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Autor Thema: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?  (Gelesen 6130 mal)

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BigDADDY

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Liebe Mitreisende,

hier gehört es ja mittlerweile zum guten Ton: eine Kaffee-Maschine mit Kapseln oder Pads. Espresso, Latte Machiato und Kakao mit viel Müll und zu hohem Preis per Tasse gebrüht. In den USA beherrschen klassischerweise die typischen Kaffee-Maschinen den Markt: den Saft in einer Kanne aufgebrüht und stundenlang gebrauchsfertig! Oder nicht? Haben die Pad- und Kapsel-Maschinen im gelobten Land ebenso Einzug gehalten wie hierzulande? Geht eine weitere amerikanische Tradition zu Grunde?
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Palo

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #1 am: 07.04.2012, 09:13 Uhr »
Wann war das letzte Mal, dass du die Dinger gesehen hast? Percolators gibt es schon seit 40 Jahren nicht mehr.

Die Cowboys filtern ihren Kaffee aber immer noch durch die Socken ;-)

Gruß

Palo

Gabymarie

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #2 am: 07.04.2012, 09:15 Uhr »
hey! das ist eine gute Frage. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine Maschine in den USA gesehen zu haben.
Unsere Kinder haben ja einen kleinen Coffee-Store, wo es Kaffeemaschinen und alles mögliche gibt, aber eine Padmaschine ist nicht dabei.

Ich finde die Dinger scheußlich, weil sie so viel Müll produzieren und wirklich lecker ist das Zeug auch nicht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Grüssle
Gabymarie

BigDADDY

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #3 am: 07.04.2012, 09:18 Uhr »
Die Cowboys filtern ihren Kaffee aber immer noch durch die Socken ;-)

God bless America...
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Kar98

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #4 am: 07.04.2012, 14:40 Uhr »
hey! das ist eine gute Frage. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine Maschine in den USA gesehen zu haben.

Komisch, wo treibst du dich denn rum? ;)
Gibts hier überall zu kaufen und die stehen auch an vielen Stellen herum. Meist als Firmenkaffeemaschine an "white collar" Arbeitsplätzen, oder für Geschäftskunden, aber auch in Privathaushalten sieht man sie. "Keurig" und die K-Cups, oder halt die Pads zum einlegen in "normale" Kaffeemaschinen. Ist mir aber alles zu teuer, ich nehme immer noch meinen Durchlauferhitzer der klassischen Art. Da kommt mein billiger Aldi-Kaffee rein, oder etwas besserer aus dem German Food-Store, und ich habe presigünstig anständigen Kaffee. Hat natürlich den Nachteil, daß der Kaffee außer Haus schmeckt als wäre er durch Cowboysocken gefiltert worden.

Floriana

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #5 am: 07.04.2012, 18:07 Uhr »
Haben die Pad- und Kapsel-Maschinen im gelobten Land ebenso Einzug gehalten wie hierzulande?

Klar. Wir nutzen seit ca. acht Jahren eine Pod-Maschine. Erst eine Melitta und jetzt eine Senseo. Pods bzw. Kapseln für die Keurig-Maschine (und sogar die Maschine selbst) sehe ich hier in fast jedem Supermarkt. Ich würde also sagen, diese Maschinen sind inzwischen ziemlich verbreitet.

Floriana

dschlei

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #6 am: 07.04.2012, 18:08 Uhr »
hey! das ist eine gute Frage. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine Maschine in den USA gesehen zu haben.

Komisch, wo treibst du dich denn rum? ;)
Gibts hier überall zu kaufen und die stehen auch an vielen Stellen herum. Meist als Firmenkaffeemaschine an "white collar" Arbeitsplätzen, oder für Geschäftskunden, aber auch in Privathaushalten sieht man sie. "Keurig" und die K-Cups, oder halt die Pads zum einlegen in "normale" Kaffeemaschinen. Ist mir aber alles zu teuer, ich nehme immer noch meinen Durchlauferhitzer der klassischen Art. Da kommt mein billiger Aldi-Kaffee rein, oder etwas besserer aus dem German Food-Store, und ich habe presigünstig anständigen Kaffee. Hat natürlich den Nachteil, daß der Kaffee außer Haus schmeckt als wäre er durch Cowboysocken gefiltert worden.
Das Keurig System hat auch ein Teil dabei, welches man selbst mit dem Kaffee seiner Wahl fuellen kann.  Wir haben so  ein Keurig Ding im Motorhome.  Zu hause haben wir ne Saeco Odessa, und ich muss sagen, dass der Kaffee aus der Keurig fast genauso gut schmeckt wie der aus dem Espresso Automaten.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

wolfi

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #7 am: 07.04.2012, 18:09 Uhr »
In den motels habe ich bisher nur die Maschinen gesehen, in die Kaffeepäckchen in einer Art Filter abgepackt hinein gehören.
 
Im Sheraton war dabei der Kaffee von Starbucks - hat aber auch nicht sooo viel besser geschmeckt, obwohl ich weniger Wasser genommen habe als vorgeschrieben, ich will ja keinen US-Blümchen-Kaffee trinken ...
 
Meine Frage: Was kosten denn so pads überhaupt ?
 
 

Jack Black

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #8 am: 07.04.2012, 18:25 Uhr »
Ich finde die Dinger scheußlich, weil sie so viel Müll produzieren und wirklich lecker ist das Zeug auch nicht.

Eigentlich hatte ich die gleiche Meinung bis vor kurzem - aber wir hatten auf unserer letzten Kreuzfahrt eine Lavazza Pad Maschine auf dem Zimmer und der Kaffee schmeckte wirklich gut, mit guter Crema und kräftigem Aroma. Und wir sind wirklich kritisch, denn zu Hause haben wir schon seit Jahren einen "Kaffeevollautomaten" und bereiten auch fast nur Lavazza "Crema e Aroma" damit zu.

Also schmecken tut der Kaffee schon - aber der Müll ist natürlich horrend und die Preise auch (wenn man die Packungen hochrechnet).

Floriana

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #9 am: 07.04.2012, 19:08 Uhr »
Meine Frage: Was kosten denn so pads überhaupt ?

Das kommt auf die Marke an. Ich bestelle meine Melitta-Pods bei Amazon. Viererpackung (4 x 18) kostet = $ 20,66, also $ 0,29 pro Pod.

Floriana

wolfi

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #10 am: 07.04.2012, 21:52 Uhr »
Danke, Floriana!
 
Komfort ist eben immer etwas  teurer ...
 
Wobei ich zugeben muss, dass es mich schon bei meinen ersten USA-Aufenthalten vor 30 Jahren beeindruckt hat, dass eine Kaffeemaschine auf dem Hotel-Zimmer war. :)
 

tom2go

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #11 am: 09.04.2012, 23:55 Uhr »
Und wir sind wirklich kritisch, denn zu Hause haben wir schon seit Jahren einen "Kaffeevollautomaten" und bereiten auch fast nur Lavazza "Crema e Aroma" damit zu.
So kritisch könnt ihr ja dann nicht sein, wenn es ein Kaffee aus der Billig-Linie von Lavazza tut  :zwinker:

Kar98

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #12 am: 10.04.2012, 23:31 Uhr »


Bei mir auf der Arbeit :)

Jack Black

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #13 am: 10.04.2012, 23:49 Uhr »
So kritisch könnt ihr ja dann nicht sein, wenn es ein Kaffee aus der Billig-Linie von Lavazza tut  :zwinker:

Doch doch, gerade. Wir haben so ziemlich die ganze Palette von Lavazza in den letzten 20 Jahren durchprobiert und uns persönlich schmeckt diese Sorte am besten - es gibt in der Tat teurere, aber ich bin eben (wie gesagt) kritischer Käufer und nicht verblendeter Teuer-Käufer. Wobei auch diese Sorte nun nicht wirklich "billig" ist, sie ist nur weniger teuer als andere.

Es zählt der Geschmack und nicht der Preiseindruck irgendeines mir unbekannten Wichtigtuers, aber Du darfst uns gerne besuchen und ich lade Dich zu diversen Sorten Kaffee ein, dann kannst bestimmt an Hand des Geschmacks zielsicher sondieren, wie teuer die Sorte ist, die Du gerade trinkst. Wann hättest Du Zeit?

tom2go

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Re: Haben sich die Kaffee-Pad-Maschinen in den USA durchgesetzt?
« Antwort #14 am: 11.04.2012, 00:03 Uhr »
Doch doch, gerade. Wir haben so ziemlich die ganze Palette von Lavazza in den letzten 20 Jahren durchprobiert und uns persönlich schmeckt diese Sorte am besten - es gibt in der Tat teurere, aber ich bin eben (wie gesagt) kritischer Käufer und nicht verblendeter Teuer-Käufer. Wobei auch diese Sorte nun nicht wirklich "billig" ist, sie ist nur weniger teuer als andere.

Das liegt dann wohl daran, dass es von Lavazza generell keinen besonders hochwertigen Espresso gibt. Ich würde Lavazza als Massenröster in Italien mal mit dem Qualitätsniveau von Tchibo hier in D gleichsetzen. Ich würde mal einen richtig guten probieren, dann müsstest Du merken, was Du im Moment trinkst. Allerdings müsstest Du dann schon ca. 10,- EUR/Kilo drauflegen.

Zitat
Es zählt der Geschmack und nicht der Preiseindruck irgendeines mir unbekannten Wichtigtuers

Falls Du damit mich meinst: Wer der Meinung ist, andere kritisieren zu dürfen, weil sie im Urlaub am Essen sparen, der muss auch Kritik ertragen, wenn er am Kaffee spart...

Zitat
aber Du darfst uns gerne besuchen und ich lade Dich zu diversen Sorten Kaffee ein, dann kannst bestimmt an Hand des Geschmacks zielsicher sondieren, wie teuer die Sorte ist, die Du gerade trinkst. Wann hättest Du Zeit?

Zu dieser Challenge würde ich an Deiner Stelle einen ehemaligen Inhaber eines Espresso-Fachgeschäfts nicht herausfordern ;)