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Autor Thema: "NoGo's" in den USA  (Gelesen 13022 mal)

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dschlei

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #105 am: 14.12.2012, 17:49 Uhr »
Wenn man sich nicht an die Regeln hält, braucht man keine! Regeln machen das Verhalten erst dann berechenbar, wenn man sich auch daran hält. Und im Straßenverkehr ist es von Vorteil, wenn man anhand der Regeln das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer berechnen kann. Nicht wahr?
Woher soll man wissen, ob einer an der Kreuzung unhöflich ist, sich aber an die Regeln hält, oder sich nicht daran hält, aber höflich ist.  :roll:

Mic
Das ist doch ganz einfach, man wartet ab und/oder verstaendigt sich mit Handzeichen!  Das mag natuerlich das eigene Weiterkommen um einige Sekunden verzoegern, aber wen stoert's?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

winki

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #106 am: 14.12.2012, 18:16 Uhr »
....och immer noch das "Problem" mit den 4 Wege Stopp ?    Na dann rate ich, nie in einer der Süditalienischen Großstädte oder nach Mexiko mit einem Auto zu reisen...   Denn wenn sich jeder an die Verkehrsregeln akribisch halten würde, bräche der gesamte Verkehr innerhalb kürzester Zeit zusammen, hier funktioniert das alles bestens nur nach Augenkontakt, das geht so weit dass 4m noch aus einer unberechtigten Seitenstraße ein Teilnehmer einfährt, weil man ihn ja als Blickkontakt gesehen hat.... Da hilft nur stures geradeaus schauen.....

Im Übrigen beschäftigt man sich in Deutschland gerade in Verkehrsberuhigte Zonen, damit überhaupt keine Regeln mehr aufzustellen, jeder vom Fußgänger über Radfahrer, Auto und Bus müssen sich den Fahrweg teilen.. Man hat gute Erfahrungen damit gemacht, der Verkehrsfluss ist trotzdem beweglicher als mit den üblichen Verkehrsregeln....

Aber hier geht's ja um No Go's...

Was mich aber mehr verwundert dass trotz der Prüderie, teilweise Mädchen, junge Frauen, zugegebenermaßen mit Superfiguren, an den Flughäfen oder Mall's zu sehen sind, die alles was sie zu bieten haben, präsentieren.  Letzter Schrei, Boxershorts aus durchsichtigem Kunststoff, der den Blick auf den Stringtanga nicht verbergen mit Ausschnitte bis zum Bauchnabel... 
Sehr verwunderlich wenn man doch die Prüderie in den USA kennt, bei uns nicht Außergewöhnlich aber hier.... :wink:   

Kar98

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #107 am: 14.12.2012, 18:43 Uhr »
Kann doch echt nicht so schwer sein mit dem Four-Way-Stop. Wer zuerst kommt, und anhaelt, faehrt auch zuerst wieder los, und dann genau in dieser Reihenfolge weiter.

Und weil mich der Titel des Themas schon seit Seite Eins nervt: no go kann eine Testsituation beschreiben, a la, "geht, geht nicht". Es kann sich auch auf no go areas beziehen, also Gebiete, wo man besser nicht zu Fuss hingeht.

Was der Thread-Ersteller benutzen wollte, ist "do's, do not's", also Dinge, die man tun kann, und solche, die man lieber lassen sollte.

Josie

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #108 am: 14.12.2012, 19:38 Uhr »
No-go: In einer Schlange stehen und drängeln. Und, unter "drängeln" versteht man auch das eindringen in die "personal space", ergo den Abstand der für ein Person noch angenehm ist. Nein, es muss NICHT der Einkaufswagen des Hintermannes mein Hintern berühren.  :x Bitte mindestens einen Armlänge Abstand (auch ohne Einkaufswagen...)

McC

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #109 am: 14.12.2012, 19:43 Uhr »
No-go: In einer Schlange stehen und drängeln. Und, unter "drängeln" versteht man auch das eindringen in die "personal space", ergo den Abstand der für ein Person noch angenehm ist. Nein, es muss NICHT der Einkaufswagen des Hintermannes mein Hintern berühren.  :x Bitte mindestens einen Armlänge Abstand (auch ohne Einkaufswagen...)

Das nervt mich auch hier.

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #110 am: 14.12.2012, 19:47 Uhr »
Und weil mich der Titel des Themas schon seit Seite Eins nervt: no go kann eine Testsituation beschreiben, a la, "geht, geht nicht". Es kann sich auch auf no go areas beziehen, also Gebiete, wo man besser nicht zu Fuss hingeht.

Du bist nun einmal in einem deutschen Forum unterwegs. Der Begriff 'Nogo' hat sich hierzulande in den letzten Jahren durchgesetzt und bezeichnet umgangssprachlich (aber eindeutig) eine Tätigkeit, "die man nicht machen sollte" bzw. etwas, "was gar nicht geht". Das ist die Bedeutung, die die meisten Deutschen darunter verstehen. Ich kannte zuvor auch immer nur "No go-Area", aber das ist - so denke ich - allgemein weniger bekannt. Das kannst du nicht unbedingt wissen, wenn du dich schon länger nicht mehr in Deutschland aufhältst. Noch vor 6-8 Jahren hat hier keiner so geredet.

Ich bin allerdings auch nicht unbedingt ein Fan von dem Ausdruck, aber es ist nun einmal so. Im gesprochenen deutsch benutze ich ihn nie, aber viele andere tun es.
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Microbi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #111 am: 17.12.2012, 08:34 Uhr »
Ich habe mich gerade ein wenig erkundigt - die Amerikaner unter uns dürfen mich natürlich verbessern.

Um 4-way-stop gehts nicht - dort ist die "Regelung", oder Angewohnheit, den vorzulassen, der zuerst da war, klar. Es ging um zu kreuzende Vorfahrtsstraßen. Also wenn zwei einander gegenüberstehnde Fahrer durch eine Vorfahrtsstraße getrennt werden und einer von den beiden links abbiegen will. Gilt hier die Vorgehensweise wie bei 4-way-stop, oder die in den übrigen Kreuzungen auch praktizierte Vorfahrtsregelung, wonach der zuerst fährt, der geradeaus fahren will, oder rechts abbiegt?
Und obwohl auch in Amerika in den Kreuzungen natürlich der entgegenkommende, geradeaus fahrende Teilnehmer Vorfahrt hat, scheint es so zu sein, dass bei der zuvor beschriebenen Situation eher die "wer zuerst kommt, fährt zuerst" Gewohnheit praktiziert wird. Ob sich alle daran halten....  :roll:

Mic

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #112 am: 17.12.2012, 12:27 Uhr »
Also wenn zwei einander gegenüberstehnde Fahrer durch eine Vorfahrtsstraße getrennt werden und einer von den beiden links abbiegen will.

Ich habe mal ein wenig gegoogelt und so wie es aussieht, ist es ganz so wie bei uns. Rechtsabbieger und Geradeausfahrer haben Vorrang. Es scheint aber auch wiederum Unterschiede in den einzelnen Bundesstaaten zu geben. Außerdem gibt es manchmal auch Schilder, wo dann explizit auf "Two-Way-Stop" hingewiesen wird. In diesem Fall gilt dann mit Sicherheit wieder die Regel "Wer zuerst da ist, darf fahren." Wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie es in der Realität ist, denn Gedanken habe ich mir da vorher noch nicht zu gemacht! Kommt einfach viel zu selten vor, weil extrem viel durch Ampeln geregelt ist.
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missy

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #113 am: 17.12.2012, 14:25 Uhr »
Kommt drauf an wer schneller durchstartet. Der hat dann Vorfahrt.

Kar98

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #114 am: 17.12.2012, 15:24 Uhr »
Genau so. Wer zuerst stoppt, faehrt zuerst. Und genau so auch, wenn mal an einer grossen Kreuzung die Ampel ausgefallen ist, und entweder ganz aus ist, oder nur noch rot blinkt. Da gehts schoen abwechselnd.

wolfi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #115 am: 17.12.2012, 18:10 Uhr »
Und genau so auch, wenn mal an einer grossen Kreuzung die Ampel ausgefallen ist, und entweder ganz aus ist, oder nur noch rot blinkt. Da gehts schoen abwechselnd.

Das habe ich einmal erlebt - in Miami Beach und Ft Lauderdale, war fürchterlich.
 
Da ist der Verkehr auf dem highway 1 total zusammengebrochen, kam man auf der A1A schneller voran ...
 
Meiner Erinnerung nach hat es zwei oder drei Tage gedauert bis die Ampeln nach dem Stromausfall wieder synchronisiert waren und so was wie eine grüne Welle wieder zustande kam.

winki

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #116 am: 17.12.2012, 20:13 Uhr »

 
Da ist der Verkehr auf dem highway 1 total zusammengebrochen, kam man auf der A1A schneller voran ...
 
Meiner Erinnerung nach hat es zwei oder drei Tage gedauert bis die Ampeln nach dem Stromausfall wieder synchronisiert waren und so was wie eine grüne Welle wieder zustande kam.

.....das passiert mir in München öfters, fürchterlich.... :wink:   und die Synchronisation dauert nun schon jahrelang, die kriegen das auf dem Mittleren Ring, einfach nicht gebacken...   immer wenn ich auf einer der großen Kreuzungen ankomme schaltet die auf rot.... :lol:

unterwegsontour

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #117 am: 18.12.2012, 08:39 Uhr »
Kommt drauf an wer schneller durchstartet. Der hat dann Vorfahrt.

 :koch:  genau nach diesen Regeln wird leider hier in D gefahren!!  :protest:   4-Way-Stop würde hier nicht funktionieren, da ja die meisten schnell noch fahren, weil der andere ja vielleicht etwas länger brauchen könnte.  Siehe einfach Ampel - gelb heißt bei uns doch Gas geben um noch drüberzukommen, anstatt wie eigentlich Vorschrift zu bremsen! (nur wenn man es nicht mehr schaffen würde vor der Ampel stehen zu bleiben darf man bei Gelb durchfahren)

Ich liebe das Autofahren in den USA, so herrlich entspannt (selbst auf 6 oder noch-mehr-spurigen Highways nach LA rein!!!)    :dance:

Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)




 
"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #118 am: 18.12.2012, 09:15 Uhr »
Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)

Da ist es aber schlecht, in einem Satz vorher L.A. so hoch zu loben ;)
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mrh400

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #119 am: 18.12.2012, 11:06 Uhr »
Hallo,
Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)
das gehört sicher zu den "no-go", wird aber mit schöner Regelmäßigkeit im Umfeld der amerikanischen Großstädte mit Füßen (bzw. mit Reifen :wink:) getreten. Ich zitiere mich zum wiederholten Male selbst:
Über Land habe ich eigentlich seltenst aggressiven Fahrstil erlebt, im Umfeld der Großstädte (egal ob Westen oder Osten) dafür umso mehr - da sind die Drängler, Lückenzusperrer und abrupt-Spurwechsler bei uns gaaaanz harmlos dagegen  :x ; ich bin zehnmal lieber im Umfeld von Frankfurt, Lyon, Mailand, München oder Turin (alphabetische Reihenfolge) auf der Autobahn unterwegs als vor Atlanta, Denver, Tucson oder Washington. Dafür geht nichts über das normalerweise total entspannte Überlandfahren drüben.

Gruß
mrh400