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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: MatzeAusNRW am 25.11.2012, 12:59 Uhr

Titel: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: MatzeAusNRW am 25.11.2012, 12:59 Uhr
Hallo,

die Tage verrinnen und mein erster Urlaub in den Staaten rückt näher. Um nicht ganz "unvorbereitet" einzureisen, wollte ich mal von Euch (am besten von denen, die schon oft in den USA waren / vielleicht sogar von dort stammen) wissen, was denn die absoluten "NoGo's" in den USA sind?

Bis jetzt weiß ich nur, dass man nicht auf offener Straße Alkohol trinken darf.  :oops:

Wäre für einige Tipps dankbar!

Gruß,
Mathias
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Canyoncrawler am 25.11.2012, 13:14 Uhr
Toiletten werden vornehm als 'Bathroom' bzw. 'Restroom' umschrieben.

Also nie nach einer 'Toilet' fragen, sondern immer nach Bathroom oder Restroom.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 13:15 Uhr
Wenn Du von der Polizei angehalten wirst... die Hände in die Taschen stecken  :wink:

Im Ernst.... am Lenkrad lassen!
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Schneewie am 25.11.2012, 13:18 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 13:28 Uhr
Falsch tippen  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 25.11.2012, 13:33 Uhr
Bis jetzt weiß ich nur, dass man nicht auf offener Straße Alkohol trinken darf.  :oops:

Sehe ich hierzulande eigentlich auch als "NoGo" an, aber das ist meine persönliche Meinung.

Ansonsten:

-Beim Restaurantbesuch gleich zum erstbesten Tisch stürmen (man i. d. R. wird platziert)
-Keinen oder zu geringen Tip geben
-Im Restaurant nach dem Essen stundenlang am Tisch bleiben und nur Getränke verzehren
-So freizügig rauchen, wie man es aus Deutschland gewohnt ist
-Am Strand unterm Handtuch umziehen

...ach, es gibt so viel. Kannst ja mal nach "Eigenarten USA" oder "Verhaltensregeln USA" googlen! 
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 25.11.2012, 13:49 Uhr
Bis jetzt weiß ich nur, dass man nicht auf offener Straße Alkohol trinken darf.  :oops:

Und das stimmt nicht einmal. Das düfte (wenn überhaupt) von Staat zu Staat verschieden sein. In New Orleans ist es ganz sicher nicht verboten - ich habe noch nie so viele Menschen mit einem dicken Plastikbecher Bier oder irgendeinen Cocktail in der Hand auf der offenen Straße laufen gesehen wie im French Quarter.

Anderseits läufst Du hier sicher auch nicht mit einer Flasche Bier in der Hand in der Gegend herum, oder?!

Die Sache mit dem "Restroom" ist schon erklärt, ein absolut unmögliches Ding ist es auch (wie hier in D leider sehr verbreitet), beim Betreten eines Restaurants auf den nächst besten freien Tisch zu stürmen und ihn zu belegen. "Wait to be seated" gilt grundsätzlich in Restaurants. In Fastfood Buden ist es egal.

In Schlangen wird in den USA auch eher zivilisiert angestanden und nicht knäuelweise herumgedrängelt.

Nicht unbedingt "NoGo", aber dennoch gut zu wissen:

Typisch deutsche "Versprecher": "become" heißt nicht "bekommen" ("may I become a steak" wirst Du selbst herausfinden müssen). Ein "Menu" ist eine Speisekarte und keine Essenfolge oder Zusammenstellung. Und was Du unter "Menu" kennst (in Burgerbuden) heißt in den USA "Combo".

Es gibt viele Kreuzungen mit 4 Stoppschildern - dort gilt NICHT rechts vor links und es gilt auch NICHT, dass Linksabbieger auf den Gegenverkehr warten; es wird gefahren in der Reihenfolge, wie man ankommt. Gerade für Neulinge sehr ungewöhnlich.

Das Schild "Turn left yield on green" (was uns oft verwirrt hat im ersten Urlaub) meint genau das, wie es bei uns Standard ist: Linksabbieger müssen auch bei Grün den Gegenverkehr passieren lassen.

In Speisekarten findet man bisweilen sog. "Entrees" - das sind (auch wenn es anders klingt) Hauptspeisen!

Amerikanische Geldscheine sind alle gleich groß und gleich grün - passe deswegen etwas besser auf, was genau Du aus dem Portemonnaie holst.

In Spielcasinos sind Getränke für Spieler frei (Zigaretten meistens auch) - achte darauf, dass Du der Bedienung ein angemessenes Trinkgeld gibst (sofort!). Ein Dollar ist in Ordnung.

Thema Trinkgeld ... nein, das eröffne ich nicht, informieren solltest Du Dich aber.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Biggi am 25.11.2012, 13:52 Uhr
Hi,

gehe niemals unbekleidet in die Sauna!  :oops: Diese entsetzten Blicke werde ich nie vergessen...

Gruß Biggi
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 25.11.2012, 14:00 Uhr
gehe niemals unbekleidet in die Sauna! 

Kann es sein, dass das selbst in Europa nur auf den deutschsprachigen Raum und die Niederlande begrenzt ist?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 25.11.2012, 14:00 Uhr

-Am Strand unterm Handtuch umziehen
 

Dann bin ich auch schon oft in Fettnäpfchen getreten, mach ich immer so. Wie soll ich es denn sonst machen? Zumal es ja auch oft keine Umkleiden gibt, sondern man sich auf den Toiletten umziehen müsste.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 25.11.2012, 14:02 Uhr

-Am Strand unterm Handtuch umziehen
 

Dann bin ich auch schon oft in Fettnäpfchen getreten, mach ich immer so. Wie soll ich es denn sonst machen? Zumal es ja auch oft keine Umkleiden gibt, sondern man sich auf den Toiletten umziehen müsste.

Manche Sachen macht man einfach. Manchmal helfen auch die Autotüren 8)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Biggi am 25.11.2012, 14:04 Uhr
gehe niemals unbekleidet in die Sauna! 

Kann es sein, dass das selbst in Europa nur auf den deutschsprachigen Raum und die Niederlande begrenzt ist?

In Finnland und Schweden ist es auch durchaus so üblich  :wink:

Gruß Biggi
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: MatzeAusNRW am 25.11.2012, 14:23 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.



Naja, ich habe so eine Badeshort .. aber du meinst sicher diese Badetangas, oder? ^^

@ll

das sind ja schon eine Menge Sachen. :)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Inspired am 25.11.2012, 14:40 Uhr
Nee, normale, eng anliegende Badehosen, wie sie auch in Deutschland, wenn ich richtig beobachte, aus der Mode gekommen sind. Du solltest solche Schlabbershorts bis zum Knie tragen beim Schwimmen
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 25.11.2012, 14:44 Uhr
Nee, normale, eng anliegende Badehosen, wie sie auch in Deutschland, wenn ich richtig beobachte, aus der Mode gekommen sind. Du solltest solche Schlabbershorts bis zum Knie tragen beim Schwimmen

Komischerweise scheine ich hierzulande immer der einzige (oder einer der wenigen) zu sein, der solche langen Shorts im Schwimmbad trägt. Ich hätte daher fast eher an das Gegenteil gedacht.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 14:48 Uhr
wenn ich was hasse im Schwimmbad/Strand... dann diese Badeshorts. Die Dinger sind doch so was von potthässlich.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Schneewie am 25.11.2012, 14:48 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.



Naja, ich habe so eine Badeshort .. aber du meinst sicher diese Badetangas, oder? ^^



Ich meine diese Art von Badehosen http://www.zalando.de/speedo-turbobeat-14cm-badeshorts-navy-majestic-purple-1sp42b00s-502.html (http://www.zalando.de/speedo-turbobeat-14cm-badeshorts-navy-majestic-purple-1sp42b00s-502.html)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Goon am 25.11.2012, 14:53 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.



Naja, ich habe so eine Badeshort .. aber du meinst sicher diese Badetangas, oder? ^^



Ich meine diese Art von Badehosen http://www.zalando.de/speedo-turbobeat-14cm-badeshorts-navy-majestic-purple-1sp42b00s-502.html (http://www.zalando.de/speedo-turbobeat-14cm-badeshorts-navy-majestic-purple-1sp42b00s-502.html)



Schwuuuuuuuuulll  :lol:

Ne im ernst, wer sieht schon gern Leute in diesen hässlichen Dingern...  :roll:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: MatzeAusNRW am 25.11.2012, 15:51 Uhr
Die hatte ich zum letzten mal mit 6 Jahren an ^^.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Inspired am 25.11.2012, 16:08 Uhr
Nun gut, ist off topic, aber: warum sollte man beim Schwimmen noch eine Menge Stoff mit durch's Wasser ziehen und hinterher das klatschnasse Zeugs tropfend um die Beiner schlabbern haben wollen?

Ob die Schlabberdinger echt schöner sind, hängt sowieso von dem ab, der sie trägt. Oder gilt hier ausnahmsweise auch mal für Mânner der Spruch "wer schön sein will, muss leiden?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Schneewie am 25.11.2012, 16:12 Uhr
Diese Schlabberhosen, die noch übers Knie hängen sehen vielleicht noch bei Kindern, oder ganz jungen Männern aus- Wenn aber ein ü40 Mann diese Dinger trägt, sieht das schon albern aus.

Da finde ich dann diese kürzere Art viel besser - Beispiel:  http://www.zalando.de/o-neill-triple-badeshorts-tropical-green-on542b02f-602.html (http://www.zalando.de/o-neill-triple-badeshorts-tropical-green-on542b02f-602.html)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 25.11.2012, 16:17 Uhr

Ne im ernst, wer sieht schon gern Leute in diesen hässlichen Dingern...  :roll:

Wenn der entsprechende Körper drin steckt, gern.

Aber ist wie alles eben Geschmacksache.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 16:21 Uhr
Wenn der entsprechende Körper drin steckt, gern.

Körperteil  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: BigDADDY am 25.11.2012, 16:45 Uhr
Aber ist wie alles eben Geschmacksache.

Mh,

die Speedos gibt's auch nicht in 3XL :|

Aber als "NoGo" würde ich sehen, höfliche Fragen nach dem "How are you?" gleich als Aufforderung zu einem längeren Gespräch zu verstehen, die USA nicht zu kritisch betrachten, das Halteverbot zu mißachten, irgendwelcher Security unhöflich zu kommen, die verstehen sehr schnell keinen Spaß mehr, sonst fällt mir eigentlich nichts ein...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 16:48 Uhr
Mir wird's schlecht, wenn ich solche Körper am Strand o. im Schwimmbad sehe  :roll:

(http://3.bp.blogspot.com/_PP0eiWZjmgs/SYcKVLWxe_I/AAAAAAAAAJA/fzMXa2rJb_o/s400/fat-feature-nov.jpg)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Palo am 25.11.2012, 17:06 Uhr
Was an einem Ort ok ist, ist woanders ein no go, das kann man nicht pauschal sagen.

Wo soll's denn hin gehen?

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 25.11.2012, 17:24 Uhr
Mir wird's schlecht, wenn ich solche Körper am Strand o. im Schwimmbad sehe  :roll:

(http://3.bp.blogspot.com/_PP0eiWZjmgs/SYcKVLWxe_I/AAAAAAAAAJA/fzMXa2rJb_o/s400/fat-feature-nov.jpg)

Der würde aber in einer langen Shorts auch nicht besser aussehen.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 25.11.2012, 17:26 Uhr
Mir wird's schlecht, wenn ich solche Körper am Strand o. im Schwimmbad sehe  :roll:

Och, jeder Einzelne fällt halt in seiner ganz individuellen Art und Weise irgendwo negativ auf ;)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ratlady am 25.11.2012, 17:40 Uhr
Wie soll ich es denn sonst machen?

Ahm, ich trage meine Badebekleidung auch in D meist schon unter der regulaeren... und am Ende einfach (an)trocknen lassen und die normale Kleidung wieder drueber. Sehe andererseits auch nicht sooo das Problem, sich in den Toiletten (solange es keine Port-a-Potties sind) umzuziehen, oder sich eben mal ins Handtuch gewickelt in den Wagen zu setzen...

Ansonsten - was sind "no-go's"? Angeblich gilt fast jegliche (sichtbare) Koerperbehaarung bei Frauen als ein solches; ich hab's bisher ueberlebt... 8)

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 25.11.2012, 18:21 Uhr
Sehe andererseits auch nicht sooo das Problem, sich in den Toiletten (solange es keine Port-a-Potties sind) umzuziehen, oder sich eben mal ins Handtuch gewickelt in den Wagen zu setzen...

Watt für'n Krampf...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 25.11.2012, 19:48 Uhr
Wie soll ich es denn sonst machen?

Ahm, ich trage meine Badebekleidung auch in D meist schon unter der regulaeren... und am Ende einfach (an)trocknen lassen und die normale Kleidung wieder drueber. Sehe andererseits auch nicht sooo das Problem, sich in den Toiletten (solange es keine Port-a-Potties sind) umzuziehen, oder sich eben mal ins Handtuch gewickelt in den Wagen zu setzen...


Ja, wenn man nur zum baden an den Strand fährt und danach wieder ins Hotel, könnte man das so machen.
Manchmal halten wir aber einfach nur irgendwo an, wo man baden kann, und fahren dann weiter. Ich glaube, die Leute an der nächsten Sehenswürdigkeit oder der nächsten Tanke würden ganz schön komisch gucken, wenn ich da mit nem Handtuch umgewickelt aussteigen würde :wink:

Ich mach das aber auch in Deutschland nicht, weil ich die trockene Badekleidung ziemlich unangenehm auf der Haut unter den normalen Sachen finde, zumal, wenn es sehr warm ist.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: usa2008 am 25.11.2012, 19:56 Uhr
Zitat
Och, jeder Einzelne fällt halt in seiner ganz individuellen Art und Weise irgendwo negativ auf

 :abklatsch:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: thorsti am 25.11.2012, 20:16 Uhr
Bei Rot direkt vor der Ampel halten, da die Ampeln in den USA auf der anderen Straßenseite stehen, steht man in diesem Fall direkt auf der Kreuzung.

Ist mir bei meinem ersten USA Urlaub natürlich als erstes passiert. War erst 2 Tage in Las Vegas ohne Auto. Am dritten Tag habe ich das Auto dann am Flughafen abgeholt. Und dann hatte ich gaaaaaaaaanz lange grün. Erst an der Ecke Las Vegas Boulevard - Hacienda Avenue musste ich zum ersten Mal an einer roten Ampel halten. Un dann haben plötzlich alle das Hupen angefangen  :D

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 25.11.2012, 20:18 Uhr
Als Rechtsabbieger an einer roten Ampel auf Grün warten  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ratlady am 25.11.2012, 20:50 Uhr
Sehe andererseits auch nicht sooo das Problem, sich in den Toiletten (solange es keine Port-a-Potties sind) umzuziehen, oder sich eben mal ins Handtuch gewickelt in den Wagen zu setzen...

Watt für'n Krampf...
Was ist daran "Krampf" - insbesondere im Vgl. zu "hinterm Handtuch"? Ich hab mich selbst schon unzaehlige Male auf den Toiletten umgezogen - OK, keine Badebekleidung, aber sooo viel umstaendlicher kann das auch nicht sein als komplett Hose, Shirt + Schuhe wechseln...? :verwirrt:

Ansonsten gibt's ja auch noch die beruehmt-beruechtigten "peopleofwalmart.com" - am Ende ist diesbezueglich offensichtlich jeder sein eigenes "no-go"...  :wink: Sprich, wen die Blicke nicht stoeren, kann sich auch hinterm Handtuch umziehen oder mit Speedo (denke gerade an Borak) rumlaufen...

@OP - Nimm Dir einfach mal einen ordentlichen Reisefuehrer zur Hand (z.B. Reise-Knowhow), dort ist i.d.R. alles fuer den Urlauber wesentlich wissenswerte hinsichtlich Verhaltens-, Verkehrs-, etc. Regeln aufgefuehrt (ein etwas aelteres Exemplar aus der oertlichen Buecherei sollte dabei auch ausreichen)  8)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Palo am 25.11.2012, 20:58 Uhr
Als Rechtsabbieger an einer roten Ampel auf Grün warten  :wink:

Vorsicht: Oft ist da auch ein Schild "no right turn on red". Meistens oben ueber der Kreuzung angebacht
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: MatzeAusNRW am 25.11.2012, 21:55 Uhr
Was an einem Ort ok ist, ist woanders ein no go, das kann man nicht pauschal sagen.

Wo soll's denn hin gehen?



Es geht nach Miami ... für 4 Tage! ^^
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ReiBes am 25.11.2012, 22:31 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.
Und was ist daran ein "No go"?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 25.11.2012, 23:01 Uhr
Und was ist daran ein "No go"?

Berechtigte Gegenfrage.

Das Problem ist, dass es in den USA bei weitem nicht so selbstverständlich ist, zu seiner Homosexualität zu stehen, wie es (inzwischen) in Deutschland der Fall ist.

So oder so kann ich persönlich die hier vorgetragene Assoziation nicht im geringste nachvollziehen. Ich wüßte nicht, wieso eine kurze Hose einen Schwulen identifiziert, allemal nicht, weil bei allen Schwimmwettbewerben sowieso nur kurze Hosen getragen werden - die werden doch auch nicht als schwul empfunden.

Was ist daran "Krampf" - insbesondere im Vgl. zu "hinterm Handtuch"?

Was daran Krampf ist, mit einer evtl. feuchten Badehose unter der Jeans bis zum Parkplatz des PKW latschen zu müssen um sich dann in (für mich schier unmachbarer Enge) aus der Hose zu quälen und anschließend wieder hinein zu quälen, nur um eine lächerliche Badehose auszuziehen (was bei "normalem" Bewegungsablauf kaum mehr als 20 Sekunden dauert)? Diese Frage kommt nicht einmal als schlechter Scherz durch.

Und der Vergleich "hinterm Handtuch" ist nicht der von mir angestrebte. Wozu überhaupt der ganze Krampf? Ist das wirklich so furchtbar, sich ganz normal aus und wieder anzuziehen und eben zwischendurch für ein paar Sekunden keine Unterhose oder Badehose anzuhaben?

Toiletten gibt es übrigens nicht an den Stränden, wo ich Urlaub gemacht habe. Wobei ich selbst bei Vorhandensein mit absoluter Sicherheit diese nicht zum Umziehen benutzen würde. Krampf eben.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ratlady am 26.11.2012, 01:09 Uhr


Was daran Krampf ist, mit einer evtl. feuchten Badehose unter der Jeans bis zum Parkplatz des PKW latschen zu müssen um sich dann in (für mich schier unmachbarer Enge) aus der Hose zu quälen und anschließend wieder hinein zu quälen, nur um eine lächerliche Badehose auszuziehen (was bei "normalem" Bewegungsablauf kaum mehr als 20 Sekunden dauert)? Diese Frage kommt nicht einmal als schlechter Scherz durch.

Wer hat gesagt, dass man sich IM Auto umziehen soll? Motorradsilke zumindest - die ich urspruenglich zitiert hatte - hat offensichtlich problemlos verstanden, wie das gemeint war...

Edit: mach Dich im Auto nackig und lass Dich dabei "erwischen" - dann hast Du u.U. ein echtes no-go...  :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Floriana am 26.11.2012, 02:18 Uhr
Und der Vergleich "hinterm Handtuch" ist nicht der von mir angestrebte. Wozu überhaupt der ganze Krampf? Ist das wirklich so furchtbar, sich ganz normal aus und wieder anzuziehen und eben zwischendurch für ein paar Sekunden keine Unterhose oder Badehose anzuhaben?

Nein, natuerlich nicht. So lange Du das hier in den USA nicht in der Oeffentlichkeit machst.

Floriana
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Palo am 26.11.2012, 05:34 Uhr
In Miami wuerde ich mir keine Sorgen machen wegen der Badehose, da sind so viele Touristen, die sind dort an alle (Un)Sitten der Auslaender gewoehnt.

Aber es stimmt schon, dass man mit den engen, europaeischen Badehosen eher als Schwuler eingeschaetzt wird. (Fuer Sportler ist das was anderes, sogar Mark Spitz wurde privat mit Shorts-Badehose gesehen). Also das ist dann deine Praeferenz, eine Vorschrift gibt es da nicht welche Art Badehose zu tragen ist.

In Miami kein Alkohol auf der Strasse und auch keine offenen Behaelter (Dosen, Flaschen, Becher) mit Alkohol im Auto, im Kofferraum wo du waehrend der Fahrt nicht dran kommst ist es ok. - Das ist Gesetz.

Ansonsten faellt mir nichts aussergewoehnliches ein, geniesse einfach deinen Urlaub so schlimm ist das alles nicht.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 26.11.2012, 07:16 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.
Und was ist daran ein "No go"?
Jack Black hats ja schon beantwortet. Die sog. Speedos sind eigentlich out.
Ich persönlich habe aber nur solche (weil ich die eben zum Schwimmen benutze), zumal ich diese albernen Badeshorts hasse. Von daher ist mir das egal ob die mich für sonst was halten....
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: RainerS. am 26.11.2012, 07:28 Uhr
.....
In Miami kein Alkohol auf der Strasse und auch keine offenen Behaelter (Dosen, Flaschen, Becher) mit Alkohol im Auto, im Kofferraum wo du waehrend der Fahrt nicht dran kommst ist es ok. - Das ist Gesetz.

uns wurden in ganz Florida jedesmal alk in dosen/flaschen zusätzlich in tüten verpackt - ohne diese umverpackung dürften wir den laden nicht verlassen hat uns der besitzer eines laden mal erklärt ...
und zum trinken in der öffentlichkeit, am strand z.b., gab es so weiche dosenhüllen (ähnlich wie knobelbecher) in die die dosen gesteckt wurden,
die dose war dann bis knapp oberkante verdeckt und so war nicht zu erkennen obs cola, fanta oder bier is ....

@ MacClaus

(http://3.bp.blogspot.com/_PP0eiWZjmgs/SYcKVLWxe_I/AAAAAAAAAJA/fzMXa2rJb_o/s400/fat-feature-nov.jpg)

nen badesshort macht diesen bauch aber auch nich kleiner ...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 26.11.2012, 07:54 Uhr
Und der Vergleich "hinterm Handtuch" ist nicht der von mir angestrebte. Wozu überhaupt der ganze Krampf? Ist das wirklich so furchtbar, sich ganz normal aus und wieder anzuziehen und eben zwischendurch für ein paar Sekunden keine Unterhose oder Badehose anzuhaben?

Nein, natuerlich nicht. So lange Du das hier in den USA nicht in der Oeffentlichkeit machst.

Floriana

Womit wir wieder beim Krampf wären.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 26.11.2012, 09:27 Uhr
Also, ich habe schon zugesehen, wie deutsche Strandnachbarn vom herbeigeeilten Park Ranger belehrt wurden, weil sie sich unter einem Handtuch - stehend und gut erkennbar - umgezogen haben. Der Strand war zugleich ein State Park, aber woanders hätte es auch ähnlich passieren können.
Amerikaner schaffen es auch sich nicht auf dem Strand umziehen zu müssen. Ist das für Europäer zu schwer?

Ich trug früher zum Schwimmen (Fünfkampf) auch die kurzen. Keine Frage! Als ich jünger war, waren sie auch üblich. Nur alte Männer trugen Badeshort.
Dann hat sich alles wieder geändert. Jetzt tragen alte Männer die kurzen.
So trage ich auch Badeshorts, wenn auch nicht knielang. Das muss nicht sein.

Wenn man unsicher ist: Man kaufe die Badehosen/-shorts einfach in den USA. Man wird schon an der Auswahl erkennen, was "üblich" ist. Und die kleinen, engen wird man dort eh vergeblich suchen.

Mic

p.s.: Für mich ein "no go" in den USA: Grantig sein, wie daheim!  :D
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 26.11.2012, 10:17 Uhr
Hallo,
Ist das für Europäer zu schwer?
zunächst einmal ist es völlig ungewohnt und überraschend - und auch nicht nachvollziehbar, wo da eine Verletzung des Schamgefühls verborgen sein könnte. Daß z.B. in arabischen Ländern völlig andere Kategorien gelten, ist allgemein bekannt. In unserem Kulturkreis rechnet man halt nicht damit (aber es ist halt nur vermeintlich unser Kulturkreis, wie man auch an vielen anderen Dingen sieht)

Und ja - schwer im Sinne von umständlich und unbequem ist es auch; nicht zuletzt, wenn man nicht länger in nassem Badegewand rumlungern möchte.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Fistball am 26.11.2012, 10:24 Uhr
wenn ich was hasse im Schwimmbad/Strand... dann diese Badeshorts. Die Dinger sind doch so was von potthässlich.

Stimmt !!! Und vor allem sowas von unpraktisch, die trocknen so gut wie nie.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: DocHoliday am 26.11.2012, 10:52 Uhr
p.s.: Für mich ein "no go" in den USA: Grantig sein, wie daheim!  :D

Warum bist Du daheim grantig?

Das Badehosenproblem habe ich nicht, da ich selten an Strände komme und wenn dann meist nicht zur zum baden geeigneten Jahreszeit.

Das einzige no-go, das mir einfällt, ist vorauszusetzen, dass alles genau so zu gehen hat, wie zu hause und stundenlang über den Sinn für uns fremder Sitten und Gebräuche zu diskutieren ;)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 26.11.2012, 10:54 Uhr

Amerikaner schaffen es auch sich nicht auf dem Strand umziehen zu müssen. Ist das für Europäer zu schwer?


Naja, man muss es erst mal wissen.
Und wenn dann noch nicht einmal Umkleiden vorhanden sind, rechnet man auch nicht damit, dass es nicht gewünscht ist (wirklich verboten wird es ja wohl nicht sein?).



Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 26.11.2012, 11:27 Uhr
Hallo,
Und vor allem sowas von unpraktisch, die trocknen so gut wie nie.
deswegen muß man sich am Strand umziehen
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Schneewie am 26.11.2012, 11:52 Uhr
Falls Ihr baden gehen solltet, ggfs. eine Boxershort oder ähnliches anziehen, nicht unsere Badehosen, die wir hier aus dem Freibad kennen.
Die Amerikaner sehen in den Trägern unserer Badehosen meist Schwule.
Und was ist daran ein "No go"?

Stimmt, weniger No go, als vielleicht einfach Respekt oder für einen selber ein "besseres" Gefühl.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: The Kickin Chicken am 26.11.2012, 12:13 Uhr



-Im Restaurant nach dem Essen stundenlang am Tisch bleiben und nur Getränke verzehren
 

Das stimmt nicht unbedingt. Du bekommst zwar stets die Rechnung sehr schnell, aber du kannst immer noch weitere Getränke bestellen und bekommst dann erneut eine korrigierte Rechnung. Da wird man auch nicht schräg angeguckt. Bei Geschäftsessen beispielsweise kommt dies ja auch häufiger vor. Amis wollen halt nicht lange auf die Rechnung warten, deshalb liegt sie auch immer schnell vor.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 26.11.2012, 12:40 Uhr
Nein, natuerlich nicht. So lange Du das hier in den USA nicht in der Oeffentlichkeit machst.

Ich würde schon vermuten, dass ein normaler Strand zur "Öffentlichkeit" gehört. Darum geht es doch, ob das so furchtbar ist, wenn man am Strand mal ganz kurz keine Hose an hat. Ist das nun furchtbar oder nicht?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: RainerS. am 26.11.2012, 13:36 Uhr
Nein, natuerlich nicht. So lange Du das hier in den USA nicht in der Oeffentlichkeit machst.

Ich würde schon vermuten, dass ein normaler Strand zur "Öffentlichkeit" gehört. Darum geht es doch, ob das so furchtbar ist, wenn man am Strand mal ganz kurz keine Hose an hat. Ist das nun furchtbar oder nicht?

für uns in Deutschland und in teilen von Europa isses nich furchtbar sondern eher normal und/oder geduldet ...
in den USA sieht es halt anders aus, da is *blank* ziehen eben nicht gern gesehen und wenn dann noch kids in der nähe sind kann man schnell mächtig ärger bekommen ....
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 26.11.2012, 13:59 Uhr



-Im Restaurant nach dem Essen stundenlang am Tisch bleiben und nur Getränke verzehren
 

Das stimmt nicht unbedingt. Du bekommst zwar stets die Rechnung sehr schnell, aber du kannst immer noch weitere Getränke bestellen und bekommst dann erneut eine korrigierte Rechnung. Da wird man auch nicht schräg angeguckt. Bei Geschäftsessen beispielsweise kommt dies ja auch häufiger vor. Amis wollen halt nicht lange auf die Rechnung warten, deshalb liegt sie auch immer schnell vor.

Ich habe auch schon das Gegenteil gelesen. Die Rechnung wird schnell gebracht, damit der Tisch wieder schnell frei wird. Getränke soll man dann an der Bar einnehmen. Aber ich gebe zu, dass ich in der Hinsicht selbst keine Erfahrungen gemacht habe.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 26.11.2012, 16:57 Uhr
Vielleicht auch mal anders herum. Vor einigen Jahren habe ich in einem Freibad Rettungsaufsicht gemacht. Da war es verboten mit T-shirts etc. zu schwimmen.
Dann kam ein Teenager und stellte eine Austauschschülerin aus den USA vor, die Mormonin (?) war. Daher zog sie über den Badeanzug noch eine Shorts.
Natürlich habe ich ihr das erlaubt, weil Shorts eben auch von Jungen getragen wurden.

Als dann allerdings eine kam, die mit Burka ins Wasser wollte.....
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: dschlei am 26.11.2012, 17:01 Uhr

Amerikaner schaffen es auch sich nicht auf dem Strand umziehen zu müssen. Ist das für Europäer zu schwer?


Naja, man muss es erst mal wissen.
Und wenn dann noch nicht einmal Umkleiden vorhanden sind, rechnet man auch nicht damit, dass es nicht gewünscht ist (wirklich verboten wird es ja wohl nicht sein?).




Sobald Koerperteile oeffentlich zu sehen sind, die normalerweise bedeckt sind (weibliche Brust, Hintern, Genitalien), ist es verboten.  Das entsprechende Gesetz befasst sich mit "indecent exposure", und verursacht sehr oft eine Anzeige (mit etwas Glueck nur eine Belehrung).
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 26.11.2012, 17:12 Uhr
Hallo,
Sobald Koerperteile oeffentlich zu sehen sind, die normalerweise bedeckt sind (weibliche Brust, Hintern, Genitalien), ist es verboten.
wenn ich mich mit umgewickelten Handtuch umziehe, sind keine Körperteile der genannten Art öffentlich sichtbar.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: usa2008 am 26.11.2012, 18:13 Uhr
Zitat
zunächst einmal ist es völlig ungewohnt und überraschend - und auch nicht nachvollziehbar, wo da eine Verletzung des Schamgefühls verborgen sein könnte. Daß z.B. in arabischen Ländern völlig andere Kategorien gelten, ist allgemein bekannt. In unserem Kulturkreis rechnet man halt nicht damit (aber es ist halt nur vermeintlich unser Kulturkreis, wie man auch an vielen anderen Dingen sieht)

Damit hast du´s doch schon auf den Punkt gebracht:

Umziehen am Strand bzw. in der Öffentlichkeit ist verboten, wenn dabei Körperteile entblößt werden, die........

Wenn dabei keine Körperteile entblößt werden, die normalerweise bedeckt sind, ist es nicht verboten, aber nicht gern gesehen,
dafür gibt es keine logische Erklärung, ist für Europäer auch nicht nachvollziehbar, ist aber so.
Jetzt kann sich doch jeder selbst entscheiden.
Ist mir latte, weil ich´s bescheuert finde oder ich bin Gast hier, also richte ich mich nach den "Hausregeln".

Gaby

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 26.11.2012, 18:31 Uhr
Jetzt kann sich doch jeder selbst entscheiden.
Ist mir latte, weil ich´s bescheuert finde oder ich bin Gast hier, also richte ich mich nach den "Hausregeln".

Ich habe vor zwei Jahren in Florida versucht, mich möglichst einigermaßen dran zu halten.

Vorteil der langen Shorts: Mit denen kann man auch ohne Probleme abseits des Strades herumlaufen, ohne negativ aufzufallen. Bei der Hitze in Florida im September ist die eh schnell getrocknet. Da braucht man sich theoretisch gar nicht umzuziehen und kann direkt ins Hotel gehen.

An abgelegeneren Ecken am Strand -alleine- stellte sich die Frage des Umziehens gar nicht erst.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 26.11.2012, 21:57 Uhr

Amerikaner schaffen es auch sich nicht auf dem Strand umziehen zu müssen. Ist das für Europäer zu schwer?


Naja, man muss es erst mal wissen.
Und wenn dann noch nicht einmal Umkleiden vorhanden sind, rechnet man auch nicht damit, dass es nicht gewünscht ist (wirklich verboten wird es ja wohl nicht sein?).




Sobald Koerperteile oeffentlich zu sehen sind, die normalerweise bedeckt sind (weibliche Brust, Hintern, Genitalien), ist es verboten.  Das entsprechende Gesetz befasst sich mit "indecent exposure", und verursacht sehr oft eine Anzeige (mit etwas Glueck nur eine Belehrung).

Das kann ja aber nicht in allen Bundesstaaten so gelten, sonst hätte man jetzt in San Francisco nicht über ein Nacktheitsverbot nachgedacht, hatten wir ja gerade hier.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Floriana am 27.11.2012, 00:16 Uhr
uns wurden in ganz Florida jedesmal alk in dosen/flaschen zusätzlich in tüten verpackt - ohne diese umverpackung dürften wir den laden nicht verlassen hat uns der besitzer eines laden mal erklärt ...

Das ist in Florida aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. Ich wurde schon oft gefragt, ob ich überhaupt eine Tüte (egal, ob Papier oder Plastik) haben möchte.

und zum trinken in der öffentlichkeit, am strand z.b., gab es so weiche dosenhüllen (ähnlich wie knobelbecher) in die die dosen gesteckt wurden,
die dose war dann bis knapp oberkante verdeckt und so war nicht zu erkennen obs cola, fanta oder bier is ....

Koozies haben den Zweck, das Getränk kalt zu halten, und nicht, um zu verhüllen, was drinsteckt - auch wenn das bei Dosen ein praktischer Nebeneffekt sein mag. Aber grade bei "Longneck"-Koozies ist es doch sowieso offensichtlich, denn sie haben ja extra die für Bierflaschen passende Form.
.
Floriana
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 27.11.2012, 03:43 Uhr
Cozies...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Floriana am 27.11.2012, 04:42 Uhr
Cozies...

Nennt man die in Deiner Ecke "Cozies"? Hier sagen wir Koozies - wahrscheinlich nach dem Markennamen.

Floriana
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: RainerS. am 27.11.2012, 06:54 Uhr
hallo Floriana,

is mir/uns halt so erklärt worden mit den tüten, genauso wie ich nen perso vorzeigen mußte als ich mal ne flasche Wodka gekauft habe - und als volljährig war ich bestimmt zu erkennen  :lol: ....

ob diese Koozies/Cozies nen getränk kalt halten kann ich nich sagen - das bier hatte nie ne chance warm zu werden ...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 27.11.2012, 06:57 Uhr
Zitat
Wenn dabei keine Körperteile entblößt werden, die normalerweise bedeckt sind,
Da gehts doch schon los. Was ist denn "normalerweise" ? Ist es normal, daß Amis bei -10°C und Schnee in DEN mit Shorts und Flip-Flops rumlaufen ? Wohl kaum !
Ergo wären diese Körperteile normalerweise verdeckt und wäre dann wohl verboten....
Affentheater !
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Palo am 27.11.2012, 07:16 Uhr
Zitat
Wenn dabei keine Körperteile entblößt werden, die normalerweise bedeckt sind,
Da gehts doch schon los. Was ist denn "normalerweise" ? Ist es normal, daß Amis bei -10°C und Schnee in DEN mit Shorts und Flip-Flops rumlaufen ? Wohl kaum !
Ergo wären diese Körperteile normalerweise verdeckt und wäre dann wohl verboten....
Affentheater !

Stell dich nicht so an, du weisst genau was gemeint ist.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 27.11.2012, 10:06 Uhr
genauso wie ich nen perso vorzeigen mußte als ich mal ne flasche Wodka gekauft habe - und als volljährig war ich bestimmt zu erkennen  :lol:

In Florida wurde ich das erste Mal nirgendwo nach dem Ausweis gefragt. Egal wo ich war. Scheinen doch in der tat etwas lockerer damit umzugehen.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Spiff am 27.11.2012, 11:18 Uhr
Bei Rot direkt vor der Ampel halten, da die Ampeln in den USA auf der anderen Straßenseite stehen

Da bin ich auch drauf reingefallen, allerdings auch nur in Las Vegas; in anderen Orten ist mir das nicht mal aufgefallen.

In Vegas aber bin ich immer auf die rote Ampel zugefahren, habe dann gesehen, daß ich die Kreuzung bereits überquert habe, gedacht "WTF?", bin weitergefahren und bei der nächsten Kreuzung das gleiche Spiel.
Ich glaube, ich bin die gesamte Länge des Strips bei Rot gefahren.  :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 27.11.2012, 11:32 Uhr
Ich frage mich ja ehrlich, wie man das mit den hinten liegenden Ampeln übersehen kann. Es gibt doch genau wie bei uns Haltelinien :lol:

Ich habe da nie Schwierigkeiten; liegt aber vermutlich auch daran, dass ich dieses System sehr zu schätzen weiß. Hierzulande reicht ein Geradeausschauen an der Ampel nicht immer aus und man muss sich teilweise echt bemühen, um die Ampel überhaupt zu sehen -> unpraktisch.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 27.11.2012, 13:09 Uhr
Mir ist es zum Anfang mehrmals passiert, dass ich mich beim Abbiegen über die dann plötzlich vor mir auftauchende rote Ampel erschrocken habe.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ratlady am 27.11.2012, 13:14 Uhr
Mir ist es zum Anfang mehrmals passiert, dass ich mich beim Abbiegen über die dann plötzlich vor mir auftauchende rote Ampel erschrocken habe.

Beim Linkabbiegen passiert mir das selbst nach Jahren noch gelegentlich...  :oops:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 27.11.2012, 13:17 Uhr
Mir ist es zum Anfang mehrmals passiert, dass ich mich beim Abbiegen über die dann plötzlich vor mir auftauchende rote Ampel erschrocken habe.

In Deutschland gibts ja sowas auch ab und zu, dass die Ampel weiter hinten steht. Dann gibts davor ja meist noch ein Schild "Bei rot hier halten". Wenn man dann aus einer Einmündung, die zwischen Haltelinie und Ampel liegt, abbiegt, muss man hierzulande anhalten.

Als ich nach einem Aufenthalt in den USA mal wieder in Deutschland Auto gefahren bin, ist es mir tatsächlich passiert, dass ich eine solche Ampel überfahren habe, weil ich es noch so gewohnt war  :shock: .
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 27.11.2012, 13:26 Uhr
Zitat
Wenn dabei keine Körperteile entblößt werden, die normalerweise bedeckt sind,
Da gehts doch schon los. Was ist denn "normalerweise" ? Ist es normal, daß Amis bei -10°C und Schnee in DEN mit Shorts und Flip-Flops rumlaufen ? Wohl kaum !
Ergo wären diese Körperteile normalerweise verdeckt und wäre dann wohl verboten....
Affentheater !

Stell dich nicht so an, du weisst genau was gemeint ist.
Nein, ehrlich gesagt weiß ich es nicht - weil es da nicht steht. Und das Ganze zeigt nur die Absurdität einer solcher Vorschrift oder zumindest Formulierung.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Nico66 am 27.11.2012, 14:17 Uhr
Mir wird's schlecht, wenn ich solche Körper am Strand o. im Schwimmbad sehe  :roll:

(http://3.bp.blogspot.com/_PP0eiWZjmgs/SYcKVLWxe_I/AAAAAAAAAJA/fzMXa2rJb_o/s400/fat-feature-nov.jpg)


If you don´t see your Speedo - don´t wear a Speedo :lolsign:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: BigDADDY am 27.11.2012, 14:42 Uhr
If you don´t see your Speedo - don´t wear a Speedo :lolsign:

... ohne ist aber noch schlimmer, außerdem haben einige Orte Nacktverbote!
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 27.11.2012, 15:19 Uhr
... ohne ist aber noch schlimmer...

Nicht, wenn man entsprechend bestückt ist: http://weirdnews.about.com/od/weirdphotos/ss/Worlds-Biggest-Penis.htm
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: dschlei am 27.11.2012, 16:35 Uhr
Cozies...

Nennt man die in Deiner Ecke "Cozies"? Hier sagen wir Koozies - wahrscheinlich nach dem Markennamen.

Floriana

Hier sagen wir can/bottle covers.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 28.11.2012, 09:51 Uhr
Zitat
Warum bist Du daheim grantig?

Ich bin nicht grantig  :D Das sieht nur so aus! Für Amerikaner eventuell...
In Deutschland ist es nur nicht üblich dauernd mit einem "smiely face" herumzulaufen, wie in den USA. Unsere "sachlich, distanzierte Art" empfindet man ggf. als unhöflich, steif.

Badehose:
Die Shorts trocknen tatsächlich langsammer. Ich habe auch etwa 5 durchprobiert, bis ich welche gefunden habe, die wirklich schnell trocknen. Auf der anderen Seite steige ich nur seltenst aus dem Wasser direkt ins Auto.
Das Problem hat man eh nur an einem See, oder am Meer. Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.
Aber ich ziehe mich auch in Deutschland niergendwo in der Öffentlichkeit um. Weder unter einem Handtuch, noch ungeniert offen, wie man es oft an Badeseen, oder im Schwimmbad sieht.

Mic
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 28.11.2012, 11:02 Uhr
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.11.2012, 11:52 Uhr
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.


Je nachdem, was das für ein Hotel ist, würde ich das in Strandgegenden und an warmen Tagen nicht unbedingt vermuten. In Miami Beach war mir das völlig egal - aber ich war natürlich auch direkt am Ocean Drive :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Lees am 28.11.2012, 13:59 Uhr
Amerikanerinnen besitzen fuer Faelle, wo man in Badekleidung durch die Hotelhalle muss, einen 'cover-up'. Das ist ein kurzes lockeres Kleid aus Frottee oder irgendeinem leichten Material, meist mit Reissverschluss vorne. Ich benutze einen Pareo. Ehrlich gesagt bin ich noch nie irgendwo in freier Natur schwimmern gegangen, wo es nicht wenigstens Toiletten zum Umziehen gab, meistens sogar Umkleidekabinen. Wenn es die nicht gibt, dann vermute ich, dass sich das Wasser nicht zum Schwimmen eignet, z.B. Alligatoren oder fleischfressende Bakterien usw.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 28.11.2012, 14:34 Uhr
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.


Je nachdem, was das für ein Hotel ist, würde ich das in Strandgegenden und an warmen Tagen nicht unbedingt vermuten. In Miami Beach war mir das völlig egal - aber ich war natürlich auch direkt am Ocean Drive :lol:

Nun gibt es aber blöderweise  nicht nur Strandgegenden und warme Tage. Lauf mal mit einem umgewickelten Handtuch in einem Striphotel in Vegas vom Pool zum Zimmer.  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 28.11.2012, 14:42 Uhr
Hallo,
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.


Je nachdem, was das für ein Hotel ist, würde ich das in Strandgegenden und an warmen Tagen nicht unbedingt vermuten. In Miami Beach war mir das völlig egal - aber ich war natürlich auch direkt am Ocean Drive :lol:
Nun gibt es aber blöderweise  nicht nur Strandgegenden und warme Tage. Lauf mal mit einem umgewickelten Handtuch in einem Striphotel in Vegas vom Pool zum Zimmer.  :wink:

und es gibt auch nicht nur Striphotels sondern auch "ganz normale" Stadthotels mit Pool. Da schwimme ich gerne ein paar Runden, um mich nach längerer Fahrerei aufzulockern. Und anschließend latsche ich halt in Frotteeschlappen und triefender Badeschlappershort mit T-Shirt drüber durch die Gänge und in den Lift - ist mir inzwischen sch..egal, die wollen es doch offenbar so.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.11.2012, 15:07 Uhr
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.


Je nachdem, was das für ein Hotel ist, würde ich das in Strandgegenden und an warmen Tagen nicht unbedingt vermuten. In Miami Beach war mir das völlig egal - aber ich war natürlich auch direkt am Ocean Drive :lol:

Nun gibt es aber blöderweise  nicht nur Strandgegenden und warme Tage. Lauf mal mit einem umgewickelten Handtuch in einem Striphotel in Vegas vom Pool zum Zimmer.  :wink:

Naja, in einem Hotel mit Pool würde ich auf der anderen Seite wieder erwarten, dass es Umkleidemöglichkeiten gibt. Gerade in den großen Resorts in Las Vegas. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, denn ich bin kein "Poolgänger".
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 28.11.2012, 16:15 Uhr
Im Hotel kann ich ja schnell aufs Zimmer gehen und mich umziehen.


Aber selbst das ist manchmal problematisch, wenn man nur mal kurz schwimmen will. Entweder man läuft mit dem umgewickelten Handtuch durch´s Hotel (und wird dabei manchmal blöd angesehen) oder man zieht die trockenen Sachen über die nassen Badesachen.


Je nachdem, was das für ein Hotel ist, würde ich das in Strandgegenden und an warmen Tagen nicht unbedingt vermuten. In Miami Beach war mir das völlig egal - aber ich war natürlich auch direkt am Ocean Drive :lol:

Nun gibt es aber blöderweise  nicht nur Strandgegenden und warme Tage. Lauf mal mit einem umgewickelten Handtuch in einem Striphotel in Vegas vom Pool zum Zimmer.  :wink:

Naja, in einem Hotel mit Pool würde ich auf der anderen Seite wieder erwarten, dass es Umkleidemöglichkeiten gibt. Gerade in den großen Resorts in Las Vegas. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, denn ich bin kein "Poolgänger".

Ja, würde ich auch erwarten.
Gibt es aber leider nicht. Jedenfalls in den von uns besuchten Hotels nicht. Oder ich habe sie nicht gefunden.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: wolfi am 28.11.2012, 17:13 Uhr
Wir waren auch schon in einigen motels mit pool aber ohne Toilette und Umkleidemöglichkeiten - nur ist es da nicht so schlimm, wenn man über den Hof zum Zimmer latscht mit einem Badetuch um den Körper ...
 
Beispiele:
 
Hilton Head  Island
Chattanooga
Santa Cruz, CA
Key West
...
 
Manchmal hat man auch nur die Toilette der Pool-Bar als Umkleidemöglichkeit, z. B. in Miami Beach, Ft Lauderdale ...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Inspired am 28.11.2012, 20:08 Uhr
Ja, dass man in Las Vegas im Grunde die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, was den Weg zum Pool und vor allem zurück betrifft, hat mich auch schon das eine oder andere Mal vom Reinspringen abgehalten. Ich habe fast schon überlegt mir ein schnell trocknendes Strandkleid zu besorgen für solche Gelegenheiten, aber in den großen Kästen in Las Vegas ist man da mit so einem Fähnchen über nassen Sachen auf dem langen Weg schon halb erfroren wegen der Klimaanlage.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: TheHonk am 28.11.2012, 20:46 Uhr
Wenn mir eines bei meinem ersten Vegas-Aufenthalt positiv aufgefallen ist, dann die Tastsache, dass niemand einen schräg anschaut, wenn man in Badeshorts und/oder umgehängten Handtuch durch das halbe Hotel läuft.
Uns sind ne Menge Menschen in Badeklamotten entgegengekommen und auch im Aufzug war immer mal jemand.
Hey, da passe ich mich doch an!  :wink: Ein T-Shirt trage ich dabei aber schon noch...  :wink:
Es ist auch völlig OK, wenn man sich in Badeshorts mal kurz an den Automaten setzt... Vegas Baby! :P

Und in "normalen" Hotels/Motels mit Pool, mache ich es auch nicht anders, da fange ich nicht an mich krampfhaft umzuziehen nur damit ich auf dem Weg zum Zimmer irgendeinen selbstauferlegten Dresscode befolge.



Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 28.11.2012, 20:55 Uhr
Dazu kommt dann noch, dass man in den meisten Hotels in Vegas die Handtücher eigentlich nicht vom Pool mit in die Zimmer nehmen darf. Und wir haben auch schon erlebt, dass das kontrolliert wird.

Irgendwie alles nicht so wirklich schön und unnötig kompliziert.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Inspired am 28.11.2012, 21:05 Uhr
Im letzten Urlaub bin ich im Hotel (wenn auch nicht in Vegas) meistens so halb angezogen vom Pool durch das Haus gelaufen, also mit einem längeren T-Shirt über dem Badezeug oder unten rum mit einem Handtuch umwickelt, oben rum ein T-Shirt. In einem Hotel gab´s auch einen bademantel.

Wenn man da mit nassen Haaren, Schwimmbrille in der Hand und Handtuch über dem Arm durch das Hotel läuft, wird man auch eher mal nur gefragt, ob denn das Schwimmen schön war oder ob der Pool kalt war oder ob man außer dem Pool auch eine Sauna gesehen habe oder so.

Trotzdem habe ich mich jedes Mal gefragt, ob denn der Marsch durch das Hotel in diesem Aufzug normal ist oder nur so eben toleriert.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 28.11.2012, 21:56 Uhr
Trotzdem habe ich mich jedes Mal gefragt, ob denn der Marsch durch das Hotel in diesem Aufzug normal ist oder nur so eben toleriert.

Und selbst wenn... wer kennt einen schon? :)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: usa-rookie am 28.11.2012, 22:03 Uhr
 *brrr* in Vegas im nassen Badeanzug (wahlweise Bikini) durchs eiskalte - weil klimatisierte - Casino???  :never: Selbst mit Handtuch würde ich das nicht überstehen..
Wir sind ja meist im Mai in Sin City und da ist es so heiß, daß die Badekleidung schnell trocknet.. ich ziehe mich weder
am Strand noch am am Pool um.. aber einige Toiletten hab ich schon besucht... also im Wynn, Palms und PH waren die Klo's
groß genug, daß man sich vor Ort auch umziehen könnte.
Ich habe immer ein leichtes Sommerkleidchen dabei, mit dem ich "gefahrlos" vom Pool ins Zimmer komme  :D

LG Romani
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 28.11.2012, 23:05 Uhr
Kann das so schwierig sein, im Bademantel vom Zimmer zum Pool und zurueck zu latschen?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Inspired am 28.11.2012, 23:07 Uhr
Wenn man einen im Zimmer hat, nicht. Andernfalls: Wer nimmt in einen USA-Urlaub schon einen Bademantel mit?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: usa-rookie am 29.11.2012, 22:57 Uhr
In Vegas sieht man viele "Vögel", aber im Bademantel durchs Casino hab ich noch keinen laufen sehen.. anders sieht es z.B. beim Wynn aus, wo man vom Zimmer aus direkt in den Spa Bereich bzw. zum Pool kommt..

LG Romani
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: barney11 am 01.12.2012, 10:43 Uhr
7 Seiten lang fast ausschließlich über das Baden, das Umziehen und das Tragen welcher Kleidung dabei diskutiert.

Wenn das wirklich das einzige NoGo-Thema in den USA ist, dann ist die Welt ja in Ordnung. :roll: :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 01.12.2012, 12:00 Uhr
Wenn das wirklich das einzige NoGo-Thema in den USA ist, dann ist die Welt ja in Ordnung. :roll: :lol:

Ist ja insgesamt auch keine große Sache mit den NoGos in den USA. Da gibts ganz andere Länder...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 01.12.2012, 12:10 Uhr
In Vegas sieht man viele "Vögel", aber im Bademantel durchs Casino hab ich noch keinen laufen sehen...

Da habe ich Dir was voraus - ich habe schon einen Gast im Bademantel im Casino gesehen. Das war vor ca. 10 Jahren im Mandalay Bay, ich selbst war auch schon ziemlich "bedient" so gegen 5.00 Uhr morgens, als ein älterer Herr wirklich im Bademantel auftauchte und sich mit einem Getränk in der Hand zum Roulette Tisch stellte. Gesagt hat keiner etwas (es waren auch nur noch wenige Gäste im Casino und die meisten Tische geschlossen).

War aber auch bisher das erste und letzte Mal.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: cr001 am 11.12.2012, 15:00 Uhr
Es gibt viele Kreuzungen mit 4 Stoppschildern - dort gilt NICHT rechts vor links und es gilt auch NICHT, dass Linksabbieger auf den Gegenverkehr warten; es wird gefahren in der Reihenfolge, wie man ankommt. Gerade für Neulinge sehr ungewöhnlich.

Nur zur Klarstellung, damit es bei Lesern keine Misverständnisse gibt: "ankommen" heißt in diesem Zusammenhang, an der Haltelinie zum völligen
Stillstand gekommen zu sein.

D.h. erst wenn ich selbst an der Haltlinie zum Stehen gekommen bin, ist es von Interesse, wer alles an den anderen Linien steht und genau
all jene lasse ich fahren, bevor ich selbst fahre.

Weiteres Detail: das ist die Methode nach der gefahren wird, sie ist aber in den meisten Verkehrsgesetzen (nicht zu
Verwechseln mit den Fahrschulhandbüchern, wo sie sehr wohl beschrieben ist) nicht festgelegt, insbesondere hat
man niemals Vorfahrt, also im Zweifel niemals versuchen, auf seinem (fiktiven) Fahrrecht zu bestehen.


Verwandte Anekdote, wie schlecht die dortigen Fahrer ihre Verkehrsregeln kennen, ist mir zweimal in Page, AZ an aufeinanderfolgenden Tagen passiert:

eine Kreuzung, kein 4-Ways-Stop, ich stehe auf der Straße mit den Stop-Zeichen, will links auf die (vorfahrtsberechtigte)
Straße einbiegen.
mir gegenüber steht jemand - ebenfalls an seinem Stop-Zeichen - der zeitlich nach mir dort angekommen ist.

Natürlich muß ich allen Vorfahrt gewähren, zum einen der Hauptstraße und zum anderen dem Gegenverkehr, da ich Linksabbieger bin.

Der andere Fahre mischt aber munter die 4-Ways-Stop Regel ein und fährt einfach nicht, da er ja nach mir angekommen ist
(was aber hier nicht relevant ist).

Ziemlich lange Dead-Lock-Situation war die Folge ...


Christian
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: dschlei am 11.12.2012, 16:23 Uhr



Verwandte Anekdote, wie schlecht die dortigen Fahrer ihre Verkehrsregeln kennen, ist mir zweimal in Page, AZ an aufeinanderfolgenden Tagen passiert:

eine Kreuzung, kein 4-Ways-Stop, ich stehe auf der Straße mit den Stop-Zeichen, will links auf die (vorfahrtsberechtigte)
Straße einbiegen.
mir gegenüber steht jemand - ebenfalls an seinem Stop-Zeichen - der zeitlich nach mir dort angekommen ist.

Natürlich muß ich allen Vorfahrt gewähren, zum einen der Hauptstraße und zum anderen dem Gegenverkehr, da ich Linksabbieger bin.

Der andere Fahre mischt aber munter die 4-Ways-Stop Regel ein und fährt einfach nicht, da er ja nach mir angekommen ist
(was aber hier nicht relevant ist).

Ziemlich lange Dead-Lock-Situation war die Folge ...


Christian
Das ist eigentlich normal.  Diese Verhaltensweise hat sich einfach eingebuergert (schon seit Jahrzehnten).  Man verzichtet lieber auf seine Vorfahrt (auch wenn man die regeln kennt), als das man eventuell eine Unfall-Situation herbeifuehrt.  Das ist einfach ein Teil der, in den USA uebliche, zwischenmenschlichen Freundlichkeit und Hoeflichkeit.

In diesem Falle warst du der Verursacher der Dead-Lock-Situation, weil du halt die ungeschriebenen Regeln nicht kanntest.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: winki am 11.12.2012, 17:07 Uhr
Sehe ich auch so, meist hat das nicht das geringste mit "kennt die Verkehrsregeln nicht" zu tun. Das versteht man unter Defensive Driving und Höflichkeit, auch kein wunder wenn man bedenkt dass die Mindestversicherungen gerade mal die allernötigste  Abdeckungen beinhalten.

Da lässt man schon mal den anderen den Vortritt...  Musste ich auch lernen als ich meine TX DL machte. Die typische Deutsche Art zu fahren kam bei der Prüferin gar nicht gut an, musste doch glatt nach 45 Jahren unfallfrei zu fahren, die Praktische Prüfung wiederholen.

Am nächsten Tag gab es dann kein Problem.... mehr.... :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 14.12.2012, 10:56 Uhr
Wenn man sich nicht an die Regeln hält, braucht man keine! Regeln machen das Verhalten erst dann berechenbar, wenn man sich auch daran hält. Und im Straßenverkehr ist es von Vorteil, wenn man anhand der Regeln das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer berechnen kann. Nicht wahr?
Woher soll man wissen, ob einer an der Kreuzung unhöflich ist, sich aber an die Regeln hält, oder sich nicht daran hält, aber höflich ist.  :roll:

Mic
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 14.12.2012, 15:57 Uhr
Wenn man sich nicht an die Regeln hält, braucht man keine!

Ich finde nicht, dass der Verzicht auf die Vorfahrt ein Regelverstoß ist. Im Zweifelsfall macht man das doch in Deutschland genauso. Dass diese Linksabbiegerregel beim 4-Way-Stop auch gilt, wusste ich übrigens nicht. Ich hätte da an eine generelle Vorfahrt gedacht, wenn man als erstes da ist - unabhängig davon, wohin man fährt. Wie gut, dass man in einem USA-Urlaub nicht so häufig damit in Kontakt kommt. Meistens gibts das ja höchstens in Wohngebieten oder auf eher einsameren Überlandstrecken, wo man sich kaum in die Quere kommt (meine Erfahrung!).
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: dschlei am 14.12.2012, 17:49 Uhr
Wenn man sich nicht an die Regeln hält, braucht man keine! Regeln machen das Verhalten erst dann berechenbar, wenn man sich auch daran hält. Und im Straßenverkehr ist es von Vorteil, wenn man anhand der Regeln das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer berechnen kann. Nicht wahr?
Woher soll man wissen, ob einer an der Kreuzung unhöflich ist, sich aber an die Regeln hält, oder sich nicht daran hält, aber höflich ist.  :roll:

Mic
Das ist doch ganz einfach, man wartet ab und/oder verstaendigt sich mit Handzeichen!  Das mag natuerlich das eigene Weiterkommen um einige Sekunden verzoegern, aber wen stoert's?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: winki am 14.12.2012, 18:16 Uhr
....och immer noch das "Problem" mit den 4 Wege Stopp ?    Na dann rate ich, nie in einer der Süditalienischen Großstädte oder nach Mexiko mit einem Auto zu reisen...   Denn wenn sich jeder an die Verkehrsregeln akribisch halten würde, bräche der gesamte Verkehr innerhalb kürzester Zeit zusammen, hier funktioniert das alles bestens nur nach Augenkontakt, das geht so weit dass 4m noch aus einer unberechtigten Seitenstraße ein Teilnehmer einfährt, weil man ihn ja als Blickkontakt gesehen hat.... Da hilft nur stures geradeaus schauen.....

Im Übrigen beschäftigt man sich in Deutschland gerade in Verkehrsberuhigte Zonen, damit überhaupt keine Regeln mehr aufzustellen, jeder vom Fußgänger über Radfahrer, Auto und Bus müssen sich den Fahrweg teilen.. Man hat gute Erfahrungen damit gemacht, der Verkehrsfluss ist trotzdem beweglicher als mit den üblichen Verkehrsregeln....

Aber hier geht's ja um No Go's...

Was mich aber mehr verwundert dass trotz der Prüderie, teilweise Mädchen, junge Frauen, zugegebenermaßen mit Superfiguren, an den Flughäfen oder Mall's zu sehen sind, die alles was sie zu bieten haben, präsentieren.  Letzter Schrei, Boxershorts aus durchsichtigem Kunststoff, der den Blick auf den Stringtanga nicht verbergen mit Ausschnitte bis zum Bauchnabel... 
Sehr verwunderlich wenn man doch die Prüderie in den USA kennt, bei uns nicht Außergewöhnlich aber hier.... :wink:   
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 14.12.2012, 18:43 Uhr
Kann doch echt nicht so schwer sein mit dem Four-Way-Stop. Wer zuerst kommt, und anhaelt, faehrt auch zuerst wieder los, und dann genau in dieser Reihenfolge weiter.

Und weil mich der Titel des Themas schon seit Seite Eins nervt: no go kann eine Testsituation beschreiben, a la, "geht, geht nicht". Es kann sich auch auf no go areas beziehen, also Gebiete, wo man besser nicht zu Fuss hingeht.

Was der Thread-Ersteller benutzen wollte, ist "do's, do not's", also Dinge, die man tun kann, und solche, die man lieber lassen sollte.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Josie am 14.12.2012, 19:38 Uhr
No-go: In einer Schlange stehen und drängeln. Und, unter "drängeln" versteht man auch das eindringen in die "personal space", ergo den Abstand der für ein Person noch angenehm ist. Nein, es muss NICHT der Einkaufswagen des Hintermannes mein Hintern berühren.  :x Bitte mindestens einen Armlänge Abstand (auch ohne Einkaufswagen...)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 14.12.2012, 19:43 Uhr
No-go: In einer Schlange stehen und drängeln. Und, unter "drängeln" versteht man auch das eindringen in die "personal space", ergo den Abstand der für ein Person noch angenehm ist. Nein, es muss NICHT der Einkaufswagen des Hintermannes mein Hintern berühren.  :x Bitte mindestens einen Armlänge Abstand (auch ohne Einkaufswagen...)

Das nervt mich auch hier.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 14.12.2012, 19:47 Uhr
Und weil mich der Titel des Themas schon seit Seite Eins nervt: no go kann eine Testsituation beschreiben, a la, "geht, geht nicht". Es kann sich auch auf no go areas beziehen, also Gebiete, wo man besser nicht zu Fuss hingeht.

Du bist nun einmal in einem deutschen Forum unterwegs. Der Begriff 'Nogo' hat sich hierzulande in den letzten Jahren durchgesetzt und bezeichnet umgangssprachlich (aber eindeutig) eine Tätigkeit, "die man nicht machen sollte" bzw. etwas, "was gar nicht geht". Das ist die Bedeutung, die die meisten Deutschen darunter verstehen. Ich kannte zuvor auch immer nur "No go-Area", aber das ist - so denke ich - allgemein weniger bekannt. Das kannst du nicht unbedingt wissen, wenn du dich schon länger nicht mehr in Deutschland aufhältst. Noch vor 6-8 Jahren hat hier keiner so geredet.

Ich bin allerdings auch nicht unbedingt ein Fan von dem Ausdruck, aber es ist nun einmal so. Im gesprochenen deutsch benutze ich ihn nie, aber viele andere tun es.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 17.12.2012, 08:34 Uhr
Ich habe mich gerade ein wenig erkundigt - die Amerikaner unter uns dürfen mich natürlich verbessern.

Um 4-way-stop gehts nicht - dort ist die "Regelung", oder Angewohnheit, den vorzulassen, der zuerst da war, klar. Es ging um zu kreuzende Vorfahrtsstraßen. Also wenn zwei einander gegenüberstehnde Fahrer durch eine Vorfahrtsstraße getrennt werden und einer von den beiden links abbiegen will. Gilt hier die Vorgehensweise wie bei 4-way-stop, oder die in den übrigen Kreuzungen auch praktizierte Vorfahrtsregelung, wonach der zuerst fährt, der geradeaus fahren will, oder rechts abbiegt?
Und obwohl auch in Amerika in den Kreuzungen natürlich der entgegenkommende, geradeaus fahrende Teilnehmer Vorfahrt hat, scheint es so zu sein, dass bei der zuvor beschriebenen Situation eher die "wer zuerst kommt, fährt zuerst" Gewohnheit praktiziert wird. Ob sich alle daran halten....  :roll:

Mic
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 17.12.2012, 12:27 Uhr
Also wenn zwei einander gegenüberstehnde Fahrer durch eine Vorfahrtsstraße getrennt werden und einer von den beiden links abbiegen will.

Ich habe mal ein wenig gegoogelt und so wie es aussieht, ist es ganz so wie bei uns. Rechtsabbieger und Geradeausfahrer haben Vorrang. Es scheint aber auch wiederum Unterschiede in den einzelnen Bundesstaaten zu geben. Außerdem gibt es manchmal auch Schilder, wo dann explizit auf "Two-Way-Stop" hingewiesen wird. In diesem Fall gilt dann mit Sicherheit wieder die Regel "Wer zuerst da ist, darf fahren." Wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie es in der Realität ist, denn Gedanken habe ich mir da vorher noch nicht zu gemacht! Kommt einfach viel zu selten vor, weil extrem viel durch Ampeln geregelt ist.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: missy am 17.12.2012, 14:25 Uhr
Kommt drauf an wer schneller durchstartet. Der hat dann Vorfahrt.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 17.12.2012, 15:24 Uhr
Genau so. Wer zuerst stoppt, faehrt zuerst. Und genau so auch, wenn mal an einer grossen Kreuzung die Ampel ausgefallen ist, und entweder ganz aus ist, oder nur noch rot blinkt. Da gehts schoen abwechselnd.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: wolfi am 17.12.2012, 18:10 Uhr
Und genau so auch, wenn mal an einer grossen Kreuzung die Ampel ausgefallen ist, und entweder ganz aus ist, oder nur noch rot blinkt. Da gehts schoen abwechselnd.

Das habe ich einmal erlebt - in Miami Beach und Ft Lauderdale, war fürchterlich.
 
Da ist der Verkehr auf dem highway 1 total zusammengebrochen, kam man auf der A1A schneller voran ...
 
Meiner Erinnerung nach hat es zwei oder drei Tage gedauert bis die Ampeln nach dem Stromausfall wieder synchronisiert waren und so was wie eine grüne Welle wieder zustande kam.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: winki am 17.12.2012, 20:13 Uhr

 
Da ist der Verkehr auf dem highway 1 total zusammengebrochen, kam man auf der A1A schneller voran ...
 
Meiner Erinnerung nach hat es zwei oder drei Tage gedauert bis die Ampeln nach dem Stromausfall wieder synchronisiert waren und so was wie eine grüne Welle wieder zustande kam.

.....das passiert mir in München öfters, fürchterlich.... :wink:   und die Synchronisation dauert nun schon jahrelang, die kriegen das auf dem Mittleren Ring, einfach nicht gebacken...   immer wenn ich auf einer der großen Kreuzungen ankomme schaltet die auf rot.... :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: unterwegsontour am 18.12.2012, 08:39 Uhr
Kommt drauf an wer schneller durchstartet. Der hat dann Vorfahrt.

 :koch:  genau nach diesen Regeln wird leider hier in D gefahren!!  :protest:   4-Way-Stop würde hier nicht funktionieren, da ja die meisten schnell noch fahren, weil der andere ja vielleicht etwas länger brauchen könnte.  Siehe einfach Ampel - gelb heißt bei uns doch Gas geben um noch drüberzukommen, anstatt wie eigentlich Vorschrift zu bremsen! (nur wenn man es nicht mehr schaffen würde vor der Ampel stehen zu bleiben darf man bei Gelb durchfahren)

Ich liebe das Autofahren in den USA, so herrlich entspannt (selbst auf 6 oder noch-mehr-spurigen Highways nach LA rein!!!)    :dance:

Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)




 
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 09:15 Uhr
Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)

Da ist es aber schlecht, in einem Satz vorher L.A. so hoch zu loben ;)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 18.12.2012, 11:06 Uhr
Hallo,
Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)
das gehört sicher zu den "no-go", wird aber mit schöner Regelmäßigkeit im Umfeld der amerikanischen Großstädte mit Füßen (bzw. mit Reifen :wink:) getreten. Ich zitiere mich zum wiederholten Male selbst:
Über Land habe ich eigentlich seltenst aggressiven Fahrstil erlebt, im Umfeld der Großstädte (egal ob Westen oder Osten) dafür umso mehr - da sind die Drängler, Lückenzusperrer und abrupt-Spurwechsler bei uns gaaaanz harmlos dagegen  :x ; ich bin zehnmal lieber im Umfeld von Frankfurt, Lyon, Mailand, München oder Turin (alphabetische Reihenfolge) auf der Autobahn unterwegs als vor Atlanta, Denver, Tucson oder Washington. Dafür geht nichts über das normalerweise total entspannte Überlandfahren drüben.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 18.12.2012, 11:11 Uhr
Auf den amerikanischen Freeways, speziell in Ballungsräumen, wird agressiver gefahren als in Deutschland. Aufgrund der Verkehrsdichte wirkt es sich aber nicht so extrem aus.... zu wenig Platz um mal richtig Gas geben zu können...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 18.12.2012, 11:36 Uhr
Ich würde sogar sagen, dass man zunehmend einen "Sittenverfall" auf amerikanischen Straßen beobachten kann. Sowohl was das Einhalten von speed limits betrifft, als auch die agressiver gewordene Fahrweise.

Als Europäer/Deutscher kann man da schon noch mithalten, aber "entspannt" ist anders.

Mic
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 18.12.2012, 11:51 Uhr
Ich liebe das Autofahren in den USA, so herrlich entspannt (selbst auf 6 oder noch-mehr-spurigen Highways nach LA rein!!!)    :dance:

Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)

Das passt aber wirklich sehr schlecht zusammen, ich kann "mrh400" da nur vollstens zustimmen - je näher es an Metropolen geht, umso "unentspannter" ist die Fahrerei in den USA. Und voll ist es da auch - ich habe in meinem Leben noch nicht so gewaltige Blechlawinen gesehen wie auf unserer Fahrt von Las Vegas zum Airport Los Angeles vor zwei Jahren. Das war der Oberhammer.

Und in El Paso haben wir mehrfach nur deswegen einen Unfall vermeiden können, weil wir voll in die Eisen gegangen sind, wir wurden geschnitten, gedrängelt, ausgebremst - die ganze Palette des "unentspannten" Autofahrens.

Dass es auf dem Highway 50 durch Nevada etwas entspannter zugeht, liegt in der Natur der Sache ("loneliest road in America"). Aber schon auf der Interstate 15 bei Las Vegas wird wieder gefahren wie der Henker.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: wolfi am 18.12.2012, 12:45 Uhr
Etwas OT:

Dass in und nahe bei den Städten, speziell den Metropolen, sehr viel aggressiver gefahren wird, ist wohl ein weltweites Phänomen.
 
Immer wenn ich nach Budapest mit dem Auto muss (was zum Glück nicht so oft vorkommt ...) muss ich mich total umstellen.
 
Inzwischen fahre ich dahin, genau wie z. B. nach München, nur noch am Sonntag, wenn es etwas entspannter ist.
 
Ohnehin hat sich überall die Verkehrsdichte in den letzten Jahren dramatisch erhöht, die Straßen sind eigentlich überall vor oder schon im Kollaps - aber die Leute fahren weiter ...
 
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 18.12.2012, 14:14 Uhr
Ohnehin hat sich überall die Verkehrsdichte in den letzten Jahren dramatisch erhöht, die Straßen sind eigentlich überall vor oder schon im Kollaps - aber die Leute fahren weiter ...
 

Ja, soll ich in Rente gehen, oder mich in den Wald hängen, oder was?
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 17:08 Uhr
ich habe in meinem Leben noch nicht so gewaltige Blechlawinen gesehen wie auf unserer Fahrt von Las Vegas zum Airport Los Angeles vor zwei Jahren. Das war der Oberhammer.

Ich weiß nicht, ob wir genau von demselben Teilstück sprechen, aber ich fand die I-15 zwischen Las Vegas und Los Angeles - zumindest in der Mitte außerhalb der Metropolen deutlich entspannter als jede deutsche Autobahn. Wirklich extrem ist es hingegen rund um Los Angeles - sowohl auf den Interstate Highways als auch in Downtown oder Hollywood. Da ist auch der seltene Fall eingetreten, dass ich mal in den USA angehupt werde. Absolut unentspannt fand ich auch Seattle (Downtown). Aber so ziemlich die meisten Überlandstrecken bieten angenehmes Fahren. das ist einfach etwas, was es in Deutschland nicht gibt. Hier ist es fast durchgehend stressig, egal ob Stadt oder Land.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Flame98 am 18.12.2012, 18:19 Uhr
Das Autofahren in den USA emfpinde ich als viel entspannter als in Deutschland. Ausnahmen sind die hier schon erwähnten Großstädte. In und um LA empfand ich es am schlimmsten. Auf der Interstate bei Las Vegas war es auch nicht grad entspannt.

Und nu noch was zum Topic.
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 18.12.2012, 18:25 Uhr
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

Echt? Was ist, wenn die Person kein englisch spricht? Ich bin noch NIE auf die Idee gekommen mit meiner Begleitung im Restaurant oder wo auch immer in der jeweiligen Landessprache zu reden.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 18:37 Uhr
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

Das ist eine interessante Aussage, aber -

... warum unterhält man sich überhaupt, während der Kellner da ist?

Wenn der Kellner da ist, und die Bestellung aufnimmt, sollte man sich meiner Meinung nach in dem Moment über gar nichts anderes unterhalten als über das zu bestellende Essen - es sei denn, es handelt sich um eine Riesengruppe und einen Riesentisch, wo eventuell an der anderen Ecke noch geplaudert wird. Warum nicht auf deutsch?

Außerdem: Wenn ich die Bestellung aufgebe und eventuell nochmal meine Begleitung frage, was er/sie denn möchte, würde ich doch nicht künstlich auf englisch nachfragen. Wie lächerlich ist das denn?

Ich finde nicht, dass man sich im Restaurant verstellen muss. Ihr seid immerhin zahlende Kundschaft. In bestimmten Situationen mag das angemessen sein, von seiner eigenen Sprache Abstand zu halten: Nämlich dann, wenn man sich in einer Gruppe befindet oder irgendwo zu Besuch ist und man genau weiß, dass der eine oder andere (aus der Gemeinschaft!) meine Sprache nicht versteht.

Ich habe z. B. auch einen rumänisch-ungarischen Schwager und ich finds immer ziemlich unhöflich, wenn er bei uns zu Besuch ist und mit seinem Bruder auf ungarisch telefoniert, obwohl alle anderen Anwesenden kaum ein Wort dieser Sprache beherrschen.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Flame98 am 18.12.2012, 18:55 Uhr

Echt? Was ist, wenn die Person kein englisch spricht? Ich bin noch NIE auf die Idee gekommen mit meiner Begleitung im Restaurant oder wo auch immer in der jeweiligen Landessprache zu reden.
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte. Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe.  Zumindest das gehört sich finde ich.

Du schreibst es doch in deinem letzten Satz Tinerfeno: Es ist unhöflich, wenn man sich in der Muttersprache unterhält und der dritte im Bunde nichts versteht.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 18.12.2012, 18:59 Uhr
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Lach mich tot über deine Argumentation. Das heißt man braucht in kein Land Urlaub machen, wo man nicht die Landessprache beherrscht *LOL*

Dann hätte ich auch nicht nach Brasilien fliegen dürfen... obwohl ich kein portugiesisch kann *LOL*

Erkläre deine lächerliche Argumentation den ausländischen Touristen in D, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind!!! *LOL*
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 18.12.2012, 19:05 Uhr
Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte.

Wenn Dir das peinlich ist, solltest Du nur mit denen Personen reisen, die englisch perfekt beherrschen *LOL*
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 18.12.2012, 19:09 Uhr
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Also diesen ganzen "Anspruch" halte ich definitiv für hoffnungslos überzogen.

Und - lies Dir mal bei Tripadvisor die "empörten" Kritiken amerikanischer Touristen in der Dom. Republik durch, wo man sich in erster Linie darüber aufregt, dass der Kellner unverschämterweise kein Englisch spricht...  (die Kellner beschweren sich übrigens dort nicht darüber, dass sich Amerikaner nicht auf Spanisch miteinander unterhalten).

Ne, definitiv, das ist verfehlt. Da sehe ich keine Grundlage für, im Gegenteil, ein Kellner hat im Zweifelsfall sowieso nicht auf meine Privatgespräche zu hören. Der soll die Bestellung aufnehmen und das Essen und die Getränke bringen.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 19:12 Uhr
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.

Naja, dann darf man sich auch keine Reisebegleitung mitnehmen, die die eigene Sprache spricht. Ihr sprecht doch sicherlich auch in anderen Situationen deutsch - nach deiner Vorstellung vom Reisen müsstet ihr es ja dann konsequent durchziehen, nur englisch zu sprechen. Auch auf dem Hotelzimmer...

Du schreibst es doch in deinem letzten Satz Tinerfeno: Es ist unhöflich, wenn man sich in der Muttersprache unterhält und der dritte im Bunde nichts versteht.

Der "Dritte im Bunde" ist aber in dem Fall der Kellner und nicht jemand, den ich zu meiner Gesellschaft zähle.

Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte.

Wieso ist dir das unangenehm? Seit wann besteht denn die Pflicht, in Englisch mindestens die Schulnote 4 zu haben, um in die USA zu reisen? Wenn ein Kellner dafür kein Verständnis hat - womöglich noch in einem sehr touristischen Gebiet - hat seine Servicekompetenz so ziemlich versagt.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 19:18 Uhr
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Wieso fliegt man eigentlich nach Mexiko, um da englisch zu sprechen? Das ist doch nun auch nicht gerade die dortige Landessprache...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Flame98 am 18.12.2012, 19:23 Uhr
Ist ja schön, dass dich das amüsiert...
Son bißchen polemisch sind deine Antworten aber schon...
Ist ja auch ein wenig Äpfel mit Birnen was du da mit Brasilien schreibst  :roll:

Um Brasilien als ein weiteres Beispiel neben Mexiko zu nehmen. Ich brauch nicht in diese Länder reisen, wenn ich weder die gängige Fremdsprache Englisch ausreichend beherrsche noch die LAndessprache portugiesischt bzw. spanisch spreche.

Ebenso stört es mich wenn Touristen nach Deutschland kommen, ohne deutsch sprechen/verstehen zu können UND sich auch nicht in Englisch verständigen können.


@Tinerfeno: Es geht nicht darum ob der Kellner dafür Verständnis hat oder nicht, es geht um mein persönliches Empfinden, dass es mir unangenehm ist in einem direkten Gespräch mit dem Kellner oder der Empfangsdame auf einmal deutsch mit meiner Begleitung zu reden, ohne dass die was da jetzt "getuschelt" wird.
Im Hotelzimmer hört doch keiner zu, da kann ich doch deutsch reden.  Da hast du wohl was falsch verstanden.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: McC am 18.12.2012, 19:28 Uhr
Ebenso stört es mich wenn Touristen nach Deutschland kommen, ohne deutsch sprechen/verstehen zu können UND sich auch nicht in Englisch verständigen können.

*troll*
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Flame98 am 18.12.2012, 19:30 Uhr
Ebenso stört es mich wenn Touristen nach Deutschland kommen, ohne deutsch sprechen/verstehen zu können UND sich auch nicht in Englisch verständigen können.
Geh mal zum Arzt... *troll*
Geiler Macker
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 19:31 Uhr
Ich brauch nicht in diese Länder reisen, wenn ich weder die gängige Fremdsprache Englisch ausreichend beherrsche noch die LAndessprache portugiesischt bzw. spanisch spreche.
(...)
Im Hotelzimmer hört doch keiner zu, da kann ich doch deutsch reden.  Da hast du wohl was falsch verstanden.

Durchaus möglich, dass da was falsch rübergekommen ist.

Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.

Dieser Satz klang auf alle Fälle so, als ob du in die USA fährst, um da Englisch aktiv anzuwenden, weil du an der Landessprache interessiert bist. Später klingt es dann wieder so, als ob es dir wiederum nur um die reine Verständigung geht. Da erkenne ich dann wiederum den Zusammenhang mit dem Problem der Höflichkeit nicht.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Flame98 am 18.12.2012, 19:33 Uhr
In erster Linie ging es mir um die Verständigung... wobei ich auch an der Landessprache interessiert bin und mich gerne mit Amerikanern unterhalte.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 18.12.2012, 19:48 Uhr
In erster Linie ging es mir um die Verständigung... wobei ich auch an der Landessprache interessiert bin und mich gerne mit Amerikanern unterhalte.

Das hat doch aber nichts damit zu tun, in welcher Sprache Du Dich mit Deinem Partner unterhältst. Allemal nicht, wenn der einzige fremde Zuhörer ein "Kellner im Dienst" ist.

Man kann es genau so als arrogante Frechheit gegenüber Deinem von Dir ausgewählten Reisepartner verstehen, wenn Du im Beisein des Kellners zu ihm in einer Sprache sprichst, die er nicht versteht. Wer ist Dir denn wichtiger, Dein Partner oder irgendein Kellner?

Und dass Dein Partner ggf. nicht so Englisch spricht, wie Du es vielleicht erhofft hättest, kann man mit Sicherheit nicht mit dieser Brachialmethode ändern und es steht Dir auch sicherlich nicht zu, den Partner deswegen abzuwerten. Da fragt man sich zu Recht, was Du wem damit beweisen willst und wieso Du überhaupt diesen Partner für diese Reise ausgesucht hast - wenn schon der nächstbeste Kellner für Dich der wichtigere Gesprächspartner ist.

Die Grundtendenz kann ich in wenigen Fällen noch nachvollziehen, meine Frau und ich unterhalten uns auch auf Englisch, wenn wir bewusst wollen, dass (beispielsweise der Dealer am Black Jack Tisch) der Gegenüber unsere Gespräche verstehen soll. Das ist aber weder notwendig noch gebietet das irgendeine sog. Form der Höflichkeit. Das ist dann einzig unser gemeinsames Interesse.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 18.12.2012, 19:57 Uhr
es geht um mein persönliches Empfinden, dass es mir unangenehm ist in einem direkten Gespräch mit dem Kellner oder der Empfangsdame auf einmal deutsch mit meiner Begleitung zu reden, ohne dass die was da jetzt "getuschelt" wird.


Das ist dein persönliches Empfinden und es ist auch völlig ok so. Dennoch sollte das Servicepersonal gerade in der Hotellerie und Gastronomie auch auf nicht-einheimische Gäste und auch Sprachbarrieren bzw. "anders sprechende" Menschen eingestellt sein, sodass ich mir da absolut keinen Kopf machen würde.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: mrh400 am 18.12.2012, 20:06 Uhr
Hallo,
...Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte. Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe.  Zumindest das gehört sich finde ich.
wenn der Kellner ein wenig Erfahrung im Umgang mit fremdländischen Gästen hat, sollte er das auch ohne Erläuterung merken. Dasselbe gilt für das Empfangspersonal im Hotel, wenn es um Details bei der Zimmerauswahl geht.

Es ist unhöflich, wenn man sich in der Muttersprache unterhält und der dritte im Bunde nichts versteht.
Bei allem Wohlwollen, aber der Kellner ist nicht "der Dritte im Bunde"
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 18.12.2012, 20:30 Uhr
Und nu noch was zum Topic.
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

Quark. Das siehst du nur als Deutscher, aus Deutschland, wo du immer von Deutschen umgeben bist, so. Die USA sind ein kulturell extrem diverses Land, und da ist es voellig normal, staendig andere Sprachen zu hoeren, die man evtl. auch mal nicht versteht, gerade in Gross-Staedten und in Touri-Gebieten. Geht mir doch leise ratternd am Arsch vorbei, was andere Leute zueinander sagen. Haette ich ja viel zu tun, wenn ich mich ueber sowas aufregen wollte.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: wolfi am 18.12.2012, 20:42 Uhr
Sehe ich genauso.
 
Wenn mich jemand an der Reception fragt, was für ein Zimmer wir haben wollen, dann muss ich das meiner Partnerin ins Deutsche übersetzen - weil sie nur ein paar Worte Englisch kann.
 
Das ist demjenigen doch völlig klar, genau wie einem waiter, der uns was fragt.
 
PS:
 
Ich glaube, die sind sogar ganz froh, dass wenigstens einer von den Gästen ordentliches Englisch spricht ...
 
PPS:
 
Lustig war es immer, wenn bei Gesprächen einer der Dritten etwas Deutsch konnte und wir denjenigen dann spaßeshalber verwirrt haben - indem wir ein paar ungarische Brocken eingestreut haben.
 
Da hat man dann die Hirnwindungen sich kräuseln sehen ...
 
Beispiel: Törölközö kötölezö!
 
Natürlich haben wir dann den Spaß immer aufgeklärt und auch lobend erwähnt, dass die USA das VWP auf die neuen EU-Länder im Osten ausgedehnt haben ...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: ratlady am 19.12.2012, 00:07 Uhr
Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe. 

*LOL* Ich stelle mir gerade vor, wenn ich dieser Kellner waere - waere wahrscheinlich genug Anstrengung, mir das Lachen zu verbeissen, um zu vergessen, dass es eigentlich beleidigend ist ("denkt der wirklich, ich bin so doof, das nicht selbst zu merken?")  :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: winki am 19.12.2012, 01:55 Uhr
...ja, ja wenn ich nur die Hälfte der Sprachen sprechen würde, von den Ländern die ich bereist habe, könnte ich mich wahrscheinlich mit 65% der Kellner dieser Erde unterhalten...   :wink:  Und da waren Länder dabei, wo es mit Sicherheit klüger war nicht Englisch zu sprechen, aber dass man zu Verstehen gab ein Deutscher zu sein....

Dass sich Kellern nun auch schon Gedanken über die Sprache des Gastes machen, wäre mir jetzt ganz neu,  nach meinen bisherigen Erfahrungen, sogar im frühren Ostblock, überwinden, bis auf ganz wenige landestypischen Ausnahmen, angebrachte Trickgelder, alle Sprachbarrieren... 

Wenn man natürlich seinen Kellner/in, nach typischer Teutonenmanier, als seinen persönlichen Dienstboten behandelt, muss man sich auch nicht wundern, wenn Sie Dir höfflich aber bestimmt in die Suppe spucken....  :wink:

Die Sprache empfindet das Servicepersonal mit Sicherheit nicht als unhöflich, sondern mit Sicherheit die herablassende Art des Gastes, gegenüber dem Servicepersonales...  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Kar98 am 19.12.2012, 02:45 Uhr
...Und da waren Länder dabei, wo es mit Sicherheit klüger war nicht Englisch zu sprechen, aber dass man zu Verstehen gab ein Deutscher zu sein....

LOL, da reichte damals schon Frankreich ;)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 19.12.2012, 07:54 Uhr
Zitat
Und nu noch was zum Topic.
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.
So weit kommts noch, daß ich mich, meine Persönllichkeit und meine Muttersprache verleugnen muß, nur weil sich ein Kellner (oder sonst wer) denken könnte, es würde (über ihn) getuschelt  :roll: :shock:.
Oh Gott, was soll ich denn denken, wenn ich auf dem Flughafen stehe, oder jeden Tag durch den Hauptbahnhof in Hannover gehe - da sprechen andere Leute in anderen Sprachen die ich nicht mal (er)kenne, geschweige denn verstehe.... Die Tuscheln sicherlich alle über mich. Und im Zug dann auch noch. Oh Gott, ohgottogottogott !!
 :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 19.12.2012, 08:42 Uhr
Meine Frau und ich, wir decken die gängisten Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) einigermaßen ab. D.h. als Tourist reichts.
Wenn wir Länder besuchen, deren Sprache wir nicht sprechen, so versuchen wir uns ein wenig vorzubereiten, lernen die wichtigsten Ausdrücke. Wenn es geht - mit Arabisch hatte ich so meine Schwierigkeiten.  :) Mir macht das aber auch Spaß.

Aber jede fremde Sprache zu können... ja, dass wäre vielleicht mein erster Wunsch, wenn ich drei Wünsche frei hätte. Normale Menschen werden das nicht leisten können.
Das kann unmöglich heißen, dass man jene Länder, deren Sprache man nicht spricht, nicht besuchen darf/soll. Es ist nichts Unhöfliches daran eine fremde Sprache nicht zu können.
Es ist etwas Anderes, wenn ich in einem fremden Land als selbstverständlich voraussetze, dass andersherum alle meine Sprache verstehen sollen.

Im Übrigen ist es nicht übertrieben in touristisch frequentierten Gebieten darauf zu hoffen, dass Kellner und andere Dienstleister, die mit Touristen zu tun haben, wenigstens ein-zwei Fremdsprachen beherrschen. Das wird in Amerika meist eh nicht der Fall sein - es sei denn, man zählt spanisch zu den Fremdsprachen.  :wink:

Und selbstverständlich unterhalte ich mich, oder richte Rückfragen an meine Begleiter in einem Restaurant in der Sprache, in der wir uns untereinander auch unterhalten. Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will, wenn dieses aus. Sie spricht nml. gar kein Englisch.
Und mit meiner Frau würde ich es auch als - man verzeihe mir den Ausdruck - "affig" empfinden. Warum sollte man sich so verstellen? Klingt schon fast devot.

Gegenvorschlag: Frag doch mal einen Kellner, ob es ihn stört, wenn man sich in seiner Anwesenheit in der eigenen Sprache unterhält! Passiert das in Amerika nicht onehin dauernd? Die Einwanderer benutzen nicht selten die "mitgebrachte" Sparche innerhalb der Familie.

Nichts für ungut

Mic

p.s.: @ Wolfi: Wieso gerade " Handuch ist Pflicht"? Weil es mit den Ö-s so schön rollt? Vorsicht, Ungarn gibt es überall - meist dort, wo man nicht mit ihnen rechnet.  :wink:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: unterwegsontour am 19.12.2012, 08:54 Uhr

Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Spanisch zu sprechen.

 :kratz: hmm heißt das, ich muss jetzt meine Reise nach Costa Rica absagen????  Ich spreche nur ein paar Brocken Spanisch, reicht allenfalls für Note 6 (schlechter geht ja nicht)  :lachen07:

Wenn ich nach dem Motto meine Reisen aussuchen würde, dann hätte ich noch nicht viel von der Welt gesehen!!

(das englisch habe ich aus dem Zitat mal entfernt, denn damit kommt man in Mexiko nicht sehr weit) 



Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte. Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe.  Zumindest das gehört sich finde ich.

Ich finde es beleidigend für:
a) deinem Kumpel!!   Nicht jeder ist ein Sprachgenie
b) dem Kellner. Hältst du ihn für blöd?



Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: wolfi am 19.12.2012, 13:51 Uhr
Meine Frau und ich, wir decken die gängisten Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) einigermaßen ab. D.h. als Tourist reichts.
Wenn wir Länder besuchen, deren Sprache wir nicht sprechen, so versuchen wir uns ein wenig vorzubereiten, lernen die wichtigsten Ausdrücke. Wenn es geht - mit Arabisch hatte ich so meine Schwierigkeiten.  :) Mir macht das aber auch Spaß.

Aber jede fremde Sprache zu können... ja, dass wäre vielleicht mein erster Wunsch, wenn ich drei Wünsche frei hätte. Normale Menschen werden das nicht leisten können.
Das kann unmöglich heißen, dass man jene Länder, deren Sprache man nicht spricht, nicht besuchen darf/soll. Es ist nichts Unhöfliches daran eine fremde Sprache nicht zu können.
Es ist etwas Anderes, wenn ich in einem fremden Land als selbstverständlich voraussetze, dass andersherum alle meine Sprache verstehen sollen.

Im Übrigen ist es nicht übertrieben in touristisch frequentierten Gebieten darauf zu hoffen, dass Kellner und andere Dienstleister, die mit Touristen zu tun haben, wenigstens ein-zwei Fremdsprachen beherrschen. Das wird in Amerika meist eh nicht der Fall sein - es sei denn, man zählt spanisch zu den Fremdsprachen.  :wink:

Und selbstverständlich unterhalte ich mich, oder richte Rückfragen an meine Begleiter in einem Restaurant in der Sprache, in der wir uns untereinander auch unterhalten. Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will, wenn dieses aus. Sie spricht nml. gar kein Englisch.
Und mit meiner Frau würde ich es auch als - man verzeihe mir den Ausdruck - "affig" empfinden. Warum sollte man sich so verstellen? Klingt schon fast devot.

Gegenvorschlag: Frag doch mal einen Kellner, ob es ihn stört, wenn man sich in seiner Anwesenheit in der eigenen Sprache unterhält! Passiert das in Amerika nicht onehin dauernd? Die Einwanderer benutzen nicht selten die "mitgebrachte" Sparche innerhalb der Familie.

Nichts für ungut

Mic

p.s.: @ Wolfi: Wieso gerade " Handuch ist Pflicht"? Weil es mit den Ö-s so schön rollt? Vorsicht, Ungarn gibt es überall - meist dort, wo man nicht mit ihnen rechnet.  :wink:
Völlige Zustimmung!
 
Re: Die vielen "Ös" - das gibt einfach was her und hat noch (fast) jeden verwirrt, Ausnahmen bestätigen die Regel ...
 
Das ist auch ein netter Anknüpfungspunkt für ein Gespräch in einer Bar oder einem Visitor Center. Die meisten US-Bürger freuen sich ja, wenn sie mal mit jemand aus einem völlig fremden Land small talk machen können.
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Jack Black am 19.12.2012, 14:18 Uhr
Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will

Frage am Rande: fehlt da ein 'd' oder ein 'h'? (http://www.syraha.de/bilder/rofl1.gif)
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Microbi am 19.12.2012, 15:30 Uhr
 :oops:  :D

Wenn ich wählen darf, möchte ich einen "h" nachschieben. Aber "d" wäre eine interessante Alternative. Die Tochter ist eigentlich recht offen für neue Erfahrungen - so lange die Eltern nicht bäh sagen.
Aber Hund hatten wir noch nicht auf dem Speiseplan gehabt.

Mic
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Juergen703 am 19.12.2012, 16:19 Uhr
was ihr für Probleme mit der Sprache habt.

Eigentlich darf ich ja doch noch nicht mal mehr bei uns in die Stadt gehen weil dort auch nur noch alle möglichen Sprachen auf der Straße gesprochen werden. 
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Manwi72 am 19.12.2012, 16:53 Uhr
Ich glaube dass sich die meisten Amerikaner oder Franzosen oder Spanier oder Italiener einen Scheiß darum scheren, fremde Sprachen zu lernen. Die reisen einfach und kommen irgendwie durch.

Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: The Kickin Chicken am 19.12.2012, 17:33 Uhr
Unhöflich wäre es, die Bedienung für dumm zu verkaufen, wenn man ihr erklärt, dass man das, was sie gerade gesagt hat, übersetzt. Das merkt doch jeder Töffel!

"Sorry, I have translate the things you said"  :lol: :lol: :lol:

Obwohl, wenn ich es jetzt so geschrieben sehe, gibts dafür vielleicht einen Job in einem Stand-Up Comedy. Denglish for runaways. :lol: :lol: :lol:

By the way:
Es soll ja auch Gegenden in den USA geben, wo man auch mit Englisch nicht weiterkommt. Ich dachte da an bestimmte Viertel in San Diego...
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: Josie am 19.12.2012, 18:01 Uhr
By the way:
Es soll ja auch Gegenden in den USA geben, wo man auch mit Englisch nicht weiterkommt.

Lt. Professor Higgins wird in den USA überhaupt kein English gesprochen...  :lol:

Meine Mutter (Deutsche) und ich sprechen aus Gewohnheit automatisch English miteinander. Darüber haben sich auch einige Wochenend-Eventler köstlichst amüsiert. Wir machen das nicht um unhöflich zu sein, sondern wir sprachen einfach seit meiner Kindheit (Vater war Ami) zuhause Englisch. Wir versuchen natürlich wenn wir in einer Gruppe Deutsche Deutsch miteinander zu sprechen, aber fallen halt immer wieder, wenn wir einander direkt ansprechen, ins Englische. Hat auch manchmal den Vorteil es besser zu hören, weil es wie eine Art Filter funktioniert.

Umgekehrt, als ich mit meinem Mann in den USA war, sprach ich mit ihm Deutsch. Ok, beim bestellen sprachen wir zu dritt (Kellner, er, ich) oft in Englisch, aber mein Mann wollte eigentlich sein Englisch benutzen. Ich sehe überhaupt kein Problem - und habe es auch oft getan - egal ob ich hier in Deutschland mit Amis, oder in den USA mit Deutschen - gerade schnell zu übersetzen. Selten habe ich erklären müssen was ich mache. Höchstens wenn die Übersetzung in eine Diskussion übergeht (z.B. over-easy = Eier kurz von beide Seiten gebraten, hmmmm, nee was gibt es für Alternativen, doch lieber gar keine Eier, jadda jadda), dann wird eher dem Kellner gegenüber in Englisch gewitzelt "Ja ja. Männer und Entscheidungen."  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: playmaker11 am 20.12.2012, 07:11 Uhr
Ich kann unsere Tochter (8 Jahre alt) nur schlecht auf Englisch fragen, was sie denn statt Hünchen haben will

Frage am Rande: fehlt da ein 'd' oder ein 'h'? (http://www.syraha.de/bilder/rofl1.gif)
Das kommt darauf an wo man die Frage stellt:
In einem US- Restaurant oder beim Chinaman  :grins:
Titel: Re: "NoGo's" in den USA
Beitrag von: winki am 20.12.2012, 17:22 Uhr
...oh gab es da nicht die Geschichte mit einem Kanadischen Ehepaar, die Geschäftlich mit ihrem Pudel in China waren und besonders Stolz auf die unlängst erworbenen Manadrin Chineschisch Kenntnisse waren und mit ihren Geschäftspartnern bei einem Staatbekannten Restaurant den geschäftlichen Abschluss feierten.
 Wortreich in Manadrin bestellte der Gastgeber ein aus mehreren Gängen bestehendes Menue... das auch dann serviert wurde, in der Zwischenzeit führte ein Kellner den den Pudel wohl mal kruz  Gassi... aber man rätselte lange Zeit was das wohl für ein Tier gewesen wäre...
Darum ist es meistens besser man beherrscht die sogennante "Des do" Sprache (bayerisch für dass da)  :lol: die ist Weltweit gültig...

Sogar hier in Mexico, ich sprech nur ganz, ganz wenig Spanisch, aber ich mache das mit meiner echter Freundlichkeit wieder Wett und werde nicht als Gringo sondern der Aleman akzeptiert....    :lol: