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Autor Thema: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)  (Gelesen 18451 mal)

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R0Li84

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #75 am: 27.08.2008, 01:14 Uhr »
Ob moralisch verwerflich oder nicht sein mal dahingestellt.
Walmart räumt diese Rückgaberecht ein (was mir nicht begreiflich ist) und ich habe nichts anders gemacht als mit neuwertigen sachen mal ausprobiert ob es geht.

Und zum Beginn des Topics:
Mich würde es immer noch interessieren, was die wohl zu dem gebrauchtem Zelt und Schlafsack sagen würden.
Vielleicht probierts ja mal jemand anders aus!  :lol:

Im übrigen habe ich bei der Rückgabe nur gefragt, ob ich die Sachen zurückgeben kannt, weil ich sie nicht mehr benötige.
Ich habe daher nichtmal irgend etwas vorgegaukelt.

EasyAmerica

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #76 am: 27.08.2008, 01:51 Uhr »
Wegen der Netikette mag ich gar nicht auf diesen flotten R0Li84 direkt antworten. Ich sage es mal so:

Das Umtausch- bzw. Rückgaberecht wurde eingeführt, um dem Kunden einen durch den Kauf erlittenen Nachteil zu ersparen:
- Klamotte passt oder gefällt nicht,
- finanziell übernommen,
- Doppelgeschenk,
- und tausend andere individuelle Gründe.

Was machen einige Zeitgenossen daraus? Sie wollen durch dieses Recht keinen erlittenen Nachteil verhindern, sondern sich einen Vorteil verschaffen. Natürlich hat der Verkäufer solche Typen in seine Kalkulation einfließen lassen. Wer zahlt also für diese Schmarotzer? Wir ehrbaren Kunden. Und wenn wir dann deren vollgepupsten Schlafsack auch noch kriegen, sind wir doppelt beschissen.  :wut54:
Viele Grüße
Heinz

R0Li84

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #77 am: 27.08.2008, 03:30 Uhr »
Woher wisst ihr denn, warum solche Rückgaberechte eingeführt wurden?
Jeder spekuliert - keiner weis was genaues!

Wenn es so wäre wie von Heinz erwähnt, warum nimmt man dann offenbar gebrauchte Gegenstände zurück?


Und manche haben es offenbar noch immer nicht gelesen, dass ich den Schlafsack und das Zelt nicht zurückgegeben habe!
Und es ist schon etwas alber und etwas naiv zu glauben, dass solche Gegenstände wieder verkauft werden.

Floriana

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #78 am: 27.08.2008, 03:34 Uhr »
Im übrigen habe ich bei der Rückgabe nur gefragt, ob ich die Sachen zurückgeben kannt, weil ich sie nicht mehr benötige.
Ich habe daher nichtmal irgend etwas vorgegaukelt.

Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Du bei der Rückgabe gesagt hast "Ich möchte die Kühlbox gerne zurückgeben. Ich habe sie nur im Urlaub genutzt, aber der ist jetzt vorbei und ich benötige sie nicht mehr. Deswegen hätte ich gerne mein Geld zurück. Geht das?" Und die Angestellte bei Wal-Mart hat gesagt "Kein Problem, hier ist Ihr Geld zurück, wir ziehen Ihnen noch nicht einmal eine "Leihgebühr" ab, schließlich sind Sie ja in Urlaub, da wollen wir mal nicht so sein."

 :bang:

Floriana

R0Li84

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #79 am: 27.08.2008, 03:45 Uhr »
Im übrigen habe ich bei der Rückgabe nur gefragt, ob ich die Sachen zurückgeben kannt, weil ich sie nicht mehr benötige.
Ich habe daher nichtmal irgend etwas vorgegaukelt.

Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Du bei der Rückgabe gesagt hast "Ich möchte die Kühlbox gerne zurückgeben. Ich habe sie nur im Urlaub genutzt, aber der ist jetzt vorbei und ich benötige sie nicht mehr. Deswegen hätte ich gerne mein Geld zurück. Geht das?" Und die Angestellte bei Wal-Mart hat gesagt "Kein Problem, hier ist Ihr Geld zurück, wir ziehen Ihnen noch nicht einmal eine "Leihgebühr" ab, schließlich sind Sie ja in Urlaub, da wollen wir mal nicht so sein."

 :bang:

Floriana


In Portland gekauft - in San Diego zurückgegeben mit der Begründung "I dont need this anymore, what can you return?".


Floriana

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #80 am: 27.08.2008, 05:21 Uhr »
In Portland gekauft - in San Diego zurückgegeben mit der Begründung "I dont need this anymore, what can you return?".

Ach so. Bei so einem schlechten Englisch hat sich der Mitarbeiter wahrscheinlich gedacht, Du meinst "I don't need it after all. Can I return it?" und ist davon ausgegangen, dass Du die Kühlbox noch gar nicht benutzt hast und inzwischen nicht mehr benötigst (soll vorkommen). Oder hast Du explizit erwähnt, dass Du sie benutzt hast?

Floriana

playmaker11

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #81 am: 27.08.2008, 07:23 Uhr »

Das ist ja absolut absurt, und eine recht ungewoehnliche Betrachtungsweise!  Menschen die hier in den USA leben, sehen das etwas anders.  Und da Walmart und Co. diese Regeln nicht fuer touristen, sondern fuer die US Bewohner und Kunden geschaffen hat, wird diese Freizuegigkeit auch nciht ausgenutzt, weil man scheinbar auf diesenm Gebiet hier eine andere Ethik hat!

Walmart will zufriedene Kunden haben, und da hier die Garantiezeit oft nur 90 Tage betraegt, erlaubt Walmart trotzdem defekte Teile auch nach dieser Zeit zurueckzugeben.  Das gleiche gilt fuer Ware, die nicht passt, gefaellt, oder aehnliches.  dieses grosszuegige Rueckgaberecht gilt aber nicht, damit sich einige Leute billig mit Sachen eindecken koennen, die sie nach Gebrauch wieder zurueckgeben, um so einen Teil des Urlaubs zu finanzieren. 
Des oefteren wird mal  so etwas aufgedeckt, und dann in den medien breitgetreten, weil es halt unethisch ist, und fuer alle Kunden die Ware verteuert, weil solche Teile nicht als Neuware verkauft werden koennen, wenn die Verpackung einmal geoeffnet war!
[/quote]

Das ist keinesfalls absurd.
Deine Argumentation ist nur gestützt auf die "moralischen Regeln" die Du aber selbst aufstellst (was allerdings wiederum absurd ist).

Wal-Mart will zufriedene Kunden - so weit sind wir uns einig. Und um dies zu erreichen verlängern sie die Garantiezeit (was in D übrigens auch ein durchaus bekannter und praktizierter Vorgang ist), denn zufriedene Kunden kommen wieder. Man nennt das Ganze auch "win-win-Situation", weil nämliche beide Seiten davon profitieren (Du glaubst doch selbst nicht, daß ein Konzern wie Wal-Mart das anbieten würde, wenn es sich nicht rechnet....).

Und wenn Du meinst, es gelte nicht, damit sich Leute billig eindecken und es wieder zurückgeben, dann widerlegt Dich bereits das Leben, denn anscheinend (ich selbst hab die Erfahrungen noch nicht gemacht) praktiziert Wal-Mart das ja. Wenn es nicht dafür gemacht wäre, dann würden sie es auch nicht zulassen. Aber sie wollen ja zufriedene Kunden.....
Deine Aussage beruht auf Deinen eigenen Moralvorstellungen, aber sicher nicht auf "rechtlichen" Tatsachen.

Und, die Regelung gilt für Kunden - gottseidank unterscheidet Wal-Mart nicht zwischen Amerikanern und solchen die da leben und Touristen oder solchen die nur zufällig da sind.

Ach so und wenn hier von Rechten die Rede ist, dann ist es ziemlich egal ob der Staat mir die einräumt oder mein Geschäftspartner, denn nicht jedes "Recht" erwächst ausschließlich aus Vorschriften, es gibt auch vertragliche Rechte.....
No retreat, no surrender !

ratlady

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #82 am: 27.08.2008, 08:44 Uhr »
Und wenn Du meinst, es gelte nicht, damit sich Leute billig eindecken und es wieder zurückgeben, dann widerlegt Dich bereits das Leben, denn anscheinend (ich selbst hab die Erfahrungen noch nicht gemacht) praktiziert Wal-Mart das ja. Wenn es nicht dafür gemacht wäre, dann würden sie es auch nicht zulassen.

Aha. Dann frage ich mich aber auch irgendwo, warum die immer noch mit dem ziemlich abgedroschenen und bedeutungsneutralen "we sell for less" werben - "Try everything for free for 30/60/90... days (return to any location, no questions asked)" hoert sich zumindest fuer mich deutlich "kundenziehender" an - und wenn es doch genau "dafuer" gedacht ist, warum damit hinterm Berg halten?

Heinz hat das doch schon wunderbar dargelegt, und auch die Zahlen sprechen fuer sich... dass es moeglich/erlaubt ist, steht doch gar nicht zur Debatte, aber warum diese Versuche, den bewussten Missbrauch des Systems sozusagen schon fast mit Gewalt schoenreden zu wollen?

Aaronp

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #83 am: 27.08.2008, 09:42 Uhr »
Hier dreht sich alles im Kreis. Es gibt zum Glück die Mehrheit der Konsumenten,
die dieses großzügige Umtauschrecht nicht ausnutzen. Ein paar wenige wird
es in jeder Gesellschaft geben, die alles bis zum letzten zum eigenen Vorteil
nutzen wollen, egal ob es der Allgemeinheit schadet (durch höhere Preise) oder
nicht. Einkalkuliert ist das in den Preisen mit Sicherheit. Ob das ganze eine soziale
Einstellung ist, mit der jeder in einer Gesellschaft leben kann? Meiner Meinung nach
nicht. Mich stört eine solche Einstellung. Nur werden wir hier die x Prozent der
Gesellschaft auch nicht ändern können. Ein Schloss an den Thread und fertig ist...
mehr gibt es nun wirklich nicht mehr zu sagen.

Gruß
Aaronp

playmaker11

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #84 am: 27.08.2008, 10:08 Uhr »
@ratlady: irgendwie haben wir uns mißverstanden (oder ich Dich).
für mich ist das ganz klar Kunden- ziehen.
Daß man dafür auch andererseits Geld ausgibt (indem man solche Rückgaben durchgehen läßt) ist auch genau das was ich sage. Denn (trotzdem) scheint es sich ja zu rechnen.

Das ist auch kein Schönreden. Warum ? Es ist auch kein Mißbrauch. Mißbrauch wäre es doch nur, wenn man sagt: gebrauchte Ware kann nicht umgetauscht werden und ich gehe hin und sage: ".... ist ungebraucht." und tausche um, obwohl sie gebraucht wurde.

Mir geht es doch nur genau darum:
Das System ist eben so, daß so etwas "erlaubt" ist. Und ich kann mich doch nicht darüber beschweren, wenn jmd. das Erlaubte auch nutzt.

Keiner kann sich beschweren, wenn jemd. mit 50 Km/h durch ein Dorf fährt, nur weil er es als zu schnell empfindet. Das würde bedeuten, jeder nimmt für sich in Anspruch das System zu verändern und zwar wie er es will.
No retreat, no surrender !

mrh400

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #85 am: 27.08.2008, 11:47 Uhr »
Hallo,
Keiner kann sich beschweren, wenn jemd. mit 50 Km/h durch ein Dorf fährt, nur weil er es als zu schnell empfindet.
doch, wenn situationsgebunden (und da gibt es hundert Gründe, die nicht selten subjektiv eingeschätzt werden, z.B. schmale Straße [Dorf], Kinder in der Nähe, wenig übersichtliche Biegung/Kreuzung, Regen usw usf) eine geringere Geschwindigkeit angezeigt ist. 50 km/h setzt nämlich im Prinzip optimale Rahmenbedingungen voraus und ist nicht Richt- sondern Höchstgeschwindigkeit.

StVO:
§ 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht.
Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen...
(2a) Die Fahrzeugführer müssen sich gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
ist.
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen
1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h...
Gruß
mrh400

R0Li84

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #86 am: 27.08.2008, 12:00 Uhr »
Hallo,
Keiner kann sich beschweren, wenn jemd. mit 50 Km/h durch ein Dorf fährt, nur weil er es als zu schnell empfindet.
doch, wenn situationsgebunden (und da gibt es hundert Gründe, die nicht selten subjektiv eingeschätzt werden, z.B. schmale Straße [Dorf], Kinder in der Nähe, wenig übersichtliche Biegung/Kreuzung, Regen usw usf) eine geringere Geschwindigkeit angezeigt ist. 50 km/h setzt nämlich im Prinzip optimale Rahmenbedingungen voraus und ist nicht Richt- sondern Höchstgeschwindigkeit.

StVO:
§ 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht.
Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen...
(2a) Die Fahrzeugführer müssen sich gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
ist.
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen
1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h...


Ohne Kommentar!



Es ist schon echt komisch, welch eine Diskussion hier entsteht, nur weil man sich über die Rückgabepolitik von Walmart erkundigt und es mit zwei absolut neuwertigen Kühlboxen ausprobiert hat, ob es geht.
Ihr tut wirklich so, als würde ich damit den Untergang der Amerikanischen Wirtschaft heraufbeschwören...
Ich finde das ganze wirklich nicht schlimmer, also wenn jemand hier zu Lande ein Kleindungsstück umtauscht, dass ihm doch nicht passt. Einige hier hängen sich viel zu sehr an dem Schlafack auf - nächstes mal versuche ichs damit und berichte dann, freue mich auf die Anschuldigen, die ich mir dann anhören darf!

playmaker11

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #87 am: 27.08.2008, 12:58 Uhr »
@mrh400:
wenn ich den Ausgangsfall abändere bekomme ich auch andere Situationen, die die ursprüngliche Aussage falsch werden lassen.....
Wenig sinnvoll das Posting  :roll:
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dschlei

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #88 am: 27.08.2008, 16:04 Uhr »

Ach so und wenn hier von Rechten die Rede ist, dann ist es ziemlich egal ob der Staat mir die einräumt oder mein Geschäftspartner, denn nicht jedes "Recht" erwächst ausschließlich aus Vorschriften, es gibt auch vertragliche Rechte.....
Falls Du es noch nicht gemerkt hast, man spricht hier von den USA.  Deutsches Recht gilt hier nicht.

Wir haben hier anglikanisches Case law.  Es gibt kein Buergerliches- noch solch welches Gesetzbuch!

Vertragsrecht, wie es in Deutschland ueblich ist, trifft hier auch nicht zu!  Wenn Wallmart sich heute entschleisst, nichts mehr umzutauschen, ist das deren Sache.  man hat kein Recht auf den Umtausch, sogar nicht, wenn das gekaufte Produkt defekt ist.  In dem Fall muss man sich an den Hersteller wenden.  Und wenn der sagt, dass er keine Garantie auf sein produkt gibt, kann man nur versuchen, gerichtlich sein geld wieder zu bekommen.  Das ist dann ein Zivielprozess bei der jede partei, egal ob Gewinner oder Verlierer, seine eigenen Kosten traegt.  Ein Grund warum Wallmart (und andere Laeden) so grosszuegig sind ist um den Kunden nicht zu verlieren der durch solcjhe Regeln abgeschreckt werden koennte.  Aber ein Recht auf Umtausch hat man nicht!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Rückgabepolitik in den USA (vor allem Walmart)
« Antwort #89 am: 27.08.2008, 16:13 Uhr »

Das ist auch kein Schönreden. Warum ? Es ist auch kein Mißbrauch. Mißbrauch wäre es doch nur, wenn man sagt: gebrauchte Ware kann nicht umgetauscht werden und ich gehe hin und sage: ".... ist ungebraucht." und tausche um, obwohl sie gebraucht wurde.

Hier gibt es etwas, dass sich "implied conditipons/rules/regulations" nennt.
Zu solchen "implied rules", und das lernt hier jedes Kind schon im Kindergartenalter, gehoert, dass man gebrauchte Sachen, die nicht defekt sind, nicht umtauscht.

Aus diesem Grunde braucht weder Wallmart, noch ein anderes Geschaeft, so etwas ausdruecklich zu sagen.  Wallmart wusste natuerlich nicht, als es seine grosszuegigen Umtauschregeln machte, dass da einige Touristen aus Deutschland kommen, die disen Codex nicht kennen, und daher versuchen, deutsches Vertragsrecht auch in den USA geltend zu machen!

Scheinbar gibt es nicht so viele Amerikaner, die den Ethik code hier verletzen, dass Wallmart sich gezwungen saehe, sein Umtauschrecht zu aendern.

ander Laeden (Target, z. B.) sind mit solchen Sachen erheblich strenger!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River