Ich hol den Thread mal nach vielen Jahren wieder hervor, da für mich gerade ein aktuelles Thema.
Ich habe mich jetzt drei Wochen in den USA aufgehalten. Überwiegend waren es Städte (6 Tage Miami/Miami Beach, Palm Beach, Sarasota, Key West, Naples + 5 Tage NYC). Die typische amerikanische Freundlichkeit habe ich diesmal nur am Rande erlebt. Gerade in Südflorida geht es nach meiner Beobachtung recht rauh zu. Das liegt meiner Vermutung nach stark an dem lateinamerikanischen/kubanischen Einfluss dieser Region. New York war noch extremer. So viel geballte Unfreundlichkeit und schlechten Service habe ich noch nie in den USA erlebt - sowohl im Hotel auch teilweise in Restaurants und Geschäften. Und dann noch der Verkehr: Wenn man sieht, was in Miami/Miami Beach oder NYC los ist; dagegen sind die Autofahrer in Deutschland (auch in Städten) absolute Top-Fahrer. Der Kulturschock ist diesmal ein wenig anders: Mir fällt auf, wie ruhig es hier in Deutschland eigentlich zugeht und wie lächerlich unsere Verkehrsregeln eigentlich sind.
Diese Reise hat mir auch wieder gezeigt, dass die Zustände im Westen/mittleren Westen der USA kein Maßstab für das gesamte Land sind. Unfreundlichkeit und mangelnde Servicebereitschaft, sowie hektische Autofahrer gibt es auf beiden Seiten des Ozeans.