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Autor Thema: Interstate vs. Autobahn  (Gelesen 6087 mal)

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mannimanta

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #90 am: 23.12.2007, 12:47 Uhr »
Das mit dem Rechtsüberholen macht nur Sinn bei den niedrigen
Geschwindigkeiten, die in USA so üblich sind.
Man stelle sich mal vor, auf deutschen Autobahnen wäre das erlaubt:
Mittlere Spur, gemütlich mit 130 an den LKW's vorbeiziehen und auf einmal
zischt einer mit 200km/h rechts vorbei... :shock: :shock: :shock:

Obwohl, manchmal juckt es ja schon... :oops:

Ansonsten glaube ich kaum, das ein Speed Limit von z.B. 130km/h bei uns
der Autoindustrie schaden würde.
Denn die, die jetzt Mega PS-Monster fahren, werden das auch in Zukunft machen.
Merry Christmas,
Manni
 :urlaub:




magnum

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #91 am: 23.12.2007, 13:13 Uhr »
...Und ein Tempolimit wird kommen, da bin ich mir ziemlich sicher. Irgendein Argument dafür werden die Verantwortlichen schon finden ;)

Bei der mächtigen Autolobby? Wohl kaum.... kein anderes Land ist so von der Autoindustrie inkl. Zulieferer abhängig wie Deutschland. Würde der Absatz einbrechen..... dann hätten wir paar Hundertausend Arbeitslose mehr. An die "Heilige Kuh" wagt sich kein Politiker.... alles Polemik von denen.
Sprechen wir uns mal in 10 Jahren wieder.

Ich glaube, daß sich ein Tempolimit wenn überhaupt nur kurzfristig auf den Umsatz am KFz-Markt auswirken wird. Und das Argument, daß keine Wagen mit hoher Leistung verkauft werden, kann man getrost vergessen. Siehe USA, wo ja eigentlich ein Auto mit 50 PS ausreicht, aber gerade dort gibts großvolumige Fahrzeuge mit viel Leistung.

Es wird kommen, wenn auch nicht morgen oder übermorgen. Deutschland wird es sich über kurz oder lang nicht leisten können, das einzige Land ohne Tempolimit zu sein.

Zitat
Ich staune immer über die Behauptung, dass nur die Amerikaner das können und die Deutschen dazu zu blöd sind. Dann sollten wir alle besser nicht in Amerika Auto fahren.
Momentan ist es aber so. Sieh Dir doch mal die vielen unsicheren Fahrer auf Deutschlands Straßen an. Wenn ich nur an die denke, die der Meinung sind, daß rechts nur LKW fahren dürfen... :roll:

NickMUC

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #92 am: 23.12.2007, 13:40 Uhr »

Da ich nicht viel in Foren unterwegs bin,  bin ich doch ziemlich erschrocken wie schnell man beleidigt wird nur weil man eine andere Meinung hat oder sich nicht so verhält wie es die Moralapostel erwarten.

Wenn ich mal kurz rekapitulieren darf (Zitate von Herrn L.):

>> Ich bin für ein generelles Überholverbot für alle die langsamer als Richtgeschwindigkeit fahren!!!

>>... in Amerika lasse ich meist meine Frau fahren da ich es nicht ertrage auf so geilen Straßen so langsam zu fahren.

>> Mit ein bißchen Organisation lässt sich auch im Amiland hervorragend rasen.

>> Ich habe kein Bedenken dann halt rechts zu überholen,...

>> Schön ist wie die Herren Oberlehrer erschrecken ...

>> Noch leichter ist das mit dem Motorrad. Und im Berufsverkehr fahre ich dann zwischen den Autoreihen durch, ärgert zwar auch manchen, mir machts Spass.

>> Ein bisschen Nervenkitzel muss einfach sein.

>> Wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin fahre ich vorsichtiger ...

>> Aber no risk, no fun.


Das was Du hier zum Thema Verhalten im Verkehr verzapfst, ist - um es mal in aller Deutlichkeit und ohne vorweihnachtliche Milde zu sagen - nicht einfach "eine andere Meinung" sondern ein Zeichen für ein komplett verantwortungsloses, asoziales und hochagressives Verhalten. Und wer sich dagegen äußert, ist kein "Moralapostel", sondern einfach nur ein Mensch mit Gehirn. Da kannst Du Dir Deine Krokodilstränen ("...bin doch ziemlich erschrocken...") getrost sparen: jetzt das arme Opfer der bösen, spießigen "Oberlehrer" zu geben, ist extrem uncool.

So, damit ist für mich die Auseinandersetzung mit Deinen Posts beendet.

Auch ein frohes Fest...
Grüße,
Nick
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DocHoliday

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #93 am: 23.12.2007, 14:52 Uhr »
Nick, Du sprichst mir aus der Seele.

Erst auf den Pudding hauen, und dann erschrocken aus der Wäsche schauen, wenn es spritzt.
Gruß
Dirk

dschlei

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #94 am: 23.12.2007, 19:43 Uhr »

Ich glaube, daß sich ein Tempolimit wenn überhaupt nur kurzfristig auf den Umsatz am KFz-Markt auswirken wird. Und das Argument, daß keine Wagen mit hoher Leistung verkauft werden, kann man getrost vergessen. Siehe USA, wo ja eigentlich ein Auto mit 50 PS ausreicht, aber gerade dort gibts großvolumige Fahrzeuge mit viel Leistung.

In Deutschland scheint ja das mass aller dinge fuer Auto Spezifikationen die Hoechstgeschwindigkeit zu sein.  ich habe 2 deutsche Fahrzeuge, die bei diesen Angaben mit zu den Spitzenrennern liegen (in Deutschland).  Hier geben die Deutschen Hersteller noch nicht einmal die meogliche Hoechstgeschwindigkeit an (die kenne ich nur von Auto Motor und Sport), hier ist das Mass aller Dinge die Beschleunigung (und die Zeit fuer eine Quarter Meile).  Fahezeuge, die mehr als 8 Sekunden brauchen, um von 0 auf 100 km zu kommen, werden hier fast als Automobiler Abfall betrachtet, wogegen es in Deutschland recht ueblich ist, dass da 120 Sekunden und mehr fuer gebraucht wird, solange die Endgeschwindig nur recht hoch ist.

Die amerkanische Wertungsweise verlangt nun mal nach relativ starkem Derhmoment und demendsprechend Hubraumstaken Fahrzeugen (oder Turbochargern) und zudem ist werder Hubraum noch PS hier von irgenteiner Bedeutung fuer die Besteuerung oder die VErsicherung von Fahrzeugen.

Die Bewertung kann mit entsprechend ausgelegten Getrieben und relativ kleinen Motoren erreicht werden (deswegen haben auch die deutschen Fahrzeuge, die in die US exportiert werden, die groesstmoeglichen Motoren der entsprechenden Serien (der kleinste Motor fuer einen Golf oder Focus ist hier der 2 Liter Motor).  Ausserdem ist die besteurung und Versicherung in Deutschland ja noch ein zusaetzlichs hemmnis fuer leistungsstarke Fahrzeuge.

Jedes Land hat halt die Automobile, die den gesetzen und Rahmenbedingungen entsprechen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

magnum

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #95 am: 23.12.2007, 21:08 Uhr »
Ja, Du hast da wohl nicht ganz unrecht.

Die Höchstgeschwindigkeit ist immer noch ein sehr wichtiges Verkaufsargument. Es gibt mittlerweile eine ganze Industrie, die sich mit der Herausnahme der 250 km/h Beschränkung befasst.
Auch die für die Praxis völlig irrelevante Beschleunigung von 0-100 km/h ist hier noch wichtig.

Mir persönlich ist hier der Durchzug, die Elastizität und das Drehmoment wichtiger.  Deswegen würde ich entweder ein Fahrzeug mit Turbo-Aufladung oder viel Hubraum fahren.

Meinetwegen können die Hersteller auch Vmax und 0-100 km/h aus den technischen Daten streichen.

Steuer und Versicherung wird überbewertet, wenn man die Gesamtkosten eines Fahrzeugs sieht ist das nur ein Bruchteil.

Lotharson

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #96 am: 23.12.2007, 23:32 Uhr »
Hey Nick,
hast Du es nicht verstanden? Den Mist den ich da geschrieben habe sollte nur zeigen wie Ihr reagiert. Ich war der Meinung das das in diesem Forum nicht so heftig ausfällt, das Ihr gelassener auf so was reagiert. Mein Sohn war anderer Meinung und hat gewonnen.
Sorry wenn ich Euch geärgert habe.

Frohe Weihnachten und etwas mehr Gelassenheit. Keep cool!

DocHoliday

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #97 am: 24.12.2007, 00:53 Uhr »
Hey Nick,
hast Du es nicht verstanden? Den Mist den ich da geschrieben habe sollte nur zeigen wie Ihr reagiert.

Wie langweilig, jetzt so zurück zu rudern. Wenn Du schon trollen willst, musst Du auch konsequent bleiben und nochmal einen drauf setzen. Aber das lernst Du mit der Zeit schon noch.

Dir auch frohe Weihnachten. Schön, dass Dein Sohn nicht spülen muss.
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #98 am: 24.12.2007, 08:13 Uhr »
Hey Nick,
hast Du es nicht verstanden? Den Mist den ich da geschrieben habe sollte nur zeigen wie Ihr reagiert. Ich war der Meinung das das in diesem Forum nicht so heftig ausfällt, das Ihr gelassener auf so was reagiert. Mein Sohn war anderer Meinung und hat gewonnen.
Sorry wenn ich Euch geärgert habe.

Frohe Weihnachten und etwas mehr Gelassenheit. Keep cool!
Dann solltest Du mal ein Psychologie-Seminar besuchen, dort findest Du vielleicht eine bessere Spielwiese für Deine Experimente.  :wink: :wink:

Warum sollten wir hier gelassener reagieren ? Wenn Du sowas erwartet hast, dann bist Du hier im falschen Forum und hättest die gleiche Aussage vielleicht mal in einem Auto-Tuner-Forum treffen sollen. Wahrscheinlich wären die Antworten dort anders ausgefallen.

Zitat
Frohe Weihnachten und etwas mehr Gelassenheit. Keep cool!
Dir natürlich auch ein Frohes Fest. Und ich bin durchaus sehr gelassen, aber eben nicht bei allen Dingen.

playmaker11

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #99 am: 24.12.2007, 12:36 Uhr »
Genau das habe ich beabsichtigt. und von wegen Hirnlos...., so zu fahren bedarf höchste Konzentration, denn ich bin ja nicht lebensmüde. Ich fahre seit 30 Jahren und hatte noch nie einen Unfall wegen meines Fahrstils auch prenzlige Situationen hatte ich eher selten.
Da ist es viel gefährlicher wenn unkonzentrierte oder unsichere Autofahrer beim Auffahren auf die Autobahn einfach nach links ziehen ohne sich um den Verkehr auf der Autobahn zu scheren. Oder einfach am Ende des Beschleunigungsstreifens stehenbleiben.
Wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin fahre ich vorsichtiger aber gerade da habe ich weit mehr riskante Situationen erlebt.
Man muss halt wissen wann und wo man schnell fahren kann. Aber no risk, no fun.

Ach ja, auf Berge kraxle ich auch und bin trotzt ein paar Kilo zuviel noch recht fit und gelenkig, also mal keine Beleidigungen.


Abgesehen davon, daß es brenzlig heißt....
Kann mich nur wiederholen: solche konzentriert fahrenden Leute können leider die Konzentration anderer nicht kontrollieren und ein kleiner Schlenker reicht aus, dann gehts über die Leitplanke und in den Gegenverkehr (sehr schön auf der BAB, hatte ich neulich so einen Irren, da konnte man gar nicht mehr zählen wie oft der überrollt wurde) oder in den Graben, das Schöne an der Sache ist eben, daß man sich keine Gedanken mehr machen muß, die Kisten + Essen etc. kosten so rd. 8000,- EUR, da ziehen wir ein erhebliches Mitverschulden ab und die Angehörigen bleiben auf 6.000,- EUR hängen. Macht mir aber auch so was von keine Gewissensprobleme.... :lol:
No retreat, no surrender !

NickMUC

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Re: Interstate vs. Autobahn
« Antwort #100 am: 24.12.2007, 13:13 Uhr »
Hey Nick,
hast Du es nicht verstanden? Den Mist den ich da geschrieben habe sollte nur zeigen wie Ihr reagiert. Ich war der Meinung das das in diesem Forum nicht so heftig ausfällt, das Ihr gelassener auf so was reagiert. Mein Sohn war anderer Meinung und hat gewonnen.
Sorry wenn ich Euch geärgert habe.

Frohe Weihnachten und etwas mehr Gelassenheit. Keep cool!

Naja, wenn das (wirklich) so ist, dann hatte ich ja mit meinem ersten Posting zu dem Thema nicht unrecht:

>>Sehr gut gefällt mir ja die Satire von Lotharson, der in seinem Posting ganz köstlich den typischen, deutschen, hirnlosen Raser persifliert - sehr gelungen.<<

Trotz allem: was wolltest Du denn beweisen: dass hier die Forenmitglieder besonders "intolernat" oder besonders vernünftig reagieren?
Anyway: happy x-mas!
Grüße,
Nick
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