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Autor Thema: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?  (Gelesen 6117 mal)

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wolfi

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #30 am: 12.04.2012, 11:13 Uhr »
Bei einer Siebträger Kaffemaschiene entsteht außer Kaffeesatz überhaupt kein Müll. Beides wird übrigens in meinem Gartenkomposter entsorgt.....

Der Nachteil einer Pod-Kaffeemaschine ist, ein Gewinn an Bequemlichkeit durch Pod's, geht mit Verlust des Geschmackes einher, reduziertes Aroma, da das Pod Filterpapier Geschmacksstoffe reduziert und sich eventuell ein Papiergeschmack abzeichnet...    Kann mich nicht wirklich begeistern... :wink:

Kaffeesatz ist zu schade für den "regulären" Kompost! Wir sammeln ihn extra und meine Partnerin gibt ihn gezielt an bestimmte Blumen im Garten, ich meine es sind die Hortensien ...
 
Ansonsten kann ich nur zustimmen: Filterkaffee oder einen Espresso aus der "Siebträgermaschine" - diese Vollautomaten von Saeco etc machen ja auch sehr guten Kaffee - aber wenn ich die Preise sehe  :shock: :shock: :shock:

Jack Black

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #31 am: 12.04.2012, 11:59 Uhr »
diese Vollautomaten von Saeco etc machen ja auch sehr guten Kaffee - aber wenn ich die Preise sehe  :shock: :shock: :shock:

Eigentlich geht das mittlerweile - wir haben seit vielen Jahren eine Saeco Maschine, das entsprechende Modell heißt heute "Philips Saeco Incanto De Luxe" (hat Philips Saeco übernommen?) und kostet mit ca. 430€ nur noch die Hälfte dessen, was sie vor 10 Jahren gekostet hat.

Wem das zu teuer ist, der kann auch die (etwas schlichte) Maschine "Spidem Trevi Chiara" in Erwägung ziehen, da habe ich viele gute Stimmen zu gelesen und sie ist bei Amazon neu für 232€ zu haben. Und im Marketplace von Amazon wird sie von "Avides" (auch ein sehr großer Händler) als Ausstellungsstück für 185€ angeboten. Die Bewertungen bei Amazon decken sich mit den Tests, die ich an anderer Stelle (leider weiß ich den Link nicht mehr) gelesen habe.

Wir haben zwar auch noch eine reine Espresso Maschine von Pavoni hier stehen (ein hübsches kleines Einstiegsmodell) und dazu eine separate Kaffeemühle, aber die benutzen wir ehrlich gesagt nur noch, wenn wir sehr viele Gäste haben, ansonsten reicht uns die Saeco vollkommen.

Wenn man sich an diesen Kaffee aus den Vollautomaten gewöhnt hat (wir nehmen, wie ja schon gesagt, meistens von Lavazza die Crema e Aroma - manchmal aber auch irgendwelche Kaffeesorten aus den USA, die wir uns aus dem Urlaub mitbringen), dann schmeckt einem der Filterkaffee nicht mehr. Und ich finde die o.g. 185€ sind eine gute Investition, das ist nicht zu teuer.

Es ist etwas angenehmes, jederzeit einen ganz frisch gemahlenen und zubereiteten Kaffee trinken zu können.

winki

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #32 am: 12.04.2012, 14:16 Uhr »

Es ist etwas angenehmes, jederzeit einen ganz frisch gemahlenen und zubereiteten Kaffee trinken zu können.


.....genau so würde ich es auch auf den Punkt bringen!   :applaus:   

Darauf jetzt einen frisch gebrühten Capucc..... :winke:

winki

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #33 am: 15.04.2012, 19:07 Uhr »
Aus aktuellen Anlass, Starbucks will noch in diesem Jahr ein eigenes Kapselsystem einführen.... :roll:

Hier ein Artikel darüber Krieg an der Kaffeemaschine

Bezeichnend der letzte Satz...  Allein aus dem Nespresso-Aluminium würden sich laut „New York Times“ pro Jahr 50 Freiheitsstatuen gießen lassen...

motorradsilke

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #34 am: 17.04.2012, 09:11 Uhr »

Wem das zu teuer ist, der kann auch die (etwas schlichte) Maschine "Spidem Trevi Chiara" in Erwägung ziehen, da habe ich viele gute Stimmen zu gelesen und sie ist bei Amazon neu für 232€ zu haben. Und im Marketplace von Amazon wird sie von "Avides" (auch ein sehr großer Händler) als Ausstellungsstück für 185€ angeboten. Die Bewertungen bei Amazon decken sich mit den Tests, die ich an anderer Stelle (leider weiß ich den Link nicht mehr) gelesen habe.


Die Maschine sieht ja interessant aus. Ich hab aber mal noch eine Frage dazu:
Sehe ich es richtig, dass sie nur einen Behälter für Bohnen hat? Ich muss mich also grundsätzlich entscheiden, ob ich Espresso oder Kaffee Crema mit der Maschine zubereitn will, weil ich ja nicht nach jeder Tasse die Bohnen wechseln kann? Ich kann nicht früh eine Tasse Crema zubereiten und nachmittags eine Tasse Espresso? Oder gibt es dafür eine Lösung?

Microbi

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #35 am: 17.04.2012, 18:49 Uhr »
Was verstehst Du unter "Kaffee Crema"? Das ist jedenfalls keine Bohnensorte, sondern so weit mir bekannt, eine Marketingbezeichnung für Espresso mit viel "Crema", meist mit einem höheren Anteil an Robusta.
"Crema" entsteht bei (fast jedem) Espresso, und besonders viel "Crema" gibt es, wenn die Bohnen nicht ganz so fein gemahlen sind und frisch sind und der Druck stimmt und und....
Kaffeegurus lesen angeblich diesen Schaum und die Qualität zu bestimmen.... ich denke, probieren wäre einfacher :-)

Die erwähnte Maschine mahlt ja auch; der Mahlgrad ist einstellbar - also, einfach ausprobieren. :kaffee:

Oder nimmst Du für Deinen Espresso reine Arabica- Bohnen? Die schäumen nicht so toll. Aber der Schaum (=Crema) ist ja nicht die Hauptsache.

Mic

motorradsilke

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #36 am: 17.04.2012, 19:01 Uhr »
Das ist jedenfalls keine Bohnensorte, sondern so weit mir bekannt, eine Marketingbezeichnung für Espresso mit viel "Crema", meist mit einem höheren Anteil an Robusta.


Doch, das ist eine spezielle Bohnensorte, siehe z.B. hier: http://www.tchibo.de/Caffe-Crema-Vollmundig-Ganze-Bohne-p200017170.html?cs=1

Soweit mir bekannt ist, werden die Bohnen für Kaffee und Espresso unterschiedlich geröstet.

winki

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #37 am: 18.04.2012, 09:41 Uhr »
Das ist jedenfalls keine Bohnensorte, sondern so weit mir bekannt, eine Marketingbezeichnung für Espresso mit viel "Crema", meist mit einem höheren Anteil an Robusta.


Doch, das ist eine spezielle Bohnensorte, siehe z.B. hier: http://www.tchibo.de/Caffe-Crema-Vollmundig-Ganze-Bohne-p200017170.html?cs=1

Soweit mir bekannt ist, werden die Bohnen für Kaffee und Espresso unterschiedlich geröstet.


.....da irrst Du, bei Tchibo ist es NUR ein MARKENNAME !!!!   Es gibt keine Kaffee-Bohne die Crema heißt !!     Espresso Crema entsteht meist durch Mischungen  aus Bohnen, Arabica (Hochland Anbaugebiete) und Robusta (Tiefland Anbaugebiete) und deren Röstung.

Billig Espresso - Maschinen bedienen sich dabei einen Trick, ähnlich wie Milchaufschäumung wird einfach mit Luft die Crema (Schaum) erzeugt.  :wink:

Microbi

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #38 am: 18.04.2012, 11:05 Uhr »
Richtig ist, dass für Espresso die Bohnen länger, dunkler geröstet werden, als für "normalen" Filterkaffee. Aber es sind meist die selben Kaffeesorten.
Espresso ist im Wesentlichen (nur) eine Zubereitungsart bei der das heiße Wasser mit hohem Druck durch den fein gemahlenen Kaffee gepresst wird. Die Crema löst sich dabei erst in der Tasse von unten aus den Ölen und im Kaffe enthaltenen CO2, steigt in der Tasse hoch und bildet oben den typischen Espressoschaum und wird nicht etwa oben draufgezapft. Man kann es in einer Glastasse gut beobachten. Es funktioniert allerdings nur mit Espressomaschinen, die einen höheren Druck erzeugen; dieser Druck löst erst richtig die Crema aus dem Kaffee.
Wie ich schon geschrieben habe: Manche Sorten schäumen mehr, manche weniger bis kaum. Man kann also nicht mal sagen, dass ein Espresso ohne Crema kein Espresso ist, aber ein Kaffee mit Crema müsste eigentlich immer ein Espresso sein.

Was bei Tschibo in 100% Arabica so toll schäumt, möchte ich, glaube ich,  gar nicht wissen. Nichts für ungut. Arabica schäumt an sich nicht sooo toll. Und wenn das sogar bei normalen Vollautomaten gehen soll...  :roll:

Meine Großmutter sagte allerdings zu Espresso manchmal Crema, aber sie gehörte einer anderen Generation und einem anderen Kulturkreis (K.u.K.) an.

Und nur zur Klarstellung: Ich bin kein Kaffee-Freak. Ich trinke kaum Kaffee und wenn, dann nur in einem Kaffeehaus o.ä. Ich habe mal aber als Student in einem Kaffeehaus wiener Art gejobt und da lernt man so Manches über Kaffee. Ob man will, oder nicht  :D

Mic
Da ich aber den neuartigen Kaffeemarkt nicht verfolge, wurde ich bei der Anmerkung neugierig.

motorradsilke

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #39 am: 18.04.2012, 12:58 Uhr »
Das ist jedenfalls keine Bohnensorte, sondern so weit mir bekannt, eine Marketingbezeichnung für Espresso mit viel "Crema", meist mit einem höheren Anteil an Robusta.


Doch, das ist eine spezielle Bohnensorte, siehe z.B. hier: http://www.tchibo.de/Caffe-Crema-Vollmundig-Ganze-Bohne-p200017170.html?cs=1

Soweit mir bekannt ist, werden die Bohnen für Kaffee und Espresso unterschiedlich geröstet.


.....da irrst Du, bei Tchibo ist es NUR ein MARKENNAME !!!!   Es gibt keine Kaffee-Bohne die Crema heißt !!     Espresso Crema entsteht meist durch Mischungen  aus Bohnen, Arabica (Hochland Anbaugebiete) und Robusta (Tiefland Anbaugebiete) und deren Röstung.

Billig Espresso - Maschinen bedienen sich dabei einen Trick, ähnlich wie Milchaufschäumung wird einfach mit Luft die Crema (Schaum) erzeugt.  :wink:

Dann hab ich mich etwas falsch ausgedrückt, ich meinte auch nicht die Bohnensorte als solche, sondern die Kaffeesorte.
Fakt ist doch, dass Kaffee - und Espressobohnen unterschiedlich geröstet werden. Ich hatte gedacht, Kaffee Crema ist noch eine andere Röstung, aber das ist es anscheinend dann nicht? Ist denn das genannte Produkt nun Kaffee oder Espresso?

Jack Black

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #40 am: 18.04.2012, 13:32 Uhr »
Ist denn das genannte Produkt nun Kaffee oder Espresso?

Gute Frage - ich kenne auch keine exakte Definition, was eine anfängt und das andere aufhört. Die Zubereitung erfolgt mit der Maschine jedenfalls grundsätzlich nach dem Prinzip, dass das heiße Wasser mit hohem Druck durch das Kaffepulver gedrückt wird (das ganze geschieht in einem feinen Siebbehälter aus Edelstahl(?)).

Die Frage, ob wir "Kaffee" oder "Espresso" trinken, machen wir nur an der Menge des Wassers fest. Man kann verschiedene Tassengrößen (= Wassermengen) wählen, tagsüber mache ich mir so mehrfach einen großen Topf Kaffee, abends (eigentlich fast nur, wenn wir auch Gäste haben) wird die kleinste Portion gewählt und als Espresso getrunken. Man kann außerdem die Menge des gemahlenen Kaffees zentral einstellen als auch dessen Mahlgrad - aber das macht man natürlich nur einmal, wenn man die Maschine einrichtet und dann ändert man es eigentlich nicht mehr.

Wir nehmen dafür immer die o.g. Mischung Crema e Aroma, die (wie schon von winki ausgeführt) aus Arabica und Robusta Bohnen besteht. Sowohl der Kaffee als auch der Espresso haben eine schöne Crema. Der Kaffee ist recht stark, aber auch sehr gut im Aroma (das ist natürlich eine individuelle Geschmacksfrage - aber unsere Kaffee wird von vielen Gästen sehr gerne getrunken).

Also wir unterscheiden da nicht großartig, obwohl man natürlich auch mal eine andere Mischung nehmen kann. Es gäbe die Möglichkeit, statt des Bohnenfachs auch ein kleines Sonderfach zu benutzen, dort kann man bereits gemahlenen Kaffee einfüllen. Aus unseren Zeiten mit der Pavoni Espressomaschine haben wir auch noch eine sehr gute Kaffeemühle, die benutzen wir dann, um beispielsweise mal eine Tasse von dem aromatisierten Kaffee (French Vanilla) zu machen, die wir aus den USA mitbringen. Manchmal trinken wir das gerne (und es riecht sensationell).

Ich denke auch, die Angehensweise von "microbi" ist da die richtige: einfach ausprobieren. Ich glaube nicht, dass Du enttäuscht sein wirst.

mrh400

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #41 am: 18.04.2012, 15:31 Uhr »
Hallo,
Ist denn das genannte Produkt nun Kaffee oder Espresso?

Gute Frage - ich kenne auch keine exakte Definition, was eine anfängt und das andere aufhört.
am Brenner  :wink: :lol:

wenn man in Italien einen Kaffee (=Caffè) bestellt, erhält man ganz selbstverständlich das, was wir einen Espresso nennen.
Gruß
mrh400