen bitte.

Leider gehören wir zu denen, die sich nicht jedes Jahr so einen teuren Urlaub wie die 4 Wochen USA im letzten Jahr leisten können.
Der hat uns schon einiges gekostet, wobei wir da aber auch ein paar Tage mit unserer Tochter zusammen waren und sie "durchgefüttert" und ihr auch einiges finanziert haben, damit sie bis zum Semsterende duchhält :lol:
Das würde beim nächsten Urlaub natürlich wegfallen.
Aber es war trotzdem noch ein erkleckliches Sümmchen und so was geht nicht jedes Jahr.

Wenn ich dann nur aller paar Jahre einen "großen" Urlaub machen kann, dann ziehe ich momentan die USA vor, zumal wir dort auch Freunde haben.
Gut, Freunde habe ich noch mehr in der Welt, aber die sind noch weiter weg und da würde der Urlaub noch teurer werden.

Inspired

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Re: Aus Enttäuschung nicht mehr in die USA?
« Antwort #29 am: 24.02.2009, 11:08 Uhr »
Ich lebe allein von dem Geld, was andere als Familie zum Leben haben. Ich fahre kein großes Auto, habe keine Kredite und außer mir selbst gegenüber niemand anders gegenüber finanzielle Verpflichtungen.

Derzeit fahre ich relativ viel in Urlaub. Da ich aber allein unterwegs bin, gehen Kosten für Hotelzimmer und Mietwagen aber auch nicht durch zwei Personen.

Ich habe keine Ahnung z. B. von Last-Minute-Pauschalreisen usw., denn ich habe bei jedem Urlaub egal wo schon recht spezielle Vorstellungen. Wenn ich in Europa Urlaub mache, muss ich somit auch dort erstmal hinkommen, fahre auch dort gerne mit eigenem Auto bzw. Mietwagen herum und muss auch dort in einem Hotel unterkommen. Bei einer Städtereise brauche ich kein Auto, allerdings haben Hotels in den europäischen Metropolen auch ihren Preis.

Wenn ich den Flug sorgfältig auswähle (wenn auch nicht unter Inkaufnahme sämtlicher Nachteile wie blöde Verbindungen), Hotels nach sorgfältiger Recherche oft über Priceline buche, Frühbucherrabatte beim Mietwagen mitnehme und das alles mehr oder weniger deshalb in Raten zahle, weil die Kosten dadurch auch nach und nach anfallen, fühlt es sich zumindest nicht mehr so teuer an.

Dafür habe ich auch keine anderen teuren Hobbys, für die ich teure Ausrüstung oder horrende regelmäßige Mitgliedsbeiträge aufbringen muss.