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Autor Thema: Bierkauf in den USA  (Gelesen 11301 mal)

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dschlei

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #75 am: 28.04.2012, 22:38 Uhr »

 aber als ich sah, wie der Bartender einfach das schöne Bierglas unter den Zapfhahn in der Wand hielt und die Plörre so reinlaufen ließ (von Schaum war nicht die Rede), da wurde mir klar, dass Bier und USA wohl immer ein schwieriges Verhältnis sein wird ...
 

Der durchschnittliche Biertrinker in den USA, England und auch den Niederlanden, will keinen Schaum, er bezahlt Bier und will auch Bier und keinen Schaum bekommen!

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #76 am: 28.04.2012, 22:45 Uhr »


Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...

Im Leben nicht - vielleicht im Randbezirk Richtung Leverkusen/Köln. Wenn Du im Uerige, Füchschen od. Schumacher usw. "Kölsch" bestellst, bekommst Du entweder:

a) nichts
b) einen flotten Spruch, wo Köln liegt
c) oder einen Rausschmiss
Das war auf jeden Fall so, als ich noch dort lebte (in MG) und arbeitete (in D-Dorf)!  Im Uerigen wollte ein US Arbeitskollege mal ne Cola haben, er bekam aber ein Alt, mit den Worten, sieht so aus wie Cola, muss also Cola sein!
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TheHonk

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #77 am: 28.04.2012, 22:47 Uhr »

[/quote]

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?
[/quote]

Nein... Ich hab es auch bis heute nicht verstanden warum da diese Schaumkrone sein muß... Aber der gemeine Deutsche braucht auch einen Eichstrich, sonst hat er Angst, dass er beschissen wird...

Einfach das Glas schön voll machen und gut ist... Da geht sie hin die Trinkkultur...lmao...  :lol:
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Easy Going

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #78 am: 28.04.2012, 22:50 Uhr »
Vielleicht schaffen wir mal ein Treffen, da kann jeder Biere seiner Wahl mitbringen und dann wird blind verköstigt.
Zumindest was Bier angeht bin ich dabei - das ist schließlich mal ein "Wettkampf" bei dem es letztendlich nur Sieger gibt.  :lol:
Falls Du zum usa-reise.de Event-Treffen im November in Frankfurt kommst ziehen wir das auf.
Machen bestimmt noch ein paar Leute mit.
Gruß Easy


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dschlei

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #79 am: 28.04.2012, 22:56 Uhr »
Nur so mal als Trivia hier eingebracht.  Die Kupferkessel der Sierra Nevada Brauerei (welche die guten Sierra Nevada Biere braut) in Chico, Kalifornien, sind nach Aussage des Braumeisters alle aus Deutschland importiert, weil seiner Meinung nach gute Kupfersudkessel nur in Deutschland hergestellt werden.  Da kann man doch sagen, dass das fast deutsche Biere sind, oder nicht?
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Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #80 am: 28.04.2012, 23:29 Uhr »
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene. Woran das dann liegt, das kann man dann immer noch klären ("winki" weiß schon einen Grund, das Bier ist zu kalt).

Warst Du Dein ganzes Leben lang so unaufmerksam? Ist das Absicht, oder kannst Du es nicht besser? Ist ja wirklich schwierig für Dein Umfeld.

winki

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #81 am: 28.04.2012, 23:33 Uhr »


Viele Kneipen in Düsseldorf, schenken, neben Alt auch Kölsch aus...

Im Leben nicht - vielleicht im Randbezirk Richtung Leverkusen/Köln. Wenn Du im Uerige, Füchschen od. Schumacher usw. "Kölsch" bestellst, bekommst Du entweder:

a) nichts
b) einen flotten Spruch, wo Köln liegt
c) oder einen Rausschmiss
Das war auf jeden Fall so, als ich noch dort lebte (in MG) und arbeitete (in D-Dorf)!  Im Uerigen wollte ein US Arbeitskollege mal ne Cola haben, er bekam aber ein Alt, mit den Worten, sieht so aus wie Cola, muss also Cola sein!

...was soll den der Quatsch, habe nie behauptet dass Du im Uerigen, ein Kölsch bekommst... Aber neben dem Uerigen gibts noch ein paar andere Kneipen...

winki

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #82 am: 28.04.2012, 23:46 Uhr »
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene. Woran das dann liegt, das kann man dann immer noch klären ("winki" weiß schon einen Grund, das Bier ist zu kalt).

Warst Du Dein ganzes Leben lang so unaufmerksam? Ist das Absicht, oder kannst Du es nicht besser? Ist ja wirklich schwierig für Dein Umfeld.

...also heute war bei 28° Angrillen bei mir zuhause, als Jux machten wir Blindverkostung....  Zur Auswahl standen Paulaner, Augustiner Edelstoff, Warsteiner, Schneider Weißbier, Köstritzer, Jever, Ein Bit....   Bis auf Warsteiner und Bit, alle Treffsicher erkannt... Nun sind das Biere die in ihrem Geschmack sehr unterschiedlich schmecken und relativ leicht zu erkennen sind. In dieser Reihe hätte ich auch mit Sicherheit ein Dosenbud  erkannt...

Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...

Kar98

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #83 am: 29.04.2012, 02:02 Uhr »
Kann ja alles nicht sein; lt. deiner Aussage gibt es keinen Unterschied im Geschmack.  :lol:

Schon wieder falsch. Liest Du immer so ungenau?

Nur für Dich (zum Mitschreiben): ob es Unterschiede im Geschmack gibt oder nicht, steht gar nicht zur Disposition. Es geht einzig darum, dass es Dir nicht gelingen wird, die Biere eindeutig zuzuordnene.

Weil, wenn überhaupt wer, das nur der Eggsbärde Jackie B. kann, und alle anderen doof sind. Gotcha.

wolfi

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #84 am: 29.04.2012, 09:33 Uhr »

 aber als ich sah, wie der Bartender einfach das schöne Bierglas unter den Zapfhahn in der Wand hielt und die Plörre so reinlaufen ließ (von Schaum war nicht die Rede), da wurde mir klar, dass Bier und USA wohl immer ein schwieriges Verhältnis sein wird ...
 

Der durchschnittliche Biertrinker in den USA, England und auch den Niederlanden, will keinen Schaum, er bezahlt Bier und will auch Bier und keinen Schaum bekommen!

Nur weil man in Deutschland (und einigen anderen laendern) gerne eine Schaumkrone auf dem Bier hat, bedeutet das doch lange noch nicht, dass man ein besseres Verhaeltnis zu Bier hat, oder?

Erzähl das mal einem Tschechen, wie sie in USA sein gutes Pilsner Urquell "behandeln" ...

Letzt aber mal was positives und nettes über USA und Bier:
 
In manchen Kneipen gibt es ja auch Bier im pitcher, das haben wir Männer auf unseren Geschäftsreisen gerne bestellt - bezahlen musste dann immer der Verlierer der letzten Skatrunde oder wer sonstwie "auffällig" geworden war ...
 
Ich glaube es war in Boca Raton (IBM-PC!), und es war sehr warm auf der Terrasse, da war die Bartenderin so nett, einen zipbag mit Eiswürfel zu füllen und in den pitcher zu geben - Bier blieb also kalt, wurde aber nicht verdünnt ...
 
PS und OT (Basis für einen neuen thread ?)
 
Eiswürfel im Weinglas sind ja auch eine US-Spezialität ...


Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #85 am: 29.04.2012, 10:53 Uhr »
Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...

Auch. Am sichersten erkennt man es, wenn keiner sonst dabei ist. Hilfreich ist es auch, die Flaschen zu sehen, aus denn man trinkt.

Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #86 am: 29.04.2012, 10:55 Uhr »
Weil, wenn überhaupt wer, das nur der Eggsbärde Jackie B. kann,

Schon wieder falsch - ist ja wirklich schrecklich mit Dir.

und alle anderen doof sind. Gotcha.

Ach nö, nicht alle.

winki

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #87 am: 29.04.2012, 11:05 Uhr »
Dass keine Blume auf einem frisch gezapften Bier kommt hat ja eigentlich nur mit der Bierkultur aus Großbritannien und hat nichts mit den großen Bierbrauerdtraditionen im übrigen europäischen Ausland, zu tun. Da aber viele Länder unter Angelsächsischen Einfluss standen/stehen, ist dort auch Schaum und Einschänken bis zum Glasrand, wobei der Schaum, in englische Pubs, mit einer Art Spachtel abgestreift wird, üblich. Dort werden auch noch Biersorten über eine Art Handpumpe, im Gegensatz von Kohlensäurezapfanlagen am Tresen ausgeschenkt, die für mich wie Seifenschaum schmecken.. Interessant auch und nur für Hardcore Biertrinker empfehlenswert, die zahlreichen, Bierkits, mit denen man unter Zusatz von Zucker, sein Homemade Bier produzieren kann..
Durch diese gegensätzliche Biertradition unterscheidet sich auch im Wesentlichen das Verständnis über Biersorten. Eben jeder unter welchen Einfluss, mit Schaum oder ohne, man damit aufgewachsen ist...   Was ja nicht bedeutet dass das Eine oder Andere deswegen schlechter sein sollte...

Apropos Geschmack, das Guinness, hat einen besonderen eigenwilligen Geschmack das durch Zugabe von Stickstoff erreicht wird. Bei einer Blindverkostung, mit Sicherheit für mich treffsicher zu erkennen... :wink:

winki

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #88 am: 29.04.2012, 11:07 Uhr »
Bier erkennt man wenn überhaupt nur am Geschmack...

Auch. Am sichersten erkennt man es, wenn keiner sonst dabei ist. Hilfreich ist es auch, die Flaschen zu sehen, aus denn man trinkt.

Blindverkostung war angesagt!!!  :wink:  Das heißt für mich alles aus gleiche Gläser und gleicher Kühlschranktemperatur....   Keine zusätzlichen Hilfsmittel als der Gaumen....  :lol:

Jack Black

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Re: Bierkauf in den USA
« Antwort #89 am: 29.04.2012, 11:16 Uhr »
Blindverkostung war angesagt!!!  :wink:  Das heißt für mich alles aus gleiche Gläser und gleicher Kühlschranktemperatur....   Keine zusätzlichen Hilfsmittel als der Gaumen....  :lol:

Jaja - ich war nicht dabei, das ist das einzige, was für mich zählt (um es abzukürzen). Ich habe schon so viel (aus allen möglichen Bereichen des täglichen Lebens, sei es Hifi-Tests, Geschmackstests, egal was) mit Leuten über "Blindtests" diskutiert, die wer weiß was für Fähigkeiten hatten - wenn ich dabei war, ging es auf einmal nicht mehr.

Vielleicht schaffen wir wirklich mal ein Treffen interessierter Biertester, dann wird der Blindtest so veranstaltet, wie ich ihn kenne und dann kannst Du beweisen, was Du schmeckst und was nicht. Aber auf Erzählungen gebe ich gar nichts (mehr), wer weiß schon (außer Dir), was wirklich stattgefunden hat.

Es gab übrigens mal bei Kerner (als der noch die Sendung machte, heute macht das der Lanz) einen Test mit den bekanntesten deutschen Spitzenköchen, die wurden bitter auf dem falschen Fuss erwischt und sollten Weißwein von Rotwein unterscheiden - ein Debakel....