Starkes Fernweh

[nicole04]

ich habe natürlich auch hunderte von bildern, die ich mir gerne anschaue. aber videos. und da muss ich sagen, dass man von videos eingentlich noch mehr "fernweh" bekommt, weil die natürlich viel besser die atmosphäre und das ganze drumherum wiedergeben, als photos.

vor ort ärgere ich mich oft, dass die videokamera mitgeschleppt werden muss und das ist manchmal echt lästig. vor allem wenn man parallel auch noch fotografiert!
aber im nachhin bin ich immer froh darüber, dass ich diese andenken in "beweglichen bildern" habe!

[America_Crazy]

Ich habe mich gerade an diesen Thread erinnert, den ich letztes Jahr nach unserem Urlaub an der Ostküste geschrieben habe.

Nun bin ich vor 2 Tagen aus Chicago zurückgeflogen und ich war einfach begeistert von der Stadt. Ich habe sehr viel gesehen und ich denke, dass ich noch ein wenig Zeit brauche dies alles zu verarbeiten. Ich brauche Zeit die vielen schönen Dinge, Städte, NP´s zu verarbeiten.

Aber was soll ich sagen? Ich kann noch gar nicht wirklich glauben, dass ich wieder zurück in D bin. Gegen Ende des Urlaubs ging es wirklich rasch mit der Zeit und plötzlich war ich im Flieger nach Hause. 2 Wochen können verdammt schnell rumgehen.   Nun bin ich wieder in der gleichen Situation wie letztes Jahr    Ich muss mich versuchen wieder einzugewöhnen, was mir wieder sehr schwer fällt. Ich möchte ja nicht jammern, aber trotzdem tue ich es nun   Ich vermisse jetzt schon die Umgangsform in den USA. Das vermisse ich am meisten denke ich. Naja, ich wollte dies nur mal sagen und das mich das Fernweh so richtig gepackt hat.

Ich denke, dass ich einfach froh sein sollte, die Möglichkeit gehabt zu haben wieder in die USA zu reisen und eine so großartige Stadt wie Chicago zu erleben. Das bin ich selbstverständlich auch.

Gruß
America_Crazy

[Tshovel51]

Bei uns ist es imer 50:50!! Einerseits ist man traurig, weil es wieder zurück nach D geht, aber andererseits freuen wir uns, weil wir unsere Hunde wiedersehen!! Vorallem der grosse (Schäferhund) leidet sehr, wenn wir weg sind. Deswegen können wir auch nur 2 Wochen in Nordamerika verbringen!!

[SanFrancisco]

Obwohl ich erst 3x dort war, geht es mir genauso wie Euch... Immer, wenn das Thema auf Urlaub kommt, ist mein erster Gedanke - ab in die USA! Leider bin ich finanziell nicht so der Überflieger, so dass ich es leider nur alle paar Jahre schaffe. Dieses Jahr geht´s aber das erste Mal nach 5 Jahren woanders hin, und ich bin wirklich schon gespannt, ob es mir dort gefällt, oder ob ich dauernd vergleichen werde...

Fernweh habe ich eigentlich die ganze Zeit. Ich fühle mich dort einfach so ganz anders als hier, und für mich steht fest, dass ich eines Tages dort leben werde - auch wenn hier in Deutschland die Absicherungen für den Arbeitnehmer sowie die Sozialversicherungen sicher die besseren sind.
Aber für meinen Traum, eines Tages dort zu leben, bin ich bereit, mit 5-15 Tagen Urlaub auszukommen und mir die nötigen Versicherungen selbst anzuschaffen, um mir meinen Traum zu erfüllen!

Eine frühere Kollegin von mir ist vor 5 Jahren nach Toronto ausgewandert, und sie sagt, es ist das Beste, was ihr jemals passiert ist, obwohl sie auch nur noch 14 Tage Urlaub im Jahr hat - genau die Hälfte von hier.

Wir werden sehen, wann ich es auch schaffe - sicher ist nur, ich werde irgendwann dort leben!!!

[America_Crazy]

Obwohl ich erst 3x dort war, geht es mir genauso wie Euch... Immer, wenn das Thema auf Urlaub kommt, ist mein erster Gedanke - ab in die USA! Leider bin ich finanziell nicht so der Überflieger, so dass ich es leider nur alle paar Jahre schaffe. Dieses Jahr geht´s aber das erste Mal nach 5 Jahren woanders hin, und ich bin wirklich schon gespannt, ob es mir dort gefällt, oder ob ich dauernd vergleichen werde...

Fernweh habe ich eigentlich die ganze Zeit. Ich fühle mich dort einfach so ganz anders als hier, und für mich steht fest, dass ich eines Tages dort leben werde - auch wenn hier in Deutschland die Absicherungen für den Arbeitnehmer sowie die Sozialversicherungen sicher die besseren sind.
Aber für meinen Traum, eines Tages dort zu leben, bin ich bereit, mit 5-15 Tagen Urlaub auszukommen und mir die nötigen Versicherungen selbst anzuschaffen, um mir meinen Traum zu erfüllen!

Eine frühere Kollegin von mir ist vor 5 Jahren nach Toronto ausgewandert, und sie sagt, es ist das Beste, was ihr jemals passiert ist, obwohl sie auch nur noch 14 Tage Urlaub im Jahr hat - genau die Hälfte von hier.

Wir werden sehen, wann ich es auch schaffe - sicher ist nur, ich werde irgendwann dort leben!!!

Irgendwie sprichst du mir total aus der Seele obwohl ich vom Reisen gesprochen habe.    Ich kann mir auch gut vorstellen in den USA zu leben, da man einfach viel mehr Möglichkeiten hat. Vielleicht irgendwann in der Zukunft. Es wäre jedenfalls ein Traum von mir.

Bis dahin werde ich aber versuchen so oft wie möglich in die USA zu reisen, da ich das brauche. Es war genau das richtige für mich. Nun bin ich zwar wieder leider hier in D aber so schlecht ist es hier auch nicht. Leben und Reisen ist ein Unterschied. Das habe ich auch schon letztes Jahr gesagt, aber man sollte ein Leben in den USA auch nicht gleich so Negativ sehen. Es muss wirklich viele Vorteile haben. Die USA sind das Land der unbegrezten Möglichkeiten  

[SanFrancisco]

@America_Crazy:

Ich glaube, unser Empfinden gegenüber den USA ist sehr ähnlich... Ich sehe meine Urlaube auch als "Vertröstung" bis ich eines Tages für immer dort sein kann... Ich fühle mich dort so komplett anders, auch wenn ich bisher dort noch nicht gearbeitet habe, das ist ein wirkliches Leben für mich. Auf diversen Urlaubsreisen in andere Länder habe ich mich so noch nicht gefühlt...

Ich bin auch der Meinung, dass man ein Leben in den USA nicht so negativ sehen sollte - es gibt ja genug Menschen, die dort leben, und dabei auch zufrieden sind... Vielleicht ist der Punkt auch, vom deutschen "sicherheitsdenken" sich ein wenig zu lösen...
Ich bin auch der Auffassung, dass man in den USA mehr Möglichkeiten zur persönlichen "Entfaltung" hat - womit ich meine, man braucht nicht für alles eine 3-jährige Ausbildung mit Schein! Das nervt mich hier extrem - ich würde wahnsinnig gerne die Branche wechseln (Hotel oder Logistik), das ist mir aber nur möglich, wenn ich vorher wieder eine 3-jährige Ausbildung absolviere- das ist mir aber nicht möglich, da ich dann meine Wohnung aufgeben müsste und zu meinen Eltern zurück  
In den USA denke ich, ist das problemloser (sagen auch sämtliche Bekannte dort!)

[America_Crazy]

Ich habe keine Ahnung wieso mein letztes Smiley so groß geworden ist  

Ich kann das nur bestätigen. Für mich sind die USA auch das Number 1 Urlaubsziel. Dort habe ich mich als Urlauber auch immer am wohlsten gefühlt.

Ok, dies ist kein Auswanderforum, aber jetzt möchte ich noch einen kleinen Kommentar abgeben    In D scheinen viele Dinge einfach sehr kompliziert zu sein im Vergleich zu den USA. Du hast die Ausbildung angesprochen. Mit der habe ich zur Zeit ein sehr großes Problem das mir richtig Kopfschmerzen bereitet. Der Urlaub war nun für mich auch eine Art Flucht. Aber das ist wieder etwas anders. Es ist irgendwie schwer hier motiviert zu sein lol Meine Freunde in den USA machen immer Spass darüber wie kompliziert Dinge doch in D sind.  Sie sagen immer das so manche Dinge Amerikaner einfach nicht akzeptieren würden. Ich finde, dass wir ein großes Problem mit unseren Ausbildungsmöglichkeiten haben. Die Ausbildungen sind viel zu lange und dauern eine Ewigkeit.

Meine positiven Erfahrungen zu den USA basieren auf Urlauben und nicht auf einem Leben in den USA. Aber wenn man sich wo durchschlagen kann dann sicherlich in den USA. Davon bin ich überzeugt.

[cherry10]

hallo zusammen

kann nur zustimmen, gehe dieses jahr zum 25. Mal in die USA (und das in 18 Jahren) und erlebe jahr für jahr das gleiche. ich warte jedes mal sehnsüchtig bis ich (endlich) wieder dort bin und plane in gedanken auch immer schon den nächsten trip. trotzdem konnte ich mich bisher noch nicht dazu durchringen, alles hinter mir zu lassen und ganz in die usa zu ziehen. ferien und dort leben sind wohl doch noch zwei verschiedene paar schuhe.

jedenfalls habe ich gerade gestern meine herbstreise (südstaaten) gebucht        und freue mich darum saumässig bis es endlich oktober ist.

[Dagi]

Ich sehe meine Urlaube auch als "Vertröstung" bis ich eines Tages für immer dort sein kann...

Kann ich gut verstehen, denn mir geht es auch so.

Dagi  

[lolly_Gast]

ui, wenn ich das alles so lese, steigt meine Vorfreude auf meinen ersten USA-Aufenthalt ja fast ins unermessliche. In einer Woche bin ich schon dort!
Bin ja mal gespannt, ob ich nach den 3 Wochen genauso denke wie ihr. ICh werde beide Seiten kennenlernen. Das normale und das Touri-Leben. Wir sind nämlich bei meinem SChwager untergebracht und der muss während wir da sind auch arbeiten und ganz normal leben.
Ich bin aber eh so ein Mensch, der sich unheimlich schnell für etwas begeistern kann und dann nicht mehr davon los kommt. So war ich in den letzten 6 Jahren immer nur in Portugal. Dieses Land ist für mich der absolute Hammer. Doch in diesem Jahr will ich dann doch endlich mal meinen Schwager kennenlernen.
Mein Mann redet auch oft vom Auswandern. Aber ich kann das wohl nicht. Ich hab hier meine Leute und alles. Das würde mir sicher sehr schwer fallen, alles hinter mir zu lassen. Andererseits ist ein großer Teil der Familie meines Mannes in den USA und er vermisst sie auch sehr. Mal schauen, wie es wird.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man als Touri vieles anders sieht. Wenn man mal da lebt, wird alles schnell selbstverständlich. Ich komme z.b.aus einer kleinen Stadt. Nach dem Abi wollte ich nix anderes als einfach nur raus. Mal eine Auswahl an Kneipen zu haben. Mal was anderes sehen. Zwischendurch hab ich dann in ner relativ großen Stadt gewohnt. Trotzdem war ich immer in der selbsen Kneipe und hab auch nichts anderes gemacht als vorher, weil mich der Alltag eingeholt hat. Inzwischen wohn ich wieder ganz in der Nähe meiner Heimatstadt (40km) und freue mich immer wieder, wenn ich da bin. Denke mal, dass das in den USA auch nicht viel anders ist. Man hat zwar viel mehr möglichkeiten, aber auch nur begrenzt zeit, sie zu nutzen,so dass er zwar "ne andere Kneipe ist" aber trotzdem das selbe, was man in Deutschland auch macht!
Das ist meine Meinung, aber vielleicht komm ich in 4 Wochen heim, und widerrufe sie! mal sehen. Werde euch auf dem laufenden halten!

[Elvi]

Also zwischenzeitlich glaube ich, daß man alles durch eine viel zu rosaroten "Urlaubsbrille" sieht. Dort muß man genauso arbeiten, um seine Existenz kämpfen und sich durchbeißen wie hier auch (vielleicht auch noch mehr).
Urlaub dort machen..... gerne und immer wieder.
Dort leben...... nein, nicht unbedingt; auch dort holt einen der Alltag ein.

Gruß Elvi

[playmaker11]

Hi,

ich bin vor 2 Wochen gerade zum 10. mal drüben gewesen und ich muß sagen, daß es mir dieses Mal sehr schwer fiel Abschied zu nehmen (und irgendwie wird es auch immer schlimmer).

Ich liebe dieses Land (und auch Kanada, auch wenn es noch anders ist), die Leute, den Lifestile etc. !!! Ich komme auch gern immer wieder und ich werde im Sommer wieder da sein und es wird mir auch wieder schwer fallen, wieder nach Hause zu fahren.

Aber(!!!!!!!!!):
zwischen Urlaub und dort leben besteht ein riesiger Unterschied und ich sage auch ganz deutlich, daß ich dort nicht leben möchte.
Insb. würdest Du, wenn Du da lebst nicht das machen, was Du jetzt in Deinem Urlaub machst.
Du würdest genauso arbeiten gehen und der Alltag würde einkehren wie hier. Die gleichen (oder ähnlichen) Probleme kämen auf Dich zu und Du müßtest mit Ihnen kämpfen.

Daher sehe ich es ganz realistisch: ich lebe hier und ich lebe hier gern und fühle mich wohl. Ich verbringe dort eine wundervolle Zeit die ich nicht missen möchte (und diese wundervolle Zeit lasse ich mir nicht durch Gedanken "was wäre wenn" kaputt machen) und an die ich mich immer gern erinnere.

[Chrissy]

Hi,
ich kann nach (sehr) vielen USA-Urlauben schon mitfühlen. Ich habe auch den Eindruck, es wird jedes Mal schwerer, Abschied zu nehmen und wieder nach Hause zu kommen.  
Hier dauert es dann eine ganze Weile bis man sich wieder eingewöhnt hat. Die Zeit zwischen zwei Urlauben kann man praktisch nur mit der Planung und Ausarbeitung des nächsten Urlaubs 'überstehen'.  
Aber drüben leben ist echt eine andere Nummer. Obwohl ich zugeben muss, auch schon davon geträumt zu haben (und noch zu träumen).
Wahrscheinlich hilft nur eins: erst reich werden - dann rüber ziehen (oder warten bis man Rentner ist).
 
Gruß
Chrissy (die noch 4 Monate auf ihren nächsten USA-Urlaub warten muss)

[kerstin_1]

Hi,

also, ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen. Es ist dieses Jahr zwar erst das 3. Mal, dass wir in die USA fliegen, doch unser "Heimwehgefühl" ist sehr stark bei uns ausgeprägt. Wir können es kaum erwarten, dass wir wieder dort sind!!! Und ich bin mir absolut sicher, dass wir wieder hinfliegen werden! Bei uns ist es zum Glück bald so weit.

Nach ein paar Wochen sind wir zwar einerseits irgendwie froh, dass wir wieder zu Hause sind, doch andererseits trauert man dem Erlebten wiederum hinterher und möchte eigentlich wieder hin. Das Gefühl kann man sehr schwer beschreiben. Und "Außenstehende" können das, glaube ich, garnicht verstehen.

Entweder man liebt Amerika oder man hasst es.

Wir liiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeben es !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Viele Grüße
Kerstin    

[Gutenberg]

Also zwischenzeitlich glaube ich, daß man alles durch eine viel zu rosaroten "Urlaubsbrille" sieht. Dort muß man genauso arbeiten, um seine Existenz kämpfen und sich durchbeißen wie hier auch (vielleicht auch noch mehr).
Urlaub dort machen..... gerne und immer wieder.
Dort leben...... nein, nicht unbedingt; auch dort holt einen der Alltag ein.

Das sehe ich genauso wie Du!

Urlaub "drüben" ist einfach klasse und kann man nicht oft genug machen!
Viele Dinge gefallen mir aber in den USA nicht und ich möchte auch nicht
dort leben.
Wichtig erscheint mir auch, daß das Ziel USA/Kanada nicht mein
einziges Urlaubsziel wird, es gibt schließlich auch noch andere tolle
Länder zu entdecken!

Gruß!               Jörg