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Autor Thema: Interstate vs. Autobahn  (Gelesen 6266 mal)

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lurvig

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Interstate vs. Autobahn
« am: 18.12.2007, 20:38 Uhr »
Weihnachten steht vor der Tür (mal wieder ganz unverhofft ;) ) und der eine oder andere fährt zur Familie oder sonstwohin. Ich gebs zu: ich fahre ehr ungern auf deutschen Autobahnen. Zu viel Stress um nichts. Aber es ist von Zeit zu Zeit ja nicht zu vermeiden und für einige gehört es (leider?) zum täglichen Leben.  Für  meine (eigentlich lächerlichen) 200km nehme ich mir gerade ein bischen "181.fm kickin´country" auf und werde dann mit meinem alten dicken Kombi die Strecke ganz entspannt abfahren. Mit ca. 130, ohne Stress... sofern dass das in "I drive a Mercedes Benz, I´m so important... and I allways have to pass"-Country möglich ist ;) ;) ;) Was mir fehlen wird ist ein Automatikgetriebe, ein Tempomat (obwohl... geht in Deutschland eh nicht) und vor allem(!) ein wenig mehr Miteinander der anderen Autofahrer. Aber das kann man nicht erwarten. Wir sind in Deutschland und jeder hats eilig. Immer. Wie haltet ihr das? Stress oder  Vergnügen... oder irgendwas dazwischen? Wie versüsst ihr euch die deutschen "Highways", wenn ihr sie denn versüssen müsst - kann ja auch sein, dass das  deutsche Rasen für euch der Himmel auf Erden ist , zudem mit deutschen "Flach-Radio", und die amerkanische Entspanntheit im Strassenverkehr die Hölle. Freue mich auf zahlreiche Meinungen und angeregte Diskussionen. Aber bitte ohne "Scheiss-Raser" und ohne "Scheiss-Schleicher", ok? Auch die typischen Business-Kasper, die immer nur pünktlich zum Wohle des Kunden sein müssen und dabei mit 200 über die Autobahn brettern, bitte ich diesmal um etwas  Zurückhaltung. Darum gehts nicht. Mag altbacken und albern klingen... aber meine Oma hat immer gesagt: "lieber 10 Minuten später am Ziel als 5 Minuten zu früh im Krankenhaus". Recht hatte sie, finde ich. Also: diskutieren mit Bedacht! Auch im "Auto-Paradies" Deutschland! ... ich bin gesapnnt! Und, ja, ich bin nicht mehr 25! Aber auch noch keine 40 *LOL*

Lurvig

Jack Black

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #1 am: 18.12.2007, 20:52 Uhr »
Wäre das zuviel verlangt, wenn Du den Beitrag noch einmal neu formatierst? Ich kann den, ehrlich gesagt, kaum lesen, so wüste Zacken und Ecken hat er. Wie kommt das?

Grüße
Rainer

lurvig

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #2 am: 18.12.2007, 20:55 Uhr »
besser jetzt? keine Ahnung, was da los war....

Lurvig

Lotharson

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #3 am: 18.12.2007, 22:38 Uhr »
Ich bin für ein generelles Überholverbot für alle die langsamer als Richtgeschwindigkeit fahren!!!
Ich fahre gerne schnell und ärgere mich natürlich über Schleicher auf der linken Spur und träume in solchen Momenten von den kalifonischen Highways. Aber in Amerika lasse ich meist meine Frau fahren da ich es nicht ertrage auf so geilen Straßen so langsam zu fahren.
Hier in Deutschland lege ich meine Autobahnfahrten meist auf verkehrsarme Zeiten, also ganz früh am morgen. Da schleichen die Schleicher noch zum Frühstückstisch.

playmaker11

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #4 am: 19.12.2007, 07:57 Uhr »
Ich bin auch einer der gern voran kommt, d.h. mich aufregen, wenn Leute "rumdödeln". Allerdings bin ich wohl weit vom Raser entfernt. Auf der BAB fahre ich eigentlich nie über 160 Km/h und die Male wo ich über 180 Km/h gefahren bin, kann ich in fast 20 Jahren Führerschein locker an einer Hand abzählen. Und auch auf Landstraßen nehme ich durchaus schon mal den Fuß vom Gas.

Ergo: Ich nehme für mich in Anspruch eigentlich recht "gut" zu fahren, d.h. zügig wo es geht, aber nicht zu schnell und mit zu viel Risiko. Das liegt wohl an meinem Beruf, denn "das Endstadium" einer zu schnellen und risikoreichen Fahrt habe ich täglich (als Akte) vor mir liegen.

Mit anderen Worten, ich fühle mich auf den US- Highways durchaus wohl (auch rechts überholen finde ich gut), manchmal regt mich die allzu defensive Fahrweise der Amerikaner aber auf.
Anders fühle ich mich auch hier wohl, während mich aber die Raser aufregen....
No retreat, no surrender !

yellowstone-wolf

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #5 am: 19.12.2007, 08:33 Uhr »
Ich gehör vermutlich eher zu den "Schleichern", also gemütlichen, das Speed limit einhaltenden und Benzin sparenden Kleinmobil-Fahrern. Aber keine Sorge, ich mache Platz, wenn Ihr kommt   :oops:

Ich fahre auch ungern Auto in Deutschland. Bin gerade von einer Woche Urlaub auf Sylt zurück gekommen. Ca. 700 km one way. Hatte zum Glück Hape Kerkelings Hörbuch "Ich bin dann mal weg" dabei. Volle 7 Stunden Spaß, da ist mir gar nicht aufgefallen, wie die Kilometer nur so vorbei flogen. Gelegentlicher Stop bei McCafé und Gassirunde für den Hund. So lässt es sich auch auf der BAB aushalten.

Frohe Weihnachten!

Elli

freddykr

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #6 am: 19.12.2007, 09:27 Uhr »
Ich halte es hier wie auf dem Highway in USA --> ruhig und gelassen.

Wir "müssen" jetzt am kommenden Freitag wieder mal ca. 450km nach Sachsen (A5/A4) herunterspulen.

Bei ca. 130-140 km/h kommt der Tempomat rein, ein bisschen Country im MP3-Player und die Zeit vergeht wie im Fluge.  8)
Viele Grüße,
Danilo


NickMUC

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #7 am: 19.12.2007, 09:34 Uhr »
Ich fahre entschieden lieber in den USA.

Gottseidank muss ich auch in D nicht allzuviele Autobahnfahrten absolvieren (ich fahre in 4 Wochen USA fast soviel wie in den restlichen 11 Monaten Deutschland). Ich empfinde das Fahren in D als ausgesprochen stressig und unangenehm, weil einfach zu viele – t'schuldigung – Deppen unterwegs sind. Und zwar ebenso die notorischen Links- und Mittelspur-Trödler als auch diejenigen, die auf einer dicht befahrenen Autobahn 180 für angemessen halten. Das führt dazu, dass entspanntes amerikanisches Cruising hier so gut wie unmöglich ist.

Das Problem sehe ich in D nicht so sehr in der Frage des absoluten Tempos als in der Tatsache der Geschwindigkeitsunterschiede: würden wirklich alle 160 fahren, wäre es vermutlich auch stressfrei. Da das aber aus nahe liegenden Gründen nicht machbar ist, wird sich hoffentlich auch hier demnächst die Vernunft in Form eines Tempolimits auf 130 durchsetzen. Der Zeitverlust hält sich dabei übrigens in engen Grenzen: ich hatte vor ein paar Jahren einen Audi TT, mit dem ich (man ist ja kein Heiliger) meine Stammstrecken einige Male mit dem noch verantwortbaren Tempo gefahren habe. Dem TT folgte dann ein 68er Volvo Amazon, jetzt ist es ein Jeep Wrangler... gegenüber den Fahrten mit dem TT liegt der Zeitverslust in einem Bereich von wenigen Minuten auf 100 km, München-Berlin z.B. dauert rund 20 Minuten länger. Absolut zu vernachlässigen, vor allem weil man ddutlich entspannter ankommt (und deutlich Sprit gespart hat: der TT-Bordcomputer zeigte bei 200 km/h einen Verbrauch von über 20 Liter an).

Sehr gut gefällt mir ja die Satire von Lotharson, der in seinem Posting ganz köstlich den typischen, deutschen, hirnlosen Raser persifliert - sehr gelungen :-)
Grüße,
Nick
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Scooby Doo

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #8 am: 19.12.2007, 09:40 Uhr »
Ich fahre zwar lieber in den USA, aber auch in Deutschland habe ich keine Probleme mit den Autobahnen, und das, obwohl im Rheinland und im benachbarten Ruhrgebiet einige großen Autobahnen zusammenkommen und etlicher Verkehr herrscht.

Sollen die, die es nötig haben, doch rasen wie sie wollen und drängeln wie sie wollen. Ich lasse mich da nicht aus der Ruhe bringen. Unser Kleinwagen gibt halt nicht so viel her und daher fahre ich halt nur um die 140.

Was mich dagegen sehr nervt sind die notorischen Mittelspurfahrer auf einer dreispurigen Autobahn, so dass man immer gezwungen wird, mit 140 auf die linke Spur zum Überholen, weil sie mit irgendetwas zwischen 100 und 120 auf der Mitte schleichen, obwohl rechts massig Platz ist und der nächste LKW noch wirklich deutlich weiter weg ist.

Sorry, wenn ich da häufiger mal die linke Spur blockiere, wenn ich 5 Schleicher überhole, aber würden die rechts fahren, wäre ich auch nicht ganz links.
Viele Grüße, Markus

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Doreen & Andreas

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #9 am: 19.12.2007, 09:52 Uhr »
Früher habe ich mich immer geärgert, daß mit meinem Kleinwagen bei 180 unwiderruflich Schluß ist. Heute könnte der Familienkombi wesentlich mehr, aber alles über 160 empfinde ich als Streß und lasse es daher. Die 160 fahre ich dann aber auch meist in der Woche, damit ich es in 70 bis 80 Minuten zur bzw. von der Arbeit schaffe... Umso mehr genieße ich das entspannte Fahren am Wochenende mit der Familie...
Und manchmal rafft es mich auch in der Woche, wenn ich noch ein wenig müde bin oder in Urlaubsstimmung. Dann kommt Country in den CD-Player, die Scheiben werden runtergelassen und gemütlich auf der Landstraße gecruist... der Streß kommt auf Arbeit von allein  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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BigDADDY

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #10 am: 19.12.2007, 09:57 Uhr »
Dann kommt Country in den CD-Player, die Scheiben werden runtergelassen und gemütlich auf der Landstraße gecruist... der Streß kommt auf Arbeit von allein  :wink:

Country im Familienkombi? - Und laß die Scheiben im Winter mal lieber oben. zieht doch gewaltig!
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magnum

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #11 am: 19.12.2007, 10:27 Uhr »
besser jetzt? keine Ahnung, was da los war....

Lurvig
Nö, ist nicht besser.

Ich fahre auch gerne schnell, sofern es erlaubt UND möglich ist. Wir leben hier in der Nähe der A8, eine der meistbefahrenen Pisten in Deutschland. Diese Autobahn lässt es eher selten zu, über 200 km/h zu fahren. Trotzdem testen es einige Zeitgenossen, obwohl es der Verkehr eigentlich gar nicht zulässt.  Das sie dabei sich und andere gefährden, spielt offensichtlich keine Rolle.

Schon deswegen wäre ich für ein generelles Tempolimit in Deutschland.

Als wir nach fünf Wochen Urlaub von Frankfurt mit dem Mietwagen nach Hause gefahren sind, ist mir erstmal aufgefallen, wie riskant und verantwortungslos in Deutschland gefahren wird. Ich will nicht sagen, daß ich Angst hatte, aber ein sehr ungutes Gefühl. Ich habe es auch dann bei maximal Tempo 130 belassen.

Mein eigenes Auto läuft auch 240, ausgefahren habe ich ihn erst dreimal in den zwei Jahren wo ich ihn besitze. Es bringt einfach nix.

Zum Rest der Verkehrs-'Sünder' (Mittelspur-Fahrer, Sprinter-Fahrer, Schleicher, auf-dem-Beschleunigungsstreifen-Stehenbleiber) sag ich nix, da muß ich mich nur wieder aufregen.

knutshome

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #12 am: 19.12.2007, 10:28 Uhr »

Was mich dagegen sehr nervt sind die notorischen Mittelspurfahrer auf einer dreispurigen Autobahn, so dass man immer gezwungen wird, mit 140 auf die linke Spur zum Überholen, weil sie mit irgendetwas zwischen 100 und 120 auf der Mitte schleichen, obwohl rechts massig Platz ist und der nächste LKW noch wirklich deutlich weiter weg ist.


Da sprichst du mir wirklich aus der Seele.

Aber was mich hier in Deutschland am meisten aufregt, sind die, die meinen trotz Geschwindigkeitsbeschränkungen einem am liebsten von hinten noch anschieben zu wollen. Das gilt hauptsächlich in Baustellen bei den LKW's. Das ist echt schon nervig. Fahre schon ganz gerne und auch mal schnell, halte mich aber an die Geschwindigkeitsbeschränkungen, hauptsächlich in Gefahrenstellen. Und vor allem dort ist es leider so, dass keiner Rücksicht nimmt. Und die Verkehrsregeln kennt hier zulande auch kaum jemand. Das muss ich leider jeden Morgen aufs neue erfahren. Was ist Rechts vor Links??Gibt es sowas wirklich??? (hätte jede Woche ein neues Auto, wenn ich nicht einfach anhalten würde ;-) )
Da ist das fahren in den USA schon entspannter, obwohl ich mich dort bei den schönen breiten Strassen manchmal schon gerne verleiten lassen möchte, mal ein wenig aufs Gas zu treten. Aber dort lass ich das mal lieber. Könnte sonst noch teuer enden.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die jetzt am Wochenende fahren müssen, eine stressfreie Fahrt und schöne Weihnachtsfeiertage.                          



magnum

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #13 am: 19.12.2007, 10:34 Uhr »
Wenn jemand schneller fahren möchte, als es das Tempolimit zulässt, dann soll er das tun.

Aber man darf diesen Mitbürger auch nicht durch langsameres Vor-Ihm-Herfahren dazu zwingen, das Limit einzuhalten. Das ist genauso Nötigung, wie das zu dichte Auffahren auf den Vordermann.

Lasst diese Kasper doch einfach ziehen. Das schont die Nerven ;)

Scooby Doo

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Re: Highway vs. Autobahn
« Antwort #14 am: 19.12.2007, 11:19 Uhr »
Aber man darf diesen Mitbürger auch nicht durch langsameres Vor-Ihm-Herfahren dazu zwingen, das Limit einzuhalten. Das ist genauso Nötigung, wie das zu dichte Auffahren auf den Vordermann.

Das kann ja wohl keine Nötigung sein, denn, ich kann/darf ja nicht anders. Soll ich mich in Luft auflösen?
Wenn ich 120 fahre wo 120 erlaubt ist und ich ein Kollone von Fahrzeugen überhole, die nur 100 fahren, dann kann es wohl keine Nötigung sein, wenn ich jemand aufhalte, der unvorschriftsmäßig 160 fahren will. Wegen dem werde ich sicher nicht hinter den anderen mit 100 herschleichen.
Viele Grüße, Markus

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