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Autor Thema: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?  (Gelesen 47603 mal)

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Crimson Tide

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #45 am: 25.01.2007, 09:16 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus
Zitat von: ratlady

Zitat
erstaunt stelle ich dann auch wieder fest, dass amerikanische Autofahrer scheinbar nie hupen müssen


"muessen"? Wohl eher koennen... mit dem Kaffee in der einen und dem cell phone in der anderen Hand... :mrgreen



 :lol:  :lol:  :lol:

Herrlich geschrieben!

Viele Grüße, Petra


...aber sooooo wahr!  :roll:

Wir haben Zeitschriften auf dem Lenkrad liegen gesehen,die beim Fahren umgeblättert wurden, Frauen, die sich geschminkt haben am Steuer, Leute, die wirklich mit den Ellenbogen gelenkt haben,weil beide Hände mit Essen und Trinken voll waren, :shock: , und oft ist die Music-Box so laut aufgedreht, daß wir erst den Rhythmus gehört haben, bevor wir das Auto gesehen haben!

Zum Beipiel wußten wir schon eine Minute, bervor Sabrinas Freund gefahren kam, daß er gleich kommt, weil wir ihn schon vorher gehört haben!  :shock:

Viel Musik mit ein wenig Auto umzu!  :wink:

Viele, besonders junge Leute haben ihre Autositz- Rückenlehne  so weit nach hinten gestellt, daß sie fast auf der Rücksitzbank mit draufliegen! :shock:  Ich könnte so gar nicht fahren!  :wink:

L.G. Monika

Anoka

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #46 am: 25.01.2007, 11:03 Uhr »
Bevor wir in die USA zogen, hatten wir die USA ca. 5 Mal jeweils mehrere Wochen bereist und dachten, wir kennen es. Dort leben ist aber eine andere Geschichte. Als Kulturschock würde ich es aber nicht bezeichnen, da es klar war, dass es anders sein würde als zu Hause und wir viel zu lernen hätten. Trotzdem steht man anfangs wie der Esel am Berg, da man einfach nicht auf die eigene Erfahrung zurückgreifen kann. Vieles was man kennt und weiss, gilt nicht. Diese Erfahrung war hart.

Hier bilden sich dann zwei Gruppen. Die einen die nach 20 Jahren noch nicht richtig englisch können und keine Ahnung haben wie man sich in einer amerikanischen Gesellschaft benimmt und in jedes Fettnäpfchen treten. Die bilden ihre eigenen Kreis und schimpfen über die Amerikaner. Nach Hause gehen sie aber nicht, weil sie den Lebensstandart in Europa nicht halten könnten.

Die andere Gruppe versucht hinter den Kulissen zu schauen und zu verstehen, warum etwas ganz anders gehandhabt wird als zu Hause.  Diesbezüglich wurde ich ganz nett an die Hand genommen. Aber es war nicht einseitig, es wurde auch an meiner Lebens- und Denkweise Interesse gezeigt. Wir haben herzlich über die Missverständnisse gelacht. Ich habe es sehr geschätzt, da nicht verlangt wurde meine Identität aufzugeben. Denn auch die Amerikaner sind zweigeteilt. Sie sind zwar amerikanische Bürger und schwören auf die Flagge als Zeichen der Einheit. Aber gleichzeitig ehren sie ihre Herkunft und bezeichnen sich im Herzen als German, Irish, Italian, Polish usw. Das fand ich schon interessant.  


Umgekehrt war es anders. Wir dachten wir gehen dahin zurück wo wir uns auskennen, schliesslich sind wir da aufgewachsen. Mit einem Kulturschock haben wir nicht gerechnet. Dieser Schlag traf uns ganz unerwartet.

Wir freuten uns sehr auf Freunde und Familie, auf die Städte, die Landschaft und die Berge, auf lokale Spezialitäten und kulturellen Anlässe. Wie die Kinder Augen machen würden usw. Dieser Bereich hat sich auch bewahrheitet und wir haben es sehr genossen.

Anders hingegen war der Alltag und der Umgang mit Fremden. Wir waren in einem Land voller Rüpel gelandet. Es wird gedrängt und geschubst. Ein- und Aussteigen sind ein Alptraum. Die Leute rücken sehr Nahe heran und scheinen die einfachsten Anstandsregeln nicht zu kennen. Wer geduldig wartet bis man ans Regal kann, wird einfach überrannt. Veranstaltungen für Familien gibt es nur wenige. Kinder sind eher unerwünscht.

Wir hatten unbewusst die amerikanischen Verhaltensweisen übernommen. Zu Hause mussten wir wieder lernen die Ellbogen zu benützen.  :lol:

Positiv war, dass alles in Gehdistanz ist, da ich in einem Dorf lebe. Man kennt und grüsst sich, auch die Verkäuferinnen im Geschäft. Wenn man ein Anliegen hat, versuchen sie es auch zu lösen. Hier muss man aber aufpassen, die Verkäeuferinnen nicht in Bedrägnis zu bringen. Einen korrekten Dienstweg scheint es oft nicht zu geben. Die Chefs sitzen im Büro und die Leute an der Front getrauen sie nicht, sich an eine höhere Stelle zu wenden. Man gilt sehr schnell als unfähig, wie mir auch von Verkäuferinnen anvertraut wurde. Einmalig sind natürlich auch die öffentlichen Verkehrsmittel in der Schweiz.  

Da gibt es schon einige Mentalitätsunterschiede.

Irgendwann hatten wir uns auch wieder eingelebt und ich könnte gar nicht sagen, wo es mir besser gefällt. Jetzt ist es so, dass ich mich ohne gross darüber nachzudenken automatisch umstellen kann. Bin ich hier, verhalte ich mich schweizerisch, in den USA wechsle ich auf amerikanisch. Mein Mann macht das auch so.

In der Schweiz kommt es vor, dass eine Party gegen Abend politisch wird und Streithähne aufeinander verbal losgehen. In den USA weiss ich, dass ich damit eine Party gegenüber den Gastgebern ruinieren würde. Politik wird am Küchentisch bei einem Mug Kaffee innerhalb des inneren Zirkels besprochen und nicht in einer Gesellschaft. In der Schweiz darf man ruhig über Religion reden, in den USA ist das ein faux pas. Wenigstens ausserhalb des Bible Belts, wird man nicht nach der eigenen Religion befragt.

Es gibt viele kulturelle Unterschiede, an die ich mich aber gewöhnt habe. Darum erleide ich nach ein paar Wochen Urlaub keinen Kulturschock mehr.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

mrh400

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #47 am: 25.01.2007, 13:05 Uhr »
Hallo,
Zitat von: Crimson Tide
und oft ist die Music-Box so laut aufgedreht, daß wir erst den Rhythmus gehört haben, bevor wir das Auto gesehen haben!
das allerdings kannst Du bei uns auch zur Genüge haben; wenn ich neben einen solchen zu stehen komme, mache ich mir dann als einen Spaß daraus, das Schiebedach anzustellen, Bayern 4 oder Klassik Radio voll aufzudrehen und eine Opernarie oder ähnliches als Kontrapunkt zu setzen - das gibt immer so schön doofe Gesichter :twisted:
Gruß
mrh400

USA-Freund

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #48 am: 25.01.2007, 13:12 Uhr »
Ich brauche immer erst einige Zeit bis ich begriffen habe, dass es hier keinen iHOP gibt!  :cry:  :D (vielleicht bringe ich doch einen iHOP Franchise nach Deutschland  :D )

... und ja, dass hier in D die Autos so "komisch" leise sind. :D  :D Kein Harley Bollern und V8 Geblubbere mehr. Das ist ein "Kulturschock" für mich.  :wink:
USA-Freund

Crimson Tide

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #49 am: 25.01.2007, 13:44 Uhr »
Zitat von: Anoka

Umgekehrt war es anders. Wir dachten wir gehen dahin zurück wo wir uns auskennen, schliesslich sind wir da aufgewachsen. Mit einem Kulturschock haben wir nicht gerechnet. Dieser Schlag traf uns ganz unerwartet.

Wir hatten unbewusst die amerikanischen Verhaltensweisen übernommen. Zu Hause mussten wir wieder lernen die Ellbogen zu benützen.  :lol:


Es gibt viele kulturelle Unterschiede, an die ich mich aber gewöhnt habe. Darum erleide ich nach ein paar Wochen Urlaub keinen Kulturschock mehr.


Hallo Anoka,

ich kanns sehr gut nachfühlen!  :roll:  Bin noch am Lernen, meinen neuen Kulturschock wieder loszuwerden!  :wink:

@MRH400

Zitat von: mrh400
Hallo,
 wenn ich neben einen solchen zu stehen komme, mache ich mir dann als einen Spaß daraus, das Schiebedach anzustellen, Bayern 4 oder Klassik Radio voll aufzudrehen und eine Opernarie oder ähnliches als Kontrapunkt zu setzen - das gibt immer so schön doofe Gesichter :twisted:


 :lol:  :lol: Das probiere ich auch mal aus!

Schließlich haben wir ja einen Ami-Schlitten mit unglaublich powervollen Lautsprechern mit hier rüberschippern lassen!

Da kann ich auch mal den Rückspiegel wackeln lassen!  :lol:

L.G. Monika

MoodyMare1

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #50 am: 29.01.2007, 15:16 Uhr »
Ich habe schon Alptraeume in denen ich nach Dtland muss und die lassen mich nicht mehr da weg.
Dtland? nein danke nie wieder.

IkeaRegal

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #51 am: 29.01.2007, 15:31 Uhr »
Zitat von: MoodyMare1
Ich habe schon Alptraeume in denen ich nach Dtland muss und die lassen mich nicht mehr da weg.
Dtland? nein danke nie wieder.

Ich bin da eher zwiegespalten. Wenn ich mir die Berichte bei spiegel.de oder anderen Newsseiten anschaue über teilweise kuriose Verhaltensweisen (gerade was das Thema mit den drei buchstaben anbelangt) dann bin ich doch froh hier zu sein. Aber das Land reizt mich einfach, weil es groß ist. Man hat Platz man kann sich entfalten. Ich fühle mich hier einfach total beengt.

Elmo

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #52 am: 29.01.2007, 20:56 Uhr »
Nach einem USA-Urlaub in 18 Tagen kann man jetzt nicht gerade behaupten, völlig das Amerikanische aufgesaugt zu haben, aber trotzdem ist es eine Veränderung.

Da erinnere ich mich gerne mal an solche Kleinigkeiten zurück, wie Leute, die so aufmerksam sind und nach hinten zu gucken, wenn sie auf dem Bordstein vor dir laufen und dann schön Platz machen. Oder dass man viel häufiger angesprochen wird.
Eine Situation fällt mir noch ein, die bestimmt jeder kennt: Eine andere Person kommt einem entgegen und der Platz ist begrenzt. Beide wollen zu einer Seite ausweichen und als sie das merken, weichen beide zur anderen Seite aus, bis es dann irgendwann zur Einigung kommt.  :wink:
Was macht man zu Hause? Guckt verschämt weg/auf den Boden. Eine höchst unangenehme Situation wie ich finde.
Mir ist das in Amerika noch nicht passiert (nicht, dass ich wüsste), aber da würde wahrscheinlich einer stehen bleiben, den Anderen anlächeln, "Excuse me" sagen und erledigt ist es.

Das Schlimme ist ja, dass ich mich nach der Reise fast schon ein wenig an die Verhaltensweisen gewöhnt hatte und dann komme ich zurück und alles ist wieder beim Alten. Man würde so gerne etwas von dieser Mentalität übernehmen, aber dann passt man sich doch wieder unweigerlich der Gesellschaft an...

Kauschthaus

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #53 am: 29.01.2007, 21:37 Uhr »
Zitat von: Elmo

Eine Situation fällt mir noch ein, die bestimmt jeder kennt: Eine andere Person kommt einem entgegen und der Platz ist begrenzt. Beide wollen zu einer Seite ausweichen und als sie das merken, weichen beide zur anderen Seite aus, bis es dann irgendwann zur Einigung kommt.  :wink:



Da fällt mir ein älterer amerik. Film ein, weiß leider den Titel nicht mehr.
Da versuchen ein Mann und eine Frau auf diese Weise aneinander vorbei zu kommen und erwischen auch immer die gleiche Seite. Nach ein paar Versuchen sagt der Mann dann: "Just once more honey, than I really have to go"  :lol:

Ob man hier in D wirklich so verlegen dreinschaut? Sicher nicht in jedem Fall ...

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Smokey-the-Bear

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #54 am: 30.01.2007, 17:58 Uhr »
Es ist vielleicht nicht direkt ein "Kulturschock":

Jedesmal, wenn wir bei unserer Heimkehr vom Flughafen auf die Autobahn auffahren, haben wir den Eindruck, wir würden uns "im Krieg" befinden.

Agressives Fahrverhalten. Tempo. Verbissenheit und Rücksichtslosigkeit am Steuer.

Da vermissen wir das ganz relaxte Cruisen doch sehr. Cruisen, wo zwei Autos einfach den Tempomat drin haben und vielleicht 100 Meilen beieinander bleiben  . . .
Viele Grüße
  Frank

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jedirritter

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #55 am: 30.01.2007, 20:30 Uhr »
Zitat von: Smokey-the-Bear
Es ist vielleicht nicht direkt ein "Kulturschock":

Jedesmal, wenn wir bei unserer Heimkehr vom Flughafen auf die Autobahn auffahren, haben wir den Eindruck, wir würden uns "im Krieg" befinden.

Agressives Fahrverhalten. Tempo. Verbissenheit und Rücksichtslosigkeit am Steuer.

Da vermissen wir das ganz relaxte Cruisen doch sehr. Cruisen, wo zwei Autos einfach den Tempomat drin haben und vielleicht 100 Meilen beieinander bleiben  . . .


Das stimmt vielleicht für "ländliche" Regionen. Aber in Cali ist das keinen Deut anders als bei uns; im Gegenteil.
Einen Spurwechsel zu machen lassen die Sturköpfe dort eigentlich gar nicht zu. Absolut katastrophal wie die Amis sich da verhalten. Ein Glück, wenn eine Car Pool Lane vorhanden ist, da wir immer 2 or more sind.

Jedi

Mr.Wings

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #56 am: 30.01.2007, 23:33 Uhr »
Zitat von: jedirritter
Zitat von: Smokey-the-Bear
Es ist vielleicht nicht direkt ein "Kulturschock":

Jedesmal, wenn wir bei unserer Heimkehr vom Flughafen auf die Autobahn auffahren, haben wir den Eindruck, wir würden uns "im Krieg" befinden.

Agressives Fahrverhalten. Tempo. Verbissenheit und Rücksichtslosigkeit am Steuer.

Da vermissen wir das ganz relaxte Cruisen doch sehr. Cruisen, wo zwei Autos einfach den Tempomat drin haben und vielleicht 100 Meilen beieinander bleiben  . . .


Das stimmt vielleicht für "ländliche" Regionen. Aber in Cali ist das keinen Deut anders als bei uns; im Gegenteil.
Einen Spurwechsel zu machen lassen die Sturköpfe dort eigentlich gar nicht zu. Absolut katastrophal wie die Amis sich da verhalten. Ein Glück, wenn eine Car Pool Lane vorhanden ist, da wir immer 2 or more sind.

Jedi


Komisch! Komme gerade von dem Freeway 5, Freeway 55 und schaffe es jedes Mal problemlos von der linken Spur auf die rechte Spur zu fahren und umgekehrt. Wer macht hier was falsch? :wink:

Crimson Tide

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #57 am: 30.01.2007, 23:46 Uhr »
Naja, in Californien wird immerhin geblinkt, wenn jemand abbiegt oder die Spur wechselt, aber da gibt es ganz andere Staaten, da könnte man den Blinker ausbauen, das würde niemandem auffallen!  :lol:

Das muß man einfach "spüren", wann plötzlich jemand abbremst oder die Spur wechselt, oder von ganz links vier Spuren kreuzt und dann abbiegt, ohne zu blinken!

Den Kulturschock allerdings bekommt man dann wirklich wieder in Deutschland, weil dort einfach landesweit so eine Ungeduld herrscht, (selbstgemachter Stress) was sich halt auch beim Autofahren bemerkbar macht mit Huperei, Auffahren,etc.

 Ausnahme:

Rechts überholen, das ist in den USA eher die Regel!  :zuberge:

(dabei ist das drüben offiziell auch nicht unbedingt gestattet)

L.G. Monika

dschlei

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #58 am: 31.01.2007, 00:11 Uhr »
Zitat von: Crimson Tide
Naja, in Californien wird immerhin geblinkt, wenn jemand abbiegt oder die Spur wechselt, aber da gibt es ganz andere Staaten, da könnte man den Blinker ausbauen, das würde niemandem auffallen!  :lol:


(dabei ist das drüben offiziell auch nicht unbedingt gestattet)


In Wisconsin ist das Blinken optional, und man macht das nur aus Hoeflichkeit.  Hier blinken selbst Cop Cars des oeftern nicht beim Abbiegen oder Spurwechseln.

Das Rechtsueberholen ist hier erlaubt.  Und in Minnesota auch, und da gibt es noch nicht einmal ein Vorschrift, die besagt dass man auf der rechten Fahrspur fahren muss oder soll.  Da kann die Autobahn total leer sein, und man darf trotzdem auf der linken Spur fahren!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

derBenny

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #59 am: 31.01.2007, 11:17 Uhr »
Zitat

Das Rechtsueberholen ist hier erlaubt. Und in Minnesota auch, und da gibt es noch nicht einmal ein Vorschrift, die besagt dass man auf der rechten Fahrspur fahren muss oder soll. Da kann die Autobahn total leer sein, und man darf trotzdem auf der linken Spur fahren!


Ist auch nicht das Problem, wenn man auf der Autobahn auch rechts überholen darf. ;)

Hab mal ne Frage zu diesen CarPool lanes...in welchen fällen darf man die denn benutzen? Nur wenn man mind. zu zweit im Auto ist oder spielen da auch noch andere Faktoren mit?

Gruß
Benny