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Autor Thema: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?  (Gelesen 3190 mal)

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dschlei

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Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« am: 26.01.2007, 16:01 Uhr »
Es wird ja immer mal geschrieben und gesagt, das die Amis so Umweltschweine sind, waehrend die Deutschen fast die Koenige im Umweltschutz sind!  Stimmt das wirklich, oder machen sich/wird das den Deutschen nur so vorgemacht?  Sehenn sie nur den Umweltschmutzsplitter im Auge der Amis, und nicht den Umweltschmutzbalken in ihrem eigenen Auge?  Was meint ihr dazu.

Ich bin gerade auf eine Reportage von Sat 3 gestossen, die aussagt, dass die Deutschen eigentlich gar nicht so gut sind, wie immer getan wird. Hier ist die zusammengefasste Information:

Erst vor wenigen tagen lief die Reportage "Die Sprit-Fresser
Warum sparsame Autos keine Chancen haben" auf 3sat. Die USA wurden in punkto Abgas immer wieder lobenswert erwaehnt. In Deutschland haben Sparmodelle ueberhaupt keine Chance. Der Mini, der in D auf den Markt kommt verbraucht stolze 10 Liter, also um die 20 mpg. Der superkleine Smart immerhin noch 8 Liter, also nur um 25 mpg, was wohl der Witz ist. Neue Modelle von BMW Und Mercedes mit 20! Litern Verbrauch sind keine Seltenheit.
Man will hier Leistung haben, nicht Sprit sparen. Man braucht Power um 220 auf der Autobahn zu fahren. Die letzte Umfrage, ob man ein Tempolimit zugunsten der Umwelt um ca. 120 km akzeptieren wuerde, wurde gnadenlos abgeschmettert. Die Kommentare dazu im TV waren erschreckend. Saemtliche Stammtische lassen gruessen.
Das 3 Liter Modell Lupo von VW wurde nach wenigen Monaten wieder vom Markt genommen. Hybrid Autos haben wegen der hoeheren Anschaffungskosten hier praktisch keine Chance. Der kleine Mann kann sich die nicht leisten und den Wohlhabenden sind Autos, die nur bis ca. 180 fahren nicht schnell genug.
Ruecksiedler aus den USA hatten einen Toyota Prius aus den USA nach D. verschifft und hatten Probleme eine Werkstatt fuer den Service zu finden. Nicht jeder Toyota Haendler verkauft die in D. oder macht den Service dafuer.
Die Innenstaedte stinken nach Dieselautos, die gelben Saecke landen, wie nun allgemein bekannt, normal in den Muellverbrennungen , Waermepumpen als Heizung sind praktisch unbekannt. Die deutschen Stromkraftwerke sind mittlerweile die dreckigsten von Europa und die Betreiber bekommen jedes mal neue Ausnahmegenehmigungen von der Politik.

Stimmt das alles?  Ich habe ein zwei  deutsche Autos, und beide vebrauchen erheblich mehr als Fahrzeuge mit der vergleichbaren Groesse in den USA, und daazu muss ich auch noch Super Plus tanken, waehrend vergleichbare US Fahrzeuge mit dem billigsten Normalbenzin auskommen!

Fahrzeuge anderer deutscher Hersteller, die den Meinen an Leistung und Groesse vergleichbar sind, haben auch einen so hohen Verbrauch.  Die Autos von deutschen Herstellern, die in den USA verkauft werden, scheinen alle grosse Spritfresser zu sein! (zumindest entsprehend der Fachpresse, und den Vergleichenn, die ich beim Autokauf gemacht habe).  Im uebrigen Umweltschut (der hier auf der individuellen Staatsebene geregelt wird, und nicht von den Bundesbehoerden), von dem ich hauptsaechlich die Regeln im Norden des Landes kenne, wird hier von mir verlangt, dass ich Glas, Metall, Plastik, Papier, Wellpappe und normale Pappe trenne, und gesondert vom normalen Abfall zur Abholung bereit stelle.   Ich darf meine Gartenabfaelle nur verbrennen, nachdem ich mir vorher beim amt eine Genehmigung dafuer geholt habe, und die Erteilung haengt von der jeweiligen Wetterlage, usw. ab!  Energiesparlampen waren hier weit eher auf dem Markt, als in Deutschland, und die Enrgieversorgungsunternehmen geben oft Rabatt fuer den Kauf solcher Lampen.  Unsere Autos hatten schon die strengsten Katalysoren (und nicht diese Weichei Euronorm), als man in Deutschland noch nicht einmal wusste, was das uebehaupt war (seit 1972 haben hier alle Neufahrzeuge Katalysoren).  Mein Arbeitgeber (eine der sehr grossen Weltfirmen) hat interne Umweltschutzvorschriften, die weit ueber das Tokyo Protocoll hinausgehen, und sogar noch strenger sind, als die staatlichen Vorschriften in Deutschland (ich weiss das,  da unsere deutschen Fabriken die internen Vorschriften nicht einhlten koennen, wenn sie sich nur nach den Deutschen richten).

Was ist also dran, and den "sauberen" Deutschen und den "schmutzigen" Amis?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EasyAmerica

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #1 am: 26.01.2007, 16:06 Uhr »
Zitat von: dschlei
... waehrend die Deutschen fast die Koenige im Umweltschutz sind!  

Habe ich noch nie gehört. Aber unter Blinden ist bekanntlich der Einäugige König.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

mrh400

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #2 am: 26.01.2007, 16:33 Uhr »
Hallo,

im Grundsatz stimme ich zu, daß in Sachen Umweltschutz in Deutschland nicht wenig Heuchelei am Weg ist. Ich verwende immer als Beispiel die  betuchten Leute einer bestimmten Gegend nahe Münchens, die überdurchschnittlich eine der Ökologie verschriebene Partei wählen; dort fahren die Ehefrauen mit dem dicken SUV auf den Bürgersteig rauf bis unmittelbar vor die Tür des Reformhauses, wo sie dann ihren links- oder wie-auch-immer-rumdrehenden Öko-Joghurt und das aus sog. ökologischem Anbau stammende Schrot zum Selbermahlen kaufen.

Dennoch zwei Anmerkungen:
Zitat von: dschlei
Der Mini, der in D auf den Markt kommt verbraucht stolze 10 Liter, also um die 20 mpg. Der superkleine Smart immerhin noch 8 Liter, also nur um 25 mpg, was wohl der Witz ist.
10 Liter sind 23,5 mpg; 8 Liter sind 29,375 mpg - Deine Schätzung liegt also um fast 20% daneben. Mit meinem 330d komme ich bei Autobahn 180 kaum über 8 Liter, bei Schweizer Verhältnissen (Autobahn 120, Landstraße 80) auf unter 7 Liter (in der Stadt bei Winter allerdings auch mal auf 12 Liter) - was mich ärgert, ist daß die Kiste seinerzeit nur ohne Rußilter erhältlich war - da sind uns die sonst in Sachen Natur nicht immer zimperlichen Franzosen deutlich voraus.

Zitat von: dschlei
wird hier von mir verlangt, dass ich Glas, Metall, Plastik, Papier, Wellpappe und normale Pappe trenne, und gesondert vom normalen Abfall zur Abholung bereit stelle.
so was gibts hier teilweise auch; aber:
- häufig landet am Schluß dann aber doch alles bei derselben Deponie oder Verbrennungsanlage
- Plastik (Joghurtbecher o.ä.) sollen vor der Trennung völlig von Speiseresten gereinigt werden - der damit verbundene Wasserverbrauch wird fröhlich lächelnd hingenommen
Gruß
mrh400

Smokey-the-Bear

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #3 am: 26.01.2007, 16:59 Uhr »
Ich denke schon, dass man in Deutschland insgesamt umweltbewußter ist, als in den USA.

Ich mache dies nicht alleine an den Fahrzeugen fest, sondern sehe das etwas "breiter".

Die USA waren sicher mal Vorreiter, was die Verbreitung von bleifreiem Kraftstoff und die Einführung von Katalysatoren war.

Dennoch sind die Autos, die in den USA bewegt werden, im Durchschnitt deutlich größer, deren Gewichte und die Verbräuche höher. Diesel spielt bei amerikanischen PKW derzeit (noch?) keine nennenswerte Rolle. Wenn er aber kommt, dann wird er recht sauber sein (Stichwort: Bluetec).

Das Bewußtsein, ökonomisch mit Energie umzugehen, erschein mit auch deutlich schwächer ausgeprägt als hierzulande. Stichwort: extensive Nutzung von Klimanalagen, Isolierung von Häusern.

Verpackung und Mülltrennung:
Das man in den USA mit eigener Einkaufstasche einkaufen geht, scheint nahezu "unbekannt" zu sein. Stattdessen werden die Einkäufe in X Plastikbeuteln oder Pappbeuteln untergebracht. Ein Getränkepfandsystem, so wie es hier gebräuchlich ist, kenn man in dieser Form drüben nicht.

Mülltrennung im großen Stil habe ich selbst auch noch nicht beobacheten können.

Es gibt sicherlich auch Ausnahmen von oben genannten. Diese sind jedoch eher auf regionaler, vielleicht mal auch mal auf Bundesstaaten-Ebene anzutreffen, gelten jedoch nicht für die USA im Ganzen.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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DocHoliday

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #4 am: 26.01.2007, 17:48 Uhr »
Zitat von: mrh400
Ich verwende immer als Beispiel die  betuchten Leute einer bestimmten Gegend nahe Münchens, die überdurchschnittlich eine der Ökologie verschriebene Partei wählen; dort fahren die Ehefrauen mit dem dicken SUV auf den Bürgersteig rauf bis unmittelbar vor die Tür des Reformhauses, wo sie dann ihren links- oder wie-auch-immer-rumdrehenden Öko-Joghurt und das aus sog. ökologischem Anbau stammende Schrot zum Selbermahlen kaufen.


Gut, dass Du überhaupt keine Vorurteile hast ;).

Und selbst wenn Dein Beispiel für die von Dir genannte Gegend repräsentativ wäre. Was sagt das über den Umweltschutz in D aus??
Dass es auch hierzulande Menschen gibt, denen der Umweltschtz am A... vorbeigeht hat ja nun wirklich keinen Nachrichtenwert.

Abgesehen davon sieht  man überdimensionierte SUVs und Pickups in den USA ja zum Glück fast nie ;).

Schaut man sich mal die Zahlen z.B. für Energie- und Wasserverbrauch/Kopf der Bevölkerung anschaut, liegen die Deutschen nicht soo schlecht im Vergleich zu den Amerikanern.

Fuel Economy:
Ford Taurus - City 20 MPG, Highway 27 MPG
BMW 530 I - City 21 MPG, Highwy 30 MPG
BMW 335ci - City 20 MPG, Highway 29 MPG

So schlecht sind also auch die hochgezüchteten Heizer-Autos im Vergleich zur amerikanischen Familienkutschen nicht. (Quelle: http://www.fueleconomy.gov/)

Wenn ich mich an die gelbe Dunstglocke erinnere, die ich letztes Jahr über der Navajo Power Plant gesehen habe und das mit dem vergleiche. was man bei hiesigen Kraftwerken sieht oder eben nicht sieht, glaube ich nicht, dass amerikanische Kraftwerke viel besser abschneiden. Woher kommt die Information unsere Kraftwerke seien die dreckigsten in Europa?

Damit kein falscher Eindruck aufkommt: Ich bin der Meinung, dass wir noch lange nicht genug für den Umweltschutz tun. Aber so schlecht, wie in dem Ausgangsposting dargestellt, sind wir nun auch nicht.
Gruß
Dirk

Smokey-the-Bear

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #5 am: 26.01.2007, 18:05 Uhr »
Zitat von: mrh400
Ich verwende immer als Beispiel die  betuchten Leute einer bestimmten Gegend nahe Münchens, die überdurchschnittlich eine der Ökologie verschriebene Partei wählen; dort fahren die Ehefrauen mit dem dicken SUV auf den Bürgersteig rauf bis unmittelbar vor die Tür des Reformhauses,


Natürlich sind - mehr oder weniger schwere - SUV´s auch in Deutschland seit Jahren in Kommen. Kein Thema.

Aber das, was hierzulande landläufig schon als "schwer" eingestuft wird (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.) ist - von der Größe her - in den USA bestenfalls als "obere Mittelklasse" einzustufen. Natürlich ginge es auch hier ökonomischer.

Diejenigen SUV´s (und Pickups) die drüben wirklich in Massen bewegt werden, sind im Gros von einem gaaanz anderen, sprich größeren Kaliber (z.B. Hummer H2, Chevy Suburban, Lincoln Navigator, Ford Expedition, Chevy Tahoe, GMC Sierra, Dodge Ram oder Ford F150 usw.)

Nebenbei:
Wer sagt in den Staaten beispielsweise: "Ich gehe etwas spazieren" oder "Ich gehe mal einkaufen"?

Nicht, dass wir hier ein Land der Spaziergänger wären. Nein. Aber bei uns wird sicherlich weitaus öfters mal das Auto stehen gelassen, als in den USA. Teils auch erklärlich.

Selbst eine US-amerikanische Kleinstadt hat i.d.R. schon eine derartige Flächenausdehnung, dass Einkaufen gehen, nicht wirklich machbar ist. Selbst das Durchqueren eines Parkplatzes vor einem Outlet kann zu einem "Gewaltmarsch" ausarten.

Wer hat z.B. "Drive In´s" erfunden? Und warum ist das wohl so?  :?:   :?:   :?:

Die USA sind nunmal, und das ist wirklich nicht neu, eine Autonation.  :wink:
Viele Grüße
  Frank

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Floriana

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #6 am: 26.01.2007, 18:13 Uhr »
Hallo,

Zitat von: dschlei
Erst vor wenigen tagen lief die Reportage "Die Sprit-Fresser
Warum sparsame Autos keine Chancen haben" auf 3sat. Die USA wurden in punkto Abgas immer wieder lobenswert erwaehnt. In Deutschland haben Sparmodelle ueberhaupt keine Chance. Der Mini, der in D auf den Markt kommt verbraucht stolze 10 Liter, also um die 20 mpg. Der superkleine Smart immerhin noch 8 Liter, also nur um 25 mpg, was wohl der Witz ist. Neue Modelle von BMW Und Mercedes mit 20! Litern Verbrauch sind keine Seltenheit.
Man will hier Leistung haben, nicht Sprit sparen. Man braucht Power um 220 auf der Autobahn zu fahren. Die letzte Umfrage, ob man ein Tempolimit zugunsten der Umwelt um ca. 120 km akzeptieren wuerde, wurde gnadenlos abgeschmettert. Die Kommentare dazu im TV waren erschreckend. Saemtliche Stammtische lassen gruessen.
Das 3 Liter Modell Lupo von VW wurde nach wenigen Monaten wieder vom Markt genommen. Hybrid Autos haben wegen der hoeheren Anschaffungskosten hier praktisch keine Chance. Der kleine Mann kann sich die nicht leisten und den Wohlhabenden sind Autos, die nur bis ca. 180 fahren nicht schnell genug.

[...]

Die Innenstaedte stinken nach Dieselautos, die gelben Saecke landen, wie nun allgemein bekannt, normal in den Muellverbrennungen , Waermepumpen als Heizung sind praktisch unbekannt. Die deutschen Stromkraftwerke sind mittlerweile die dreckigsten von Europa und die Betreiber bekommen jedes mal neue Ausnahmegenehmigungen von der Politik.


Zitat von: dschlei
Stimmt das alles?  


warum fragst Du das nicht diejenige Person (in einem anderen Forum), deren Text Du hier wortwörtlich kopiert hast?

Floriana

mrh400

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #7 am: 26.01.2007, 18:34 Uhr »
Hallo,
Zitat von: DocHoliday
Gut, dass Du überhaupt keine Vorurteile hast ;)
jede Menge :wink: , aber eigenes Erleben kann Vorurteile bewirken oder verstärken...

Zitat von: DocHoliday
Was sagt das über den Umweltschutz in D aus??
imho nicht wenig: nämlich daß es zu viele Leute gibt, die sich einerseits betont umweltbewußt gerieren und sozusagen im gleichen Atemzug das Gegenteil tun:

Wir predigen CO²-Reduzierung und stellen die Kraftwerke ab, die CO²-frei produzieren (nachdem die schon laufen, wird auch durch Errichtung keine zusätzliche Energie mehr verbraucht); wir predigen "sanfte" Energie und zerstören mit den dazugehörigen Spargeln das Wattenmeer (außerdem müssen die erst produziert werden, was wiederum selbst jede Menge Energie verbraucht); wir predigen ökologische Ernährung und kurven zum Einkauf 500 m in der dicken Prollkiste rum (das war mein Beispiel) => soll heißen, daß bei uns beim Umweltschutz nicht nur ehrlich verfahren wird (ich habe nicht gesagt, daß es woanders besser ist; die Frage war ja, wie ist es in D)
Gruß
mrh400

Smokey-the-Bear

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #8 am: 26.01.2007, 18:55 Uhr »
Hoppla!

Was genau wird denn das jetzt hier eigentlich???

Geht es jetzt hier um Meinungen, Kommentare und Erlebnisse zum Thema "Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?" oder geht es inzwischen schon darum, Ideologien hier an Mann (oder Frau) zu bringen?

Bitte nicht ausarten lassen.

Macht´s vielleicht doch wieder eine halbe Nummer kleiner. Meint ihr nicht auch?  :wink:
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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mrh400

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #9 am: 26.01.2007, 18:58 Uhr »
Hallo,
Zitat von: Smokey-the-Bear
Geht es jetzt hier um Meinungen ... zum Thema "Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?"
nichts anderes als meine Meinung, die da lautet "zu einem nicht unerheblichen Teil tun wir nur so" habe ich kundgetan und mit Beispielen untermauert.

Lassen wir das doch einfach als meine Meinung stehen  :wink:
Gruß
mrh400

Smokey-the-Bear

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #10 am: 26.01.2007, 19:05 Uhr »
Zitat von: mrh400
Hallo,
Zitat von: Smokey-the-Bear
Geht es jetzt hier um Meinungen ... zum Thema "Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?"
nichts anderes als meine Meinung dazu habe ich kundgetan und mit Beispielen untermauert: "zu einem nicht unerheblichen Teil tun wir nur so"


SICHER - und ich glaube, das wurde hier schon so geschrieben - ist es so, dass auch bei uns noch einiges im Argen liegt, was den Umweltschutz und das Umweltbewußtsein anbetrifft.

Ich glaube, dass ist weitestgehend unstrittig.

Eine Vielzahl der Beiträge hier fokussiert sich allerdings - nicht zu unrecht, wie ich meine - darauf, dass das Umweltbewußtsein in den USA schwächer ausgeprägt ist, als bei uns.

Vereinfacht:
Bei uns ist es weiterhin verbesserungswürdig, in den USA ist es allerdings noch weitaus verbesserungswürdiger.

Und was Meinungen anbetrifft:
Gut wenn jeder eine hat und diese auch vertritt. Man muß die Meinungen der anderen ja auch nicht zwingend teilen. Ich finde es nur halt "besser", wenn man bei alledem nicht zu "verbissen" wird.  :wink:

Nix für ungut, mrh400.  :)
Viele Grüße
  Frank

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dschlei

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #11 am: 26.01.2007, 19:37 Uhr »
Zitat von: Smokey-the-Bear
Zitat von: mrh400


Aber das, was hierzulande landläufig schon als "schwer" eingestuft wird (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.) ist - von der Größe her - in den USA bestenfalls als "obere Mittelklasse" einzustufen. Natürlich ginge es auch hier ökonomischer.

Diejenigen SUV´s (und Pickups) die drüben wirklich in Massen bewegt werden, sind im Gros von einem gaaanz anderen, sprich größeren Kaliber (z.B. Hummer H2, Chevy Suburban, Lincoln Navigator, Ford Expedition, Chevy Tahoe, GMC Sierra, Dodge Ram oder Ford F150 usw.)

:


ich hab einen von denen (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.), und leider muss ich sagen, dass meiner schwerer ist als ein Tahoe und genausoviel verbraucht wie ein Suburban, wobei dieser nur Normal verbraucht und ich Super Premimum  tanken muss.

Diesel sieht man hier kaum weil die derzeitigen diesel a): hier im Norden im Winter oft nicht brauchbar sind (auch Mercedes und VW nicht), da es zu kalt dafuer wird,  und  diese Diesel auch nicht in Kalifornien oder einigen anderen Staaten gefahren werden duerfen, das sie so grosse Dreckschleudern (Feinstaub) sind.  Die neuen Blueteckdiesel haben grosse Chances, ein Verkaufsschlager zu werden, wenn sie dann auch fuer vernueftige Preise angeboten werden!
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dschlei

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #12 am: 26.01.2007, 19:39 Uhr »
Zitat von: Floriana
Hallo,

Zitat von: dschlei
Erst vor wenigen tagen lief die Reportage "Die Sprit-Fresser
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Man will hier Leistung haben, nicht Sprit sparen. Man braucht Power um 220 auf der Autobahn zu fahren. Die letzte Umfrage, ob man ein Tempolimit zugunsten der Umwelt um ca. 120 km akzeptieren wuerde, wurde gnadenlos abgeschmettert. Die Kommentare dazu im TV waren erschreckend. Saemtliche Stammtische lassen gruessen.
Das 3 Liter Modell Lupo von VW wurde nach wenigen Monaten wieder vom Markt genommen. Hybrid Autos haben wegen der hoeheren Anschaffungskosten hier praktisch keine Chance. Der kleine Mann kann sich die nicht leisten und den Wohlhabenden sind Autos, die nur bis ca. 180 fahren nicht schnell genug.

[...]

Die Innenstaedte stinken nach Dieselautos, die gelben Saecke landen, wie nun allgemein bekannt, normal in den Muellverbrennungen , Waermepumpen als Heizung sind praktisch unbekannt. Die deutschen Stromkraftwerke sind mittlerweile die dreckigsten von Europa und die Betreiber bekommen jedes mal neue Ausnahmegenehmigungen von der Politik.


Zitat von: dschlei
Stimmt das alles?  


warum fragst Du das nicht diejenige Person (in einem anderen Forum), deren Text Du hier wortwörtlich kopiert hast?

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Weil auch hier in dem Forum der Untergang der USA wegen Umweltverschmutzung angekuendigt wurde.  Daher dachte ich einfach, es auch hier einmal zur Diskusion hereinzustellen und die meinung anderer Leute zu hoeren!  Ist da etwas falsch mit?
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Smokey-the-Bear

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #13 am: 26.01.2007, 20:01 Uhr »
Zitat von: dschlei
Zitat von: Smokey-the-Bear
Zitat von: mrh400


Aber das, was hierzulande landläufig schon als "schwer" eingestuft wird (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.) ist - von der Größe her - in den USA bestenfalls als "obere Mittelklasse" einzustufen. Natürlich ginge es auch hier ökonomischer.

Diejenigen SUV´s (und Pickups) die drüben wirklich in Massen bewegt werden, sind im Gros von einem gaaanz anderen, sprich größeren Kaliber (z.B. Hummer H2, Chevy Suburban, Lincoln Navigator, Ford Expedition, Chevy Tahoe, GMC Sierra, Dodge Ram oder Ford F150 usw.)

:


ich hab einen von denen (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.), und leider muss ich sagen, dass meiner schwerer ist als ein Tahoe und genausoviel verbraucht wie ein Suburban, wobei dieser nur Normal verbraucht und ich Super Premimum  tanken muss.

Diesel sieht man hier kaum weil die derzeitigen diesel a): hier im Norden im Winter oft nicht brauchbar sind (auch Mercedes und VW nicht), da es zu kalt dafuer wird,  und  diese Diesel auch nicht in Kalifornien oder einigen anderen Staaten gefahren werden duerfen, das sie so grosse Dreckschleudern (Feinstaub) sind.  Die neuen Blueteckdiesel haben grosse Chances, ein Verkaufsschlager zu werden, wenn sie dann auch fuer vernueftige Preise angeboten werden!


Eigentlich ist es unzureichend, das Thema auf eine "Auto-Diskussion" zu reduzieren. Es ist zwar irgendwie naheliegend, wird der Sache aber nicht gerecht.

Zum anderen, bitte entschuldige, habe ich meine Zweifel an Deinen im Zitat gemachten Aussagen zu Gewicht und Verbrauch.

Unberücksichtigt dabei wäre - sorry, schwon wieder "Auto-Diskussion" - ist der Umstand, dass Du - wenn Du die hier heimischen Modelle erwähnst - das in es in den Staaten um großvolumige Benziner geht, die entsprechend viel verbrauchen, das Gros der hierzulande gekauften Modelle statt dessen jedoch mit Diesel-Motoren ausgerüstet ist, die weniger Vebrauchen (allerdings - zumindest wenn nicht gefiltert - auch ihre Emissionsprobleme haben!).

Damit möchte ich meinerseits die "Auto-Diskussion" jetzt verlassen!  :wink:
Viele Grüße
  Frank

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #14 am: 26.01.2007, 20:03 Uhr »
Da ja hier auch gesagt wurde, die haeuser in den USA seine so schlecht isoliert, habe ich mal ein wenig rumgesucht.  Die Haeuser  hier bestehen meistens aus einem Holzfachwerk, bei dem die offenen Stellen mit Glaswolle ausgefuellt sind.  on innen kommt dan noch eine mebranfoolie als wind und Feuchtigskeitbarriere dazu, die dann mit verspachtelten Regipsplatten abgedeckt ist.  aussen kommt zuerst eine Holz oder  organische Fieber Plattenabdeckung, die meistens mit Hols (Cedar) Schindelartig verkleidet ist.  Daher setzt sich hier eine Wand aus Hols, Glaswolle und gips zusammen, und sit meistens so um die 25 bis 28 cm Dick.

In Deutschland ist die wand entweder aus betonsteinen oder Kalksandsteinen verbaut, und ist auch so um die 30 cm Dick.  heutzutage kommen dann zwischen Wand und verjklinkerung einige cm an Styropourplatten dazu.

Wenn ich die Waermeuebertragung dieser unterschiedlichen Strukturen so betrachte, schneiden die Waende der Haeuser in den USA eigentlich besser ab, als die in Deutschlnd.  Vor jahren gab es einmal eine Untersuchung der Universitaet Braunschweig, die das auch fand, und die durchschnittliche US Hauswand isolierungsmaessig einer 80 bis 90 cm dicken Steinwand gleichsetzte.


Material
Thermal conductivity
(W•m−1•K−1)
Watt x Meter x Temp Kelvin
Fiberglass
0.03e - 0.045e (0.04d)
Concrete
0.8d - 1.28e
Wood (+12% water)
0.09091h - 0.21h (0.16a - 0.4e)


Ichg will hiermit nicht sagen, dass ich mit der Isolierung der US Haeuser total zufrieden bin, es kann sicherlich noch mehr getan werden, aber ich moechte doch gerne so typische Aeusserungen richtigstellen, dass die Bauten hier nur Pappkisten sind!
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Floriana

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #15 am: 26.01.2007, 20:07 Uhr »
Zitat von: dschlei


Weil auch hier in dem Forum der Untergang der USA wegen Umweltverschmutzung angekuendigt wurde.  Daher dachte ich einfach, es auch hier einmal zur Diskusion hereinzustellen und die meinung anderer Leute zu hoeren!  Ist da etwas falsch mit?


nein, ich hatte mich nur gewundert, warum Du den Beitrag einer anderen Person aus einem anderen Forum hier ohne Quellenangabe unter Deinem eigenen Namen reinstellst.

Floriana

djohannw

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #16 am: 26.01.2007, 20:29 Uhr »
Zitat von: dschlei
Ichg will hiermit nicht sagen, dass ich mit der Isolierung der US Haeuser total zufrieden bin, es kann sicherlich noch mehr getan werden, aber ich moechte doch gerne so typische Aeusserungen richtigstellen, dass die Bauten hier nur Pappkisten sind!


Alleine die Aussenisolierung macht es aber nicht. Ich bin vor einigen Jahren mal in einem neu errichteten Haus in den USA gewesen, und da waren z.B. alle Leitungen (Warmwasser, Klima etc) selbst nicht isoliert, so dass dort enorme Leistungsverluste entstanden, bevor das Wasser bzw. die Wärme am Einsatzort ist. Der Keller (wo die Therme stand) war dann zwar toll warm, aber die Therme lief aber permanent, um die nötige Wärme für das Haus an einem kalten Wintertag zu liefern.

Hinzu kommt, dass bei der Gastherme in den USA das Thema Brennwert-Thermen - zumindest soweit ich das Beurteilen kann - ziemlich unbekannt ist und der Wirkungsgrad der Therme immer noch in der Gegend von 70%-75% liegt - das hatten wir hier in Deutschland so um 1985, 95% sind heute dank Brennwerttechnik eher üblich.

Um einen seriösen Vergleich aufzustellen bedarf es meiner Meinung daher einer anderen Vergleichsgröße, z.B. den Energieverbrauch in kW pro Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche.

Viele Grüße - Dirk

Davidc

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #17 am: 26.01.2007, 21:40 Uhr »
Hallo,

hier wurde viel über einzelne Aspekte gesprochen. Autos, Häuser usw.
Sollte man nicht vielmehr eine Gesamtbetrachtung durchführen, dazu möglichst noch wissenschaftlich, statt nur an eine paar MPG mehr oder weniger.

An dieser Stelle hilft der neue Umwelteffizienzindikator des iwd Köln weiter. Er setzt den Verbrauch an Wasser und Energie und auch die Emissionen in Relation zum realen BIP. In diesem Vergleich erhält das Land mit dem effizientesten Wert (also das beste Land) den Wert 100.
Irland steht an dieser Stelle mit dem Wert 100, also Platz 1.
Deutschland hat den Wert 89,8 und liegt auf Platz 7.

Die USA haben den Wert 62,7 und stehen auf Platz 23, das ist noch nach z. B. Griechenland und Ungarn.

Nochmals konkret und greifbar: Die amerikanischen Häuser mögen ja gut isoliert sein, deren Fenster aber sind es ganz sicherlich nicht. Was da für armselige Rähmchen verbaut sind ist schon traurig. Ich habe noch bei kaum einem Motel oder Hotel Isolierglasscheiben entdeckt.

Crimson Tide

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #18 am: 26.01.2007, 22:52 Uhr »
Meine Güte, hier gehts ja gleich wieder zur Sache!  :roll:

Ich empfehle einfach jedem, ob US-Amerikaner oder Deutscher oder aus sonsteinem Land, "The inconvenient Truth" von Al Gore zu lesen oder den Film anzusehen, dann hat man Fakten vor Augen, die erschüttern, einen wachrütteln, einen nachdenklich werden lassen, was wir unserem Planeten so antun, und da sind auch interessante Tabellen zum Co2 Austoß weltweit drin, und es bringt überhaupt nichts, darüber zu diskussieren, wer denn nun am wenigsten für die Umwelt tut oder wer die dreckigsten Kraftwerke hat, denn eines wird einem nach der Lektüre des Buches oder nach Anschauen des gleichnamigen Filmes klar:

Spätestens in 30 Jahren oder schon eher hören wahrscheinlich sowieso alle Menschen weltweit auf, darüber zu streiten oder eben die Augen zu verschließen, denn dann müssen sie alle gemeinsam an einem Strang ziehen, Regierungen, Industrie, die einzelnen Menschen, um zu retten, was noch zu retten ist!

  :lol:  Wahrscheinlich sehnen wir uns dann alle noch einmal die Zeit zurück, in der wir über solche Sachen wie in diesem  Thread  herumgefachsimpelt und uns gegenseitig "angepflaumt" haben, was auch nach zehn Seiten zu nichts geführt haben wird, außer daß sich hüben wie drüben einige auf den Schlips getreten fühlen!  :wink:

Na, dann macht mal weiter!  8)  (Ich haben fertig!  :wink: )

L.G. Monika

dschlei

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #19 am: 27.01.2007, 00:46 Uhr »
Zitat von: djohannw
Zitat von: dschlei
Ichg will hiermit nicht sagen, dass ich mit der Isolierung der US Haeuser total zufrieden bin, es kann sicherlich noch mehr getan werden, aber ich moechte doch gerne so typische Aeusserungen richtigstellen, dass die Bauten hier nur Pappkisten sind!


Alleine die Aussenisolierung macht es aber nicht. Ich bin vor einigen Jahren mal in einem neu errichteten Haus in den USA gewesen, und da waren z.B. alle Leitungen (Warmwasser, Klima etc) selbst nicht isoliert, so dass dort enorme Leistungsverluste entstanden, bevor das Wasser bzw. die Wärme am Einsatzort ist. Der Keller (wo die Therme stand) war dann zwar toll warm, aber die Therme lief aber permanent, um die nötige Wärme für das Haus an einem kalten Wintertag zu liefern.

Hinzu kommt, dass bei der Gastherme in den USA das Thema Brennwert-Thermen - zumindest soweit ich das Beurteilen kann - ziemlich unbekannt ist und der Wirkungsgrad der Therme immer noch in der Gegend von 70%-75% liegt - das hatten wir hier in Deutschland so um 1985, 95% sind heute dank Brennwerttechnik eher üblich.

Um einen seriösen Vergleich aufzustellen bedarf es meiner Meinung daher einer anderen Vergleichsgröße, z.B. den Energieverbrauch in kW pro Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche.

Viele Grüße - Dirk


Da hast Du schon recht, aber ich weiss nicht wo ich da was finden kann.

Ich habe mir vor etwa 5 Jahren einen neuen Gaszentralheizungsbrenner installieren lassen.  Das Ding ist aber auch absolut effizient.  Ich brauche keinen Kamien mehr, sondern nur eine Abwasserleitung durch die Hauswand, da das Effluent nur noch Wasser ist.  Das Ding arbeitet nach einem sogennanten Pulsfeuerverfahren, schiesst also nur relativ kurze Falmmimpulse auf den Waermeaustauscher.  Jezt hat mein Haus keinen Kamien mehr, und daher ein Loch weniger im Dach, aus dem Waerme entweichen kann.  Unsere Heizung hat einen Wirkungsgrad vomn 98%!

Da mein Haus Energy Star certified ist, haben aller Warmwasserleitungen isolation, un die heisslufkanaele meiner Forced Air Heizung sind auch isoliert.  Man bekommt hoer von der Regierung einen Steuerkredit fuer extra Isolierung.  ich habe vor zwei jahren die Isolierung unter meinem Dach auf 1,50 Meter erhoeht, und daher habe ich durch das Dach praktisch keinen Waermeverlust mehr (Hitze kann natuerlich auch nciht mehr ins Haus gelangen).

Es wird alles ueber Steurermaessigung und Rabatte gefoerdert, und die meiten Leute, die ich kenne, nehmen diese Moeglichkeiten auch in Anspruch.  Auch meine Wasserheizung ist mit eienr dicken Isolirdecke eingewickelt!
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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #20 am: 27.01.2007, 02:49 Uhr »
Gerade was die Dämmung von Gebäuden betrifft - da muss ich hier vehement widersprechen!

Zitat von: dschlei
Da ja hier auch gesagt wurde, die haeuser in den USA seine so schlecht isoliert, habe ich mal ein wenig rumgesucht.  Die Haeuser  hier bestehen meistens aus einem Holzfachwerk, bei dem die offenen Stellen mit Glaswolle ausgefuellt sind.  on innen kommt dan noch eine mebranfoolie als wind und Feuchtigskeitbarriere dazu, die dann mit verspachtelten Regipsplatten abgedeckt ist.  aussen kommt zuerst eine Holz oder  organische Fieber Plattenabdeckung, die meistens mit Hols (Cedar) Schindelartig verkleidet ist.  Daher setzt sich hier eine Wand aus Hols, Glaswolle und gips zusammen, und sit meistens so um die 25 bis 28 cm Dick.
Bei euch oben "im Norden" in Wisconsin mag das ja alles stimmen, wohl aufgrund der strengen Winter.
Für weite Teile der USA gilt das nach meiner Erfahrung aber sicher nicht.
Außerdem: Die Breite einer Holzfachwerk-Tragschale für Wohnhauswände liegt so bei ca. 12cm, und es sind dann ja gerademal
diese 12cm die mit Dämmung aufgefüllt sind. In Deutschland erfüllst du mit solch einer Wand keinesfalls die EnEV.
In der Regel kommt bei uns noch eine 8cm dicke Dämmlage auf derartige Holzständerwände drauf.
Und Wisconsin dürfte zudem weitaus strengere Winter haben als Deutschland.

Zitat
In Deutschland ist die wand entweder aus betonsteinen oder Kalksandsteinen verbaut, und ist auch so um die 30 cm Dick.  heutzutage kommen dann zwischen Wand und verjklinkerung einige cm an Styropourplatten dazu.
Wenn ich die Waermeuebertragung dieser unterschiedlichen Strukturen so betrachte, schneiden die Waende der Haeuser in den USA eigentlich besser ab, als die in Deutschlnd.
Das dürfte eine absoluter Trugschluss sein.
Nach neuester Energieeinsparverordnung (EnEV) die man bei uns einhalten muss reichen 16cm Dämmlage für Dächer und Wände gerade so eben aus.
Dämmung ist auch nicht gleich Dämmung, 0.035 W/m*K sollten es schon sein.

Zitat
Vor jahren gab es einmal eine Untersuchung der Universitaet Braunschweig, die das auch fand, und die durchschnittliche US Hauswand isolierungsmaessig einer 80 bis 90 cm dicken Steinwand gleichsetzte.
Kann sehr gut sein dass das so ist. Der U-Wert einer solchen Wand ist aber nunmal unterirdisch, und zum Glück baut so ja auch niemand hier.
Entscheidend ist immer auch die Heizanlage:
Eine elektrisch betriebene Klimaanlage die im Winter einfach auf "Heat" gestellt wird hat einen sehr schlechten Ausnutzunsgrad was den Energieverbrauch betrifft.

In weiten Teilen der USA ist der Winter gar nicht mal so das Problem, sondern viel eher der sommerliche Wärmeschutz.
In wärmeren Gegenden hab ich es schon so oft erlebt dass die Häuser NULL gedämmt sind.
Wozu auch, im Winter wirds da ja normal nicht kalt ... ;-)
Und im Sommer laufen die Klimaanlagen alle auf Hochtouren und kommen kaum nach....

Hinzu kommt, dass im Sommer in Malls, Shops, Büros, Casinos, Restaurants, etc oft arktische Temperaturen herrschen, weil die Klimaanlage
viel zu weit aufgedreht wird. Draußen sind 40 Grad, aber im Büro sitzen die Leute dann mit Pullover.
Energievergeudung ist hier das passende Wort.

Es ist bezeichnend dass es in den USA immer im Sommer zu Netzstörungen und Stromausfällen kommt,
weil mal wieder zu viele elektrisch betriebene Klimaanlagen in Betrieb sind.

Ein nettes Beispiel:
Im Sommer 2002 in Page im Ramada hatte ich mal ein Eckzimmer.
Da hatte wohl den ganzen Tag die Sonne auf die Außenwand geschienen.
Die Wand war selbst Abends im Zimmer noch so heiß, dass die Klimaanlage nicht hinterherkam.
Ein klassisches Beispiel von NULL-Dämmung.

Und wenn es dort im Winter mal um Null Grad sind, läuft eben den ganzen Tag die Klimaanlage auf "Heat".
Und wärmt durch die Wand hindurch die Außenluft.

Zitat
aber ich moechte doch gerne so typische Aeusserungen richtigstellen, dass die Bauten hier nur Pappkisten sind!
Und genauso ist es Vielerorts aber leider.

EDVM96

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #21 am: 27.01.2007, 03:38 Uhr »
Zitat von: djohannw
Um einen seriösen Vergleich aufzustellen bedarf es meiner Meinung daher einer anderen Vergleichsgröße, z.B. den Energieverbrauch in kW pro Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche.
In Deutschland ist hier nach EnEV der Jahres-Primärenergiebedarf maßgebend.
Der wiederum basiert auf lokalen Gegebenheiten (Klima, Heizperioden, Sonnenstunden, etc.), und ist somit nicht unbedingt mit Wisconsin zu vergleichen.

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #22 am: 27.01.2007, 12:34 Uhr »
Diesen Stinker trafen wir im Mai 2006 auf der US 84 Richtung Santa Fe etwa 20 Meilen vor dem Rio Grande. Die Kamera war wegen des Qualms leider nicht in der Lage, scharf zu stellen.



Gibt es in den USA eigentlich keinen TÜV?

10 Meilen weiter kamen wir zu einer weitflächigen Ansammlung von Häusern, in denen die Leute völlig autark leben und alle nötige Energie selbst gewinnen. Wasser kommt aus Zisternen.  



Wieder mal ein extremes Beispiel für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wenn man einen Schnitt aus diesen beiden Erlebnissen bildet, ergibt sich wohl "normales" Umweltverhalten. So wie derjenige statistisch Wohlfühltemperatur hat, der mit einem Bein in einem Eimer mit kochendem Wasser und mit dem anderen Bein in Eiswasser steht.  :?

Was lernen wir daraus? Nichts! Höchstens, dass jeder für jedes Argumente und Beispiele finden wird.

Dieser fürchterlich stinkenden und das Landschaftbild völlig verschandelnden Fabrik in Panama City, inmitten der herrlichen Nord-Florida-Strände wird man sicher eine der Landschaft angepasste, umweltschonende andere Fabrik irgendwo auf dem Kontinent entgegenstellen können. Die USA sind nun einmal das Land der Extreme.


Landmaschinen-Fabrik in Ida Grove, Iowa  
Der ganze Ort besteht aus Häusern im Ritterburgen- oder Schlösser-Stil.

Vielleicht gelingt es den Googlern ja, ein Bild dieser fürchterlichen Fabrik in Panama City herbei zu zaubern.
Viele Grüße
Heinz

Kauschthaus

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #23 am: 27.01.2007, 13:18 Uhr »
Zitat von: Heinz


Vielleicht gelingt es den Googlern ja, ein Bild dieser fürchterlichen Fabrik in Panama City herbei zu zaubern.


Ich glaube, da müsste man wirklich zaubern können ...  :wink:

Unter Panama City Florida stinking factory findet man jedenfalls nichts.  8) :lol:

Viele Grüße, Petra
(die sich fragt, ob man das Thema nicht besser auf das Umweltbewusstsein beim Reisen hätte beschränken sollen)
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

EasyAmerica

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #24 am: 27.01.2007, 13:31 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus

Unter Panama City Florida stinking factory findet man jedenfalls nichts.  8) :lol:

Ich wollte noch sagen, dass es eine erz-, metall- oder holzverarbeitende Fabrik ist.  Ich weiß es nicht mehr so genau.
Viele Grüße
Heinz

Stefan M.

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #25 am: 27.01.2007, 13:48 Uhr »
Ich denke, eine simple Statistik gibt schon Auskunft darüber, dass in den USA vor allem in Sachen Erdölverbrauch noch einiges an Einsparmöglichkeit besteht:

Setzt man nämlich die Zahl der Einwohner in Verhältnis zum Ölverbrauch, ist das Ergebnis geradezu erschreckend:

Die USA haben mit ca. 300 Mio Einwohnern etwa 3,7 mal so viel wie Deutschland. Der Ölverbrauch ist allerdings etwa 8 Mal (!) so hoch. Und das, obwohl in Deutschland auch nicht gerade wenig Öl verbraucht wird - man bedenke nur die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge.

Ich habe allerdings noch ein weiteres Beispiel aus eigener Erfahrung: Mein Freund in Philly hat, seit ich ihn kenne, in drei verschiedenen Mietwohnungen im Zentrum Philadelphias gewohnt. In allen dreien war die Dämmung der Fenster so miserabel, dass im Winter die (Strom-) Heizung ständig auf Volllast laufen musste, um die Räume einigermaßen zu heizen (und selbst damit war es da drin noch nicht wirklich warm). Bedenkt mal, wie viel Energie USA-weit durch solche schundigen Fenster verschleudert wird!

Weiteres Beispiel: Ich habe heuer meine Bäder renoviert. Die neue Toilettenspülung braucht bei einer "großen" Spülung 4,5 Liter Wasser (es gibt aber auch noch eine "Spar"-Taste). Ist schon eine beträchtliche Einsparung ggü. dem "alten" Spülkasten, der bei geringerer Leistung 9 Liter pro Spülung verschwendete. Soweit, sogut - nun überlegt mal, wie viel Wasser so ein typisches US-Klo pro Spülung verbraucht - da passen weit mehr als 10 Liter hinein, und die werden bei jeder Spülung komplett ersetzt.

Weiteres krasses Beispiel sind die Einweg-Getränkeverpackungen. Obwohl leider auch in Deutschland rückläufig, ist das hier weit verbreitete Pfandsystem für Mehrwegflaschen wesentlich umweltschonender als Einwegdosen oder -flaschen. Klar, Mehrwegflaschen müssen gereinigt werden, was auch Energie verbraucht, aber z. B. eine "Brunnen"-Flasche (Mineralwasser) wird im Schnitt 46 mal befüllt und benutzt, bevor sie zu Bruch geht bzw. unbrauchbar wird. Eine Bierflasche wohl kaum weniger. Setzt man dies in Verhältnis zu den anfallenden Einwegverpackungen, wird doch einiges an Müll vermieden.

Nun will ich nicht sagen, dass in Sachen Umweltschutz in Deutschland alles toll und fortschrittlich wäre - da gäbe es auch noch vieles zu tun. Aber m. E. hinken die USA hier noch WEIT hinterher!!!

 :(
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


atecki

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #26 am: 27.01.2007, 14:18 Uhr »
Zitat von: dschlei

ich hab einen von denen (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.), und leider muss ich sagen, dass meiner schwerer ist als ein Tahoe und genausoviel verbraucht wie ein Suburban, wobei dieser nur Normal verbraucht und ich Super Premimum  tanken muss.

Diesel sieht man hier kaum weil die derzeitigen diesel a): hier im Norden im Winter oft nicht brauchbar sind (auch Mercedes und VW nicht), da es zu kalt dafuer wird,  und  diese Diesel auch nicht in Kalifornien oder einigen anderen Staaten gefahren werden duerfen, das sie so grosse Dreckschleudern (Feinstaub) sind.  Die neuen Blueteckdiesel haben grosse Chances, ein Verkaufsschlager zu werden, wenn sie dann auch fuer vernueftige Preise angeboten werden!


@dschlei: das Gewicht eines Fahrzeuges ist nicht allein ausschlaggebend für den Verbrauch, da gibt es viele andere Gründe... Ein großvolumiger V8 klassischer (US) Bauart benötigt nun einfach mal mehr Benzin als ein moderner Motor entsprechender Bauart. Im allgemeinen sind die deutschen Autos effizienter im Benzinverbrauch, das beweisen viele Tests mit vergleichbaren Autos. Und große Motoren sind in den USA einfach weiter verbreitet als bei uns...

Zum Diesel: Klar Feinstaub ist ein Thema (was übrigens vor ein paar Jahren noch unbekannt war, da man es gar nicht messen kann), jedoch sind auch Pellets-Heizungen in diesem Bereicht ein Problem... Neue Dieselautos haben mittlerweile zumindest in Ö fast alle einen Dieselfilter.
Welche Temperaturen habt Ihr denn bei EUch so im Winter? Hier in Österreich, wo es ja im normeln Winter auch nicht gerade warm ist, gehen die Diesel auch bei -30° C problemlos (fahre selber einen).

Viele Grüße

Axel

helny

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #27 am: 27.01.2007, 14:26 Uhr »
Zitat von: Heinz
Zitat von: Kauschthaus

Unter Panama City Florida stinking factory findet man jedenfalls nichts.  8) :lol:

Ich wollte noch sagen, dass es eine erz-, metall- oder holzverarbeitende Fabrik ist.  Ich weiß es nicht mehr so genau.

Meinst Du die hier?
Gruß

helny

atecki

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #28 am: 27.01.2007, 15:37 Uhr »
Ja, das müßte die sein - über die Fabrik habe ich mch auch gewundert...

djohannw

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #29 am: 27.01.2007, 17:32 Uhr »
Zitat von: dschlei
Ich habe mir vor etwa 5 Jahren einen neuen Gaszentralheizungsbrenner installieren lassen.  Das Ding ist aber auch absolut effizient.  Ich brauche keinen Kamien mehr, sondern nur eine Abwasserleitung durch die Hauswand, da das Effluent nur noch Wasser ist.  Das Ding arbeitet nach einem sogennanten Pulsfeuerverfahren, schiesst also nur relativ kurze Falmmimpulse auf den Waermeaustauscher.  Jezt hat mein Haus keinen Kamien mehr, und daher ein Loch weniger im Dach, aus dem Waerme entweichen kann.  Unsere Heizung hat einen Wirkungsgrad vomn 98%!


Interessante Technik in Bezug auf die Nutzung der Abwasserleitung als Kamin. Dürfte aber wahrscheinlich hier im Land des Schirnsteinfegermonopols kaum realisierbar sein. Die 98%, die Du da zitierst, entsprechen vermutlich den 106%, mit denen der Hersteller meiner Therme wirbt. Ist eine ziemlich dämliche Methode, den Betrug aus früheren Jahren "vertuschen" zu wollen (damals wurde der Wirkungsgrad mit Wirkungsgrad/90*100 berechnet, weil man davon ausging, dass es nie Thermen geben kann, die mehr als 90% Wirkungsgrad haben).

Zitat
Da mein Haus Energy Star certified ist, haben aller Warmwasserleitungen isolation, un die heisslufkanaele meiner Forced Air Heizung sind auch isoliert.


Ich befürchte, dass Du eine Ausnahme bist. Mein Bekannter, dem das Haus von dem ich sprach gehörte, hat auch alle seine Leitungen später isoliert, aber das war halt das einzige Haus in der ganzen Gegend, alle anderen pumpen weiter die Energie zum Fenster heraus.

Zitat
Auch meine Wasserheizung ist mit eienr dicken Isolirdecke eingewickelt!


Du meinst Deinen Warmwasserspeicher, oder? Die Therme selbst sollte sowas eigentlich nicht brauchen...

Viele Grüße - Dirk

Anoka

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #30 am: 27.01.2007, 21:04 Uhr »
Ich sehe es wie Crimson Tide, es ist fünf vor 12 gewesen.  :?

Deutschland steht auf alle Fälle besser da als die USA, aber von umfassendem Umweltbewusstsein kann nun nicht wirklich die Rede sein.

Gemäss dem "The Environmental Performance Measurement Project", dessen Rangliste jedes Jahr am WEF in Davos publiziert wird, steht Deutschland auf Rang 22 und die USA auf Rang 28.

Hier die Rangliste für 2006
http://www.yale.edu/epi/2006EPI_Rankings.pdf

Hier über die Methodik, da es neben den Autos und CO2 Ausstoss auch noch andere Kriterien gibt, die man gerne vergisst.
http://www.yale.edu/esi/

Ich denke, man lässt uns im Glauben, wenn wir nur genug Recyclen, Strom sparen, kleine Autos fahren usw., dann täten wir viel für die Umwelt und wir können uns als umweltbewusste Bürger ansehen. Es reicht aber einfach nicht irgendwelche Verträge zu unterzeichnen und dann alle paar Jahre festzustellen, man hätte die Vorgaben nicht erfüllen können.

Ich hoffe aber, dass weitere Staaten Kalifornien folgen und auch Gesetze und Massnahmen gegen Global warming erlassen werden. Diese Massnahmen sollten gegen den eigenen Dreck gerichtet sein, ohne dass mit dem Finger auf andere Staaten gezeigt und noch weitere Jahre darüber diskutiert wird, wer wohl der schlimmste Sünder ist.
LG Anoka

Minnesota
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dschlei

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #31 am: 28.01.2007, 15:32 Uhr »
Zitat von: Stefan M.
Ich denke, eine simple Statistik gibt schon Auskunft darüber, dass in den USA vor allem in Sachen Erdölverbrauch noch einiges an Einsparmöglichkeit besteht:

Setzt man nämlich die Zahl der Einwohner in Verhältnis zum Ölverbrauch, ist das Ergebnis geradezu erschreckend:

Die USA haben mit ca. 300 Mio Einwohnern etwa 3,7 mal so viel wie Deutschland. Der Ölverbrauch ist allerdings etwa 8 Mal (!) so hoch. Und das, obwohl in Deutschland auch nicht gerade wenig Öl verbraucht wird - man bedenke nur die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge.


Man darf dabei allerdings auch nicht vergessen, dass die USA ganz andere Klima-Extreme hat als Deutschland, wo ja die Temperatur relativ gleichmaessig ist, also eine Verordnung fast das ganze land abdecken kann.  Waehrend wir hier wie gerade Derzeit, etwa -18 C haben, ist es in Miami etwa +23 C, in San Diego etwa +11 C, und in Bismarck in North Dakota etwa -22 C.   Daher sind auch dei Bauverordnugen von Staat zu Staat verschieden, und hier bei uns ist die Dicke einer Wand 16 cm Plus der Aussenverkleidung aus Holz, von etwa 4 cm 10 cm Dicke.

Zitat


Ich habe allerdings noch ein weiteres Beispiel aus eigener Erfahrung: Mein Freund in Philly hat, seit ich ihn kenne, in drei verschiedenen Mietwohnungen im Zentrum Philadelphias gewohnt. In allen dreien war die Dämmung der Fenster so miserabel, dass im Winter die (Strom-) Heizung ständig auf Volllast laufen musste, um die Räume einigermaßen zu heizen (und selbst damit war es da drin noch nicht wirklich warm). Bedenkt mal, wie viel Energie USA-weit durch solche schundigen Fenster verschleudert wird!


Wie alt war den dort der Bau, bei uns werden mindestens doppelverglaste Fenster mit zusaetzlichen Storm Windows eingesetzt.  Als ich damal aus Deutschland wegzog (speaten 70igern) hatten die meisten Haeuser auch einfache Verglasung und so gut wie keine Isolierung.  Die Haeuser hier hatten meistens schon zusaetzliche Storm Windows .  Wenn man die Energie-Verordnung von heute als Massgeben fuer Deutschland nimmt, sollte man dannauch die aktuellen Verordnungen von hier dazu nehmen.

Zitat


Weiteres Beispiel: Ich habe heuer meine Bäder renoviert. Die neue Toilettenspülung braucht bei einer "großen" Spülung 4,5 Liter Wasser (es gibt aber auch noch eine "Spar"-Taste). Ist schon eine beträchtliche Einsparung ggü. dem "alten" Spülkasten, der bei geringerer Leistung 9 Liter pro Spülung verschwendete. Soweit, sogut - nun überlegt mal, wie viel Wasser so ein typisches US-Klo pro Spülung verbraucht - da passen weit mehr als 10 Liter hinein, und die werden bei jeder Spülung komplett ersetzt.



Ich habe vor etwa 6 jahren renoviert, und ueberall Druckspuelung eingebaut, und dabrauche ich maximal 1 Gallone (3,79 litr)  mit, oder kann auch eine Kurzspuelung mit etwa 1 Liter machen.  Der einbau dieser Spuelungen wurde auch mit einem Steuerkredit honoriert!

Zitat

Weiteres krasses Beispiel sind die Einweg-Getränkeverpackungen. Obwohl leider auch in Deutschland rückläufig, ist das hier weit verbreitete Pfandsystem für Mehrwegflaschen wesentlich umweltschonender als Einwegdosen oder -flaschen. Klar, Mehrwegflaschen müssen gereinigt werden, was auch Energie verbraucht, aber z. B. eine "Brunnen"-Flasche (Mineralwasser) wird im Schnitt 46 mal befüllt und benutzt, bevor sie zu Bruch geht bzw. unbrauchbar wird. Eine Bierflasche wohl kaum weniger. Setzt man dies in Verhältnis zu den anfallenden Einwegverpackungen, wird doch einiges an Müll vermieden.



Da moechte ich mal eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu sehen, man muss ja auch in den USA die langen Transportwege mit einkalkulieren!
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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #32 am: 28.01.2007, 15:38 Uhr »
Zitat von: atecki
Zitat von: dschlei

ich hab einen von denen (beispielsweise: BMW X5, VW Touareg ... etc.), und leider muss ich sagen, dass meiner schwerer ist als ein Tahoe und genausoviel verbraucht wie ein Suburban, wobei dieser nur Normal verbraucht und ich Super Premimum  tanken muss.

Diesel sieht man hier kaum weil die derzeitigen diesel a): hier im Norden im Winter oft nicht brauchbar sind (auch Mercedes und VW nicht), da es zu kalt dafuer wird,  und  diese Diesel auch nicht in Kalifornien oder einigen anderen Staaten gefahren werden duerfen, das sie so grosse Dreckschleudern (Feinstaub) sind.  Die neuen Blueteckdiesel haben grosse Chances, ein Verkaufsschlager zu werden, wenn sie dann auch fuer vernueftige Preise angeboten werden!


@dschlei: das Gewicht eines Fahrzeuges ist nicht allein ausschlaggebend für den Verbrauch, da gibt es viele andere Gründe... Ein großvolumiger V8 klassischer (US) Bauart benötigt nun einfach mal mehr Benzin als ein moderner Motor entsprechender Bauart. Im allgemeinen sind die deutschen Autos effizienter im Benzinverbrauch, das beweisen viele Tests mit vergleichbaren Autos. Und große Motoren sind in den USA einfach weiter verbreitet als bei uns...

Zum Diesel: Klar Feinstaub ist ein Thema (was übrigens vor ein paar Jahren noch unbekannt war, da man es gar nicht messen kann), jedoch sind auch Pellets-Heizungen in diesem Bereicht ein Problem... Neue Dieselautos haben mittlerweile zumindest in Ö fast alle einen Dieselfilter.
Welche Temperaturen habt Ihr denn bei EUch so im Winter? Hier in Österreich, wo es ja im normeln Winter auch nicht gerade warm ist, gehen die Diesel auch bei -30° C problemlos (fahre selber einen).

Viele Grüße

Axel


Die noerdlichen Staaten koennen Nachttemperaturen von fast -50 C haben, da laueft am Morgen nichts mehr.  Anfang bis Mitte der 80iger, wurde Diesel von GM hier so richtig reingedrueckt, vom Oldsmobiele bis zum Cadi konnte man alle Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben.  Dann kammen Mitte bis Ende der 80iger sehr kalte Winter, und die Leute blieben mit ihren Diesel am Strtassenrand stehen, oder das Ding spran am Morgen nicht an.  Dadurch hat der Dieselmotor hier ein so schlechtes Immage bekommen, dass die Menschen einfach Angst davor haben, nochmals so eine Fehlentscheidung zu treffen.  Damals blieben sie auf ihren Autos sitzen, da sie die Dinger noch nicht einmal eintauschen konnten, da keiner so ein Fahrzeug als Gebrauchtfahrzeug kaufen wollte!
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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #33 am: 28.01.2007, 15:43 Uhr »
Zitat von: djohannw
Zitat von: dschlei
Ich habe mir vor etwa 5 Jahren einen neuen Gaszentralheizungsbrenner installieren lassen.  Das Ding ist aber auch absolut effizient.  Ich brauche keinen Kamien mehr, sondern nur eine Abwasserleitung durch die Hauswand, da das Effluent nur noch Wasser ist.  Das Ding arbeitet nach einem sogennanten Pulsfeuerverfahren, schiesst also nur relativ kurze Falmmimpulse auf den Waermeaustauscher.  Jezt hat mein Haus keinen Kamien mehr, und daher ein Loch weniger im Dach, aus dem Waerme entweichen kann.  Unsere Heizung hat einen Wirkungsgrad vomn 98%!


Interessante Technik in Bezug auf die Nutzung der Abwasserleitung als Kamin. Dürfte aber wahrscheinlich hier im Land des Schirnsteinfegermonopols kaum realisierbar sein. Die 98%, die Du da zitierst, entsprechen vermutlich den 106%, mit denen der Hersteller meiner Therme wirbt. Ist eine ziemlich dämliche Methode, den Betrug aus früheren Jahren "vertuschen" zu wollen (damals wurde der Wirkungsgrad mit Wirkungsgrad/90*100 berechnet, weil man davon ausging, dass es nie Thermen geben kann, die mehr als 90% Wirkungsgrad haben).

Zitat
Da mein Haus Energy Star certified ist, haben aller Warmwasserleitungen isolation, un die heisslufkanaele meiner Forced Air Heizung sind auch isoliert.


Ich befürchte, dass Du eine Ausnahme bist. Mein Bekannter, dem das Haus von dem ich sprach gehörte, hat auch alle seine Leitungen später isoliert, aber das war halt das einzige Haus in der ganzen Gegend, alle anderen pumpen weiter die Energie zum Fenster heraus.

Zitat
Auch meine Wasserheizung ist mit eienr dicken Isolirdecke eingewickelt!


Du meinst Deinen Warmwasserspeicher, oder? Die Therme selbst sollte sowas eigentlich nicht brauchen...

Viele Grüße - Dirk


Ja, es ist ein Speicher, da das ganze Haus davon versorgt wird (alle Badezimmer, Kueche und Waschkueche), Durchlauferhitzer sind hier relativ unbekannt.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #34 am: 28.01.2007, 15:50 Uhr »
Zitat von: Anoka
Ich sehe es wie Crimson Tide, es ist fünf vor 12 gewesen.  :?

Deutschland steht auf alle Fälle besser da als die USA, aber von umfassendem Umweltbewusstsein kann nun nicht wirklich die Rede sein.

Gemäss dem "The Environmental Performance Measurement Project", dessen Rangliste jedes Jahr am WEF in Davos publiziert wird, steht Deutschland auf Rang 22 und die USA auf Rang 28.

Hier die Rangliste für 2006
http://www.yale.edu/epi/2006EPI_Rankings.pdf



Das ist nu ein gute und neutrale vergliechsuebersicht.  Interessanterweise sind alle Laender, die besser als Deutschland oder die USA sind, entweder relativ kleine Laender, oder weniger industrialisierte laender (bei beiden ist es natuerlich einfacher gemeinsamme Umweltschutznenner zu finden).  Interessanterweise ist frankreich auch bei den besseren Laender.  Kommt es eventuell daher, dass Frankreich den groessten Anteil seiner Stromversorgung aus Atomkraft betreibt, und daher weniger "schmutzige" karftwerke hat als andere Laender?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EasyAmerica

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #35 am: 29.01.2007, 12:13 Uhr »
Zitat von: helny
Zitat von: Heinz
Zitat von: Kauschthaus

Unter Panama City Florida stinking factory findet man jedenfalls nichts.  8) :lol:

Ich wollte noch sagen, dass es eine erz-, metall- oder holzverarbeitende Fabrik ist.  Ich weiß es nicht mehr so genau.

Meinst Du die hier?

Kann schon sein. Aber irgendjemand muss die Qualmwolken wegretuschiert haben.  :twisted:
Hast du auch noch Text dazu gefunden?
Viele Grüße
Heinz

mrh400

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #36 am: 29.01.2007, 12:24 Uhr »
Hallo,
hier ist noch was schönes historisches: Southern Kraft Paper Mill (das Bild in der siebten Zeile läßt sich zum Vergrößern anklicken)

Bei dem Bild von Helmy steht: "a picture of the shore in Panama City, FL but with a papermill on a pennisula (and a chemical plant behind it)."
Gruß
mrh400

EasyAmerica

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Re: Ist Deutschland wirklich so Umweltbewusst?
« Antwort #37 am: 29.01.2007, 13:14 Uhr »
Zitat von: mrh400
Bei dem Bild von Helmy steht: "a picture of the shore in Panama City, FL but with a papermill on a pennisula (and a chemical plant behind it)."

Danke, mrh400!  :D Warum finde ich sowas nicht?  :cry:
Viele Grüße
Heinz