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Autor Thema: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?  (Gelesen 47601 mal)

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EasyAmerica

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #75 am: 31.01.2007, 20:12 Uhr »
Zitat von: dschlei

Und nach der Aussage meines Sohnes, der Austauschschueler an einer Schule in einer deutschen Grossstadt war, haette er jede Dorge, die erhaben wollte, in der Schule kaufen koennen.

Bei uns ist es die Ausnahme, bei euch die Regel.  :!:  Woher willst du wissen, dass das stimmt, was er behauptet?
Vielleicht ist das ja auch wieder nur der Reflex der USAler, zur Not mit den Fingern auf andere zu zeigen, wenn die Argumente für eigenes Fejverhalten ausgehen.

Zitat von: dschlei

Im Unterschied zu hier wird das halt noch in Deutschland alles beschwichtigt, hier bekennt man sich halt zu dem Problem!

Wenn wir so etwas über die USA sagen würden, gäbe es von euch Deutsch-Amis wieder ein Riesentheater. Umgekehrt erdreistet ihr euch zu allen möglichen Unverschämtheiten uns gegenüber. Das als Sonderbeitrag zum Thema "Amerikanische Freundlichkeit". Schade, dass so wenige Deutsche sich trauen, für ihr Land einzutreten. Ich tue es.
Viele Grüße
Heinz

Doc Snyder

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #76 am: 31.01.2007, 21:31 Uhr »
Zitat von: Heinz
Schade, dass so wenige Deutsche sich trauen, für ihr Land einzutreten. Ich tue es.

Hallo Heinz,

ich tue das auch, nur schreibe ich zu solchen Themen nichts mehr, da dies in der Regel weitere "heftige" Reaktionen auslöst und ich meine Zeit sinnvoller verbringen kann, als mich über so einen Sch... aufzuregen.

Für dein unermüdliches, patriotisches Engagement hast du aber meine stille Bewunderung  :wink: .

dschlei

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #77 am: 31.01.2007, 21:38 Uhr »
Zitat von: Heinz

Bei uns ist es die Ausnahme, bei euch die Regel.  :!:  Woher willst du wissen, dass das stimmt, was er behauptet?
Vielleicht ist das ja auch wieder nur der Reflex der USAler, zur Not mit den Fingern auf andere zu zeigen, wenn die Argumente für eigenes Fejverhalten ausgehen.


Weil ich generell glaube, was mein sohn mir sagt, und weil ich geleiches von deutschen austauschschuelern, die ueber die Jahre bei uns gelebt haben, auch gehoert habe!
Zitat von: dschlei




Wenn wir so etwas über die USA sagen würden, gäbe es von euch Deutsch-Amis wieder ein Riesentheater. Umgekehrt erdreistet ihr euch zu allen möglichen Unverschämtheiten uns gegenüber. Das als Sonderbeitrag zum Thema "Amerikanische Freundlichkeit". Schade, dass so wenige Deutsche sich trauen, für ihr Land einzutreten. Ich tue es.[/quote]

Ich wuerde das nicht so sagen, da ich auch verschiedene Sachen in Deutschland besser finde als in Amerika.  Aber im Gegensatz zu Dir und anderen hier, habe ich lange Zeit in beiden Laendern gelebt, und bin nicht immer nur ein paar Wochen Gast im anderen Land.  Ausserdem habe ich durch meine Familie in Deutschland doch recht gute Bindung an das Land, und hoere daher (und vom Deutschen Fernsehen das ich hier habe) doch so ziemlich genau, was dort Sache ist!  Ich trete auch hier fuer Deutschland ein, wenn ich falsche Sachen ueber das Land hier klar stellen muss!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

EasyAmerica

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #78 am: 31.01.2007, 22:39 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder

Hallo Heinz,

ich tue das auch, nur schreibe ich zu solchen Themen nichts mehr, da dies in der Regel weitere "heftige" Reaktionen auslöst und ich meine Zeit sinnvoller verbringen kann, als mich über so einen Sch... aufzuregen.

Du hast ja so Recht. Wie oft habe ich mir schon auf die virtuelle Schnauze gehauen. Aber Ungerechtigkeiten und Verallgemeinerungen kann ich hüben wie drüben kaum ertragen. Wie oft nehme ich im richtigen Leben auch die Amis vor Vorurteilen in Schutz.

Zitat von: Doc Snyder

Für dein unermüdliches, patriotisches Engagement hast du aber meine stille Bewunderung  :wink: .

Danke!  :hand:
Viele Grüße
Heinz

Wilder Löwe

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #79 am: 31.01.2007, 23:08 Uhr »
Zitat von: Heinz
Zitat von: dschlei

Bei uns ist es die Ausnahme, bei euch die Regel.  :!:  Woher willst du wissen, dass das stimmt, was er behauptet?


Heinz, leider ist es inzwischen eher die Regel als die Ausnahme. Schon in den 80er Jahren, als ich Abi gemacht habe - übrigens in Duisburg - konnte man an unserem Gymnasium auf dem Pausenhof Drogen kaufen. Ich höre es auch immer wieder von den Kindern von Bekannten und von befreundeten Lehrern, daß es eigentlich an fast jeder Schule die entsprechenden Quellen gibt. Aber es wird wirklich von den Schulleitern eisern unter den Teppich gekehrt. Wenn mal was hochkocht, heißt es dann, es war ein bedauerlicher Einzelfall.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Crimson Tide

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #80 am: 31.01.2007, 23:20 Uhr »
Ich habe auch schon vor Jahren von einem Kommisar der Kripo erfahren daß in 90% aller Schulen irgendwelche Drogen zu haben sind!

Der ist von der Drogenfahndung und muß jede Woche in die Schulen um Aufklärungs-Vorträge zu halten, hat aber das Gefühl, daß das Problem wirklich nicht ernst genug genommen wird!

Unsere Kinder haben das in den letzten drei Jahren von ihren jeweiligen Highschools in den USA allerdings genauso berichtet. Ich denke, das nimmt sich nicht (mehr) viel, ob man in den USA oder in Deutschland ist! Schein sehr ähnlich zu sein! :cry:

Ich finde bloß schlimm , daß für wichtige Jugendarbeit überall das Geld fehlt, während  für andere Bereiche immer genug Geld vorhanden ist, sogar Milliarden!  Das ist für mich ein Kulturschock auf beiden Seiten!  :twisted:

L.G. Monika

Easy Going

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #81 am: 31.01.2007, 23:31 Uhr »
Zitat von: Mr.Wings
Wie wir alle irgendwie erfahren haben, muß man bei seiner ersten USA Reise einen mehr oder weniger heftigen "Kulturschock" einige Tage verdauen, bevor man sich an die anderen Sitten und Gebräuche gewöhnt hat.
Nach einigen Tagen hat man sich aber eingelebt - so ging es jedenfalls mir - und man genießt den "American Way of Life".
Wie geht es Euch aber bei der Rückkehr in die Heimat?

Meistens traurig daß ich wieder heimreißen muss aber doch erfüllt von einer erlebnisreichen Reise, in einem Land in dem ich mich immer wieder wohl fühle.


Zitat von: Mr.Wings
Fällt Euch die Eingewöhnung leicht?

Im Lauf der Jahre hat man etwas mehr Routine - am Anfang war der Umbruch von Nordamerika wieder auf D recht hart.
Licht und Schatten gibt es auf beiden Seiten, kommt immer darauf an was besser zu einem persönlich passt.


Zitat von: Mr.Wings
Seid Ihr froh, wieder daheim zu sein? Was hat Euch am meisten gefehlt?

Sicher nicht froh aber man freut sich auf Freunde, Familie und die eigenen 4 Wände.
Gruß Easy


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EasyAmerica

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #82 am: 31.01.2007, 23:38 Uhr »
Zitat von: Wilder Löwe
Schon in den 80er Jahren, als ich Abi gemacht habe - übrigens in Duisburg - konnte man an unserem Gymnasium auf dem Pausenhof Drogen kaufen.

Aber sicher nicht "jede Droge, die er haben wollte". Und wenn, dann hätte ich damit ja Recht gehabt:
Zitat von: Heinz
Wie jeder Mist, der ganz schnell von drüben hier ist.  :roll:  Wäre es mal bei den vielen positiven Dingen auch so.   :idea:
Viele Grüße
Heinz

derBenny

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #83 am: 31.01.2007, 23:55 Uhr »
Sorry Heinz, aber leider ist es wirklich so, das man an den meisten Schulen heutzutage jede Droge haben kann, nach der es einen beliebt.

Ask your local Dealer...wenn der es nicht hat, dann besorgt er es dir! Von diesen Typen, gibt es leider wirklich an jeder Schule mindestens einen. Ich bin ja selbst noch nicht soooo lange raus, denke da tun sich amerikanische und deutsche Schulen nix mehr.

Gruß
Benny



EDVM96

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #84 am: 01.02.2007, 01:02 Uhr »
Zitat von: dschlei
Und wenn wir jezt die Mayas gegen die Aztecs austauschen, dann koennen wir sagen, dass die  einen Einfluss auf die umliegenden Gebiete, und damit auf die suedlichen Ssaaten hatten.
Auch die Azteken sind niemals bis nach Nordamerika vorgedrungen.
Und jetzt bitte nicht auf das Aztec Ruins National Monument verweisen:
Es ist einst fehlbezeichnet worden, denn auch dort waren es lediglich die Anasazi.
Ist aber auch relativ egal.  :wink:

Palo

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #85 am: 01.02.2007, 02:03 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Auch die Azteken sind niemals bis nach Nordamerika vorgedrungen.
Und jetzt bitte nicht auf das Aztec Ruins National Monument verweisen:
Es ist einst fehlbezeichnet worden, denn auch dort waren es lediglich die Anasazi.
Ist aber auch relativ egal.  :wink:


Ist Mexiko nicht in Nordamerika?

Ausser den Anazasi gab es auch die Sinagua, total verschieden.

Aber was hat das alles mit Kulturschock wenn man nach Deutschland kommt zu tun?
Gruß

Palo

EDVM96

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #86 am: 01.02.2007, 02:32 Uhr »
Zitat von: Palo
Ist Mexiko nicht in Nordamerika?
1. Nicht wirklich: Im Alltagsgebrauch in Kanada und den USA bezeichnet Nordamerika normalerweise nur die USA und Kanada.
2. Ist hier von den von den USA die Rede.  :vertrag:

Zitat
Aber was hat das alles mit Kulturschock wenn man nach Deutschland kommt zu tun?
Das solltest du dschlei fragen.

dschlei

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #87 am: 01.02.2007, 16:31 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Zitat von: Palo
Ist Mexiko nicht in Nordamerika?
1. Nicht wirklich: Im Alltagsgebrauch in Kanada und den USA bezeichnet Nordamerika normalerweise nur die USA und Kanada.
2. Ist hier von den von den USA die Rede.  :vertrag:

Zitat
Aber was hat das alles mit Kulturschock wenn man nach Deutschland kommt zu tun?
Das solltest du dschlei fragen.


Das war eigentlich OT, aber es wurde die Aussage gemacht, dass es in Nordamerka keine "alten" Bauten gibt.  Und uebrigens, die azteken warenmit ihrem Ableger, den Mexica auch in den Suedstaaten der heutigen USA ansaessig!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

MoodyMare1

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #88 am: 02.02.2007, 00:55 Uhr »
Drogen? WO  :groove:  :hippie:

Tinerfeño

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Re: "Kulturschock" bei der Rückkehr nach D?
« Antwort #89 am: 17.01.2015, 15:36 Uhr »
Ich hol den Thread mal nach vielen Jahren wieder hervor, da für mich gerade ein aktuelles Thema.

Ich habe mich jetzt drei Wochen in den USA aufgehalten. Überwiegend waren es Städte (6 Tage Miami/Miami Beach, Palm Beach, Sarasota, Key West, Naples + 5 Tage NYC). Die typische amerikanische Freundlichkeit habe ich diesmal nur am Rande erlebt. Gerade in Südflorida geht es nach meiner Beobachtung recht rauh zu. Das liegt meiner Vermutung nach stark an dem lateinamerikanischen/kubanischen Einfluss dieser Region. New York war noch extremer. So viel geballte Unfreundlichkeit und schlechten Service habe ich noch nie in den USA erlebt - sowohl im Hotel auch teilweise in Restaurants und Geschäften. Und dann noch der Verkehr: Wenn man sieht, was in Miami/Miami Beach oder NYC los ist; dagegen sind die Autofahrer in Deutschland (auch in Städten) absolute Top-Fahrer. Der Kulturschock ist diesmal ein wenig anders: Mir fällt auf, wie ruhig es hier in Deutschland eigentlich zugeht und wie lächerlich unsere Verkehrsregeln eigentlich sind.

Diese Reise hat mir auch wieder gezeigt, dass die Zustände im Westen/mittleren Westen der USA kein Maßstab für das gesamte Land sind. Unfreundlichkeit und mangelnde Servicebereitschaft, sowie hektische Autofahrer gibt es auf beiden Seiten des Ozeans.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17